Tübingen
Palmer trifft AfD-Mann für Streitgespräch – Großdemonstration angekündigt
Antifa, Gewerkschaften, Friday For Future und Omas gegen Rechts: Ein linksextremes Bündnis will verhindern, dass eine Podiumsdiskussion des Oberbürgermeisters von Tübingen mit AfD-Spitzenkandidat Markus Frohnmaier stattfinden kann.

Seit Wochen mobilisiert die Antifa: Tausende Gegendemonstranten werden erwartet, wenn es am 5. September in Tübingen zu einem ungewöhnlichen Aufeinandertreffen kommt: Der Ex-Grüne Boris Palmer, inzwischen parteiloser Oberbürgermeister der Universitätsstadt, wird im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit dem AfD-Politiker Markus Frohnmaier streiten. Das Gespräch findet in der 750 Plätze starken, längst ausgebuchten Hermann-Hepper-Halle statt und soll live gestreamt werden.
Der Termin geht auf einen Deal zwischen Palmer und der AfD zurück. Im Gegenzug für die Absage einer geplanten Kundgebung der Partei in der Tübinger Innenstadt bot der OB an, ein öffentliches Streitgespräch mit einem AfD-Vertreter zu führen. Als Vorteil dieses Settings werden Sicherheitsaspekte angeführt: Ein geschlossener Veranstaltungsort sei einfacher zu schützen als eine Demonstration im Freien samt Gegendemos. Zudem werde der Einzelhandel in der Innenstadt weniger belastet. Offiziell empfohlen wird die Anreise mit Bus oder Rad.
Werbung
„Mehr Werbung für die AfD wäre nicht möglich gewesen“, bekundete Frohnmaier, der im März nächsten Jahres für das Amt des Ministerpräsidenten kandidiert, gegenüber dem SWR. Initiator Palmer selbst äußert sich hingegen inzwischen ambivalent zu seiner eigenen Idee. Er fürchtet einen Schaden für die Demokratie durch das Treffen mit dem AfD-Mann. Die AfD würde normalisiert und erhielte eine politische Bühne – dabei sei die Oppositionspartei nicht „in Tübingen willkommen“. Tatsächlich war es der AfD bislang kaum möglich, Veranstaltungen in der Stadt am Neckar durchzuführen.
Zahlreiche Linksextremisten wollen auch diese Veranstaltung verhindern. Die größte schon angemeldete Gegenveranstaltung geht aus vom „Bündnis Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts – in Reutlingen und Tübingen“. Darin hat sich die Antifa-Gruppe „Offenes Treffen gegen Faschismus und Rassismus“ (OTFR) mit dem DGB und verschiedenen Gewerkschaften, der Partei DIE LINKE, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend, Fridays For Future, den Omas gegen Rechts sowie diversen weiteren linken Organisationen zusammengeschlossen. Ihr Ziel lautet „antifaschistische Praxis auf der Straße“.
Blockaden und Störaktionen, wie sie das OTFR regelmäßig gegen die AfD und Studentenverbindungen durchführt, könnten nun gegen Palmers und Frohnmaiers „Show-Debatte“ eingesetzt werden. Die AfD sei eine „Partei für Konzerne und ihre Bosse“, Palmer bundesweit als „grüner Rassist“ bekannt, behaupten die angeblichen Kämpfer für Demokratie in ihrem Aufruf.
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Die Verankerung des Protests in der breiten Gesellschaft zählt zum Kern der antifaschistischen Ideologie des OTFR. Das zeigt auch die große Zahl an Partnern, die für das Demobündnis aufgeboten wird. „Vorwissen“ sei keines erforderlich, jede und jeder könne sich engagieren. In der Vergangenheit kämpfte die Gruppierung etwa gegen die EU-Grenzschutzagentur Frontex – und Anfang September dann gegen das Grün-Rechte Duell.
Die Demonstranten wollen letztlich gegen die Demokratie demonstrieren, denn zu den Grundpfeilern der Demokratie gehören Meinungsfreiheit und Pluralismus.
GENAU.
Auf den ersten Blick:
Demonstranten demonstrieren für Demokratie.
Auf den zweiten Blick:
Demonstranten demonstrieren gegen Demokratie.
Und wenn man ganz genau hinschaut:
Es wird gar nicht demonstriert, sondern dafür gesorgt, dass die Spaltung weiter vorangetrieben wird. Solange sich die Menschen gegenseitig die Köpfe einschlagen, können die da oben machen, was sie wollen.
„Demonstration“…
Demonstration bedeutet, wenn die Leute auf die Straße gehen, weil amtierende Politiker ihre Macht missbrauchen!
Hier wollen zwei Erwachsene bloß miteinander reden und diese „demonstrierenden“ Kleinkinder werden nur dafür eingesetzt, um die Bevölkerung weiter zu spalten, damit die Mächtigen am Ruder bleiben. Wie billig!
