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Maren Urner

Neurowissenschaftlerin erklärt im WDR: Erhöhte Kriminalität auf gestiegenes Bedrohungsgefühl zurückzuführen

Eine Neurowissenschaftlerin wird im WDR als Expertin hinzugezogen, um die Frage nach gestiegener Kriminalität zu beantworten. Sie erklärt es mit einem gestiegenen Bedrohungsgefühl der Menschen – sie würden sich deshalb vermehrt bewaffnen.

Führt die gestiegene Kriminalität auf ein zunehmendes Bedrohungsgefühl zurück (IMAGO/dts Nachrichtenagentur)

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In der WDR-Sendung Aktuelle Stunde wollte man am Freitag über das Sicherheitsgefühl der Menschen berichten. Der Grundtenor: Es ist weniger schlimm, als man meint. Dazu zog man als vermeintliche Expertin, die Neurowissenschaftlerin Maren Urner, hinzu. Sie erklärt: Die gestiegene Kriminalität sei auch ausgelöst durch ein zunehmendes Gefühl der Unsicherheit.

Mit jeder Straftat, über die öffentlich diskutiert und berichtet wird, nehme das Gefühl der Unsicherheit zu, wird Urner in der Sendung zitiert. „Das Ganze kann dann am Ende zu einer selbst erfüllenden Prophezeiung werden. Also sprich, wenn mehr Ängste da sind, fangen Menschen zum Beispiel auch an, sich zu bewaffnen“, meint Urner. Sie schlussfolgert: „Und das kann tatsächlich dann zu einer erhöhten Kriminalität führen.“

Urner ist eigentlich Professorin für Nachhaltige Transformation an der FH Münster – kennt sich jedoch mit Medienauftritten aus und ist tief politisch: Sie setzt sich für „konstruktiven Journalismus“ ein. Seit 2025 ist sie außerdem Mitglied im deutschen Club of Rome. 2023 wirkte sie an der Erstellung eines „Medienleitfadens Klima“ der „Psychotherapists for Future“ mit, der Journalisten anwies, wie „ressortübergreifend über die Klimakrise berichtet werden kann, ohne dabei Nachrichtenvermeidung, Abwehr und Hilflosigkeit auszulösen“. Dieses Jahr tritt sie darüber hinaus in der Dokumentation über den ehemaligen Grünen-Chef Robert Habeck auf (mehr dazu hier).

Auch im übrigen hat der WDR-Beitrag eine klare Ausrichtung: Ein Gastro-Betreiber erklärt etwa, der Grund für die Probleme mit dem Sicherheitsgefühl in Städten sei, dass die Menschen sich „günstig Alkohol“ kaufen könnten und so durch die Stadt ziehen würden. Obendrein stellt man positive Sicherheitsmaßnahmen der Stadt Düsseldorf vor – insbesondere werden etwa „Streetworker“ herausgestellt, die versuchen würden, Konflikte in der Stadt zu entschärfen. Einer von ihnen kommt zu Wort und erklärt, er müsse vor allem bei Gewalt zwischen jungen Männern und Männergruppen intervenieren.

Auch die Messerverbotszone in der Innenstadt Düsseldorfs wird im WDR-Beitrag positiv herausgestellt: „Das macht die Düsseldorfer Altstadt inzwischen sicherer, als es so manche vielleicht empfinden“, behauptet man. Belege dafür liefert man keine – insgesamt wird über den gesamten Beitrag hinweg verschwiegen, dass die Gewalt in Innenstädten überproportional von jungen migrantischen Männern ausgeht – die erhöhte Kriminalität lässt sich also keineswegs auf vermeintlich gestiegene Bewaffnung der Normalbevölkerung zurückführen.

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So betrug der Ausländeranteil bei Gewaltkriminalität im vergangenen Jahr etwa 43 Prozent. Der Ausländeranteil in Deutschland lag Ende 2024 dagegen bei lediglich 16,8 Prozent. Beispielsweise algerische Jugendliche sind dabei 56-mal häufiger als deutsche Jugendliche bei Straßenkriminalität vertreten.

