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Nach Pressestatement

Offener Kampf um Russland-Reise: Weidel kritisiert Putin-nahe AfD-Abgeordnete

AfD-Co-Bundeschefin Alice Weidel hat die Russland-Reise mehrerer AfD-Politiker scharf kritisiert. Sie könne nicht verstehen, „was man da eigentlich soll“ – sie droht wegen eines möglichen Umstands gar mit Parteiausschluss. Andere AfD-Politiker greifen deshalb nun wiederum Weidel an.

Alice Weidel hat Putin-freundliche AfD-Abgeordnete scharf kritisiert (IMAGO/Bernd Elmenthaler)

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In der AfD ist mittlerweile ein offener Streit um die Russland-Reise mehrerer AfD-Abgeordneter entstanden – Co-Bundesparteichefin Alice Weidel hatte die Reise bei einer Pressekonferenz am Rande einer Fraktionssitzung am Dienstag scharf kritisiert. Nun wird Weidel von Russland-nahen Politikern in der Partei attackiert.

Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass die zwei AfD-Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und Rainer Rothfuß, der sächsische Landeschef Jörg Urban und der Europaabgeordnete Hans Neuhoff eine Reise nach Russland planen. Vom 13. bis 16. November beziehungsweise 17. November wollen die beiden Politiker nach Sotschi zum „Internationalen Symposium im Format BRICS-Europa“ – einer Veranstaltung der anti-westlichen BRICS-Allianz – reisen. Das Symposium wird unter anderem durch die Kremlpartei Geeintes Russland organisiert. Mittlerweile hat immerhin Rothfuß seine Reisepläne zurückgezogen.

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Weidel zeigte am Dienstag dennoch Unverständnis über die Reise: „Ich kann nicht verstehen, was man da eigentlich soll, um es hier ganz deutlich zu sagen. Ich hätte das so nicht gemacht“, sagte Weidel zu Journalisten. Sie habe sich die Sache „sehr genau angesehen“ – dass die Reise durch den „AK Außen“ der Partei einstimmig genehmigt wurde, nannte sie unterdessen „recht unglücklich“. Dadurch habe man als Fraktionsführung nicht mehr zurückrudern können.

Die Parteichefin droht wegen eines bestimmten möglichen Umstands sogar mit Parteiausschluss: Ein Treffen mit dem Putin-Vertrauten und Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew hat sie ausdrücklich untersagt. „Derjenige, der sich nicht daran hält, der wird die Konsequenzen tragen müssen. Und das wird hochgehen bis zum Parteiausschluss“, sagt sie nun zu diesem Verbot.

Darüber hinaus kündigt sie an, dass solche Reisen für AfD-Abgeordnete in Zukunft nicht mehr möglich sein sollen: „Wie wir unsere Reisen zukünftig reglementieren, das ist auf jeden Fall Thema für die nächste Fraktionsvorstandsklausur und auch für die Fraktionsklausur, die im Februar stattfindet“, sagte sie. „Denn so sollten wir nicht weitermachen. Das können wir uns nicht leisten, wollen wir auch nicht.“

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Weidels scharfe Worte stoßen nun auf deutliche Kritik. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Matthias Moosdorf zeigte sich etwa irritiert auf X: „Alice Weidel verärgert: ‚Ich weiß nicht, was man in Rußland soll.‘ Schade! Ich weiß es. Politik ist keine Phrase. Sie ist die Tat!“ Auch Moosdorf war bereits im Juni nach Russland gereist – er gilt als äußerst Putin-freundlich, nahm bereits nach Beginn des Ukraine-Kriegs eine Honorarprofessur in Moskau an. Auch andere Putin-freundliche Politiker innerhalb der AfD stimmten in die Kritik mit ein, etwa der stellvertretende Fraktionschef in Sachsen-Anhalt, Hans-Thomas Tillschneider.

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71 Kommentare

  • Nicht gut, wenn ihr Euch selbst zerreisst.

    Konzentration auf Deutschland.

    …. und es muss hierbei nicht nachteilig sein, Gespraechskanaele mit Russland offen zu halten.

    • Volle Zustimmung. Den Rekord an Besuchen in Russland und Treffen mit Putin hält immer noch deutlich die SPD. Innige Umarmungen und Brüderküsse wie die SPD, muss die AFD ja nicht unbedingt mitmachen.

