Chialo bestätigt Vorwürfe gegen Scholz – Kanzler weist sie zurück
Einem Bericht zufolge soll Olaf Scholz den schwarzen CDU-Kultursenator Joe Chialo direkt als „Feigenblatt“ und „Hofnarr“ bezeichnet haben - Chialo bestätigt das. Focus Online und die CDU werfen dem Bundeskanzler Rassismus vor.
Von

Focus und Focus Online berichten, Olaf Scholz habe sich „einen rassistischen Aussetzer geleistet“. Der Bundeskanzler soll den CDU-Politiker Joe Chialo im Rahmen einer privaten Runde im Zusammenhang mit seiner Hautfarbe wiederholt angefahren haben. Scholz sprach demnach davon, dass Merz die CDU in die Nähe des Faschismus rücke und ein Bündnis mit der AfD anstrebe. Dem Bericht zufolge soll Scholz auch von Rassismus gesprochen haben.
Der ebenfalls anwesende Joe Chialo soll Scholz daraufhin gefragt haben, ob dieser das wirklich so meine. Chialo ist Kultursenator in Berlin, sitzt im CDU-Bundesvorstand und hat schwarze Hautfarbe. Scholz adressierte ihn daraufhin direkt, heißt es: Er, der Schwarze, sei nicht mehr als ein Feigenblatt. „Jede Partei hat ihren Hofnarren“, soll der Kanzler an Chialo gerichtet gesagt haben.
Werbung
Der Senator bestätigte den Vorgang inzwischen gegenüber der Berliner Zeitung. Ein Sprecher der Senatsverwaltung tat dies im Namen Chialos und erklärte, dieser wolle sich weiter nicht zu dem Vorfall äußern.
Aus der CDU empört man sich über die berichtete Entgleisung des Kanzlers. Bundestagsabgeordnete Julia Klöckner warf Scholz „Rassismus“ vor. Ihr Fraktionskollege Christoph de Vries schrieb über eine „bodenlose Unverschämtheit und rassistische Entgleisung“.
Die CDU Berlin veröffentlichte ein Statement, in dem es heißt: „Schämen Sie sich, Herr Bundeskanzler!“ Olaf Scholz‘ „rassistische Äußerungen“ würden „den angeblichen Antirassismus der SPD als hohle Phrase“ entlarven. Die SPD müsse Scholz fallenlassen: „Wer so spricht, ist für das Kanzleramt ungeeignet.“ Landesgeneralsekretärin Ottilie Klein schrieb: „Olaf Scholz hat mit seinen rassistischen Äußerungen ein weiteres Mal bewiesen, dass ihm die charakterliche Eignung für sein Amt fehlt.“
Scholz hat die Vorwürfe inzwischen umfassend zurückgewiesen. Ein Statement des Bundeskanzlers, das am Mittwochnachmittag veröffentlicht wurde, bezeichnet die Rassismus-Vorwürfe als „absurd und völlig konstruiert“. Seine verwendeten Betitlungen „Hofnarr“ und „Feigenblatt“ seien „im Sprachgebrauch nicht rassistisch konnotiert und war von mir auch nie so intendiert.“
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version dieses Artikels hieß es in der Überschrift, Chialo bestätige die „Rassismus-Vorwürfe“ gegen Scholz. Das war ungenau und so nicht korrekt. Wir haben die Überschrift entsprechend angepasst.
Sie haben brisante Insider-Informationen oder Leaks? Hier können Sie uns anonyme Hinweise schicken.
Scholz schlägt nur noch wild um sich, in der Hoffnung einen Glückstreffer zu landen. Der merkt leider nicht mehr, wie er sich blamiert. In der Berliner Polit-Blase ist Chialo eine sehr angenehme Erscheinung, stellt sich klar gegen bestehenden Antisemitismus (der gerade im Kulturbereich weit verbreitet ist), wird dafür beschimpft und sein Wohnhaus beschmiert. Scholz dagegen lässt in seiner Partei Antisemiten schalten und walten und hat sich nun auch noch selbst unterirdisch geäußert. Nicht überraschend. Wählt den einfach ab.
Man stelle sich mal vor, Björn Höcke von der AFD hätte das gesagt.
So viele Bademäntel hat er gar nicht, so viele Hausdurchsuchungen wie es da bei ihm geben würde.
24 / 7 würden die ÖRR darüber berichten.
Was passiert jetzt mit Olaf Scholz ? Vermutlich wird nichts passieren.
Konsequenzen ?—-Keine
Das Tor zur Hölle hat sich geöffnet – und Ferda Ataman wird dazu keinen Mucks machen.
Ja, unser lieber Herr Scholz, der gerne mal die Unanständigen und Unvernünftigen lelehren möchte, aber selber kein Deut besser ist. AFD Rassismus vorwerfen, und dann solch eine Entgleisung. Wer ist jetzt Rechts?
Jede Altpartei hat ihren Finanzkriminellen, nicht wahr, Herr Schundeskanzler?
Scholz ist mit großem Abstand einer der von weiten Kreisen am meisten überschätzte Politiker und zwar in jedweder Hinsicht. Jedoch vor allem in der Einschätzung seiner charakterlichen Eignung für eine Führungsposition.
Dieser Vorgang erinnert stark an den damaligen Umgang mit Gerald Asamoa.
Wer derart entgleist wie Olaf Scholz, hat in der Politik rein gar nichts zu suchen.
Ob man darüber wohl im ZDF berichten wird?
„Olaf Scholz hat mit seinen rassistischen Äußerungen ein weiteres Mal bewiesen, dass ihm die charakterliche Eignung für sein Amt fehlt.“
Das hat er schon im Cum-Ex-Skandal bewiesen.
Ein klarer Fall für die Omas.