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Parteitag

„Make Green Great Again“: Franziska Brantner ist neue Grünen-Vorsitzende, Felix Banaszak ihr Co-Vorsitzender

Beim Parteitag der Grünen wurde Franziska Brantner zur neuen Vorsitzenden gewählt. 78,15 der Delegierten stimmten trotz Gegenkandidatin für die Habeck-Vertraute. Der männliche Part an der Spitze der Partei wird künftig Felix Banaszak stehen. Banaszak erreichte 92,88 Prozent der Stimmen.

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Franziska Brantner ist neue Vorsitzende der Grünen.

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Nachdem Ricarda Lang und Omid Nouripour zusammen mit dem gesamten Vorstand der Grünen verkündet haben, nicht erneut für den Vorstand zu kandidieren, mussten die Grünen neu wählen. Bei den Grünen besteht die Parteispitze immer aus einer Frau und einem Mann. Als Favoriten gingen Franziska Brantner und Felix Banaszak in die Wahl um die beiden Vorsitzendenposten. Zunächst wurde die neue Frauenvorsitzende der Partei gewählt. Brantner konnte sich gegen Susanne Bauer aus Bayern mit 78,15 Prozent durchsetzen.

Mit 92,88 Prozent konnte der dem linken Flügel zugehörige Felix Banaszak trotz mehrerer Gegenkandidaten ein besseres Ergebnis einfahren als Brantner. Banaszak warb in seiner Bewerbungsrede für offene Grenzen, gegen Abschiebungen, für mehr Verteilung und für einen grünen Umbau der Wirtschaft. Von der Höhe des Ergebnisses war Banaszak in seiner kurzen Dankesrede sichtlich überrascht, da er fast 15 Prozentpunkte mehr erreichte als Franziska Brantner.

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Brantner-Gegenkandidatin positionierte sich links von Brantner

Zunächst durfte die Kommunalpolitikerin Susanne Bauer aus Bayern ihre Bewerbungsrede halten. Bauer kritisierte in ihrer Rede die Desinformation gegen die Grünen und sprach sich gegen die Kürzung des Bürgergeldes aus. Mit linken Parolen wie „Tax the Rich“ und ihrem Bekenntnis „Politik für Minderheiten“ machen zu wollen, kämpfte sie um die Zustimmung der Grünen-Delegierten für ihre Kandidatur. Sie kritisierte in ihrer Rede auch die Ampel; Christian Lindner nannte sie einen „wild zockenden Porschefahrer“. Das Selbstbestimmungsgesetz sieht sie zwar grundsätzlich positiv, dennoch sieht sie Nachbesserungsbedarf, da das Selbstbestimmungsgesetz nicht für Flüchtlinge gilt.

Franziska Brantner sprach in ihrer Rede davon, das Leben der Menschen besser machen zu wollen. Sie kritisierte die 16 Jahre Merkel und forderte mehr Investitionen. Als negatives Beispiel nannte sie einstürzende Brücken in Deutschland – eine Anspielung auf den Brückeneinsturz in Dresden. Brantner teilte in ihrer Rede gegen Wagenknecht und mehrere Unionspolitiker aus. Besonders ihren Parteifreund Habeck lobte sie überschwänglich. „Robert hat die Energiepreise gesenkt“, sagte sie. Außerdem lobte sie Habeck für das Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien und forderte, dass dieses Tempo in Zukunft in allen Bereichen zu finden sein soll. Zum Schluss ihrer Rede schrie Brantner der Menge zu „Make Green Great Again“. Bei Brantner waren die Delegierten im Saal wesentlich euphorischer als bei ihrer Gegenkandidatin.

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65 Kommentare

  • Ich möchte mir von den Grünen mein Leben nicht „besser“ machen lassen, sondern von der AfD.

  • Die Selbsterhöhung der Grünen ist für jeden gerecht denkenden Menschen schier unerträglich.

    42
  • Schwatzkopf:in Professional … 🙂

    39
  • „Robert hat die Energiepreise gesenkt“, sagte sie.

    So viel Realitätsverkennung qualifiziert in der Tat für das Amt der Grünen-Vorsitzenden.

    37
  • So kurz vor Auflösung der unter 5% Partei noch ein Vorsitz? Ambitioniert sind sie ja. Leider vergeblich.

    23
  • Sie sitzt und sitzt und sitzt und sitzt.