    • Ganz genau.
      Sie bringen es kurz und bündig auf den Punkt:

      Konzentration auf Deutschland.

      Gesprächskanäle nach Russland offenhalten.

      Einen größeren, öffentlich ausgefochtenen Streit sollte sich die AfD jetzt bitte nicht leisten.

      Denken wir nur an die wichtigen Wahlen im kommenden Jahr.

      Es wäre bitter, wenn die AfD sich selbst zerlegte.

    • Gesprächskanäle offen halten und das Regime aufwerten sind zwei verschiedene Dinge.

      Die AfD sollte alles vermeiden, was den Diffamierungskampagnen der Kartellparteien in die Hände spielt (z.B. die Kampagne „Anfragen für Russland“, die darauf abzielt, der AfD das Recht auf schriftliche Fragen oder kleine Anfragen zu beschneiden)

  • man sollte immer im gespräch bleiben. besser als kriegstreiberei. vielleicht ist diese veranstaltung nicht der geeignete anlass. dennoch finde ich die absicht immer miteinander zu reden absolut in ordnung.

    • „man sollte immer im gespräch bleiben. besser als kriegstreiberei.“

      Sie richten Ihren Appell doch bestimmt an Herrn Putin, den stets gesprächsbereiten Friedensengel, oder etwa nicht?

      -15
      • Es hilft doch alles nichts.

        Man muss miteinander sprechen.

        Und man wird es ohnehin tun.

        Es sei denn wir wollen mit Begeisterung in den nächsten Krieg ziehen.

        5
      • @Lindblom:
        1. Wo sehen sie eine Gesprächsbereitschaft – die Voraussetzung für ein Gespräch ist – auf russischer Seite ?
        Spätestens seit den Bemühungen von Trump, der Putin sprichwörtlich den roten Teppich ausgerollt hat, sollte es nun wirklich jedem klar sein, dass Putin kein Gespräch sucht, sondern auf Zeit spielt, um sein Kriegsziel, die Vernichtung der Ukraine, zu erreichen.

        2. Was erhoffen Sie sich von dem Besuch einiger AfD-Hinterbänkler ( die AfD ist nirgends Regierungspartei ! ), was Trump nicht erreichen konnte ?

        3. Kanäle die man offen hält, sind diskrete Kanäle.

        3
      • Werter @Lindblom, das ist doch alles banal und im Grunde wollte das doch keiner bestreiten.

        Aber der Punkt ist doch: was die meisten hier posten, ist eine nur scheinbare Friedensrhetorik, die die Realität verdreht.

        Es ist doch andauernd versucht worden, mit Putin zu reden, und es ist nicht der Westen, der hier angeblich den Krieg treibt.

        Putin will nicht aufhören, im Gegenteil; und die meisten Pseudo-Pazifisten hier schieben Verantwortung dafür der Nato und der EU zu.

        Ich kaufe den Leuten hier nicht ab, sie könnten Angriff von Verteidigung nicht unterscheiden.

        0
      • @Waldschrat

        Putin will Frieden 😂😂😁😁

        0
  • Alice Weidel ist eine Powerfrau, welche auch den Konflikt mit der eigenen Partei nicht scheut. Das befördert den kontinuierlichen Reinigungsprozess, welche jede demokratische Partei mit einem klaren Programm und Grundsätzen am Laufen haben sollte.

    Die „Unsere-Demokratie“-Parteien könnten davon etwas lernen … werden sie nur leider nicht! Andernfalls müsste man sich von Extremisten und Lügner trennen …

  • Ich denke, dass es Frau Weidel nicht prinzipiell um die Russlandreisen als solche geht, sondern um das wie. Ich finde auch es sollte nicht jeder, der eine Position in der AfD inne hat nach Russland reisen, das hat etwas von Anbiederung und wird vielleicht auch den ein oder anderen Russland-Politiker verstören. Solche reisen sollten kanalisiert stattfinden mit Rücksprache und Kenntnis mit der Parteiführung, sowie mit Themen, die behandelt werden sollen. Das hat m. E. etwas mit geordnet zu tun, alles andere könnte nach Hühnerhaufen aussehen und diesen Eindruck sollte man nicht erwecken. Frau Weidel sagt ja, dass sie das so nicht machen würde.

    • Es gab einen Beschluss, WER fahren darf und daran wollten sich einige nicht halten. Die haben in der Partei nix verloren. Schade, dass AN das nicht so kommuniziert.

