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Plagiatsvorwürfe gegen Kamala Harris: Anschuldigungen gegen die New York Times

US-Vizepräsidentin Kamala Harris steht unter Beschuss: Plagiatsvorwürfe und wörtlich kopierte Wikipedia-Artikel in ihrem Buch „Smart on Crime“ sorgen für Aufregung. Doch die New York Times wiegelt ab und suggeriert gar rassistische Absichten.

Kamala Harris auf einer Wahlkampfveranstaltung: Die Vizepräsidentin sieht sich aktuellen Plagiatsvorwürfen gegenüber.

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US-Vizepräsidentin Kamala Harris sieht sich schwerwiegenden Plagiatsvorwürfen ausgesetzt. Der österreichische Plagiatsforscher Dr. Stefan Weber hat in ihrem 2009 veröffentlichten Buch „Smart on Crime“ insgesamt 27 Fälle mutmaßlichen Plagiate identifiziert. Der konservative Journalist Christopher Rufo machte diese Vorwürfe publik.

Weber wirft Harris in seinem 49-seitigen Bericht vor, Passagen aus verschiedenen Quellen übernommen zu haben, ohne diese ordnungsgemäß zu zitieren. Darunter fallen Texte aus Wikipedia, Pressemitteilungen und sogar eine angeblich erfundene Quellenangabe. Harris soll den exakten Wortlaut eines Wikipedia-Artikels übernommen haben, ohne diesen zu zitieren.

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„Insgesamt liegt hier eindeutig ein Verstoß gegen wissenschaftliche Standards vor“, schrieb Rufo auf X. „Harris und ihre Co-Autorin haben lange Passagen nahezu wörtlich und ohne ordnungsgemäße Zitierung oder Anführungszeichen übernommen – das entspricht der Lehrbuchdefinition von Plagiat.“

Doch die New York Times sah das anders. In ihrem Artikel „Conservative Activist Seizes on Passages From Harris Book“ winkte die Zeitung ab: Kein Fall von schwerem Plagiat, nur ein paar unglückliche Formulierungen. Außerdem hätten „einige Akademiker“ die Kampagne zudem als „rassistisch“ charakterisiert, heißt es in dem Artikel. Damit war die Sache für viele andere Medien endgültig erledigt – trotz gegenteiliger Berichte und Bestätigungen, wie jene von CNN.

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In dem Artikel mit drei Autoren behauptete die Zeitung, es handele sich lediglich um fünf Fälle mit etwa 500 Wörtern. „Bei einer Überprüfung des Buches stellte die New York Times fest, dass keine der fraglichen Passagen die Ideen oder Gedanken eines anderen Autors übernahm, was als schwerwiegendste Form des Plagiats gilt“, hieß es in dem Artikel. „Stattdessen kopieren die Sätze Beschreibungen von Programmen oder statistische Informationen, die anderswo erscheinen.“

Rufo widerspricht dieser Darstellung vehement: „Harris hat nicht nur mehrere Absätze aus den Werken anderer Leute wörtlich kopiert, sondern diese Ideen oft direkt und ohne Überprüfung übernommen.“ In einem Fall habe sie sogar eine falsche Schlussfolgerung gezogen, weil sie Wikipedia kopiert habe.

„Ich habe der New York Times nicht nur meine schriftliche Analyse zur Verfügung gestellt, in der ich von ‚mehr als einem Dutzend‘ Fällen spreche, sondern auch Webers vollständiges Dossier mit 18 Vorwürfen unterschiedlicher Schwere“, erklärt er. Die Zeitung habe diese entscheidenden Informationen bewusst zurückgehalten, so sein Vorwurf.

Der Aktivist wirft der Zeitung zudem vor, ein irreführendes Beispiel für das angebliche Plagiat präsentiert zu haben. Statt nur zwei kurzer Sätze, wie von der New York Times suggeriert, habe Harris tatsächlich fünf Sätze – zwei ganze Absätze – nahezu wörtlich übernommen.

Der von der New York Times zitierte Plagiatsexperte Jonathan Bailey hat offenbar nicht alle relevanten Informationen zur Verfügung gestellt bekommen. Bailey selbst stellte nach Veröffentlichung des Artikels klar: „Ich möchte deutlich machen, dass ich KEINE vollständige Analyse des Buches durchgeführt habe. Meine Zitate basierten auf Informationen, die mir von den Reportern zur Verfügung gestellt wurden, und bezogen sich nur auf diese Passagen.“

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34 Kommentare

  • Da ist sie doch in „guter Gesellschaft“
    Außerdem reichen ein paar plagiierte Bücher doch heutzutage nicht mehr für einen Rücktritt.
    Was bei uns in Deutschland die rechtsextreme Ecke ist, ist in Amerika halt Rassismus.

    38
  • Wie sich die NYT wohl äußern würde, gäb es solche Vorwürfe gegen Mr. Trump ….

    33
  • Was nicht sein darf, kann nicht sein. Die NYT war einmal eine gute Zeitung, jetzt ist sie links.

    33
  • Die eigentliche Sensation wäre gewesen, wenn sich in dem Buch ein einziger origineller Gedanke gefunden hätte.

  • Fleischgewordenes Plagiat.

