Terror in Magdeburg
Nur Wochen vor der Bluttat bedrohte Taleb A. eine Richterin – 2013 kündigte er schon einen Anschlag an
Nur wenige Wochen vor dem Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zeigte der mutmaßliche Täter Taleb Al-Abdulmohsen sein Gefahren-Potenzial. Vor Gericht rastete er mehrfach aus, bedrohte Richter und musste vom Sicherheitspersonal aus dem Saal entfernt werden.
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Fünf Tote, 200 Verletzte: Der Amoklauf auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt hätte verhindert werden können, wenn Warnsignale rechtzeitig beachtet worden wären. Taleb Al-Abdulmohsen, ein 50-jähriger saudischer Arzt, fiel laut Berichten von Focus unmittelbar vor der Tat durch aggressives und unberechenbares Verhalten auf.
Im Sommer 2023 stand Al-Abdulmohsen vor dem Landgericht Köln. Aktivisten der Organisation „Säkulare Flüchtlingshilfe“ hatten ihn wegen Verleumdung verklagt. Ursprünglich hatte die Organisation mit ihm kooperieren wollen. Doch die Zusammenarbeit scheiterte, woraufhin er begann, Mitglieder öffentlich zu diffamieren. Laut einer Pressemitteilung der Organisation verhielt sich Al-Abdulmohsen vor Gericht „fahrig und störend“. Bei der Urteilsverkündung bekam er einen Tobsuchtsanfall: Sicherheitskräfte mussten ihn aus dem Saal entfernen.
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Das Gericht verpflichtete ihn, die Verleumdungen zu unterlassen, und drohte mit einer Geldstrafe von bis zu 250.000 Euro oder bis zu sechs Monaten Haft. Doch Al-Abdulmohsen legte Berufung ein. In der Verhandlung im Oktober 2024 hielt er laut Michael Schmidt-Salomon, Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung, eine Wutrede. Dabei behauptete er, Europa vor der Islamisierung retten zu wollen, und bedrohte die Richterin. Wieder musste das Sicherheitspersonal eingreifen, um die Lage zu beruhigen.
„Es war für Taleb A. demnach erkennbar, dass er die Berufung nicht gewinnen wird. Er soll dann wutentbrannt aufgestanden sein. Er sagte wütend, dass die deutschen Behörden das noch bereuen würden. Er zeigte mit dem Finger auf die Richterin. Sicherheitspersonal ist dann gekommen und hat besänftigend auf ihn eingewirkt. Er hat sich zwar offenkundig gefangen. Es war aber für die Leute, mit denen ich gesprochen habe, erkennbar, dass sich sein mentaler Zustand verschlechtert hat“, so Schmidt-Salomon gegenüber dem Focus.
Bereits 2023 hatte eine Aktivistin der „Säkularen Flüchtlingshilfe“ Strafanzeige gegen Taleb A. gestellt und die Polizei auf dessen radikale Social-Media-Beiträge hingewiesen. Das Landeskriminalamt Sachsen-Anhalt erklärte, dass von Taleb A. keine konkrete Bedrohung ausgehe, berichtet der Focus. Trotz zahlreicher Auffälligkeiten war er bis Ende Oktober 2024 als Arzt im Maßregelvollzug in Bernburg tätig – einer Einrichtung für suchtkranke Straftäter. Al-Abdulmohsen wurde erst kurz vor der Tat krankheits- und urlaubsbedingt freigestellt.
Taleb Al-Abdulmohsen hatte bereits 2013 mit einer terroristischen Tat gedroht. Hintergrund war ein Konflikt mit der Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, in dessen Verlauf er telefonisch mit einem Anschlag drohte und auf den Bombenanschlag beim Boston-Marathon verwies. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler jedoch keine konkreten Hinweise auf eine bevorstehende Tat. Im September 2013 verurteilte ihn das Amtsgericht Rostock wegen „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ zu einer Geldstrafe. Auch nach diesem Vorfall fiel er weiter durch Drohungen auf, die er gegenüber Behörden äußerte.
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Und dann verweisen die Behörden mit spitzem Finger auf Musk. Mir fehlen die Worte.
Apollo; zwischendurch mal ein „kleines“ Lob für eure Arbeit!! (spätestens seit der Kramer Sache!)
Derweil läuft der Hochsicherheitsprozess gegen die „Rollator Gang“, die Reichsbürger weiter. Die „Pläne“, sofern man alkoholisierte Allmachtsphantasien älterer Herrschaften so nennen kann, im Zusammenhang mit einigen historischen, musealen Sammlerobjekten die früher mal als Waffen dienten, waren genug um diese Gruppe bis heute hinter Schloss und Riegel zu bringen. Obwohl von denen keinerlei Gefahr ausgeht.
Nicht vergessen, morgen Großdemo in Magdeburg – mit Alice Weidel!
Dafür, dass er uns als „Musterflüchtling“ verkauft wurde, hat er schon ziemlich viel Kontakt mit Polizei und Justiz gehabt.
und trotz alledem wurde er nicht nach saudi-arabien ausgeliefert, obwohl das land eine anfrage gestellt hatte.
das gesamte system in deutschland scheint kaputt zu sein. wie will man das je wieder in ordnung bekommen ? da braucht man doch ganz neues personal. wo sollen die herkommen ? es betrifft ja, laut artikel hier, mehrere bundeslaender. und er ist nur ein einzelfall. millionen aus problemlaendern sind unkontrolliert ins land gelassen worden.
es geht mir zunehmend auf die Nerven. Ich will keine Gedankenpolizei und keinen Überwachungsstaat und es ist hochproblematisch Leute BEVOR sie etwas verbrochen haben aufgrund von „Gefahreneinschätzungen“ präventiv die Bürgerrechte zu entziehen.
Einfach nicht die Probleme und Problemmenschen aus aller Herren Länder reinlassen und gut ist.