      • Danke für diese wichtige Info.

        3
  • Auf die deutsche Innenpolitik sollte der Fokus der AfD jetzt ganz klar liegen! Die Altparteien warten doch nur auf Zoff, Landesverrat etc. Weidels offene Kritik und die Androhung von Konsequenzen ist richtig. Nur mit einer starken und klaren Parteiführung wird es weitere Prozente geben.

  • Weidel sollte sich nicht dem Druck der anderen Parteien und der Medien beugen. Es ist wichtig, Gesprächskanäle nach Russland offen zu halten. Wie sonst soll sich die Lage jemals wieder entspannen? Eine Diskussion, wie man sich aktuell in dieser Sache verhält, sollte intern erfolgen. Bisher hat sich die Partei bei diesem Thema klug verhalten. Hoffen wir, dass es so bleibt. Man sollte sich auch hier an den Ungarn orientieren, die aufgrund ihrer Vergangenheit sicher keine Russenfreunde sind, aber trotzdem nicht beim Kriegskurs der EU mitmachen.

  • Nichts könnte vor den anstehenden wichtigen Wahlen im kommenden Jahr schlechter sein, als ein größerer, offener Streit in der AfD.

    Da gibt es dann in der Partei nur Verlierer.

    So etwas kann und sollte sich die AfD jetzt nicht leisten.

  • Merkt die AfD-Führung nicht, dass sie genau das tut, was die anderen wollen?
    Nämlich, dass man sich durch Streitigkeiten von innen selbst zerstört?

    Im Übrigen frage ich mich, warum es „Putinnähe“ sein soll, wenn man nach Russland reist.
    Bisher herrschte in der Partei weitgehender Konsens, dass die Gesprächskanäle mit Russland offen gehalten werden müssen, um dialogfähig zu sein. Man tut damit nur das, was die gegenwärtige und ihre Vorgängerregierung verweigern.

    Wer nicht mit seinem politischen Gegner redet, kann auch seine eigenen Interessen nicht formulieren. Und darum geht es letztlich: um die Interessen unseres Landes.

    Selbst Merkel, deren Freund man nun wirklich nicht sein muss, hat auf diese Notwendigkeit geachtet – und zwar bis zum letzten Moment ihrer Kanzlerschaft.

    • Wir haben in der AfD eine Menge Leute, von denen ich hier nicht sagen will, wie ich sie nennen würde, sonst würde mein Kommentar auf Veröffentlichung warten.
      Es ist schwierig, bis unmöglich, so zu „sieben“, dass zum Schluss nur lauter „Mutter Theresas“ übrigbleiben.

  • Warum soll es keine Russlandreisen von AfD-Abgeordneten geben dürfen? Natürlich sollten diese Reisen abgestimmt sein. Es kann natürlich nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen. Das Verhältnis zu Russland ist so kompliziert, dass man hier
    sehr behutsam vorgehen muss. Weidel hat schon Recht, dass bei solchen Reisen die Parteispitze einbezogen werden muss. Allerdings sollte man diese Fragen innerparteilich klären und nicht auf dem freien Markt austragen. Eines steht jedenfalls fest, der Dialog mit Russland muss auch in der AfD weitergehen.

    • Stimme vollumfänglich zu.
      Der Dialog mit Russland muss aufrechterhalten werden.

  • Ich verstehe nicht, warum man nicht nach Russland reisen soll auf eine Messe um sich zu informieren. Ich schätze Herrn Rothfuß sehr und glaube an seine Lojalität zur AfD.

  • Ich habe die Aussage von Frau Weidel während der Pressekonferenz so verstanden das sie sich explizit auf diese geplante Veranstaltung bezog. Ferner hat sie den Zeitpunkt als unglücklich bezeichnet was in Anbetracht der Spekulationen von „unsereDemokratie“ durchaus nachvollziehbar ist. Als Wähler begrüße ich es ausdrücklich wenn in einer Partei eine gesunde Debattenkultur gelebt wird, und ja, auch streiten ist erlaubt. Jedoch gerne intern!

  • Ist nicht auch Ex- Kanzler Schröder ein Putin- Freund? „Ein lupenreiner Demokrat“, so Schröder über Putin. Aber auch Abgeordnete anderer Parteien waren in der Vergangenheit Gast bei Putin. Im Netz nachschaubar. Putin war Gastredner im Bundestag. Alle jubelten nach seiner Rede. Da gab es die AfD noch nicht.