Da versucht Einer mal, die AfD argumentativ stellen zu wollen und schon passt das den Linken nicht. Sa-gen-haft …
Zu „Linksextremismus“ – ist „linksextrem“ nicht ein Pleonasmus?
Ich warte seit Jahren auf die inhaltliche Stellung. Nope, hab nix finden können.
Was für eine Inhaltliche Stellung bei den linksextremen Grünlingen . Entziehen sie diesem Komplex die Steuerlichen mittel erledigt sich das Problem ganz von alleine. Faktisch gibt es keinen Unterstützer diese Linksextremisten der nicht irgendwie am Steuertopf hängt !
Vielleicht sogar eine Tautologie?
Als „Cheffe der Stadt“ kann er wohl Hausrecht, Wasserwerfer, Sicherheitsbereiche etc. als nette Vorkehrungen treffen, um dann ein „Streitgespräch“ führen zu können.
Die Linken, Grünen und viele aus der SPD kann man mit Argumenten nur verschrecken. Das erlebt man auch jeden Tag im Alltag.
Ich habe es schon geschafft mit wenigen gezielten Fragen die Leute fast zum Heulen zu bringen, was gar nicht meine Absicht war. Die halten das nicht aus. Die brauchen ihren geschützen Raum und sind mit der Realität vollkommen überfordert.
Genau das ist mir selber schon mehrmals passiert! Dann aber, nach deren kurzer Erkenntnis wird auf Stur geschaltet und wirklich JEDES Argument oder Tatsache wird mit aller Kraft und Dummheit beiseite geschoben…
„Ist „linksextrem“ nicht ein Pleonasmus?“
Ich gehe mal davon aus, dass diese Frage nicht ernst gemeint ist, obwohl es hier definitiv einige gibt, die den Rechtsextremismus leugnen und linke Politik mit Extremismus gleichsetzen. Nach dem Motto: „Mein rechts ist immer richtig und euer links ist immer falsch.“
Diese Leute könnten vom Charakter her genau bei dieser Demo mitlaufen. Ich sehe da vom Prinzip her keinen Unterschied. Nur die Inhalte stehen konträr zueinander. Aber von Demokratie haben sie alle keine Ahnung.
Der Hauptgrund dafür, wieso es in Deutschland keine echte Demokratie gibt, sind nicht die da oben, sondern die da unten.
„Die AfD würde normalisiert…“
In einer „normalen“ Demokratie gäbs nichts zu normalisieren oder?
Klassisches Eigentor ….
Das ist genau das gleiche Prinzip wie der Vorwurf, die AfD habe „die Grenzen des Sagbaren“ verrückt.
Gäbe es Meinungsfreiheit, wie ja die gleichen Vertreter „unserer Demokratie“ bei anderen Gelegenheiten behaupten, gäbe es logischerweise eine solche Grenze nirgendwo.
Die AfD ist also verwerflich, weil sie
a) behauptet, man dürfe nicht alles sagen
UND
b) keine Grenzen des Sagbaren will
mit Argumenten habens die Linken eben nicht so!
Dafür aber mit einem Lautsprecher-Bus im Halteverbot der Sperrzone um das Reichstagsgebäude, mit polizeilicher Unterstützung!
Also wozu denn belastbare Argumente erarbeiten?
Doch, schlagende Argumente haben sie, wie die von den „Demokraten“ Lina Engel oder Simeon Ravi „Maja“ Trux. Und zwar wörtlich.
Die NGO´s kreisen doch nur noch um sich selbst.
Die AfD ist eine verantwortungsbewusste, libertäre Partei!
Demonstrationen gegen die AfD erhöhen die Medienpräsenz der Partei. Mich hat Frohnmaier überzeugt. Die AfD hat viele hervorragende Rhetoriker, Frohnmaier gehört dazu. Mich interessiert vor allem, was Frohnmaier gegen die massive Einwanderung in das Sozialsystem aus dem Blickwinkel der Landespolitik sagt.
+ Joachim Datko – Ingenieur, Physiker – Regensburg – AfD-Stammwähler +
Palmer läßt der Demokratie eine Chance. Umsetzung seines Mandats. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
„Es lebe die Demokratie“ 🤡🌍
Hört, hört.👌
Vermutlich wird es bei dieser Großdemonstration von Grün/Links/Rot zu gewalttätige Ausschreitungen kommen. Die Wasserwerfer, einst für die Polizei bestimmt, um gewalttätige Demonstranten auseinander zu treiben, können wohl nicht eingesetzt werden, da das Stadtgartenamt gerade an diesem Tag, diese Wasserwerfer zum wässern der Grünanlagen zwingend brauchen wird.
Das Verhalten diese „Demonstranten“ bedeutet im Grunde, dass sie die Argumente von AfDlern für hochansteckend halten und Angst haben, sich damit zu infizieren. Ich wüsste sonst keinen anderen Grund, warum man mit einem anderen Menschen, der diametrale Ansichten vertritt, nicht reden sollte. Ich rede mit jedem. Allerdings kann ich auch jede meiner politischen Ansichten begründen, weil ich sie alle logisch hergeleitet habe. Ändern kann man meine Meinung nur, wenn man diese Logik erschüttert, was ich aber nicht fürchte, sondern sogar möchte, denn wer bitteschön will nicht klüger werden?
