Mit Rechtschreibung nach Gefühl gibt man eine ganze Schüler-Generation auf
In fast allen Bundesländern führen viele Rechtschreibfehler inzwischen nicht mehr zwangsläufig zu einer schlechteren Note. Winfried Kretschmann findet Rechtschreibung in Zeiten der Autokorrektur sogar überflüssig. Die Wohlfühl-Pädagogik nimmt absurde Züge an - Leidtragende sind am Ende die Schüler.
2014. Pankow. Meine Mitschüler und ich sitzen mit schmerzverzerrten Gesichtern an unseren Schulbänken. Fassungslos schauen wir auf das Papier in unseren Händen. Die erste Klausur unseres Deutsch-Leistungskurses ist unterirdisch ausgefallen. Keine Eins, keine Zwei, zahlreiche Dreien und Vieren, eine Fünf. „Ich habe beim Korrigieren sehr viel Wein trinken müssen, um das auszuhalten“, sagt unsere Lehrerin trocken. Viele gucken gekränkt zu Boden. Ich starre seit einigen Minuten schon meine Note für Rechtschreibung an. Bisher war ich in Deutsch immer eine Einserschülerin gewesen, nun fühle ich mich in meiner jugendlichen Neigung zum Überdramatisieren plötzlich, als stünde ich auf der Schwelle zum Analphabetismus.
Der gekränkte Stolz stand uns damals, davon bin ich überzeugt, ins Gesicht geschrieben. Wir alle hatten den Deutsch-Leistungskurs gewählt, weil wir uns irgendwo für sprachliche Virtuosen hielten. Nun hatte eine Klausur mit erhöhten Leistungsanforderungen genügt, um uns auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Meine Mitschüler und ich paukten in den folgenden Wochen Rechtschreibung, Kommaregeln und Grammatik wie noch nie in unserer gesamten Schullaufbahn. Diese Blöße wollten wir uns nicht noch einmal geben. Mit Erfolg. In den darauf folgenden Klausuren schnitten wir besser ab. Zahlreiche Regeln, die ich mir damals mit einer Jetzt-erst-recht-Haltung eingetrichtert hatte, habe ich nie mehr vergessen.
Erlebnisse wie diese sind längst zur Ausnahme geworden. Rechtschreibung wird an deutschen Schulen schon seit Jahren immer weniger Bedeutung beigemessen. Nun hat sich auch Schleswig-Holstein als vorletztes Bundesland dazu entschlossen, den Fehlerquotienten bei der Bewertung von Deutsch-Aufsätzen abzuschaffen. Nur Hessen hält noch an dem Bewertungsmaßstab fest, für den die Anzahl der Fehler durch die Anzahl der geschriebenen Wörter geteilt wird.
„Qualitative Rückmeldung“ statt Fehlerquote
In den anderen Bundesländern ist die Benotung von Deutschklausuren nicht mehr direkt von der Rechtschreibung abhängig. Anstatt Rechtschreibfehler zu zählen, sollen Lehrer ihren Schülern eine „qualitative Rückmeldung“ geben und sie „über Fehlerschwerpunkte“ sowie die „Systematik ihrer Fehler“ aufklären, erläutert Karin Prien, Bildungsministerin von Schleswig-Holstein. Zwar behauptet sie, dass die „Bewertung der Rechtschreibung und Zeichensetzung weiterhin wichtiger Bestandteil der Note“ bleibe. Doch diese Worte klingen wie leere Versprechungen, wenn man bedenkt, welche Signalwirkung eine solche Abschwächung des Bewertungsmaßstabs zwangsläufig auf Schüler haben muss.
Schon jetzt können, da bin ich mir sicher, zahlreiche Arbeitgeber und Uniprofessoren nur entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie die Bewerbungsunterlagen, E-Mails oder Aufsätze der heutigen Abiturienten lesen. Die Rechtschreibungs- und Kommakompetenz von vielen Studienanfängern ist inzwischen zu großen Teilen auf einem derart schlechten Niveau, dass man sich kaum ausmalen mag, was noch kommt, sollten nun die Regelungen weiter aufgeweicht werden.
Besonders beunruhigend ist aber, dass sich keiner der Verantwortlichen so recht daran zu stören scheint. Stefan Düll, Präsident des deutschen Lehrerverbandes, sagt gegenüber der Berliner Morgenpost, dass man die Rechtschreibung nicht überhöhen dürfe. „Ist eine Schülerarbeit inhaltlich erste Sahne, darf man sie auch mit Rechtschreibfehlern gut bewerten“, meint er.
