Peinliches Feminismus-Feuilleton – Der Elfenbeinturm ist eine Etage höher gezogen
Es steht um den Elfenbeinturm schlechter, als bisher angenommen. Während wir in der Realität leben, fantasieren sich die woken Vordenker des Zeitgeists eine Welt, in der Menschen die Biologie eines Clownfisches und eines Schmetterlings zugleich haben und Geschlechter und Billig-Discounter von der Moral überwunden werden.
Ich glaube ich habe meinen neuen Lieblingspodcast gefunden. Das sollte jetzt nicht als Hörempfehlung verstanden werden, denn der Zeit-Podcast „Die sogenannte Gegenwart“ ist in erster Linie langweilig. Doch wer an das Reinhören in dieses Meisterwerks rangeht, wie ein Naturwissenschaftler auf Safari, der kann dabei sehr viel Spaß haben. Alternativ kann man sich auch vorstellen, dass es sich hierbei um eine sehr gelungene Satire-Sendung, inspiriert am Stil Loriots, handelt. Die Zeit-Feuilleton-Redakteure Nina Pauer, Ijoma Mangold und Lars Weisbrod sprechen in dem Podcast über das, was sie als Gegenwart empfinden, Phänomene, die „unsere Zeit ausmachen“.
Feuilleton-Redakteure einer Zeitung, deren Leserschaft sich wohl als das linke Bildungsbürgertum zusammenfassen lässt, dürften wohl die Essenz der woken Dekadenz darstellen. Sie verdienen immerhin ihr Geld damit, maximal verkopft weltfremde Pseudo-Denkanstöße zu entwickeln, damit die Studienrätin und der Philosophieprofessor sich beim Lesen der drei Tage alten Printausgabe ganz besonders intellektuell angeregt fühlen können. Wie sich interessanterweise beim Anhören des Zeit-Podcasts herausstellt, sind sich die Journalisten selbst dieser Stellung in der Gesellschaft nicht ganz bewusst.
Nun aber einen Schritt zurück. Ich höre eigentlich keine Podcasts und bin auch keine Zeit-Leserin. Auf diesen bin wegen des Titels der neusten Ausgabe: „Wie wird mein Sohn kein toxischer Mann?“ gestoßen. Wenn man die eingangs beschriebene Wirklichkeitsfremdheit des linken Feuilletons noch steigern will, dann geht das nur auf einem Wege: Indem man ihn über Erziehung sprechen lässt. Der Podcast liefert dahingehend zuverlässig ab. Nina Pauer und Lars Weisbrod widmen sich dem Thema gemeinsam, da sie sich als „Elternteile von jeweils einem männlich gelesenen Kind“ zusammen fassen lassen.
Elternteile von mindestens einem männlich gelesenen Kind
Bevor sie allerdings zum Thema kommen spielen sie ein Spiel, dass sie den „Gegenwartscheck“ nennen. Soweit ich es verstanden habe, überlegen sich die Podcast-Redner dafür verschiedene Themen, die für sie die Gegenwart darstellen und stimmen darüber ab, ob es sich dabei wirklich um die Gegenwart handelt. Hätte ich ein Trinkspiel daraus gemacht und jedes Mal einen Shot getrunken, wenn Lars Weisbrod das Wort „optische Medien“ benutzt, hätte ich das tatsächliche Thema der Folge wohl nicht mehr mitbekommen. Kurz gesagt: Die breite Bevölkerung hat von dem größten Teil der angeblichen „Gegenwart“ entweder noch nie was gehört oder misst dem nicht die Relevanz bei, die es bedurft hätte, diese in einer gefühlten Ewigkeit zu ergründen.
Doch dreißig „optische Medien“ später kommt man endlich zum Punkt. Inspiration des Podcasts ist ein Buch, das beide gelesen haben. „Söhne großziehen als Feministin“ heißt es, von der Autorin Shila Behjat, ihres Zeichens Mutter zweier „Nachwuchsmänner“ im Alter von zehn und acht Jahren. Da dieses Buch in der Bubble der beiden Redakteure vielfach besprochen wurde, erklären sie es alleine dafür schon zur Gegenwart. Und sie stellen sich die Frage: Söhne großziehen als Feministin – wie geht das eigentlich? Und ist das nicht ein Widerspruch in sich?
