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Dunkelflaute

RWE-Chef warnt: Deutschland droht ein Blackout im Januar

„Nein, wir haben keine Zeit mehr, ganz im Gegenteil. Die Zeit rennt und der Zubau drängt“: RWE-Chef Markus Krebber warnt vor einem drohenden Blackout im Januar. Deutschland fehlt es an Alternativen zu Erneuerbaren Energien.

RWE-Chef Markus Krebber warnt vor möglichen Engpässen in der deutschen Stromversorgung im Januar

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Der RWE-Vorstandsvorsitzende Markus Krebber schlägt Alarm: Ohne schnelles Handeln drohen Deutschland Versorgungsengpässe, möglicherweise schon im kommenden Januar. In einem LinkedIn-Beitrag rechnet der Energiemanager schonungslos mit der deutschen Energiepolitik ab. Deutschland fehlt es an Alternativen zu Erneuerbaren Energien.

Am 06. November erlebte Deutschland bereits einen Vorgeschmack auf mögliche Versorgungsengpässe im Winter. Der Strompreis schoss in den Abendstunden auf über 800 Euro pro Megawattstunde – das Zehnfache des Normalpreises. „Diese sehr hohen Preise sind eine absolut sichere Indikation für den Zustand der Versorgungssicherheit in Deutschland. Sie sind Ergebnis des zu knappen Angebots“, so Krebber.

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Ursache für diese Preisexplosion war eine sogenannte Dunkelflaute – eine Wetterlage, bei der gleichzeitig Dunkelheit und Windstille auftreten. Typischerweise treten Dunkelflauten im Winter auf und können mehrere Tage andauern. In Deutschland kann die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie dabei auf unter zwei Prozent der installierten Gesamtleistung absinken. Besonders kritisch wird es bei einer „kalten Dunkelflaute“, wenn zusätzlich niedrige Temperaturen den Strombedarf erhöhen.

Krebber erklärt dazu: „Phasen, in denen Wind und Sonne nur begrenzt Strom produzieren (sogenannte Dunkelflauten) sind etwas ganz Normales – sie treten immer wieder auf, wir müssen also vorbereitet sein.“ Doch genau das ist das Problem, Deutschland ist nicht vorbereitet. Am 06. November betrug die Nachfrage rund 66 Gigawatt. 13 Gigawatt davon mussten durch teure Importe aus dem Ausland kompensiert werden. Krebber warnt: „Ganz konkret heißt das, dass die gleiche Situation an einem anderen Tag mit höherer Spitzenlast nicht zu bewältigen gewesen wäre.“

Er verweist auf den 15. Januar, an dem die Spitzenlast bei über 75 GW lag – fast 10 GW mehr als am kritischen Novembertag. „Wir tun in Deutschland seit Jahren so, als sei die Frage nach dem Zubau von gesicherter Leistung etwas, was sich aufschieben lässt. Dabei sehen wir schon heute ganz klar, was passiert, wenn man Leistung abschaltet und den Erneuerbaren kein Backup zur Seite stellt“, so Krebber.

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Seine Botschaft ist unmissverständlich: „Nein, wir haben keine Zeit mehr, ganz im Gegenteil. Die Zeit rennt und der Zubau drängt – nicht erst seit diesem Monat.“ Die Energiewende, die auf den Atomausstieg folgte, wurde mit dem Ziel initiiert, die Energieversorgung Deutschlands vollständig auf erneuerbare Energien wie Wind, Solar und Biomasse umzustellen. Mit dem dazukommenden Ausstieg aus der Kohle wurde somit der Grundpfeiler für die heutige Energiekrise gelegt.

Die Realität der Energiewende zeigt sich nun in ihrer ganzen Härte: Steigende Strompreise, unsichere Versorgung und die ständige Gefahr von Engpässen. Während beinahe alle großen Industrienationen auf Kernkraft – zumindest als CO2-arme Übergangstechnologie – setzen, hat sich Deutschland seiner Optionen beraubt. Die Folge: Eine gefährliche Abhängigkeit von Energieimporten und wetterabhängigen erneuerbaren Energien.

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125 Kommentare

  • untertanen,

    kauft e-autos und waermepumpen !
    vertraut eurer regierung !
    und vergesst nicht, demnaechst eurer kreuzlein bei merz-gruen zu machen.

    🤣🤣🤣

    169
  • Dunkelflaute, wer hätte nur gedacht das es so etwas gibt? Wir sind doch von „Experten“ umzingelt. 😏

    132
  • Alles nur Panikmache.Habeck und seine Grünen haben uns doch genau erklärt,
    das der Strom sicher ist.Die Sonne und der Wind sind ja nicht weg,die sind ja nur woanders.

    120
  • Das rotgrüne Narrenschiff säuft ab und wir alle mit.
    Im Januar ist mitten im Karneval, da können wir noch dabei schunkeln.

    84
  • „Nein, wir haben keine Zeit mehr, ganz im Gegenteil. Die Zeit rennt und der Zubau drängt – nicht erst seit diesem Monat.“

    Der Zubau von was? Ich hoffe inständig, der Herr will das Problem Dunkelflaute nicht mit mehr Windrädern und Solarpaneelen lösen.

    76
  • Längst wird profund von der Forschung kritisiert, dass es unverantwortlich von der Politik ist, ein System durchsetzen zu wollen, von dem klar ist, dass der Vollausbau nicht funktionieren kann. Die Energieversorgung Deutschlands vollständig auf Wind, Solar und Biomasse umzustellen, bleibt deshalb ein Ziel, das nie erreichbar sein wird. Die so genannte „Energiewende“ ist insofern von Beginn an nichts weiter als eine Chimäre.