Die Autokorrektur regelt es schon
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, legt in einem aktuellen Interview mit der Zeit noch eine Schippe drauf und poltert: „Ich frage mich: Ist Rechtschreibung tatsächlich so wichtig, wenn das Schreibprogramm alles korrigiert?“. Eine Aussage, für die ihn meine Deutschlehrerin vermutlich nur verachtend angucken würde. Kretschmann war selbst einmal Lehrer, allerdings für Biologie und Chemie. Schon 2020 sagte der Grünen-Politiker: „Ich glaube nicht, dass Rechtschreibung jetzt zu den großen, gravierenden Problemen der Bildungspolitik gehört.“
Eine Aussage, die leicht fällt, wenn man selbst noch in einer Zeit zur Schule gegangen ist, in die Lehrer einem deutlich mehr Leistung abverlangten – und wenn man inzwischen Angestellte hat, die jede schriftliche Äußerung noch einmal querlesen, bevor sie veröffentlicht wird. Doch für die Schüler von heute hat so eine Einstellung letzten Endes zur Folge, dass sie überhaupt nicht mehr in der Lage sein werden, sich ohne die Hilfe von ChatGPT und Co. korrekt auszudrücken. Geht man erst diesen Schritt, kann man auch sagen, dass das Erwerben konkreten Faktenwissens seit der Erfindung von Google nicht mehr von Bedeutung und das Formulieren von Aufsätzen in Zeiten von KI überflüssig ist.
Dieser Meinung sind schon jetzt viele – vor allem junge – Leute. Sie vergessen dabei nur eins: Wer bei der Formulierung von Gedanken abhängig von technischen Programmen ist, der ist mit der Zeit auch in seinem Denken eingeschränkt. Wer Schrift und Sprache nur noch als Arbeit versteht, die Maschinen einem abnehmen können, kann auch bald das Denken den Maschinen überlassen.
Der Preis der Wohlfühl-Pädagogik
Der Trotz gegen Rechtschreib-Regeln, der inzwischen bei vielen jungen Erwachsenen – und Ewig-Jung-Gebliebenen wie Kretschmann – vorherrscht, ist darüber hinaus auch ein Symptom für eine andere Entwicklung in unserer Gesellschaft. Er bezeugt die zunehmende Weigerung, sich an altbewährte Vorschriften anzupassen, Autoritäten zu akzeptieren, überhaupt den Anspruch zu haben, einer Norm gerecht zu werden. Seit Jahren wird Kindern im Geiste der 68-Bewegung beigebracht, sich nicht mehr anzupassen, den alten Autoritäten nicht zu trauen. Stattdessen sollen sie sich selbst verwirklichen.
In der Schule gibt es immer weniger „richtig“ und „falsch“, weil so eine Beurteilung ja die Gefühle der Heranwachsenden verletzten könnte. Stattdessen werden „Kompetenzen“ erlernt – Inhalte aber fehlen zunehmend. Das Ergebnis sind Absolventen, die zwar sehr überzeugt von ihrer eigenen Leistung sind, sich zumeist sehr gerne reden hören, aber in der realen Welt kaum etwas von Wert zustande bringen. Sie sind anspruchslos gegenüber sich selbst, fordern sich nicht gerne heraus und werden patzig, wenn man es von ihnen verlangt.
So eine Gesellschaft hat freilich andere Probleme als Rechtschreib-Regeln. Dennoch könnte eine Bildungspolitik, die korrekte Rechtschreibung nicht als Kür guter Sprache versteht, sondern als zwingende Voraussetzung vermittelt, durchaus einen Beitrag dazu leisten, diese letztendlich leistungsfeindliche Entwicklung aufzuhalten. Was die Wohlfühl-Pädagogik gerne unterschlägt, ist die Tatsache, dass die Leistung, die man Schülern in jungen Jahren abverlangt, entscheidend dazu beiträgt, dass sie als Erwachsener im philosophischen Sinne mündig sind, sich also selbstbestimmt von der Welt, die sie umgibt, ein Bild machen und sich in sie einbringen können. Das wusste wohl auch meine Deutschlehrerin, als sie damals in unsere trotzigen Augen blickte.
Schreiben nach Gefühl, Biologie nach Lust und Laune, und Mathematik als rassistisch vom Lehrplan gestrichen. Geschichte fällt sowieso aus, da gilt nur noch Tagesschau bzw. was politisch gerade genehm ist, Erdkunde ist „voll nazi“, Physik auch, Chemie bzw, Meth kochen lernt man an den Bahnhöfen und Latein spricht eh keine Sau mehr.