Wie sich herausstellt, beschäftigen sich wohl gerade viele Linke mit der Frage, wie man Männer groß ziehen soll und wie man dies „auf der Höhe der Zeit“ tut. Die beiden „Elternteile von jeweils mindestens einem männlich gelesenen Kind“ stehen dabei vor ganz eigenen Herausforderungen. Lars Weisbrod identifiziert sich dabei als Postfeminist, das heißt, nach seiner Vorstellung würde er das Konzept des Geschlechts am Liebsten ganz überwinden. Er erzieht seine Jungen, wie er schildert, auch entsprechend, beispielsweise, indem er ihnen absichtlich Märchen mit starken weiblichen Protagonisten erzählt.
Beginnt die toxische Männlichkeit schon im Kindergarten?
Seine Jungen wehren sich teilweise in ihrer kindlichen Naivität dagegen, beziehungsweise greifen das Konzept nicht zufriedenstellend auf. So verlangen sie schon proaktiv zu Beginn der Geschichten, dass dieses Mal aber auch Männer mitspielen sollen. Die beiden Podcaster strengen dazu dann die Überlegung an, ob diese Resistenz gegen weibliche Charaktere auch schon toxische Männlichkeit sein könnte oder ob die Kinder nicht einfach mit „einem authentischen Papa spielen“ wollen. Manchmal verkünden die männlich gelesenen Kinder der Familie Weisbrod aber auch plötzlich so absurde Thesen, wie dass rosa eklig sei, weil es eine Mädchenfarbe wäre. Lars Weisbrod fühlt sich da „als politisch bewusster Vater gefordert“, da er darauf ja reagieren und so diesen Vorurteilen der Gesellschaft, verkörpert in seinem Sohn, etwas entgegensetzen und für Aufklärung sorgen müsse.
„Moral load“ nennen die beiden Bodenständigen das. Wie geht man damit um? „Ich komme mir dann immer vor wie so ein Sozialarbeiter, der dann auf extra cool macht, weil er mit den Jugendlichen oder Drogensüchtigen oder so auf Augenhöhe sprechen will“, erklärt Lars Weisbrod. Er will seinen Kindern vermitteln, dass Aussagen wie „Rosa ist für Mädchen“ etwas so Unbekanntes für ihn sei, dass es nahezu absurd ist. Er erklärt sich das mit seinem Gedankengut als Postfeminist, „der dann an der Idee so klammernd festhält, man könnte zumindest vor Kindern noch so tun, als spielen Geschlecht gar keine Rolle.“ Es spielt auch eine ganze Menge Schock, vielleicht sogar Panik, vor der Konfrontation mit heteronormativen Klischees – um nicht zu sagen der Konfrontation mit der Realität – mit.
„Irgendwer haut dann solche krassen Genderstereotypen raus“, sagt ein Podcaster – „Alle Eltern erzählen einem ja, was für ein Wahnsinn das ist, wie erschreckt man ist, dass plötzlich diese massiven Geschlechterklischees einem entgegen ploppen“, ergänzt der andere. Und sicher muss so eine Konfrontation für die politisch bewussten Elternteile sehr stressig sein. Denn dann muss man sich auf die Spurensuche begeben: „Wann zwischen auf die Welt kommen und sagen ‚Papa, rosa ist doof‘ passiert das?“. Die Experten sind ratlos. „Man weiß gar nicht so richtig wo die [Geschlechterklischees] herkommen. Die Kinder, wie sonst die respiratorischen Infekte, schleppen das irgendwie aus der Kita an und husten einem ins Auge.“ Man bekommt den Eindruck, dass Sätze wie „Kleider sind was für Mädchen“ das neue „Scheiße“ sind – die Schimpfworte, die wir auf jeden Fall von unseren Kindern fern halten wollen und plötzlich fluchen sie dann doch wie Hafenarbeiter.
Muttersöhnchen als Ideal eines Mannes?
Trotz dieses Irrsinns kann man nicht behaupten, dass die beiden und die Autorin des besprochenen Buches kein Herz für Jungen haben. Auch wenn der erste Gedanke der Autorin, als sie mitgeteilt bekommen hat, dass sie mit einem Jungen schwanger ist, war: „Er darf bloß kein Arschloch werden.“ Und auch Nina Pauer nimmt sich da nicht aus, auch wenn sie ihren Sohn als „das mindestens eine männliche Kind, mit dem ich zusammenlebe“ bezeichnet. Für Lars Weisbrod muss man sich jetzt der Frage stellen, was der Feminismus für Jungen zu bieten hat. „Wir eröffnen den Mädchen ganz viel und die Jungen vergessen wir“, kommentiert Pauer dazu.
