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Argentinien

Nach Zwischenwahlen: Mileis Zustimmungswerte steigen auf 56 Prozent

Javier Milei kann sich über positive Umfragewerte freuen. Laut Morning Consult liegt seine Zustimmung in der argentinischen Bevölkerung bei 56 Prozent. Ein Zuwachs von acht Punkten im Vergleich zum Vormonat.

Genießt nach den Zwischenwahlen deutlich bessere Zustimmungswerte: Argentiniens Javier Milei (IMAGO/Anadolu Agency)

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Dem Morning Consult Global Leader Tracker zufolge, der regelmäßig die Zustimmungswerte von Regierungschefs weltweit misst, erreicht der argentinische Präsident Javier Milei einen Zustimmungswert von 56 Prozent. Damit bestätigt die argentinische Bevölkerung den Kurs des libertären Politikers aus Buenos Aires. Im Vergleich zum Oktober ist sein Beliebtheitswert deutlich gestiegen.

Vor wenigen Wochen standen für Milei und seine Partei „La Libertad Avanza“ die nationalen Zwischenwahlen an. Überraschend deutlich gewann die Partei des Präsidenten mit rund 41 Prozent – etwa neun Prozentpunkte vor der linken Opposition und entgegen allen Umfragen, die seine Partei deutlich hinter der linken Opposition sahen (Apollo News berichtete).

Ende Oktober stand Milei in einer Umfrage des gleichen Meinungsforschungsinstituts bei 48 Prozent Zustimmung – ein beachtlicher Anstieg von acht Prozentpunkten. Bemerkenswert ist auch der Rückgang an Menschen, die mit ihm unzufrieden sind. Der Anteil verringerte sich von 48 Prozent im Oktober auf 40 Prozent im November. 

Auch die neuesten Zahlen der Armutsrate stärken Milei. Die Armut war laut des Nationalen Instituts für Statistik und Volkszählung (INDEC) in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf dem niedrigsten Stand seit 2018 gewesen. Die Armutsrate betrug durchschnittlich nur noch 31,6 Prozent (mehr dazu hier).

Den Spitzenplatz im Morning Consult Tracker belegt Indiens Premierminister Narendra Modi mit 71 Prozent Zustimmung, gefolgt von der neu ins Amt gewählten japanischen Premierministerin Sanae Takaichi mit 62 Prozent. Insgesamt erreichen nur 5 der 24 erfassten Politiker positive Zustimmungswerte. Besonders europäische Politiker rangieren am unteren Ende der Liste: Den Bestwert unter ihnen erreicht die Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter mit einem Zustimmungswert von 44 Prozent, gefolgt von Giorgia Meloni mit 39 Prozent. 

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Weit abgeschlagen auf dem sechstletzten Platz befindet sich Bundeskanzler Friedrich Merz mit einem Zustimmungswert von nur 29 Prozent. Am schlechtesten schneidet Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit nur 12 Prozent Zustimmung ab – ein historisches Allzeittief, das ihn laut der französischen Tageszeitung Le Figaro zum unbeliebtesten Präsidenten der vergangenen 50 Jahre macht. US-Präsident Donald Trump belegt mit einer Zustimmung von 44 Prozent den 8. Platz.

Die Daten im Tracker beruhen auf Umfragen, die zwischen dem 6. und 12. November 2025 durchgeführt wurden. Dabei verwendet Morning Consult einen gleitenden 7-Tage-Durchschnitt der täglichen Umfrageergebnisse. Befragt werden Erwachsene in den jeweiligen Ländern.

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8 Kommentare

  • Sagt das mal einer dem ARD und ZDF .

    • Die wissen das aber es darf nicht sein…😉

  • Die Kettensäge wird für Deutschland auch benötigt.

  • Mileis Werte steigen, gewinnt Wahlen und befreit sein Land vom Sozialismus.
    Die Werte von Merz aber fallen und er ist Kanzler einer Linken reformunfähigen Regierung mit einem Brandmauer-Wahn. Aber gerade dieser Merz hat vor Mileis Reformen in Argentinien gewarnt.

    • es ist eben ein irrtum der waehler, zu glauben, merz wolle dland etwas gutes tun.
      er dient anderen herren, zb blackrock.
      dafuer, und um merkel eins auszuwischen und sein ego zu streicheln, musste er kanzler werden.
      hat doch funktioniert.
      er wird zufrieden sein.

  • Also der Fritze Merzel ist ja richtig entsetzt „was Millei mit den Menschen dort macht“. Vermutlich ist er einfach neidisch, dass Millei für seine konsequente Politik so eine Zustimmung bekommt. Er kann es vermutlich auch nicht ertragen dass Millei zu der Art von Menschen gehört, die halten was sie versprochen haben.

  • Die Argentinier wünschen für sich Freiheit und Wohlstand? Wie egoistisch. Das geht aber wirklich nicht. Es ist genau was Davos mit seinem „great Reset“ nicht will. Glücklich kann man nur werden wenn man nichts mehr besitzen wird, behaupten sie dort. Auch der total durchsichtiger Bürger ist erstrebenswert. Sowiso ist der Sozialismus und der „Greendeal“ universal ausgedehnt, die einzigen akzeptablen Optionen überhaupt. Nur ein wenig Geduld: Nach Milei und nach Trump werden wir bestimmt alle eine wunderbare woke Zeit erleben, ganz bestimmt. Ironie off.

  • Zum Amtsantritt 2023 verlautete Präsident Milei, die Wirtschaft benötige eine „Schocktherapie“ und es gäbe keine Alternative zu einem harten Sparkurs. Mit der Devise, „der Staat ist das Problem“ und „Lang lebe die Freiheit“ zeigt er nun den Etablierten, wie Politik für das Volk funktionieren kann.

    Schaute man auf das hiesige Chaos, kann man Argentinien nur gratulieren.

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