    • Hören Sie mir mit Schröder auf. Dessen Reisen/Beziehungen zu Putin hat nichts damit zu tun ob es die AFD gab oder nicht.

  • Ja, das war absehbar, hat halt nur ein bisschen gedauert.

  • Will die Eule gerade ihre eigene Partei zerlegen?
    Das wird einigen Wählern nicht gefallen.
    Mir gefällt dumm – despotisches Gehabe jedenfalls nicht! Ich entscheide für mich selbst.
    Mein Vater sagte immer; „Wer anderen hinterherläuft wird immer hinten oder DAS LETZTE sein.“

  • Ein Treffen mit dem Putin-Vertrauten und Ex-Präsidenten Dmitri Medwedew hat sie ausdrücklich untersagt. „Derjenige, der sich nicht daran hält, der wird die Konsequenzen tragen müssen.
    Meiner Meinung nach richtig, aber politische Kanäle sollte immer Richtung Russland offen bleiben.
    Habe das Pressestatement gestern gesehen ,mir persönlich kam es vor als Fr. Dr. Alice Weidel nicht gut drauf und genervt war.
    Ansonsten Alice Kanzlerin für Deutschland.

    • Das sehe ich nicht so ganz einfach. Frau Weidel zieht mehr und mehr eine Brandmauer zu Russland und zur BRICS hoch und droht immer wieder mit Parteiausschluss, sollte man Ihr nicht gehorchen. Dabei ist Fr. Dr. die Co-Sprecherin (nicht die Einzel-Führerin) einer demokratischen Partei. Wenn Ihre Wiederwahl ansteht, schaue ich da ganz genau hin. Kanzler-Tauglich ist Fr. Dr. im Moment nicht.

      • Doch war und ist sie.

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  • Die AfD und ihren Lauf hält AfD nur selber auf.

  • Unabhängig davon, wie man zu Russland steht, ist deutlich zu beobachten, dass sich die AfD in letzter Zeit stark verändert. Sie wirkt zunehmend gemäßigter und weicher – bald kaum noch von den etablierten Parteien zu unterscheiden. Wahrscheinlich bereitet sie sich so auf eine mögliche Koalition vor. Leider werden viele ihrer Wähler das erst sehr spät bemerken. Eine Demokratie kann jedoch nicht funktionieren, wenn die eine Hälfte der Wähler ein Erinnerungsvermögen von weniger als vier Jahren hat und die andere Hälfte eine Reaktionszeit von wahrscheinlich über vier Jahren.

  • Äh. Geschäftliche Beziehung zu den BRICS zu haben, halte ich für wichtig und richtig. Fr. Dr. Weidel zeigt sich hier sehr kurzsichtig und auch sehr antidemokratisch. Ein Abgeordneter kann tun und lassen, was er will. Dieser hat nur seinem Wissen und Gewissen zu folgen und nicht einem Parteioberbonzen zu gehorchen. Die Partei ist übrigens dafür. Frau Dr. W. macht so etwas sehr oft in letzter Zeit. Sie isoliert sich immer mehr. Distanziert sich von Höcke, aber auch von Chrupalla. In aller Öffentlichkeit. Ist das noch ihre Partei, Frau Doktor?

  • Schade, dass hier nicht wiedergegeben wird, was weidel tatsächlich im Interview gesagt hatte! Zu hören auf YT.
    Es gab einen BESCHLISS, dass nur Kotre hinfahren soll.
    Wer sich nicht an Beschlüsse hält (Rothfuss et al) fliegt raus. So hat sie es auch kommuniziert. Wird hier aber verkürzt und deshalb unrichtig wiedergegeben.

  • Die erste Frage die sich mir stellt ist- können, oder konnten bisher, AfD Funktionäre auf Kosten der Parteikasse ohne Abstimmung mit dem Präsidium durch die Welt reisen? Dass sich die geistige Verfassung Deutschlands derzeit im Ausnahmezustand befindet, was seine Beziehung zu Russland angeht, kann man doch nicht einfach vom Tisch wischen. Dazu kommt, dass die AfD vor der ernst zu nehmenden Bedrohung eines Parteiverbotes steht und diese Bedrohung wird möglicher Weise nicht nur von äusseren Faktoren genährt. Daher ist die Reaktion Weidels in meinen Augen nicht nur verständlich, sondern im Lichte obiger Lage sogar sehr spät. Daher sind die Reisepläne der erwähnten Personen sofort auf Eis zu legen, und nicht erst „zukünftig“ mit der Parteiführung abzustimmen.