Die Autorin des Feministen-Jungs-Erziehungsbuch sieht das wohl ähnlich. Während den Mädchen beinahe aggressiv immer wieder klargemacht wird, dass sie alles werden können, werden Jungen inzwischen konstant gedrosselt, „zumindest wenn sie sich weiter als Männer lesen lassen wollen.“ Da kommt man zum großen Problem. Jungen können einerseits nichts für ihr Geschlecht, andererseits will man sie nicht in Richtung ihres Geschlechtsklischees erziehen. Sie sind somit ohne Vorbild und Ideal. „Die klassischen männlichen Eigenschaften, die können wir im 21. Jahrhundert nicht mehr so gut gebrauchen.“
„Deswegen sollten wir uns lieber auch auf die klassischen weiblichen Eigenschaften konzentrieren und unsere Kinder dahingehend erziehen“, fässt Weisbrod die Botschaft der Autorin zusammen. Ihr Vorschlag ist: „Wir müssen den Männern endlich einräumen, Seelenarbeit zu machen“. Darunter definiert ist etwa, dass Männern die Freiheit gelassen wird, zu weinen. Andererseits soll damit aufgeräumt werden, dass Muttersöhnchen zu sein, etwas Schlechtes wäre. Was hat der Feminismus den Männern also zu bieten? Taschentücher und eine ungesunde Abhängigkeit von der Mutter. Das ist lustig, denn die meisten Muttersöhnchen, die ich bisher kennengelernt habe, hatten eine sehr gestörte Beziehung zu Frauen, welche gerne in tatsächlichen Sexismus umgeschwungen ist.
Die Gleichberechtigung ist nicht mehr das Ziel
Im Fazit kommen die beiden Feuilleton-Redaktuere dann aber doch zu dem Ergebnis, dass sie mit dem Buch nicht zufrieden sind, es sei „leider kein gutes Buch“, so Lars Weisbrod. Nina Pauer ist das Buch zu postfeministisch, da es bereits davon ausgeht, dass das Empowerment der Mädchen bereits abgeschlossen sei. Sie hätte sich auch ein Kapitel über das Konzept „MaPa“ gewünscht, ein Wort, das wohl eine Fusion aus Mama und Papa darstellen soll und die klassische Rollenverteilung mithin überwindet beziehungsweise in sich zu einem vereint. „Mutter und Vater finde ich eh komisch“, kommentiert Weisbrod das. Er findet das Konzept von Elternteil 1 und Elternteil 2 viel besser.
Ein interessanter Gedanke, da man in Mutter und Vater ja eigentlich viel mehr hineininterpretieren kann, da sie eigene Begriffe sind. Währenddessen setzt Elternteil 1 zwingend ein Elternteil 2 voraus und umgekehrt. Dabei wird praktisch erst recht eine numerische Hierarchie einführt, die es so gar nicht geben müsste. Lars Weisbrod ist das Buch zusätzlich auch noch, anders als seiner Kollegin, nicht postfeministisch genug. Er kritisiert, dass es sich wohl noch zu sehr an heteronormativen Realitäten orientiert. „Wovon sie [die Autorin] sich nicht wirklich verabschieden will, habe ich das Gefühl, und da eiert sie am Ende so ein bisschen rum, ist, dass es Frauen und Männer gibt und dass wir Weiblichkeit und Männlichkeit irgendwie als Konstrukte haben, um die wir herum kreisen.“
Weisbrod würde im Sinne seiner Auslegung des Postfeminismus die Geschlechterkonstrukte gerne komplett abräumen, „dann gibt es das halt nicht mehr“. Es gibt dabei nur ein Störgefühl bei ihm, nämlich dass er immer noch Frauen begehrt und er gerne mit einer verheiratet sein will. Angesichts der Tatsache, dass er auch tatsächlich verheiratet ist, wird seine Frau das sicher freuen. Es wird aber trotzdem kurz diskutiert, ob es nicht doch möglich wäre, dass er eines Tages auf eine queere Person stehen könnte oder ob und warum sich das jetzt nicht mehr ändern lässt. Im Grunde hat man hier die perfekte Voraussetzung für die Wiedereinführung der Konversionstherapie, aber weil es woke ist, ist das ok.