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74 Kommentare

  • Und weil es nass ist, regnet es.
    😀

    • Und nachts isses kälter als draußen.

  • Mir tun die anderen Neurowissenschaftler leid.

    • Das ist keine Neurowissenschaftlerin.

    • 👏🏻😂👍🏻

    • Es war wohl keine Therapeuten-Couch mehr frei für diesen akuten Notfall.

  • Also wenn ich hier in Frankfurt am Main unterwegs bin (zu Fuß, U-Bahn, Bus, S-Bahn), dann begegnen mir weder Massen von Betrunkenen, die „günstig“ an Alkohol gekommen sind, noch bis an die Zähne bewaffnete Normalbürger von den wenigen Normalbürgern, die es hier noch gibt. Mir begegnen aber ganz bestimmte Menschen im gesamten Stadtbild, die durch offenes oder unterschwellig aggressives Verhalten und eine ebenso aggressive, ruppige Sprache auffallen, und das finde ich mit Recht beängstigend.

  • Ich mach‘ mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt ….

    • Frau kann sich so oder so verkaufen.
      Männer sind auch nicht besser, aber sie tun nicht so als ob.

  • Ich ertrage diesen ganzen Irrsinn nicht mehr!

  • Man will den Menschen so ihre Wachsamkeit ausreden, ihren nätürlichen Sinn für Gefahren. Das halte ich für hochgefährlich. Damit lässt man sie nicht nur sprichwörtlich ins offene Messer laufen.

    • Das naiv Halten der Bevölkerung ist einer der potentesten Pullfaktoren für die Creme de la Creme des Universums..

  • Ich hab den Twitter Account der Stadtpolizei abonniert und die letzt Meldungen waren:
    – Es gab einen Vorfall der Hasskriminalität, eine Fremdenfeindliche Äußerung, bitte um Zeugen.
    – Wir haben in der Nacht von 2:00 bis 6:00 verstärkt Blitzer aufgestellt und hunderte Autofahrer die sich nicht an die 30 km/h Beschränkung gehalten haben erwischt. Großer Erfolg.
    Danach weiss man wer regiert.

  • „Es ist weniger schlimm, als man meint.“

    Eigentlich hat sie recht weil es immer noch schlimmer kann.

    • so schlimm, wie es ist, kann es gar nicht mehr werden…

  • Leider verwechselt sie Ursache und Wirkung. In traditionellen Universitätsfächern wird soetwas gelehrt.

  • Beim WDR wird mal wieder der rosa Elefant im Raum verschwiegen.

    Nichts neues…

    Kann weg.

  • Dass der Feminismus so enden würde, habe ich schon vor seiner Entstehung prophezeit.

    • …in Gestalt von Antifantinnen, wie
      die im Artikel thematisierte Dame?

      • An Expertinnen, die reihenweise daran scheitern werden, die Welt mit dem jeweiligen Trend, dem sie sklavisch folgen, zu erklären.

        0
    • Gratuliere! Dann sind sie ja schon älter als 150 Jahre!

      • Als Katholik bin ich unsterblich. Ansosten: Nach dem WKII hat der Feminismus erst mal schön Ruhe gegeben. Erst als die Pille kam, wurde er wieder frech.

        0
  • … das wäre dann auch die Erklärung für gestiegene Preise: es ist ein Verteuerungsgefühl … wow, den aufgrund gestiegener Preise resultierenden Mangel gibt es also gar nicht … und das Geld ist nicht weg, es ist nur woanders …

  • Da hat aber jemand die Hausaufgaben gemacht und die Sätze auswendig gelernt, die die eigene Karriere befördern.

  • Also ist mal wieder die Kartoffel Schuld oder habe ich den Text falsch verstanden? 😕

  • Das Qualitätsproblem im ÖRR scheint man definitiv noch nicht angegangen zu sein.
    Eine Wissenschaftlerin sollte eigentlich Wissen schaffen und nicht den heißen Brei mit abstrusen Theorien zu plausibilisieren versuchen.

