Nach Asyl-Gipfel
Nach gescheiterten Asyl-Gesprächen: Lindner will neuen Gipfel mit Scholz, Merz und Habeck
Christian Lindner möchte nach dem gescheiterten Asylgipfel Verhandlungen zwischen den Regierungs- und Oppositionsspitzen anleiern. Die Union hatte die gestrigen Gespräche abgebrochen, da ihr die Pläne nicht weit genug gingen. Demnach sollte laut Ampelplänen auch in Zukunft geltendes Recht gebrochen werden.
Gestern scheiterte der Asylgipfel von Bundesinnenministerin Nancy Faeser krachend. Die Union brach bereits wenige Stunden nach Beginn der Verhandlungen die Gespräche wieder ab – beide Seiten machen sich daraufhin bittere Vorwürfe. Nun versucht Finanzminister Christian Lindner die Konfliktparteien aus Regierung und Opposition wieder an einen Tisch zu bringen. Dazu schlug er in einem Post auf X (ehemals Twitter) vor, dass Oppositionsführer Friedrich Merz persönlich mit den drei wichtigsten Vertretern der Ampel-Parteien, Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und eben Lindner, verhandeln solle. Für ihn darf „die Absage der Union an den Asylgipfel (…) nicht das letzte Wort sein“. Bisher wurden die Verhandlungen nicht von den Spitzen von Koalition und Regierung geführt. Weder Scholz, Lindner, Habeck noch Merz waren an den gestrigen Gesprächen anwesend.
Nach dem gescheiterten Asylgipfel werden die Pläne von Faeser allerdings vorerst weitergeführt. Diese gingen der Union nicht weit genug, weshalb sie die Gespräche abbrach. Demnach sollen zwar künftig an allen deutschen Grenzen Polizeikontrollen durchgeführt werden, jedoch es soll nicht mehr Zurückweisungen geben. Stattdessen sollen die Flüchtlinge im „grenznahen Raum“ festgehalten werden, um dann festzustellen, ob sie in einem sicheren Drittstaat bereits registriert sind. Auch weiterhin werden nur Menschen zurückgewiesen werden, die gar keinen Asylantrag stellen wollen. Damit würde Deutschland auch weiterhin geltendes Recht brechen und die Dublin Verträge nicht umsetzen. Die Pläne Faesers waren der Union neben den fehlenden Zurückweisungen außerdem zu bürokratisch. Hessens Ministerpräsident Boris Rhein nannte das Vorhaben ein „Bürokratiemonster“.
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Justizminister Marco Buschmann hatte der Union bei den Verhandlungen einen Kompromiss vorgeschlagen. Die konsequente Zurückweisung von Flüchtlingen aus sicheren Drittstaaten solle an einigen Grenzen als Modellprojekt ausprobiert werden. Doch auch das lehnte die Union ab. Die Maßnahme hätte bei weitem nicht denselben Effekt.
Nancy Faeser hatte am Montag neue Grenzkontrollen angekündigt. Damit brach sie mit der jahrelangen linken Orthodoxie, dass Grenzschließungen praktisch unmöglich seien. Allerdings verweigerte sie sich jegliche Details ihres Plans bekanntzugeben, nahm den vertraulichen Migrationsgipfel zum Vorwand. Die Union wollte jedoch für entsprechende Verhandlungen eine schriftliche Zusicherung, dass an den Grenzen zukünftig konsequent zurückgewiesen werden wird. Anscheinend hatte die Union die entsprechenden Zusicherungen auch erhalten. Nach dem Asyl-Gipfel zeigte man sich enttäuscht. Nach Informationen der Bild soll Faeser der Union anfangs mehr zugesichert haben, als am Ende tatsächlich vorgeschlagen wurde.
Aus den Reihen der Koalition wurde der Ausstieg der Union aus den Verhandlungen scharf kritisiert. Der Kanzler beispielsweise der Union „kleine Taschenspielertricks“ und „Provinzbühnenschauspielerei“ vor. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die an den Verhandlungen beteiligt gewesen war, stellte fest: „Offenkundig waren nicht alle Herren, die zu den Gesprächen im Innenministerium erschienen sind, an Teamplay interessiert“. Nur die FDP will Gespräche weiterverfolgen. Auch Vizechef Kubicki forderte am Dienstagabend ähnliches wie Lindner.
Nun bleibt vorerst abzuwarten, ob die Versuche von FDP-Chef Christian Lindner, neue Verhandlungen anzuschieben, Erfolg haben werden. Gleichzeitig verfolgt Faeser ihre Pläne zur Grenzsicherung weiter. Demnach würden ab Mitte September für mindestens sechs Monate Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen eingeführt werden.
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Was will man anderes erwarten? Die Devise ist: Weiter so wie bisher. An einer Lösung ist denen nicht gelegen, denn sonst würden ja viele NGO kein Geld mehr vom Staat erhalten, ebenso die Antifa“fachkräfte“. Diese Asylindustrie wird mehr geschützt und finanziell unterstützt als unsere Autoindustrie.
Vertane Zeit. Die Schäden werden uns noch 100 Jahre beschäftigen. Das Land wird ruiniert und die CDU hat einen sehr großen Anteil am Niedergang. Würde die CDU es wirklich ernst meinen, würden die Landesregierungen von Schwarz/Grün sofort aufgekündigt. Passiert aber nicht.
Die Brandenburger müssen eine passende Antwort geben.
Irgendwann sollte auch der dümmste linksgrüne Wähler bemerken, daß die Ampel uns alle nur verarschen will.
Sie wollen keine geregelte Migration. Sie wollen nicht reagieren. Und daher werden sie auch nichts unternehmen, was unsere Probleme lösen könnte. Denn es sind UNSERE Probleme, nicht die der selbstherrlichen Ampel. Und Scholz zeigt es immer und immer wieder: sie verachten uns Bürger! Unsere Interessen sind unwichtig. Sie wollen uns erziehen und als Melkvieh für Steuern und Abgaben benutzen, um sämtlichen schwachsinnigen Ideologieprojekte zu finanzieren.
Es ist Wahlkampf !
„Weder Scholz, Lindner, Habeck noch Merz waren an den gestrigen Gesprächen anwesend.“
Na das ist ja sehr erhellend. Das Thema scheint wohl doch nicht so wichtig zu sein. Dann bleibt es eben weiterhin zurecht das Top-Thema der AfD. Selbst schuld !
Auch und gerade DAS wird NIX.
DAS IST KLAR.
😏😏🙄🙄
Da versuchen die Hampelpolitiker jetzt noch schnell auf AFD
zu machen um vielleicht doch noch in Brandenburg über die 5%
zu kommen. Herr Lindner machen Sie dem Drama doch endlich
ein Ende!!! Ich prognostiziere für die FDP in Brandenburg 1,5% !
Wenn sie glück hat !! Herr Lindner, gehen Sie doch wieder in die
Wirtschaft und lassen wieder kleine Firmen Pleite gehen, statt
Deutschland noch tiefer runter zu ziehen.