Die Elfenbeinturm ist eine Etage höher gezogen
Was ich so irre faszinierend finde, ist, wie viel Zeit man in etwas stecken kann, was im Grunde so egal ist. Die beiden diskutieren noch über die Geschlechterdefinitionen nach der Feministin Sally Haslinger, nach der Mann und Frau Hierarchiekonstrukte sind. „Also eine Frau ist eine Person, die aufgrund ihrer mit Gebären verbundener Eigenschaften diskriminiert wird. Und in der Utopie, wo sie nicht mehr diskriminiert wird, gibt es keine Frauen mehr, weil dieser Begriff daran gebunden ist“, erklärt Weisbrod. Das heißt, solange Frauen Kinder gebären müssen und Männer nicht, das Schwangersein also nicht an Maschinen ausgelagert ist, wird es doch noch einen Unterschied geben, den man irgendwie gesellschaftlich markieren muss.
Sie gehen außerdem dazu über, die Überlegung anzustrengen, dass Kinder ja, solange sie präpubertär sind und kein sexuelles Begehren empfinden, absolut geschlechtsneutral erzogen werden können, da Kinder ja geschlechtslos seien und ein „Gender“ erst mit der Pubertät bekämen. Jetzt sind wir Menschen also nicht nur Clownfische, die ihre Geschlechter wahllos ändern und ihre Sexualpartner anpassen können, wie es gerade passt. Wir sind auch noch Schmetterlinge, die als Raupe und als fertig entpuppter Falter biologisch komplett getrennte Leben leben. Die beiden Feuilletonisten sind in ihrer Ideologie auf eine so ignorante Art von menschlicher Biologie unbeeindruckt, dass man ins Staunen kommen muss.
Der Elfenbeinturm ist von der Realität noch weiter abgehoben, als ich es vor dem Anhören dieses Podcasts je erahnt hätte. Das wird besonders beim Schlusssegment der „Prognosefrage“ auf den Punkt gebracht, das so etwa journalistischem Glaskugellesen entspricht. Die Frage, mit der sich die beiden in den letzten Minuten beschäftigen, war dabei, ob Aldi wie bei seinem chinesischen Ableger auch in Deutschland bald hochwertiger und teurer wird. Sie wissen und ich weiß, dass Deutschland gerade in einer Wirtschaftskrise steckt und für viele jetzt schon der Wochenendeinkauf beim Discounter eine finanzielle Zumutung geworden ist.
Doch Lars „Ich war seit Jahren nicht mehr in einem Discounter“ Weisbrod wagt selbstbewusst die These: „Ich glaube und das würde ich jetzt mal prognostizieren, dass das zurück schlägt auf den deutschen Markt und dass die Discounter, die überleben werden, eher so luxusmäßig aussehen werden.“ Er gesteht allerdings auch ein: Das Konzept von Billig-Discountern wie Aldi war für ihn schon immer ein Mysterium.
Durchgeknallt Elternteile sind die Ursachen der meisten psychiatrischen Erkankungen bei Kindern und Jugendlichen. Das sind die Psychiatiepatienten von morgen.
Großartiger Artikel zu einem grauslichen Thema. Habe vor einer gefühlten Ewigkeit die „Zeit“ immer mal wieder gelesen. Sie ist mittlerweile so schlimm geworden, dass ichs nicht schreiben kann, ohne gegen die Netikette zu verstoßen. Herzlichen Dank an Elisa David für die Recherche!
In der WELT steht auch nichts anderes, da meint eine Nicole Hiekel :
„Niedrig gebildete, konservative Männer sind auf dem Partnermarkt sehr unattraktiv“
Welche Frau wünscht sich auch nicht, den veganen, verständnisvollen Soziologen-Lauch der nicht in der Lage ist ein IKEA Regal zusammen zu Basteln, geschweige den einen Nagel in die Wand zu hämmern!
Man könnte es auch anders sehen und feststellen das Alleinstehende, Kinderlose, Frauen Mitte 40 mit nervtötender Attitüde, ungefähr so attraktiv wirken wie Fußpilz.
Was für ein toller Artikel, Frau David.
Chapeau und vielen Dank!
Bis 2020 hatte ich sogar ein Zeit Abo, jetzt ist die Zeit auf dem Niveau der Prawda angekommen. Lesen was „die Elite“ gerne hätte… Nee, braucht man nicht mehr, kann weg.