    13
  • Ist das nicht die, die nicht lesen und schreiben kann?

  • Beim Selbstbestimmungsgesetz sieht Franziska Brandner Nachbesserungsbedarf, da das Selbstbestimmungsgesetz nicht für Flüchtlinge gilt.

    Das wäre natürlich ideal: Wer Flüchtling ist, Asyl und baldige Einbürgerung bekommt, das bestimmen dann die Migranten selber:

    Ein Flüchtling ist eine Person, die sich selbst als Flüchtling identifiziert.

    Mit den GRÜNEN wird dieser Irrsinn nie aufhören und dabei immer und immer schlimmer werden.

  • Am Montag werde ich mal bei den „Grünen“ hier anrufen und nach dem Stromanbieter von Herrn Habeck fragen….

    8
  • Wieder was gelernt. Danke Robert, dass du die Energiepreise gesenkt hast. Und entschuldige bitte, dass ich in meiner unbedarften Dummheit bisher glaubte, du und deine Partei wären maßgeblich für die hohen Energiepreise verantwortlich gewesen. Das Selbstbestimmungsgesetz muss natürlich auch für Flüchtlinge gelten. Geschlechtswechsel erleichtern schließlich die Abschiebung und befrieden die Asylunterkünfte.

  • Demokratie ist, wenn die Mehrheit bestimmt – und eben gerade nicht irgendeine Minderheit! Ganz einfach – um allein die Menge an Übergangenen statistisch bestmöglich gering zu halten. Diese Frau, diese ganze Partei steht (daher) nicht auf dem Boden des Grundgesetzes.

  • Politik für verbohrte ideologische Minderheiten wollen sie durchsetzen. Man kann auch sagen Politik für die grünen Sekte.
    Deshalb sind die meisten Grünen für ein AFD Verbot. Weil sie mit der Verbotsforderung eine Minderheit sind.

  • Ja, das stimmt.
    Und es ist voll gruselig (live Poenix) wenn man der grünen Sekte aus Wolkenkuckuksheim mit tranzwokistischem Oneworld Allmachtsanspruch zuhört!

  • Fehlen noch der MGGA-Hats. 😉

    5
  • Hui, Habecks Vertraute will den fast Untergang Deutschlands durch ihn, im seinem Sinne vollenden.

    Oh und das mit geklautem Spruch vom Ezfeind Trump MAGA.

    Prost Mahlzeit !

  • Das übliche Geschwätz zwecks Ausweitung der Diktaturzone. In Kombination mit Baerbocks stolperndem Vortrag im Buntentag verdeutlichen diese Ideologiestammeleien nur in welchem Taschenuniversum die existieren. Und dann noch die Parole des verhassten Marxseibeiuns aus Transatlantki abwandeln. Minderbegabte.

  • Auch mit neuer Führungs Spitze!!! IST und BLEIBT diese Partei, Unfähig und komplett Überflüssig!!!! 💙💙💙👍

  • Kein dämliches Splätter-Movie kann bezüglich seiner Bösewichte, es mit dem Führungspotential dieser total verpeilten Sekte aufnehmen. Es ist einfach gruselig!

  • und so sieht sie auch aus!

  • Merkels Großvater machte aus
    Kazmierczak Kasner.
    Felix Banaszak könnte Bananas
    nehmen. 😉

  • Offene Grenzen ins Bürgergeld, also für alle, die möchten.
    Wer grün wählt, sollte auch bereit sein, dafür zu bezahlen, aber nicht den Rest der Gesellschaft in Mithaftung nehmen.

  • ein von Konservativen geklauter Wahlspruch – schon wieder. Spätestens seit dem 6.11. verwendet die AFD den Trumpp-Slogan abgewandelt „Make Germany Great Again“ (gefällt mir sehr viel besser)

    2
  • Wenn ich sie so anschaue, das wird nix mehr bei dieser Grünen Sekte!

    2
  • Ich hab‘ mal kurz reingeschaut, in den Grünen Parteitag. Sorry „Bündnis90“ vergessen. Ganz kurz allerdings. Sehr lehrreich für Menschen die sich wundern, wie es mit Deutschland dermaßen bergab gehen konnte. Speziell die Aufnahmen der Saalkamera ruft Erinnerungen an meine erste Klassenfahrt hervor.

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