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Nach Hitler-Vergleich: Bundesregierung distanziert sich von UN-Palästinenserbeauftragten

Francesca Albanese, die UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete wird stark kritisiert, nachdem sie einen Beitrag unterstützt hatte, der Israels Premier Netanjahu mit Hitler vergleicht. Die Bundesregierung hat sich gegenüber Apollo News nun von Albanese distanziert.

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Francesca Albanese, die UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete, steht unter starker Kritik, nachdem sie auf X (vormals Twitter) einen Beitrag unterstützte, der einen kontroversen Vergleich zwischen Benjamin Netanjahu und Adolf Hitler anstellte. Ein anderer Nutzer hatte zuvor ein Bild geteilt, das den israelischen Ministerpräsidenten im US-Kongress neben einem Foto von Hitler in einer Menschenmenge zeigte und kommentierte: „Die Geschichte beobachtet uns immer.“ Albanese antwortete am Mittwoch auf diesen Beitrag: „Genau das habe ich heute gedacht“.

Gegenüber Apollo News hat sich die Bundesregierung nun von den Aussagen und der Person Albanese distanziert. Aus dem Auswärtigen Amt heißt es, dass die Bemerkungen der Sonderberichterstatterin „inakzeptabel und unangebracht“ seien. Diese würde man auf das Schärfste verurteilen. Vergleiche mit dem Holocaust und dem Schrecken des Nationalsozialismus seien eine tiefe Verletzung für die Opfer des Holocausts, diese weise man in Berlin zurück.

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Der CDU-Abgeordnete Matthias Hauer bezeichnete Albaneses Verhalten als „Schande für die UN“, während seine Parteikollegin Gitta Connemann den Hitler-Vergleich als „widerlich“ kritisierte. Sie stellte auf X die Frage: „Was tut die Bundesregierung?“, und wies darauf hin, dass Deutschland der zweitgrößte Beitragszahler im gesamten UN-System sei.

Auch der jüdische Verband WerteInitiative äußerte scharfe Kritik an Albanese und schrieb auf X: „Diese Frau ist nicht nur für die UN, sondern für jedes politische Amt absolut untragbar.“ Der Verein forderte Außenministerin Annalena Baerbock auf, sich für eine „unverzügliche Abberufung“ Albaneses einzusetzen.

Seit 2022 ist Albanese bei den Vereinten Nationen für die palästinensischen Gebiete verantwortlich und war bereits in der Vergangenheit wiederholt beschuldigt worden, sich antisemitisch zu äußern und palästinensischen Terror zu verharmlosen. Erst vor kurzem sorgte Albanese mit ihrer Forderung, Israel von den Vereinten Nationen auszuschließen, für Empörung. Infolge dieser Vorfälle wurden nun vermehrt Rücktrittsforderungen gegen sie laut.

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