Männlich gelesenes Kind… Ich bin froh, dass in Kuhställen man noch weiß, wo man die Melkmaschine anschließt.
Nun, Mangold-Pauper-Weißbrot, das klingt – lt. Ciceros Diktum „nomen atque omen“ – stark nach intellektueller Armenküche.
Und als Vater und Großvater weiß ich, daß du Kinder weniger erziehst, als diese dich.
Undankbarerweise haben die Blagen nämlich schon unmittelbar nach ihrer Geburt ihren eigenen Kopf.
Bei meinen eigenen Kindern glaubten wir noch, daß „Erziehung“ etwas ändern könnte. – Seit meinen Enkeln weiß ich, daß man Persönlichkeiten vor sich hat, die man nur mit Gewalt verbiegen kann.
Zunächst gilt: Kinder sind Kinder. Und danach: Kinder sind Persönlichkeiten, die man nicht verbiegen darf.
Man muss wissen, dass in zum Beispiel Kreuzberg die Eltern ganz selbstverständlich ihre Söhne schlecht behandeln und sie die Verachtung spüren lassen. Da ist es schon eine Verbesserung, wenn darüber nachgedacht wird, wie man sie nur entjungst.
„Die“ haben Kinder? 🤦
Kein Wunder, dass wir in einer „Schneeflöckchen“-Generation leben. Hier werden zukünftige Problem-Menschen herangezüchtet.
Das zweigeschlechtliche Prinzip ist schon von der Natur so eingerichtet, weil … gut.
Ja, stimme ich zu: man kann – und sollte! – Kinder „geschlechtsneutral“ erziehen. Vielleicht sind wir uns da nur bei der Definition uneinig. Meine Eltern haben mich – männlich (gelesen und zugleich biologisch) – als Kleinkind mit allem spielen lassen. Ich hatte auch Puppen zum spielen, neben dem ganzen „Jungskram“. Aber, die Puppen mochte ich nicht so sehr wie andere Sachen. Aber egal, selbst wenn ich sie allem Anderen vorgezogen hätte: (Klein-)Kinder spielen mit dem, auf das sie gerade Lust haben. Aber, und das ist das Wichtigste, diese „Lust“ ist keine sexuelle, sondern vielleicht besser ausgedrückt mit einem „drauf Bock haben“. Lasst doch bitte die Kinder mit diesem ganzen sexuellen Mist in Ruhe: Erklärt ihnen Jungs haben einen Penis, Mädchen eine Scheide und wenn Papa und Mama sich ganz doll lieb haben, kommt manchmal ein Baby. Das *reicht* den meisten Kindern! Mehr *wollen* die meisten gar nicht wissen. Nach dem Motto: Gut zu wissen, aber kann ich jetzt bitte weiterspielen?
Diese „woken“ Themen werden sich über kurz oder lang von selbst erledigen. Warum? Mit der zunehmenden Islamisierung Europas und der daraus entstehenden neuen gesellschaftlichen Verhältnisse wird sich das Frau/Mann Bild komplett aus der Gleichberechtigung verabschieden. Mit der Errichtung der neuen islamischen Welt im Abendland kommen althergebrachten Rollenverteilungen zurück, Verschleierung, unbestrafte Ehrenmorde und die Scharia werden in Europa Einzug halten (falls nicht schon geschehen). Dann werden diese Gegner der „toxischen Männlichkeit“ die ersten sein, die das Weite suchen.
Man fragt sich: Was soll aus den Kindern von als Eltern gelesenen Realitätsverweigerern werden? Den Eindruck, dass man in bestimmten Milieus mit vielen Wortneuschöpfungen um das Nichts kreist, habe ich leider auch immer wieder. Danke, Frau David, fürs tapfere Anhören und den guten Artikel!
Die sind so im Eimer, man schwankt beim Hören dieses unfreiwillig, komischen Machwerks zwischen Lachen und weinen. Männlich gelesene Kinder😂😂, was ein Quatsch, meine Jungs sind Jungs und Basta. Im Gegenzug zu Stechapfeltee schlürfenden, Laktose und Intelligenz Intoleranten, weiß ich genau wie man Jungs erzieht. Das die Kinder haben, wäre in einem normalen Land ein Fall fürs Jugendamt. Die sagen sowas wie “Ich möchte meinen Sohn nicht zum Mann erziehen, vielleicht fühlt er sich als Frau“ oder “Maskulinität sei ja immer toxisch“, garniert mit innen hier innen da Gegendere. Zu Ende konnte ich mir das nicht anhören, da wird man echt aggressiv von.
