Damaskus
Neuer syrischer Staatschef Al-Jolani verweigert Baerbock den Handschlag
Annalena Baerbock ist in Damaskus und trifft den neuen De-Facto-Machthaber Al-Jolani - der verweigert ihr als Frau bei der Begrüßung als strenger Muslim den Handschlang. Der ehemalige ISIS-Kämpfer will sich als moderat präsentieren.

Außenministerin Annalena Baerbock besucht zusammen mit ihrem französischen Kollegen Jean-Noël Barrot am Freitag Damaskus. Bei der Begrüßung lehnt der aktuelle Machthaber Al-Jolani den Handschlag mit der Außenministerin ab. Im Islam ist es untersagt, dass Frauen Männern die Hand schütteln. Al-Jolani gilt als strenggläubiger Muslim, er war bei al-Qaida und IS-Kämpfer. Auch als Baerbock aus dem Flugzeug steigt, verweigern ihr die Männer der syrischen Empfangsdelegation den Handschlag, wie ein Video zeigt. Stattdessen deuten sie mit einer Hand auf der Brust eine Verbeugung an. Einem der Begleiter Baerbocks schütteln sie hingegen die Hand. Baerbock akzeptiert das Verhalten und schüttelt dann einem deutschen Vertreter in Syrien die Hand.
„Den Neuanfang kann es nur geben, wenn die neue syrische Gesellschaft allen Syrerinnen und Syrern, Frauen wie Männern, gleich welcher ethnischen oder religiösen Gruppe, einen Platz im politischen Prozess einräumt, Rechte gewährt und Schutz bietet”, sagte die Außenministerin in einem Statement vorab. Außerdem sagte sie, dass sie zusammen mit dem französischen Außenminister im Namen der EU „mit dieser ausgestreckten Hand, aber auch mit klaren Erwartungen an die neuen Machthaber“ nach Syrien komme.
Al-Jolani, der Anführer der Islamistenmiliz HTS, ist der faktische Herrscher in Syrien, nachdem die Diktatur von Assad gestürzt wurde. Die Außenministerin sagte: „Wir wissen, wo die HTS ideologisch herkommt, was sie in der Vergangenheit getan hat.” HTS ging aus einem Ableger des Terrornetzwerks Al-Qaida hervor, der Al-Nusra-Front. Der Anführer al-Scharaa war auch Mitglied des „Islamischen Staates” gewesen. HTS gilt in Deutschland, den USA und Großbritannien als Terrorgruppe, ebenso wie laut dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.
Angesichts des Hintergrundes sagte Annalena Baerbock: „Wir werden die HTS weiter an ihren Taten messen.” Weiter sagte sie: „Bei aller Skepsis dürfen wir jetzt nicht die Chance verstreichen lassen, die Menschen in Syrien an diesem wichtigen Scheideweg zu unterstützen.“ Darum wolle Deutschland Syrien beim Wiederaufbau und beim friedlichen Machtübergang unterstützen. Die Außenministerin sagte, dass es nicht zu lange dauern dürfe, bis Wahlen stattfinden. Al-Jolani hatte gesagt, dass es bis zu einer neuen syrischen Verfassung drei Jahre und bis zu ersten Wahlen noch ein weiteres Jahr dauern kann.
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Baerbock warnte davor, dass die Gewährung von Frauenrechten und Rechten für Minderheiten nicht durch „Schritte zur Islamisierung des Justiz- oder Bildungssystems unterlaufen werden“ darf. Bereits Mitte Dezember hatte die Grünen-Politikerin in einem Acht-Punkte-Plan acht Millionen Euro humanitäre Hilfe für Syrien angekündigt sowie Pläne für ein langfristiges entwicklungspolitisches Engagement (Apollo News berichtete).
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Trump nicht gratulieren, aber Schlächtern die Hand schütteln wollen.
Ich würde Baerbock auch den Handschlag verweigern. Aber nicht, weil sie eine Frau ist.
Wenigstens einmal herzlich lachen am Tag.
In solchen Momenten müssen doch Weltbilder zerplatzen und eine gewisse Form des Umdenkens eintreten
Ob die Machhaber den Handschlag verweigert haetten, wenn sie einen Scheck in der Hand gehabt haette
Mann weiss es nicht
Beim Abendessen dann den Kindersitz von Uschi bereit stellen.
sobald sie dem neuen Machthaber ihre berüchtigten 360 Grad Wenden erklärt hat, klappt es auch mit dem Handschlag
Der Mann hat Stil.