  • Vielleicht sollte mal jemand dem Sup… der jungen Dame erklären, daß zum Beispiel Frauen oder alte Menschen sich gar nicht bewaffnen dürfen – nicht einmal ein Pfefferspray darf man noch bei sich haben.

    Die einzigen, die sich nicht an solche Verbote halten, sind die Kriminellen, und die haben bestimmt keine Angst vor Frauen und alten Leuten – ihren bevorzugten Opfern.
    Insbesondere nicht, da sie zumeist in Rudeln auftreten.

    Das zunehmende Gefühl der Unsicherheit ist eine Folge der gestiegenen Kriminalität – nicht die Ursache. Ist wie beim Hochwasser: die Ahr ist nicht über’s Ufer getreten, weil ringsum alles nass und schlamming war – das war so nass und schlammig, weil die Ahr über’s Ufer getreten ist.

    Transformation, Frau Professorin: viel Wasser = viel nass und viel schlammig.
    Viel Kriminalität = viel Unsicherheit

    Capisce?

  • ÖRR kauft Expertin!
    Niveau?

    • Diese Person ist in den Neurowissenschaften gänzlich unbekannt. Hätte AN auch zum Artikel hinzufügen können.

  • „Professorin für Nachhaltige Transformation“
    Ein Transformator ist ein Ding, das brummt, weil es in jeder Sekunde 50× die Periode hat.

  • die Deintellektualisierung Deutschlands schreitet voran…

  • Die überpropotionale Häufigkeit in den Kriminalstatistiken kann man nicht weg diskutieren. Man versucht es aber immer wieder. Mit immer absurderen Begründungen.
    Es verstösst bei den Migrationsbefürwortern eben gegen elementare Standpunkte.
    Man will nicht verstehen, dass Migranten ihre Sozialisation, ihre Erziehung, ihre Ansichten beim Grenzübertritt nicht ablegen. Sie bringen sie mit.
    Aber es sind natürlich auch nicht alle gleich.
    Aber als streng gläubiger Moslem unterscheidet man sich nicht viel von einem anderen streng gläubigen Moslem. Zumindest nicht im Bezug auf viele unserer Werte und Lebensweisen hier im Westen. Viele passen sich an, einige leider nicht.

  • Expertin führt gestiegene Kriminalität auf gestiegenes Bedrohungsgefühl der Menschen – sie würden sich deshalb vermehrt bewaffnen.

    Wurde nicht letztes Jahr auf einem Weihnachtsmarkt eine Oma mit dem Schweizer Taschenmesser von der Polizei in ihrem unermüdlichem Kampf für mehr Sicherheit erwischt ?
    Folglich ein Messer-Attentat in letzter Sekunde verhindert ?

    Bedarf es noch mehr Beweise ?

  • Kann man aufgrund von schlicht falschen Aussagen eigentlich einen Abschluß revidieren?

  • Habe ich das jetzt richtig verstanden: Weil die Leute sich mehr bedroht fühlen, steigt die Kriminalität? Denen ist offenbar kein Argument mehr zu dämlich.

  • Experten? Wenn ich das schon lese. Überall nur noch Experten, die eigentlich nur geistigen Dünnpfiff verbreiten! Und dazu noch KI, die ist so dämlich das man fast darüber lachen könnte. Aber solange es Leute gibt die alles glauben um nicht selbst denken zu müssen, haben diese Leute und KI Zukunft!

    • Wäre doch eine gute Expertin fürs ZDF

  • Da ist es wieder: das GEFÜHL! Nicht die Fakten zählen, nein, das GEFÜHL trügt einen nur!

    Ich krieg‘ gerade akuten Brechreiz!

    • Ein gutes Bauchgefühl ist auch nicht zu verachten. Fakten sind ja heutzutage auch nur noch ein Gefühl… also gefühlt zumindest 😂

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