Seit den Achtzigern erlebe ich, wie die männlichen deutschen Nachkommen in Kindergärten und Schulen von überwiegend weiblichen Pädagoginnen auf Weichei erzogen werden. Jene Jungs, die sich damit nicht abfinden wollten und wollen und, in den Augen der Erzieherinnen vulgo Lehrerinnen, aufmüpfig wurden/werden müssen damit rechnen, bei Benotungen etc. negativ bewertet zu werden. So mit dem eigenen Sohn und einigen seiner Klassenkameraden in den 2000-Nuller Jahren erlebt. Sie wollten bspw. partout den weibischen Sportunterricht nicht toll finden sondern lieber kicken und gelegentlich auch mal miteinander ringen.
Interessant wäre auch, einmal von den, in diesem exzellenten Artikel, erwähnten Feministinnen und Feministen zu hören, wie sie sich die Begeisterung junger, deutscher Mädchen für die Achmeds und Mustafas erklären – die ja bei Nichtbeachtung ihrer mageren Autorität gerne mal zum Messer greifen.
Sehr geehrte Frau David, HUT AB vor diesem Hardcore-Programm von ZEIT ONLINE, welchem Sie sich zum Wohle des ihnen geneigten Lesers,
nüchtern, widmeten.
Auch wenn Sie sich unendlich viel Mühe machten, den wirren Kauderwelsch der ZEIT – Protagonisten zu entwirren, und es dem Leser verständlich zu machen
was diese Leute da an Schwachsinn von sich gaben, ich mußte kapitulieren, ihren Text zu Ende zu lesen.
Nichts gegen Sie !!!
Sie haben sich wirklich alle Mühe gegeben.
Aber das es Leute gibt, welche einen derartig hanebüchenen Blödsinn geistig aushecken, erschüttert mich doch schon arg !
Ich kann ihnen nachfühlen das Sie sich weigerten, ein Gläschen Prozentigen sich zu genehmigen 😉.
Wäre sonst sicher ,,tötlich“ geworden, bei einem derartigen BRAINSHIT ?!!!
Ich aber sage euch: Bis Wokistaan und Wokograd vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Delegitimationsgesetz, bis es alles geschieht.
Hört auf die Kinder nach euren Vorstellungen zu formen.
Hier Überlegungen aus den Achtzigern:
Deine Kinder sind nicht Deine Kinder | Text vom Gedicht | Interpretation | Khalil Gibran
Khalil Gibran (gesprochen: chaliyl dschibraan, * 1883, † 1931) war ein libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter.
„Deine Kinder sind nicht Deine Kinder,
sie sind die Söhne und Töchter
der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst.
Sie kommen durch Dich, aber nicht von Dir,
obwohl sie bei Dir sind, gehören sie Dir nicht.
Du kannst ihnen Deine Liebe geben, aber nicht
Deine Gedanken; denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Du kannst ihrem Körper ein Heim geben,
aber nicht ihrer Seele, denn ihre Seele wohnt im
Haus von morgen, das Du nicht besuchen kannst,
nicht einmal in Deinen Träumen. …..“
„Weisbrod“
Beim ersten Aufkommen des Namens dachte ich da an eine versteckte message, bis mir dann klar wurde, dass der Typ wohl wirklich so heißt
„„Rosa ist für Mädchen“ “
Wo leben die?
Gucken die kein Fussball?
gräßliche Kulturmarxisten-„Eltern“ unterschätzen die kindliche Resilienz, weil sie, wie alle Idioten, glauben, jeder Mensch käme als „weißes Blatt Papier“ auf die Welt, und sei ausschließlich Produkt seiner Sozialisation.
Mein kleiner Mann häkelt gerne, und spielt auch immer wieder mit Mädchen, aber er kämpft auch gerne im Muay-Thai-Klub, und spielt gerne draußen…
Die „Zeit“ ist wie die Alpenprawda nicht einmal mehr zum Einwickeln von Fischabfällen geeignet.