  • „einer Veranstaltung der anti-westlichen BRICS-Allianz – reisen.“ Ähm Apropos BRICS! Wohin sind gleich nochmal 166! deutsche Delegierte grad hingedüst und mit WEM hab ich Merz kürzlich freundlich händeschüttelnd medienwirksam gesehen?

  • Nachdem unser AA keine Anstalten macht, ihren Aufgaben als Diplomaten gerecht ztu werden ist die Reise nach Russland unbedingt richtig. Wer aufhört das Gespräch auf Augenhöhe mit allen politischen Richtungen zu suchen hat die Diplomatie verraten und ist nur noch ein Abklatsch früherer Politiker, die ihre Cojones nicht in der Garderobe einer Dame in Berlin hängen haben. Satire!
    Adenauer z.B. wäre längst nach Moskau geflogen.
    AfD intern gehört das Streitgespräch nicht an die große Glocke. Einigkeit macht stark. Vorher klären, dann sprechen.

  • Respekt Frau Weidel, so werden sie für viele noch Unentschlossene doch noch wählbar. Schmeißen sie die Mitglieder raus, die immer noch nicht begriffen haben, das man mit Kriegsverbrechern nicht kuschelt.

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    • Dann dürfte man mit den USA auch nicht kuscheln, oder mit der Türkei, oder Iran, oder Afghanistan, oder oder oder.

      • Es ist wie IMMER! Wenn die „Richtigen“ das machen, ist es kein Problem! Es wird dann zum Problem, wenn es die „Falschen“ machen!

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    • Das ist halb richtig. Kuscheln nein. Reden ja. Siehe Trump und der syrische Machthaber. Geopolitik ist niemals schwarz/weiß. Und wieso ausgerechnet Putin ständig als Kriegsverbrecher bezeichnet wird und nicht die Dutzenden weiterer Regierungschefs, die in den letzten Jahrzehnten Kriege mit Millionen ziviler Opfer führten, ist sehr merkwürdig. Doppelte Standards sind immer falsch.

      • Genau wie ihr Kommentar.
        Wir brauchen eine kluge, besonnene (!), pragmatische und realistische (!) Außenpolitik.

        Diese ganzen Feindbilderklärungen und pseudomoralische Ausschließeritis steht gerade einer Exportnation nur schlecht zu Gesicht.

        Da erhoffe ich mir von der AfD eine deutlich rationalere Wirtschafts- und Außenpolitik als das heute der Fall ist.

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    • Sagte das die Tante im PropagandaTV ?. Auf eins kann sich dieses derzeitige politsche System verlassen, auf geschichtsvergessene Systemlinge in der Hoffnung kostenlos eine Bratwurst abzufassen. Denn die Verbrecher sitzen beiderseits der Frontlinie

  • Ist die AfD-Spitze wirklich so blöd, der Zersetzungsstrategie der Kartellparteien auf den Leim zu gehen? Sie haben es doch offen kommuniziert, dass sie jetzt „den Streit in die AfD tragen wollen“.

  • ‚Putin-Freund‘ raunen und dabei noch wichtigtuend gucken ist einfach nur als Verleumdung gemeint. Fangt doch bitte nicht mit diesem unerwachsenen Kram an!

    Jeder kennt aus seinem Alltag völlig ‚unakzeptable‘ Leute, die trotzdem Freunde haben. Mörder und Betrüger und Dr.-Plagiateure haben Freunde. Freund sein färbt nicht ab und überträgt sich nicht.
    Es gibt auch kein Bewertungsschema, ab wann man ein ‚Freund‘ ist.
    Freund ist kein Tatbestand; Freund ist völlig subjektiv.

    • Zustimmung. In der UN sitzen zu 60 Prozent Diktaturen. Islamisten und Kriegsverbrecher. Trotzdem zahlt Deutschland weitere 4 Milliarden Euro freiwillig an die UNO. Baerbock fühlt sich in diesem Klima auch richtig wohl. Es gibt auch irgendwann den Tag 1 nach dem Krieg. Und mit unserer Wirtschaft im Abwärtsstrudel, sollten wir auf diesen Tag für Verhandlungen mit Russland bereit sein, bevor es andere Staaten getan haben.

      • Stimme zu.

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