Warum also schaffen wir die öffentlichen Schulen nicht ganz ab? Da hätte man auch gleich die ausufernde Gewalt besiegt.
Die paar deutschen Kinder können die Sendung mit der Maus gucken, und alle anderen können den Koran auch zu Hause lesen.
Ich halte es wie der Ehrenwerte Peter Hahne. Wir züchten Generationen von Idioten heran. Herr Krertschmann ist das beste Beispiel wie man als unfähiger Mensch aus dem Vorzeige Ländle ein Dritte Welt Ländle hin bekommt.
Wer schon als Kind die Rechtschreibung nicht lernt, hat in der Berufswelt verloren.
Das kommt eben dabei heraus, wenn man von Idioten regiert wird. Wir verbessern die PISA-Studie, indem wir die Anforderungen absenken. Toll, Leute!
Und wieder kapitulieren wir ohne jeden Widerspruch vor der linksextremistischen Politiker-Junta!
Weiter Vollgas Richtung Abgrund – der Aufschlag kommt!
Tja, auch eine Methode damit am Ende das Volk wieder dümmer ist als seine Regierung
Kein Geschlecht, keine Meinungsfreiheit, kein LKW, kein Fleisch, kein Strom (unabhängig vom Wetter), keine Heizung (unabhängig vom volatilen Strom), kein Wahlrecht (ohne grüfIs), keine unabhängige Berichterstattung, keine Rääächtschrahipunk, keine Mathematik oder sonstige unabhängige Wissenschaft.
Was noch?
Wann werden sie das Wasser abdrehen und die Luft vergiften?
WAS NOCH ??
Was mus noch passieren, bis die Schlafschafe endlich aufwachen? Sind hier alle schon durchgegendert, auf Linie?
Was zum GEIER muss noch passieren???
W A S ? ? ?
Ja, der gute alte Winnie. Nicht erst jetzt zeigt er altersbedingten Realitätsverlust und „wundersame“ Charakterzüge. Übrigens sind seine selbstherrlichen Ratschläge und Weisheiten auch mit der viel zu langen Macht-Position in BaWü erklärbar. Das Phänomen ist beispielsweise auch bei M. Dreyer in Rheinland-Pfalz zu beobachten.
Die Wahrnehmungsverschiebung zur eigenen Unfehlbarkeit und Selbstherrlichkeit steigt, je länger man sich mit dieser Machtfülle ausgestattet fühlt.
Das Ziel ist die Verblödung der Gesellschaft. Was „Big Brother“, „Frauentausch“ oder „Hilfe ich bin ein Star“ nicht schafften, wird auf diese Weise vollendet.
Die Menschen sollen alle gezielt, verblödet werden .
Ich bin Inhaber eines Geschäfts und kann Ihnen nur beipflichten.
Ich habe deutsche Kunden, natürlich nur jüngeren Alters, die können keinen verständlichen Satz formulieren.
Da meint man, man hätte einen Ausländer mit wenig Sprachkenntnissen vor sich.
Diese Entwicklung, die Sie richtig schildern, liegt meiner Meinung nach nicht an den Lehrern, sondern an der Anzahl der Migranten Schülern in den Klassen, die nur wenig Deutsch können.
Die Lehrer werden froh sein, wenn die einen einigermaßen lesbaren Aufsatz zustande bringen.
Da ist die Rechtschreibung das kleinere Übel.
Gerechterweise dürfen sie dieses Können natürlich auch nicht von den deutschen Schülern abverlangen. Somit muß das Niveau zwangsläufig sinken.
Einen Goethe wird es wohl nicht mehr geben.
In 25 Jahren benutzen eh alle die von rechts nach links verlaufende Würmerschrift.
Wozu also die Aufregung?
Im Kalifat Doofland wird alles besser werden.
Ich freue mich vor allem über den großen Rollback.
Da wird es viele Tränen und Gejammer geben.
Aber auch Flucht nach Südamerika.
Man braucht auch keine Fähigkeit mehr, sich eine eigene Meinung zu bilden. Die bekommt man ja von der Tagesschau oder von Funk, je nach Altersgruppe.
Dürfen wir dann auch demnächst im Straßenverkehr die Regeln frei ausleben? So wie es ein Teil der hier Untergekommenen ja auch schon im zwischenmenschlichen Zusammenleben demonstriert?
Leute wie Kretschmann in verantwortlichen Positionen sind wie ein Wolf in einer Schafsherde und eine Zeichen dafür, warum es unserem Land im internationalen Vergleich so schlecht geht. Man kann sich nur noch wundern, in welcher Anzahl wirklich dumme Leute in höchste Ämter gekommen sind. Leistung kann definitiv nicht der Grund gewesen sein.