Meine Frau bearbeitet mich seit ihrer linken Jogagruppe bis heute mit Forderungen nach Einschränkung des Sagbaren. Quasi eine Erziehung für Erwachsene. Das Wort Scheisse verursacht da einen Gesichtsausdruck als hätte man ihr Essig gereicht. Dabei ist das Scheissewort doch in der Linkenszene gängiger, revolutionärer Ausdruck des Missfallens schlechthin. Gewesen? Ein fröhliches “ Scheisse “ weist meiner Frau jedenfalls den Weg zur Erkenntnis, das ein toxischer Mann ein Berg ist, ohne den sich Flut, Ebbe und Wellen nicht messen lassen. Das erzeugt offensichtlich Frust. Sinniert das Meer aber über das Land, andem es sich brechen, aufwerfen, ruhen und anschmiegen kann. Das Interesse an dem was man heute noch sagen darf und morgen nicht, erzeugt bei Menschen mit funktionierender Innenrevision doch eher nur für ein Kopfschütteln. Ich sag dann immer “ Schatz … hast du es immer noch nicht gelernt, geh doch mal aus der Bewertung raus “ Oder ganz einfach: “ You think to much. „
Die Diskussionen um toxische Männlichkeit und die Erziehung feministischer Söhne muten an wie ein Experiment, das direkt aus einem sozialwissenschaftlichen Labor entsprungen ist, in dem die Variablen längst außer Kontrolle geraten sind. Die Verstrickungen in absurde Theorien und die endlosen Debatten über Geschlechtsneutralität sind so verwoben, dass sie fast an eine moderne Adaption von Platons Höhlengleichnis erinnern – nur dass hier die Schatten an der Wand durch das flackernde Licht von Gender-Theorien erzeugt werden.
Was ist ein Feuilleton? Linke Quasselbuden, die sich wechselseitig ihre umgebenden Blasen bestätigen, waren diese schon immer. Neu ist allerdings die zunehmende Bedeutung dieses Bereiches in der öffentlichen Meinungsbildung. Immer stärker versucht ein Feuilleton Einfluß auf andere Themenbereiche zu nehmen und somit einen neuen (linken) Zeitgeist zu erwecken.
Im mittlerweile zunehmenden Antisemitismus des linken Kulturkreises muß man jedoch befürchten, daß hier die Grundlage einer neuen Judenverfolgung zumindest in Vorbereitung ist. Reihenweise räumen antisemitische Propagandaprodukte Preise in den Bereichen Film, Musik und Kunst ab – vieles wirkt einfach nur noch krampfhaft inzeniert.
Auf der Strecke bleibt der Leser, der sich nicht mehr zurecht findet und verzweifelt beginnt, den Fehler bei sich selber zu suchen, obwohl er gar nichts falsch gemacht hat. Das Bauchgrummeln ist das Gewissen, welches sich meldet und sich über eine mangelhafte Gerechtigkeit beschwert.
Hunderte von Generationen wurden in jeder Epoche ohne diesen ganzen Mist großgezogen und die Welt ist nicht untergangen. Damals wie heute gab und gibt es neben vielen schlechten Dingen auch viele Gute Dinge und so arme Existenzen wie diese Podcaster glauben wirklich, sie wären der Nabel der Welt mit ihren Ansichten.
Dabei sind es nur geistige Luft- und Lachnummern…Die Kinder dieser komischen Figuren können einem nur leid tun, in einer liebvollen Pflegefamilie wären sie definitiv besser aufgehoben. Jungen werden im Schulsystem schon seit langem benachteiligt und bei solchen Eltern potenziert sich die Benachteiligung noch, weil sie fast alles verweigern, was im Menschen genetisch programmiert ist.
Es wird auch wieder Zeiten geben, wo sie einfach nur ihren Mund halten werden!
Ulf Poschardt hat das Bild des Artikels mit Elisa David auf X zwar positiv verwendet, aber für einen Link oder eine Quellenangabe war er sich trotzdem zu schade, Schande über ihn. Zumal jetzt alle Elisa für die entmannende Mama des toxischen Söhnchens halten. Oh meine Güte!
Der Menopausen-Existentialismus ist aufm Gipfel der Verbotskultur angekommen und versucht trotzdem noch etwas akademisch auszuhandeln. Die Deutschen sind doch längst dort, wo sie nur noch die Härte der Strafen erhöhen können. Wo Faeserismus McCarthyism gleicht. Ausgeatmet? CO²-Steuererhöhung!