    70
  • Wozu die Aufregung?
    Der Drops ist eh gelutscht.

    50
  • Und jetzt? Hausdurchsuchung?

    40
  • Wie oft denn noch? Energie kann man nicht „erneuern“, nur umwandeln! Hört endlich auf, den Dogmen der Linken zu glauben!

  • Was will er denn jetzt in 8 Wochen schnell dazu bauen? Man schafft es nicht mal Wahlzettel zu organisieren.

    40
  • Da jammert gerade der Richtige. Wer hat denn am meisten um die Energiewende gebettelt in der Hoffnung, zig Milliarden an Subventionen zu ergattern und sich am Betrieb von Windräder und Solarpaneelen bereichern zu können.? Das waren doch RWE, E.O.N und Vattenfall. Nun, da das ganze Dilemma sichtbar wird schlagen sie sich auf die Seite der Kritiker. Mehr Scheinheiligkeit geht nicht. Nachdem mein Versorger zum 1. November eine saftige Erhöhung ankündigte, habe ich mal Bilanz gezogen. Raus kam, dass sich die Preise binnen fünf Jahre um satte 68 Prozent erhöht haben. Danke Herr Krebber.

    36
  • Kann mich nicht erinnern, dass jemand von den RWE-Granden unserer großen, geliebten Füsikerin in den Arm gefallen sind, als diese aus der Atomkraft ausstieg, weil D akutes Tsunami-Gebiet ist…

  • Herr Habeck wird das alles richten, mit mehr Windrädern und mehr Solarpaneelen, das wird schon 😉 Wenn nämlich die vorhandenen Geräte keinen Strom liefern, weil kein Wind und keine Sonne da ist, dann werden mehr Geräte eben mehr keinen Strom liefern, also alles gut. Oder nicht 🤔 Ironie enthalten

    30
  • Wir haben nicht zu wenig Strom, wir produzieren nur zu wenig davon…

  • Bei einer Tagung der Energiewirtschaft in Berlin (muß so um 2012 gewesen sein) bezeichnete der damalige RWE Chef Jürgen Großmann Solarenergie in Deutschland als so sinnvoll ‚wie Ananas züchten in Alaska‘. Eine Studie aus der Schweiz belegte dies 2016 glasklar.
    Aber was sind für Regierungen schon Zahlen, Daten, Fakten oder diese Naturgesetzte. Man weiß halt alles besser und fährt volles Risiko, vielleicht klappt es ja, gelle?

  • Bitte zwei oder drei Wochen vor der Wahl, damit man sich in der Wahlkabine gut daran erinnert und sein Kreuz an der richtigen Stelle macht.
    Der deutsche ist ja bekanntlich vergesslich und kein verantwortlicher um Ausreden warum es nicht seine Schuld verlegen.

    19
  • Ich sag mal so , Deutschland braucht diesen massiven Stromausfall und die zusammenbrechende Energieversorgung in allen Bereichen, sowie weiter explodierende Strompreise , denn anders wird es der „deutsche Michel“ nie kapieren und im Februar 2025 wieder das „Weiter so“ wählen

    18
  • Uns fehlt die Alternative zur Alternative ?
    Isses wahr, wer hätte das gedacht.

  • Habeck hat die Lösung schon genannt. Wenn bei Flaute und keiner Sonne kein Strom erzeugt werden kann, müssen mehr Windräder und Solarparks her. Problem gelöst. Im Kindergarten, wo Robert oft aus seinem Buch vorliest, stimmten alle dafür. RWE ja auch für das Atom aus….

    Verstehe das Jammern nicht….alles geklärt. 😉

  • Jetzt warnt er? Jetzt? RWE hat jetzt schon seit mindestens 10 Jahren die Möglichkeit zu warnen. Das Internet ist voll von den Warnungen der „Verschwörungstheoretiker“, die dies seit Bekanntgabe der Energiewende ca. 2011 tun.
    Seit dem Rückbau der A-Kraftwerke bei gleichzeitiger Verteufelung der fossilen Energien ist klar, wohin die Reise geht. Mit der Abschaltung der letzten A-Kraftwerke hätte man sich deutlichst von der EU und Deutschland-Politik distanzieren müssen und Aufklärung betreiben. Wo war der Aufschrei bei der Sprechnung eines der modernsten Kohlekraftwerke in Hamburg?
    Abtreten, Herr Krebber! Das können andere besser!

    15
  • Kann man die HITZE von ALLGEMEINER WUT nicht nutzen? Das wird doch in Deutschland ganzjährig zum Überfluss produziert.

    13
  • Oha ,wenn der jetzt nicht zum Rapport muss !!!! Morgen ist das bestimmt wieder anders……

  • Wir brauchen keine Alternativen zu „erneuerbaren Energien“ (was sie nicht sind).
    Was wir brauchen, sind Politiker mit Hirn. Damit keine Schwachköpfe funktionierende Kraftwerke samt Infrastruktur stillegen und sprengen lassen können.

    12
  • 👻 dann ist dieser selbst verursacht und KEINER von den „Eliten“ & „Experten“ hat vorher das Maul aufgemacht… das grenzt schon an HÄUCHELEI

  • „Krebber lobte das CO2-Handelssystem der EU als effizienten Weg zu mehr Klimafreundlichkeit…“

    Was ist noch mal kognitive Dissonanz?

    Herr, lass Hirn regnen.

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