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Außenposten des Mullah-Regimes

Razzia in „Blauer Moschee“: Islamisches Zentrum in Hamburg verboten

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat das Islamische Zentrum Hamburg verboten. Dutzende Polizeibeamte durchsuchten am frühen Morgen die sogenannte Blaue Moschee.

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Die Imam-Ali-Moschee des Islamischen Zentrums Hamburg e.V. (IZH) in Hamburg an der Alster

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Polizisten haben am frühen Morgen die Blaue Moschee in Hamburg durchsucht. Die Moschee wird vom extremistischen „Islamischen Zentrum Hamburg“ (IZH) betrieben. Bundesweit werden seit 6 Uhr 53 Objekte durchsucht, Vermögen und mögliche Beweise beschlagnahmt. Hunderte Polizisten sind im Einsatz. Ein Betätigungsverbot sei erlassen, eine entsprechende Verfügung von der Polizei überreicht worden, berichten mehrere Medien übereinstimmend. Laut NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung soll die Blau Moschee Besitz des Staates werden.

Dutzende Beamte umstellten laut dpa die Imam-Ali-Moschee, auch bekannt als die Blaue Moschee, an der Hamburger Außenalster, um ein Betätigungsverbot durchzusetzen – erlassen von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD). „Das IZH verbreitet als direkte Vertretung des iranischen „Revolutionsführers“ die Ideologie der sogenannten „Islamischen Revolution“ in der Bundesrepublik Deutschland in aggressiv-kämpferischer Weise und will diese auch verwirklichen“ hieß es in der Mitteilung ihres Ministeriums. 

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Der Träger der Moschee IZH bereits steht seit 1992 unter Beobachtung des Verfassungsschutzes. Es gilt als Außenposten des Mullah-Regime, Vereinsleiter Mohammad Hadi Mofattah ist „Vertreter des Obersten Führers“ Ayatollah Ali Khamenei.

„Das IZH ist ideologisch, organisatorisch und personell ein Außenposten des Teheraner Regimes“, heißt es im Bericht des Verfassungsschutzes. Ebenso soll das IZH Verbindungen zur libanesischen Terrororganisation Hisbollah unterhalten. Die Hisbollah wird in Deutschland als terroristisch eingestuft. Das IZH wurde 1953 von iranischen Kaufleuten gegründet.

Das Verbot ist das Ergebnis eines vereinsrechtlichen Ermittlungsverfahrens. Bereits 2023 hatte es eine Razzia an der Blauen Moschee und 54 weiteren Objekten gegeben. Bereits seit Jahren gibt es parteiübergreifend Forderungen nach einem Verbot.

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