Und da wundert man sich als Frau, warum man vor einer Tür verschimmeln kann, bevor einer von diesen grünlich gelesenen Sozialbarbaren auf die Idee kommt, sie aufzuhalten.
Die beiden Leuchten von der Zeit können sich jedoch trösten: Wenn die Entwicklung weiterhin in diese Richtung geht, und sie weiterhin brav die Grünen wählen, dann werden die Söhne wohl kaum die Chance haben, zu toxischen Männern heranzuwachsen.
Sie werden vorher entweder gemessert oder zerbombt. Problem gelöst. Um es mit Frau Goering-Eckart zu sagen, „Ja, wie toll ist das denn? Das haben wir uns doch immer so gewünscht!“
Muttersöhnchen als Ideal eines Mannes? Den sich die woken Weiber untertan machen und auf deutsch gesagt nach Strich und Faden verarschen. Hey Ihr woken Idioten, die Frauen wollen das nicht!
Als Pädagoge habe ich den beiden Podcoastern zugehört und festgestellt, das Sie nicht zwischen ihren eigenen politischen sowie gesellschaftlichen Weltanschauungen und den Bedürfnissen ihrer eigenen Kinder unterscheiden können. Sie kennen keine Entwicklungsphasen und deren Bedürfnisse, noch können sie die eigenen Bedürfnisse im Gespräch mit ihrem Kindern zurückstellen. Festzuhalten ist: Es gibt keine feministische Erziehung, da diese den Bedürfnissen, Wünschen und Entwicklungsphasen eines Kindes grundlegend widerspricht. Liebe Eltern, Lehrer/-innen und Pädagogen/-innen: Lassen Sie sich nicht von solch einer Weltanschauung beeinflussen.
Interessant: Srcollt man auf der Seite weiter so runter, so empfiehlt man erst ab der 16. Minute einzuschalten, da vorher nur (und auch später) null Inhalt vorhanden ist.
Muslimische Mütter stellen sich solche Fragen nicht.
Ihre Söhne dürfen ganz einfach die Herzen der Frauen und die Welt erobern.
Verehrte Frau David, Sie haben eine neue Form oder Steigerung herablassender Ironie gefunden: Trocken, uneitel, ohne Empörung, ohne Kraftausdrücke, aber unschuldige Begriffe zu Knallern arrangierend („wohl die Essenz der woken Dekadenz“). Unverständliche Sätze zwingen einen zur Sinnsuche, die dann den Witz offenbart. Und mit dem (absurden, neugierig machenden) „chinesischen Ableger von Aldi“ lassen Sie den Zeit-Mitarbeiter vor einem Mysterium kapitulieren. Wunderbar.
Die Überschrift spricht von ‚Femismus‘.
Dachte schon, dass es etwas Neues gibt. Ist aber wohl nur ein Tippfehler.
Wie die Zeit vergeht.
der ganze wahnsinn ist natürlich von anfang an zum scheitern verurteilt, weil der ganze woke mist an der realität vorbei geht und man die realität nicht becheißen kann. da wäre ein widerspruch n sich. ärgerlich ist nur das die immer wiederkehrenden versuche der doofis (“linke“), es doch zu versuchen, soviel leid und verschwendung jeglicher art mit sich bringen
P: Elisa, du siehst sagenhaft aus.
im header bitte noch ein: NI unterbringen… 😉
Abgesehen davon, kann man sich diese geistige zeit Diarrhoe keine Sekunde lang zumuten, ohne einen stroke zu riskieren!
Russischer Beschuss Odessas ? Warum,die Bevölkerung der Stadt ist zum größten Teil russisch???
Die Kinder der Familie?🤔 Weißbrod haben mehr Grips als die Alten. Wenn diese Typen keine Jungen großziehen wollen schlage ich einen Ringtausch vor, tausche Jungen gegen Mädchen, vielleicht findet sich ja jemand.
ich hatte vor ein Paar Wochen eine Diskussion mit einer 14 jährigem Mädchen. in ihrem Zimmer hing eine Postkarte wo übersetzt stand „Das jungen auf einer Party toxisch sind“ Auf meine Frage was sie damit meinte sagte sie. Ja Jungens sind Toxisch. und sind auf Partys unterwüscht.
Da fragte ich ihren Vater was das soll…. Ja lass doch. und die Mutter als Pädagogin unterstütze das noch.
Ja so ist es. Der Junge, der Mann, als Feindbild der Woken Bewegung.