Saarland
Nach Stellenabbau: ZF will sich nicht mehr an Chipfabrik im Saarland beteiligen
ZF zieht sich überraschend aus dem Chipfabrik-Projekt im Saarland zurück. Insgesamt wollte sich der wankende Riese mit 170 Millionen Euro an dem 2,75 Milliarden Euro Projekt beteiligen.
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Der Automobilzulieferer ZF hat sich entschlossen, sich nicht länger an dem ehrgeizigen Vorhaben einer Chipfabrik im Saarland zu beteiligen. Über diesen Entschluss berichtet das Handelsblatts hervor, das sich auf Insider aus Regierungs- und Branchenkreisen beruft. Das geplante Werk, das ursprünglich bis 2027 in Ensdorf entstehen sollte, steht damit vor einer ungewissen Zukunft – möglicherweise vor dem endgültigen Aus. ZF, Deutschlands zweitgrößter Automobilzulieferer, ist derzeit das Gesicht der Wirtschaftskrise in der Bundesrepublik.
Geplant war der Bau einer Fabrik für Siliziumkarbid-(SiC)-Chips, die besonders energieeffizient sind und für moderne Antriebs- und Energiemanagementsysteme eine entscheidende Rolle spielen. Federführend sollte der US-Konzern Wolfspeed sein, der für das 2,75 Milliarden Euro schwere Projekt verantwortlich war. ZF plante, sich mit 170 Millionen Euro an dem Vorhaben zu beteiligen. Noch im Frühjahr 2023 wurde das Projekt mit großem Optimismus und der Anwesenheit von Bundeskanzler Scholz der Öffentlichkeit vorgestellt.
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Nun jedoch scheint das Vorhaben in ernsthafte Schwierigkeiten zu geraten. Der US-Halbleiterhersteller Wolfspeed kämpft nicht nur mit massiven finanziellen Verlusten, sondern auch mit erheblichen technischen Problemen in seinen amerikanischen Werken. Wolfspeed-CEO Gregg Lowe hatte sich seit Monaten nicht mehr öffentlich zu der geplanten Fabrik geäußert.
Für Deutschland ist dies ein weiterer Rückschlag in den Bestrebungen, eine eigenständige und zukunftsweisende Chipproduktion im Land aufzubauen. Bereits im September 2023 hatte der US-Konzern Intel angekündigt, den Bau einer milliardenschweren Chipfabrik in Magdeburg vorerst um zwei Jahre zu verschieben.
ZF, dessen Rückzug nun das endgültige Scheitern des Projekts einleiten könnte, hat sich bisher ebenfalls nicht offiziell geäußert. Dies lässt Raum für Spekulationen, ob die Entscheidung des deutschen Unternehmens eine Reaktion auf die wirtschaftlichen und technischen Probleme bei Wolfspeed ist oder ob andere strategische Erwägungen eine Rolle spielen.
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Diese Grosspurigkeit der personell überbesetzten SPD-Alleinregierung unter MPin Rehlinger setzte einseitig auf milliardenschwere Subventionen der Steuerzahler für SVolt, chinesischer Batteriehersteller, Wolfspeed, amerikanischer Chiphersteller, Wasserstoff für die Stahlindustrie und vernachlässigte komplett diejenigen fleissigen Handwerker, Händler, Mittelständler, die im Lande die Mehrzahl der Arbeitsplätze über Jahrzehnte generiert haben und regelmässig Steuern zahlten, um das Land am Laufen zu halten.
Ein absolut armseliges Verhalten dieser Landesverwaltung.
Wer hier noch investiert muss verrückt sein.
Warum den das???, wir haben doch beste Wirtschftsaussichten, besonders wenn unter SchwarzGrün unser Wirtschaftsminister weiterhin Robert Habeck heissen könnte…
Nicht schlimm, die hätten vermutlich eh wieder viele viele Franzosen eingestellt (da spart man ja die Lohnsteuer). Ist hier an der Saar gängige Praxis in größeren Firmen.
Der Einzige, der davon kurzfristig!! einen Vorteil hat ist der Steuerzahler, der wieder für die Subventionen aufkommen sollte.
Kein Mitleid mehr vorhanden, sorry.
Naja, da muß ich für meine Landsleute hier zugestehen „geliefert wie bestellt.“.
Die Vollidoten hier haben nichts mehr auf die Reihe bekommen, als „Hänschen Klein“ abzuwählen und diese A. Rehlinger von der SPD ins Amt zu wählen.
So läuft das eben in Bundesländern, wo die Mehrheit „hinterm Mond lebt“.
Beschämend!!
Also eine stromhungrige Chip-Fabrik zu bauen, in einem Land mit Rekordenergiepreisen, wetterabhängigen Strom-Eigenversorgung, samt immer ausweiterte Bürokratie und Klimasteuern…. einen schlechteren Standort konnte man wohl kaum auswählen.
Ging aber wahrscheinlich aber nur darum die Förderungen abzugreifen.
Scholz kann nur erfolgreich Cum-Ex und schlimme Vorgänge verschleiern.
Grins Grins Grins
Bitte keine weiteren hochsubventionierten Prestigeprojekte die nur kosten. Halbleiter können die Asiaten viel besser und auch zuverlässig wenn die Industrie Beziehungen pflegen würde.