    ©️Roger Köppel

  • War heute kurz in einer Thalia Buchhandlung. Da gab es viele Jubelbücher über Frau Harris! Ihre Autobiografie heißt delikaterweise „ Der Wahrheit verpflichtet“ Passender Titel für das Leben einer Plagiatorin, die es ja mit der Wahrheit offensichtlich nicht so ernst nimmt. Habe dann noch mal geschaut, was es zu Trump gibt, über ihn gibt es ca. 5 Werke im Angebot, alles nur Verriss! Von seinem Büchern ist kein einziges im Angebot! Aber da stehen ja auch keine grün-linken Lügenmärchen drin! Also wer sich objektiv informieren will sollte nicht zu Thalia gehen, da gibt es nur woke Kost, die braucht kein Mensch!

    20
  • In der deutschen Medienlandschaft wird über die US-Wahlen berichtet, als ob wir da mitreden oder sogar mitwählen könnten.
    Können wir aber nicht, also Ball flachhalten. Die Amerikaner werden das unter sich ausmachen.
    Wir können höchstens prognostizieren oder wetten.

    20
  • K.H. so was wie Baerbock „Made In USA“

  • Die einst von ihr selbst veröffentlichte Kritik, dass es eines „new type of thinking“ (Einstein) bedarf, scheint die New York Times heutzutage in ihrem gesellschaftlichen Zusammenhang nicht mehr zu lesen. Anders ist nicht erklärbar, weshalb von ihr Offenlegungen inzwischen aus völlig unerfindlichen Gründen heraus als „rassistisch“ bezeichnet werden, die nichts anderes leisten, als die ursprüngliche Lesart zu wahren. Dass nicht zuletzt Kamala Harris weit davon entfernt ist, solch ein Erbe jemals anzutreten, belegen mehr als augenfällig die Entlehnungen in ihrem Buch mit dem Titel „Smart on Crime“.

  • Der Zerfall einer Nation ist besiegelt! Amerika ist zur größten Lügennation der Welt geworden!

  • Der Rassismus Jocker ist Eckelhaft.

    Ein allerwelts Totschlag Argument das zu 98% mißbraucht wird.

    Die Woken schädigen einfach jedes gutes gesellschafltiches Miteinender.

    5
  • Diese Frau wollte den Amerikanern einen an Demenz erkrankten Präsidenten unterschieben. Das ist der Skandal dieser sauberen Dame. Ich hoffe die Amerikaner vergessen diese Tatsache nicht. Bis zum verhängnisvollen Duell Biden Trump wurde jeder als Lügner diffamiert und gecancelt der behauptet hat Biden wäre senil.
    Mich würde wundern wenn sie das Buch überhaupt gelesen hat. Für so etwas gibt es doch Gostwriter.

  • Die NY T ist ein Pissblaettchenn, nichts weiter..
    Linker Nonsens für Vollpratzen ..

    5
  • Rrraharharhar!
    Frag‘ doch mal einer die Baerbock unangekündigt(!!) mit dem Mikrofon, ob unsere Queen of Kerosene auch nur einen einzigen Satz aus „ihrem“ Buch zitieren kann.
    Ob das die US-Vizepulvernase KH auch (nicht) kann?
    „When I dance they call me Kamalena
    And the boys they say que estoy buena
    They all want me, they can’t have me
    So they all come and dance beside me“
    Heeeeey, KAMALENA! *sing* (basierend auf Los Del Rio – Macarena)
    🙂 🙂 🙂

  • Am Interessantesten fand ich ja die Geschichte von Martin Luther King Jr., der von einem schwarzen Mädchen erzählte, dessen größter Traum „Feedom“ wäre. In ihrem Buch beschrieb Kamala Harris die gleiche Geschichte, jedoch bezeichnete sie dies als ihr eigenes Kindheitserlebnis.
    Noch immer warte ich übrigens auf die Aufklärung von Kamala Harris, ob ihre jamaikanischen Vorfahren dem Volk der Arawak oder dem der Kariben angehörten. 😉

  • Viele Menschen in den USA kennen den Versuch nur allzu gut, alles was nicht ins allgemein gewollt politische Bild passt, geraden was die New York Times betrifft, absichtlich mit Rassismuskeulen um sich werfend alles zu dementieren, auch wenn es um nicht von der Hand zuweisende Richtigstellungen geht. Ich glaube auch kaum, dass sich sich der Großteil der Menschen in den USA, außer vielleicht noch ein paar linke Mainstreamaffine in den Großstädten, noch großartig davon beeindrucken lassen. Die Linken werden jetzt kurz vor der Wahl noch alles versuchen, sich vor einem dauerhaften Schaden zu schützen. Ob das allerdings im Großen und Ganzen tatsächlich noch Wirkung zeigt, glaube ich zu bezweifeln?! Das Ganze kann sogar absolut nach Hinten losgehen, wenn man die Amerikaner gut kennt?!

  • darüberhinaus: das „Lachen“ hat sie von „Mr. Ed“ geklaut.

  • Also, Calamity Harris ist ja nicht Trump, hat sie ja selber gesagt. Das muss ja nicht unbedingt schlechter sein, es ist nur anders. Hat sie sich eigentlich schon mit Schavan, Giffey und den anderen zumTee getroffen?

  • Der Österreicher Dr. Weber hat bisher noch niemanden mit „dunklem Teint“ Plagiate vorgeworfen.
    Racial profiling ist eine Farce.

  • Baerbocks aller Länder vereinigt euch.

  • NYT – die SZ der USA

  • Stimmt so nicht.
    Wikipedia und co haben bei Harris abgeschrieben.😉

  • Eine Schwarze Frau kann gar kein Unrecht tun.
    Oder irgendwie so. Oder vielleicht habe ich die US-Verfassung auch nicht richtig im Kopf.

  • „Ihr Kommentar ….“
    verfault wieder bis zur Unkenntlichkeit …
    Das ist echt nicht witzig.

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