„Die digitale Bevormundung“
Online-Abstimmung läuft: Steinhöfel könnte linkslastigen Buchpreis gewinnen
Das Buch „Die Digitale Bevormundung“ von Joachim Steinhöfel ist auf unergründliche Weise für einen linkslastigen Buchpreis vorgeschlagen worden. Dabei wollte Correctiv das ganze Buch erst kürzlich noch sabotieren. Die Abstimmung läuft noch.

„LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist – die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte.“ In der größten Buchcommunity Deutschlands LovelyBooks (zu deutsch: liebliche Bücher) ist die Welt noch in Ordnung. Man teilt sich dort aus, empfiehlt sich Bücher, regelmäßig gibt es Gewinnaktionen. Aktuell ist etwa die Teilnahme am „Fragefreitag“ mit der Autorin des Buches „Die Spur der Sehnsucht“ zu gewinnen. Jährlich lässt LovelyBooks über einen eigenen Buchpreis, den „LovelyBooks Community Award“ abstimmen. In unterschiedlichen Kategorien von Romantik bis Bilderbuch stehen Lieblinge der Community zur Auswahl.
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Unter der Kategorie „Sachbücher und Ratgeber“ kann man da etwa das Buch „Lieben und lieben lassen“ zum Gewinner des Jahres machen, ein Buch von der/die/das Autor Saskia Michalski, they sich mit dem Pronomen „they“ bezeichnen lässt und über theyne (?) polyamörse Beziehung schreibt. Oder „Trusting Yourself – Steh zu dir und für dich ein“, ein Selbsthilfebuch für Menschen die ihre Bedürfnisse zu oft zurückstellen, angesichts der Schreibschrift und den Blümchen auf dem Cover, wohl vor allem an Frauen gerichtet, von einem Mitglied der Buchcommunity als „Bereicherung fürs Mindest“ bewertet.
Das Gedichtbuch „Ein wenig mehr Wir“ setzt sich ambitioniert mit den großen Themen, wie etwa der sozialen Ungerechtigkeit oder unfairen Handel auseinander. Zeilen wie: „Ja, es wäre schön. Ein Ort mit ein wenig mehr Wir. Doch wenn wir uns so danach sehnen, warum ist der Ort nicht schon hier?“, reichen heute offenbar schon aus, um eine „gefeierte Poetry-Slammerin“ zu werden und eine „außergewöhnliche Wortgewandtheit“ zugeschrieben zu bekommen. Doch was ist das? Direkt neben „Mami goes Millionär“ ist da ein Buch aufgelistet, das so gar nicht in die fröhlich gegenderte Idylle der lovely Buchcommunity passt. Es ist nicht rosa, auch nicht mit Blümchen verziert und die Sätze darin reimen sich auch nicht. Es ist „Die Digitale Bevormundung“ von Joachim Steinhöfel.
Schon wieder dieser Steinhöfel. Wir erinnern uns: Im Idyllen-Zerstören ist der Medienanwalt und „Pitbull in Robe“ hauptberuflich Profi. Dafür muss man sich gar nicht seine eigene jahrzehntelange Karriere anschauen – es reicht schon ein Blick auf diejenigen, die sein Buch mit allen Mitteln bekämpfen wollten. Erst im August sorgte das Buch in der Correctiv-Redaktion für großes Drama. Denn nicht nur stammt es von Joachim Steinhöfel, der verschiedene Mandanten bereits erfolgreich gegen die selbsternannten Faktenchecker vor Gericht verteidigte. Es handelt auch von der Masche des Correctiv-Medienunternehmens. Etwa Passagen wie die falsche Tatsachenbehauptung, Sonja Schraven, die Ehefrau von Correctiv-Gründer David Schraven, wäre in Bottrop geboren, sollte dafür sorgen, das Buch aus dem Verkehr zu ziehen.
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Noch vier Tage kann man dieses kleine gallische Dorf auf der Webseite von LovelyBooks unterstützen (hier). Die Correctiv-Redaktion würde sich sicher nicht freuen.
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Ich gönne Joachim Steinhöfel jeden Euro den er mit diesem Buch verdient 🙏💙
Jetzt aber mal alle rein da… 😀
Meine Stimme hat er. Danke für den Hinweis.
Klar. Cookies, Tracking auf der Seite…….das übliche Spiel auf solchen Seiten. Auch mit Umgehung ist Steinhöfels Buch nicht zu sehen.
Das ganze lovely voting ist doch nur Fassade, Es geht um Kontaktadressen, FB oder E-Mail. Sorry Steinhöfel 🙁
Wo Kommentare? Ist Faeser vor Ort?
Ich formuliere es einfacher…die Linken werden es öffentlich verbrennen. Auch nicht gut Zensi?
Einen tiefen Blick in die Gebaren der derzeitigen Justiz:
Thorsten Schleif „Wo unsere Justiz versagt“.
Das, und seine vorhergehenden Bücher kann ich jedem nur empfehlen, auch für Nicht-Juristen verständlich.
Dem Recht und der Freiheit zuliebe!
Sie mussten sich der Abmahnung
von Rechtsanwalt Joachim Steinhöfel beugen!
Die hatte der Jurist diese Woche an Bundesminister Robert Habeck (Grüne) und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) geschickt. Grund:
Beide Politiker warben auf der Website der Anschwärz-Agentur
„So Done“ – damit verstießen sie nach Ansicht von Steinhöfel gegen die Neutralitätspflicht ihrer Ämter.
Hintergrund: Das Start-up „So Done“ hat sich zum Geschäftsmodell gemacht, es Politkern zu erleichtern, gegen Wut-Meinungen im Netz vorzugehen. Es nutzt dafür auch KI.
Die Agentur scannt soziale Medien nach Beleidigungen.
Sie fungiert als Prozessfinanzier im Fall rechtlicher Schritte.
(nius)