‚Unsere Demokratie‘ wird immer mehr zur Diktatur.
Leider hat der Verfassungsschutz seine eigentliche Aufgabe vergessen.
Ob der V Schutz eine Linse auf die Demonstranten wirft? Sind ja selbsterklärend gegen demokratische Gepflogenheiten (und auch Pflichten).
Auf die Gegendemonstranten wird sicher ein Auge oder sogar etwas Wasser geworfen.
Palmer, ein wahrer Demokrat, stellt sich mutig und entschieden gegen den linken Mob. Großartig! Liebe Tübinger, seid stolz auf diesen Mann, seid stolz auf euren Bürgermeister !!!
Sein undemokratisches Verhalten während C, werde ich nicht vergessen. Und jetzt tut es ihm auch schon wieder leid, daß er sich zu diesem Streitgespräch bereit erklärt hat.
… es gab schon andere Töne von ihm. Sehr üble Töne sogar. Aber Menschen können sich auch ändern oder auch nur einfach die Realität erkennen.
Beugehaft und Rentenkürzungen für Ungeimpfte. Ein wahrer Demokrat!
Aber Hauptsache es geht gegen die „Linken“.
Palmer ist zwar ein Grüner, aber ich denke, in diesem Fall handelt er korrekt!
Und ich gehe sogar davon aus, dass er umso mehr Spaß an der Sache hat, je mehr Gegendemonstranten sich versammeln
So viel zum Thema, „man muss die AFD“ inhaltlich stellen-:)
Ja, das ist eben „unsereDemokratie“, das muß doch eigentlich Jerder kapieren, oder? :))
Wenn sich grüne Spitzenpolitiker im Geheimen mit antiisraelischen Aktivisten treffen, ist es übrigens, „[…] eine absolute Selbstverständlichkeit, mit denen zu reden, ‚deren Meinung man nicht teilt‘.“
https://www.welt.de/politik/ausland/article253692496/Annalena-Baerbock-Jetzt-aeussert-sich-die-Ministerin-zu-Abendessen-mit-Israelfeinden.html
Daumen hoch für diesen Link.👍👌🏾
Diese linken Heuchler gehören in den🗑️
Richtig. Immer so, wie es gerade passt. Ich empfand die Argumentation damals schon als Unverschämtheit, die auch nicht mit dem klassischen Bär-Bock zu entschuldigen ist.
Tja, Frau Baerbock, zwischen dahin schwätzen und selbst tun und bei anderen tolerieren liegen halt Welten.
Die Antidemokraten und Wiedergänger blasen zum Angriff!
„Unsere Demokraten“ demonstrieren für die Einschränkung demokratischer Rechte von Andersdenkenden und scheinen gar nicht zu bemerken, wie absurd sie sich verhalten in ihrem fanatischem Furor.
Respekt vor Palmer, dass er sich das antut. Ein Mann, der dahin geht, wo es weh tut! Was Migration anbelangt, sind Palmer und der gemäßigte Teil der AfD inhaltlich nah beeinander, im Ton ist Palmer klar im Vorteil. Die Proteste der antideutschen Parteien und staatlich subventionierten (N)GOs gegen einen offenen Diskurs sind Ausdruck von links- grüner Demokratiefeindlichkeit sowie ihrer Angst, den Diskurs zu verlieren.
Unser Steuergeld auf der Straße. Was das wieder kostet. Diese gekauften und gecasteten Gegendemos nimmt doch keiner mehr ernst. Nur ARD, ZDF und der SPD-Madsack-Presse läuft schon der Sabber.
Zitat: „Seit Wochen mobilisiert die Antifa: Tausende Gegendemonstranten werden erwartet,…“
Ohne die seit vielen Jahren andauernde Umlenkung von deutschem Steuergeld in Richtung Antifa, „Omas gegen rechts“ etc. würde diesbezüglich kaum noch was stattfinden!
Genau so ist es!
Die Linksextremisten sind Demokratiefeinde, da sie sich jeder Diskussion verweigern.
Ich stelle mir imner vor, was geschehen würde, wenn die „Rechten“ solche Aktionen durchführen würden. ÖR 24/7 Sondersendung und der VS persönlich vor Ort plus die roten Roben in Sondersendungen.
Aber hier schweogen alle von „unsere Demokratie“ und die MSM.
Die Interpretation der linksradikalen Kampfparole „Demokratie leben“ durch die Anständigen“ in „Unserer Demokratie“.
PS: Leisten auch die „Kampfgruppen der Arbeiterklasse“ Unterstützung?
Eigentlich müsste es nicht „Demokratie leben“ heißen sondern „„Demokratie beerdigen“. Und das alles mit Steuergeldern…