Syrienpolitik
Baerbock kündigt acht Millionen Euro Hilfe und „Zusammenarbeit“ mit Islamisten-Terrormiliz an
In einer Presseerklärung stellte Außenministerin Baerbock die neue Syrienpolitik vor. Sie versprach acht Millionen Euro Soforthilfe und kündigte an, dass Beziehungen zur Islamisten-Miliz HTS aufgenommen werden.
Außenministerin Annalena Baerbock legte am Mittwochmittag in einer Pressekonferenz dar, wie die zukünftige Syrienpolitik Deutschlands aussehen soll. Sie stellte acht Handlungsmaßnahmen beziehungsweise Forderungen vor, unter anderem nach einem friedlichen Machtwechsel. „Alle Minderheiten und politischen Gruppen” sollten sich an einen Tisch setzen und über den Waffenstillstand verhandeln. Das langfristige Ziel seien freie Wahlen.
Immer wieder betonte sie, dass Deutschland in enger Zusammenarbeit mit den Nachbarländern Syriens und der UN-Flüchtlingshilfe agieren werde. Über die Islamistengruppe HTS sagte sie, dass ein „adäquater[r] Umgang” mit der Miliz gefunden werden müsse, da sie „Fakten geschaffen“ habe. Dennoch dürfe man die Ursprünge der HTS-Gruppe in der „Al-Qaida-Ideologie“ nicht vergessen.
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HTS gilt laut dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen als Terrorgruppe – genau wie in Deutschland, den USA und Großbritannien. „Daher ist klar: Wir werden HTS an ihren Taten messen”, sagte die Außenministerin. Die HTS solle Frauen und Minderheiten schützen, forderte die Grünen-Politikerin. Das sei eine Voraussetzung für die „Zusammenarbeit“. Für den Aufbau Syriens versprach Baerbock „akut zusätzliche acht Millionen Euro an humanitärer Hilfe”. Syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern sollen unterstützt werden. Entwicklungsministerin Schulze habe am Mittwoch „Voraussetzungen für ein langfristiges entwicklungspolitisches Engagement” skizziert.
Die Außenministerin betonte, dass die territoriale Integrität Syriens gewahrt werden müsse. Der „syrisch geführte Dialogprozess” dürfe nicht „von außen torpediert” werden. „Nachbarn, wie die türkische und israelische Regierung, die Sicherheitsinteressen geltend machen”, dürfen mit ihrem „Vorgehen“ die Bildung eines Friedens nicht gefährden. Außerdem bot Baerbock die Expertise deutscher Gerichte an, um die Kriegsverbrechen in Syrien aufzuarbeiten, damit es zu einem Aussöhnungsprozess in der syrischen Gesellschaft kommen könne.
Um den Aufbauprozess zu unterstützen, ernannte sie mit sofortiger Wirkung einen Sonderkoordinator für Syrien. Staatsminister Tobias Lindner soll das Amt übernehmen. Baerbock sagte, dass es richtig gewesen sei, dass man nicht auf diejenigen gehört habe, die eine Normalisierung mit Assad gefordert haben. Dagegen sei es „richtig und essentiell” gewesen, Gesprächskanäle zu verschiedenen syrischen Gruppen offenzuhalten. Sie forderte, die „gewachsenen Kanäle“ weiter aufzubauen. Deutschland werde „natürlich“, so die Außenministerin, „die Präsenz vor Ort erhöhen”.
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Ihr Statement schloss sie damit ab, dass Deutschland eine „intensive Pendeldiplomatie“ weiter betreiben werde. „Gemeinsam erreichen, dass aus Hoffnung Realität wird”, forderte die Außenministerin. „Denn Hoffnung baut vor allen Dingen auf Vertrauen und das Vertrauen des Miteinanders, auch wenn Akteure sehr unterschiedlich sind”.
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Ich wundere mich immer wieder, wo das ganze Geld auf einmal herkommt, welches für Steuererleichterung, Renten, sozial schwache, Altersarmut, Kinderarmut niemals da war!
Stoppt denn niemand diesen Ausgabenirrsinn dieser „Dame“??
Bestimmt ein unwiderstehlicher Anreiz für die neuen Machthaber, feministische und klimafreundliche Aspekte in ihre Politik zu implementieren.
Die Jungs haben schon auf die Vorschläge von baerbock gewartet, ganz besonders auf die Millionen.
Komplett irre. Die hauen einfach Kohle raus ohne Verstand.
Ich darf leider nicht schreiben was ich von der Dame halte.
Natürlich liebe Annalena, ich weiß auch schon, woher sie Gelder nehmen will.
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/senkung-mehrwertsteuer-spd/
Versteckte Steuererhöhungen in der kalten Progression im nächsten Jahr, welche man ja eigentlich runterfahren wollte, und jetzt wegen so angsterfüllten „Mehrheiten bei einer Abstimmung im Bundestag“ eben nicht vorgenommen hat. Wir als Steuerzahler sollen also mehr als 8 Mrd. zahlen, damit unsere liebe Annalena, wieder Geldgeber spielen darf.
Und wieder wird der Steuerzahler um sein Geld betrogen . In solch dunklen Kanäle wird das Geld versenkt. Abartig was diese Regierung veranstaltet .