Dem Lawrow hat die stets gut auf Steuerzahlerkosten teuer Frisierte ja auch den Handschlag verweigert.
Ausgleich.
Auch die Syrer haben eine werte- geleitete Außenpolitik. Wo ist das Problem? Nur passen diese Werte eben nicht nach Deutschland.
Ja, die feministische Außenpolitik ist schon was Tolles….
Was viel wichtiger ist als ein verwehrter Handschlag,
wo ist nun der Unterschied zwischen den „Rebellen“ in Afghanistan mit denen angeblich keine Verhandlungen gibt mit den „Rebellen“ in Syrien?
(beide religiös fanatisch, frauenfeindlich, moerderisch, korrupt, antidemokratisch usw.)
Was sucht eigentlich die Vielfliegerin dort, sind alle dt. Geiseln im Gaza frei, sind alle dt. Staatsbürger welche in ausländischen Ländern in Haft sind, schon in Deutschland?
Jetzt, genau jetzt wäre die Gelegenheit gewesen, sich einmal Respekt zu verschaffen und denen jede weitere finanzielle Unterstützung zu verweigern. Vor aller Welt diesen zauselbärtigen Frauenhassern Paroli zu bieten! Aber, was erwarte ich. Sie ist genau so eine Spiegelfechterin und Luftpumpe wie U. vdL. Als die beim Sultan mal am Katzentisch Platz nehmen musste, hat die auch gekuscht.
Der „Speck der Hoffnung“ + 60 Millionen deutschen Steuergeldes beeindruckt dort keinen.
Ich halte es für einen Affront und einen Ausdruck von Respektlosigkeit und weißer, kolonialer Arroganz, dass unsere Außenministerin kein Kopftuch bei diesem Staatsbesuch trägt.
Also ich würde der Person auch nicht die Hand geben — und ich bin kein Moslem!
Was will die da? Die ist ab Ende Februar keine Außenministerin mehr!
„Baerbock warnte davor, dass die Gewährung von Frauenrechten und Rechten für Minderheiten nicht durch „Schritte zur Islamisierung des Justiz- oder Bildungssystems unterlaufen werden“ darf.“ —-
Warnt? Weil dann WAS passiert? Kommt dann die Bundesmarine mit einem Kanonenboot vorbei?
Dies ist ein islamistisches Regime, auch wenn seine Machthaber jetzt (noch) westliche Anzüge und Krawatten tragen. In einem Islamischen Staat gibt es keine Frauenrechte. Baerbock und ihre feministische Außenpolitik sind genauso gescheitert wie der Rest der Ampel. Man hat sie überhaupt nur empfangen, weil man auf reichen Geldsegen aus DE hofft. —
Das muss sie sein, diese feministische Außenpolitik. Danke Baerbocki, dass du uns noch ein bisschen blamierst vor deinem Abgang.
Recht hat er! Ob er weiss, dass diese Person es mitzuverantworten hat, dass durch deren Tun ein Land finanziell ausblutet?
Oder hatte sie etwa kein Sondervermögen für die dortig nötige „feministische Aussenpolitik“ dabei? Man kann nur spekulieren….
Wahrscheinlich wussten sie gar nicht wer das ist, als sie es wussten, haben sie gelacht und gelacht…
Der fliegende Geldautomat ist wieder unterwegs.
Das wird teuer, daran ändert auch der verweigerte Handschlag nichts.
Nochmal für die Dame:
Im Islam haben Frauen den Wert und die Stellung eines Nutztieres.
Daran wird sich nichts ändern.
Einer Frau die Hand schütteln können sie nicht, aber unser Geld nehmen, daß auch von Frauen erwirtschaftet wird schon.
Jemand mit Anstand und Ehre wäre stehenden Fußes umgekehrt und zurückgeflogen nach diesem Affront.
Wer Kreuze entfernt, hat nix besseres verdient.
An den Taten messen. Am verweigerten Handschlag für eine Frau kann man die Tat schon eindeutig messen. Wo die Reise mit Syrien hingeht, ist damit eindeutig belegt. Hin zu einer Demokratie geht diese Reise nicht.
Eine eindeutige Missachtung einer Frau und deren Erniedrigung. Wie es der Koran vorschreibt. Michael Stürzenberger dazu befragen. Der Koranexperte erster Sahne kann aufklären, was es mit der Frau und ihrer Rolle im Islam auf sich hat. Er kennt den Koran wie kein zweiter in diesem Land.
wer würde der Aussenministerdarstellerin denn die Hand reichen? Der Aberglaube dass Dummheit ansteckend ist ist viellerorts noch nicht ausgestorben!