Großhändler
Rekordumsatz von über einer Milliarde Euro: AfD-Spendenvorfall lässt Böttcher AG unberührt
Weder Drohungen noch linker Protest haben den thüringischen Großhändler Böttcher ausgebremst. Nach monatelanger Kritik im Umfeld einer AfD-Parteispende steigert das Unternehmen seinen Umsatz auf über eine Milliarde Euro.
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Der thüringische Großhändler Böttcher erreicht in diesem Jahr einen Umsatz von über einer Milliarde Euro. Gegenüber dem bisherigen Rekordjahr bedeutet das ein Plus von fast 20 Prozent. Unternehmensgründer Udo Böttcher sprach von einem historischen Moment in der Geschichte der Böttcher AG.
Zu Jahresbeginn stand das Unternehmen allerdings unter starkem öffentlichen Druck. In Jena-Drackendorf wurde eine Kirchenmauer mit der Aufschrift „Nazi Udo töten“ beschmiert. Nach Angaben der Polizei richtete sich die Drohung mutmaßlich gegen Böttcher.
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Auslöser der Bedrohungslage war eine Parteispende an die AfD in Höhe von 999.990 Euro. Die Summe hatte Horst Jan Winter, damals Mitglied des Aufsichtsrats, an die Partei überwiesen. Nach Darstellung des Unternehmens geschah dies ohne Wissen von Udo Böttcher.
Die Spende sorgte im Januar für erhebliche mediale Aufmerksamkeit. Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) kritisierte den Vorgang scharf: „Auch großer unternehmerischer Erfolg ist kein Garant für politische Urteilsfähigkeit“.
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Medienberichten zufolge soll Böttcher Winter zuvor zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt haben. Das Geld sei für die Behandlung einer schweren Erkrankung bestimmt gewesen, für die Winter auf experimentelle Therapien in den USA setzte. Nachdem die Parteispende öffentlich geworden war, soll Böttcher das Geld von Winter zurückverlangt haben.
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Trotz massiver Kritik, öffentlicher Anfeindungen und der Bedrohungslage bleibt das Unternehmen wirtschaftlich auf Kurs. Für das kommende Jahr rechnet die Böttcher AG mit weiterem Wachstum. „Die Marke von 1 Milliarde Euro Umsatz ist für uns kein Endpunkt, sondern eine Etappe“, erklärte Böttcher. Er zeigt sich optimistisch mit Blick auf das Jahr 2026.
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Warum auch? Solange Parteispenden nicht verboten sind, kann auch jeder Unternehmer dorthin spenden wo er will. Gegen Drohungen und Einschüchterungsversuchen von Links muss die Staatsanwaltschaft vorgehen.
Welche Staatsanwaltschaft meinst Du.
Die Deutsche?
Standhaftigkeit, Charakter sowie Rückgrat und Geradlinigkeit zahlen sich aus.
Wo sehen Sie denn da Standhaftigkeit? Der Typ ist doch öffentlich eingeknickt. Standhaft wäre gewesen, das linke Geschrei zu ignorieren.
Ich kann von dieser Firma eigentlich nichts gebrauchen, werde aber trotzdem bestellen. Das muss schließlich belohnt werden
Es muss also belohnt werden das Sie den Spender vor die Tür gesetzt haben? Sie belieben zu trollen?
Eigentlich habe ich immer bei Amazon und Ebay gekauft ! Habe erst durch den Aufschrei der Linksextremen von Böttcher gehört .
Heute kaufe ich da regelmäßig ein . Was ich von Rossmann nicht mehr sagen kann .
Letztendlich sollten Wirtschaftsunternehmen sich um ihre Geschäfte kümmern und nicht um Politik .
Spende sind perse OK . Man sollte es aber so wie bei den meisten Spendern wohl eher für sich behalten .
Die Veröffentlichung von Spenden von Unternehmen an Parteien, war nicht dazu gedacht Unternehmen an den Pranger zu stellen oder eine Gesinnungsprüfung durchzuführen.
Der Chef ist statt zu der Entscheidung des leitenden Mitarbeiters zu stehen , aufgrund mangelnden Rückgrats eingeknickt ,statt es intern zu klären. Er scheint ein Charakterfreund des Sauerländers zu sein . Zur Umsatzsteigerung würde ich nicht beitragen.
Was will uns Apollo hier sagen?
Das links nach der Distanzierung von der Spende oder das rechts …..
Oder war es ne Meldung nach dem Motto…..ist der Handel noch so klein bringt er mehr als Hände Arbeit ein..
Fakt ist….die Firmenbosse sind Umfaller