ermahnendes Gespräch
Nach Anti-AfD Demonstration: Berliner Schulverwaltung rügt Schulleiter
In Berlin-Steglitz demonstrierten etwa 2000 Schüler gegen die AfD, initiiert durch das Fichtenberg-Gymnasium. Der Schulleiter unterstützte die Aktion, was eine Dienstaufsichtsbeschwerde der AfD nach sich zog - und jetzt zu einer behördlichen Ermahnung führte.

In Berlin-Steglitz versammelten sich Ende Februar etwa 2000 Schülerinnen und Schüler auf der Schloßstraße, um gegen die Alternative für Deutschland (AfD) zu protestieren. Die Initiative zu dieser Demonstration ging von der Arbeitsgemeinschaft „Fichte ohne Rassismus“ des Fichtenberg-Gymnasiums aus, unterstützt von der Schulleitung. Dafür hat der verantwortliche Schulleiter nun eine Rüge der Schulbehörde in Berlin kassiert.
Unter dem Leitspruch „Schule gegen rechts – 1933 soll im Geschichtsbuch bleiben“ zielte die Veranstaltung direkt auf die AfD ab. Dies wurde insbesondere durch ein Transparent am Schulgebäude in der Rothenburgstraße deutlich, auf dem „Fuck AfD“ zu lesen war. Der Schulleiter des Fichtenberg-Gymnasiums, Andreas Golus-Steiner, ergriff öffentlich Partei für die Demonstration. „Ich unterstütze diese Demonstration ausdrücklich und verstehe eine Teilnahme an dieser Demonstration als Unterricht an anderem Ort“, verkündete Golus-Steiner und fügte auf der Schulwebseite hinzu: „Es ist höchste Zeit! Eine Partei, die rechtsextrem ist, oder im Verdacht steht, rechtsextrem zu sein, kann und darf nicht unsere Zukunft gestalten.“
„Nicht ordnungsgemäß“
Diese Äußerungen riefen Kritik seitens der AfD hervor, die einen Verstoß gegen die Neutralitätspflichten des Schulleiters sah. Thorsten Weiß, stellvertretender Fraktions-Chef der AfD im Berliner Abgeordnetenhaus, reichte eine Dienstaufsichtsbeschwerde ein, die zu einem behördlichen Mahnung für Golus-Steiner führte. Die Bildungsverwaltung Berlin merkte an, dass „der Vorlauf der Demonstration rückblickend betrachtet nicht in jeder Hinsicht ordnungsgemäß“ war, insbesondere die Einschätzung des Schulleiters bezüglich des „Unterrichts am anderen Ort.“ Daher führte die Behörde „ein ermahnendes Gespräch“ mit dem Schulleiter.
AfD-Politiker Weiß äußerte sich gegenüber der B.Z. zufrieden über das Ergebnis: „Die Ermahnung, die dem Schulleiter ausgesprochen wurde, zeigt, dass Eltern nicht hilflos sind, wenn sie politische Beeinflussung ihrer Kinder durch Lehrer feststellen.“
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Eine kleine Rüge nach klarem Rechtsverstoß ?. Umgekehrt wäre eine Entlassung erfolgt. Wenn z.B. der Schulleiter Mitglied der AFD wäre.
Wie das „ermahnende Gespräch“ ablaufen wird, kann ich mir lebhaft vorstellen: „Hör mal, Genosse, mach das das nächste Mal nicht so offensichtlich. Alles klar? Na also. Tschüssi!“
Es scheint eine Zeiterscheinung zu sein, dass sich der eine oder andere Verwirrte für einen selbst berufenden Graf von Stauffenberg hält – natürlich z.Z noch ohne Aktentasche.
Ermahnung? In diesen furchtbaren Zeiten muss man wohl schon froh sein, dass es eine Ermahnung gab. Aber in einem Land, dass seine Kinder schützen will, gehört dieser Mann aus dem Schuldienst entfernt.
„Schule gegen rechts – 1933 soll im Geschichtsbuch bleiben“
Natürlich wissen der wohldressierte Schulleiter und seine Schutzbefohlenen nicht, dass Nationalsozialisten links waren. Mit Sozialismus hat die AfD ohnehin nichts am Hut.
„Eine Partei, die rechtsextrem ist, … “
Was genau bedeutet rechtsextrem? Ich habe bis heute noch keine schlüssig nachvollziehbare Definition darüber vernommen.
Wie 33/45 und 49/89, als braune, bzw. rotsozialistische Pädagogen mit Rohrstock & Griffel versuchten Kinder zu instrumentalisieren.
Entlassen.
Ich habe 1999 dort mein Abi gemacht. Diese Schule war schon immer extrem links positioniert.