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Flugblatt-Affäre

Nach Apollo News-Recherchen: Ermittlungen gegen Aiwanger-Lehrer eingeleitet

Der SPD-nahe Lehrer, der die Flugblatt-Kampagne gegen Hubert Aiwanger ins Rollen brachte, steht jetzt im Fokus staatsanwaltschaftlicher Ermittlungen. Zuvor hatte Apollo News seine Identität offenbart.

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Vor zwei Monaten sorgte er mit dem Leak eines alten Flugblattes für einen Politik-Skandal: Der bayerische pensionierte Lehrer Franz Graf. Gegen den ehemaligen Lehrer von Hubert Aiwanger ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft. Wie das bayerische Kultusministerium dem Tagesspiegel auf Anfrage erklärte, laufe bei der Staatsanwaltschaft Regensburg ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren gegen Graf. Es bestehe ein Anfangsverdacht der Verletzung von Dienstgeheimnissen und Privatgeheimnissen, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Regensburg am Donnerstag mit. Zudem habe das Kultusministerium die Landesanwaltschaft als zuständige Disziplinarbehörde „über die im Raum stehenden Vorkommnisse“ informiert.

Grundsätzlich werde überprüft, ob sich der Mann durch ein mögliches „unbefugtes Offenbaren“ strafbar gemacht hat. Das Verfahren läuft nach Angaben der Staatsanwaltschaft schon seit Anfang September. Eingeleitet worden seien die Ermittlungen nach diversen Anzeigen infolge der Berichterstattung im Zusammenhang mit der Flugblatt-Affäre. Das Kultusministerium hatte entsprechende Auskünfte zunächst verweigert und erteilte sie erst jetzt nach einer Klage des Tagesspiegels.

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Zuvor zeigten Apollo News-Recherchen Ende September umfangreich die Hintergründe der Schmutzkampagne gegen Aiwanger auf und offenbarte u.a. die Identität und SPD-nähe des Lehrers, der nun im Fokus der Staatsanwaltschaft steht. Mithilfe des jetzt im Fokus der Strafverfolgung stehenden Lehrers hatte die Süddeutsche Zeitung eine Kampagne gegen den Chef der Freien Wähler losgetreten. Die Vorwürfe entpuppten sich im Laufe der Zeit als konstruiert und überzogen.

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16 Kommentare

  • Der größte Lump in diesem Land, ist und bleibt der Denunziant.

  • Investigativer Journalismus wirkt. Bravo.

  • Sehr gut! Schön, wenn eure Recherchen die Denunzianten aus ihrem stillen Kämmerlein holen. Auch wenn er bei der aktuellen Gesinnungsjustiz wahrscheinlich nicht viel zu erwarten hat, gilt auch hier: wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein…

  • Unglaublich sowas, das dieses Denunziantentum überhaupt möglich war!
    Welcher deutsche Schüler kann da seinem Lehrer noch trauen ?!
    Der lehrerische Schmutzlfink hatte das Pamphlet ca 30 Jahre in Privatbesitz + andere Akten, wie ich gelesen hatte. Dienstakten Schüler betreffend (aufbewahrt in der Schule, Panzerschrank), sollten spätestens nach 5 Jahren vernichtet werden und gehören ganz gewiß nicht in Privathände!

  • Laufen auch strafrechtliche Ermittlungen wegen ggf. Anstiftung oder Mittäterschaft gegen SPD-Politiker und ‚Journalisten‘?

    14
  • Also ich weiß wirklich nicht, was die Bayern da so bauen. Die Aufgabe eines Lehrers ist nicht, irgendeine alte Schmiererei aufzuheben, um dann zu versuchen, eine Staatskrise heraufzubeschwören. Hat der Kollege von der Zeitung Geld bekommen? Vermutlich.
    In meinem Referendariat haben die Ausbilder uns gesagt: „Wenn Sie einmal eine Schülerin hatten, die achtfache Olympiasiegerin geworden ist und die Presse Sie anspricht, so dürfen Sie ohne das Einverständnis der Olympiasiegerin noch nicht einmal bestätigen, dass diese auf ihrer Schule war. Alles andere sei strafrechtlich relevant.

  • Franz Graf hat die Bekanntheit von Apollo-News beflügelt! Bravo!

  • Pension kürzen oder streichen.

  • Wurde dieser Lehrer i.R. in der DDR oder UdSSR sozialisiert?

    5
  • Oh, das hatte ich gar nicht mitbekommen (aufgrund der Vielzahl der Artikel am Tag). Eine gute Sache, die ich auch immer gefordert hatte. Denuntianten und Verleumder müssen so hart als möglich angefaßt werden, nicht nur medial und sozial sondern auch wo immer es geht auch gerichtlich.
    https://www.regensburger-stadtzeitung.de/magazin/verdacht-auf-verrat-von-dienst-und-privatgeheimnissen

    Es ist ihm ausdrücklich die Streichung seiner Pension auf Dauer zu gönnen! Solche Leute sollen Flaschen sammeln und erst ihr Eigentum (also das Häuschen Nr. 41 als auch das abgebildete Auto) vollständig zu verwerten bevor die einen Cent Hartz abgreifen. Grundstück oder mehr als 80m² Wohnfläche*? Auto? Nein. Alles verkaufen zuerst! Wer andere mit der Antifakeule vernichten will muß selbst gebrochen werden.

    *) Das ist die max. Hartz-Wohnflächengrenze

  • Egal, ob Aiwanger oder wie jetzt Sarah Wagenknecht, die Alt-Parteien haben enorme Angst vor neue Parteien oder vor Parteien mit Aufwind. Die Panik, Macht zu verlieren scheint extrem bei den Alt-Politikern zu sein. Deshalb wären neue Parteien gut für die Bürger, damit endlich mal etwas geändert wird in Deutschland.

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