Rechtschreibung nach Gefühl halte ich für eine „großartige Idee“ dieser Ampelpolitiker. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, bis der amtierende Verkehrsminister den Straßenverkehr mit Fahren nach Gehör revolutioniert.
Können dann die Kinder eigentlich noch Bücher lesen oder werden diese dann auch nur noch nach „Gehör“ geschrieben!? Immer wenn man denkt, jetzt ist aber vorbei, kommt noch was um die Ecke! Findet denn dieser ganze SCHWACHSINN überhaupt kein Ende mehr? Aus meiner Sicht sind diese Leute total verpeilt… Deutschland, Land der Dichter und Denker, Du bist untergegangen… Ich schäme mich für diese Idiotie…
Die Leichtigkeit, mit der einer der schönsten Buchstaben
im Deutschen aufgegeben, d.h. verraten worden ist, nämlich
das „ß“, schmerzt mich immer wieder. Wie willfährig einem als
Reform getarntem Schwachsinn Folge geleistet wurde und wird,
egal von welcher Seite, macht vor allem eins: einfach nur traurig.
Einspruch: indem man die Nachfahren der „Fachkräft“ in die Klassen deutscher Kinder „inkludiert“ gibt man die Schule auf! Dass man dann irgenwann auf sowas wie Rechtschreibung nicht mehr achten kann ist die logische Folge. Das Wort Hurenso*n kennen aber die Erstklässler dank unserer Kulturbereicherer schon aus dem effeff.
Liebe Frau Fußer, Sie sprechen mir aus der Seele! Unsere schöne deutsche Sprache ist ein wertvolles Kulturgut. Sie zu erlernen ist ein Gewinn fürs ganze Leben – und das nimmt man den Kindern. Ganz abgesehen davon, dass eine Bewerbung mit Schreibfehlern doch als erste im Papierkorb landet. Gut, dass Sie an diese Lehrerin geraten sind – Ihre gut geschriebenen Artikel lese ich immer mit Vergnügen!
Meine Rechtschreibung ist auch nicht immer korrekt.
Sorge bereitet mir eher, dass das Gelesene nicht mehr verstanden wird.
Das Eine geht mit dem Anderen natürlich einher.
Also: bitte den Focus auf gute Rechtschreibung legen.
Rechtschreibung ist (noch) nicht Teil des Selbstbestimmungsgesetzes? Ich bin schockiert! 😲 😉
Tja, wie geht der Spruch: Der Fürst sagt zu dem Kirchenmann „Hältst Du sie dumm, ich halt sie arm!“ Überträgt man das auf die aktuelle Regierung und die grüne Klima-Gender-Divers-Sekte paßt die mittelalterliche Gewaltenteilung auch heute wieder
Ach, hat der Herr Kretschmann eine eingebaute Autokorrektur ?
Jetzt wird’s interessant.
Ich habe nicht vergessen, wie ich noch vor zwei Jahren von meinen Mitbürgern behandelt wurde, und empfinde die größte Freunde über den Zusammenbruch des Landes.
Sich ausdrücken zu können, ohne durch eingeschränkte Rechtsschreibung, ist die Grundlage von Kommunikation.
Ich habe LRS, bin Pressesprecherin und habe viele, viele Jahre für Printmedien gearbeitet. Man kann es selbst mit dieser Einschränkung lernen und dann sicher schriftlich kommunizieren. Fehler machen heißt doch nicht keine Fähigkeit zu haben es zu verbessern. Einzig der Anspruch an uns und die Schüler fehlt. Macht ja Arbeit, muss man sich hinsetzen und was tun. Groß geworden bin ich als Tochter eines Ausländers mit deutschem Pass. Mein Papa sprach Deutsch besser als viele seiner Generation, 1932. Und er hat von uns Kindern erwartet korrektes und sauberes Hochdeutsch zu sprechen und zu schreiben. Egal welche Probleme das Lernen machte. Er war Chefredakteur und Lektor. Fleiß ist etwas positives, was der Nachwuchs gefühlt nicht mehr lernt. Damit geht die Zukunft kaputt. Es wird keine Dichter und Denker in Deutschland mehr geben, wenn keiner mehr die Sprache gebraucht. Leider.
So fördert man die Dummheit von einer ganzen Generation ,was ist nur aus diesem Land geworden.
Och nöööh!
Wasn dass füa ain Atickl!
Wea nich schraibn kan – kan hald nich schraibn.
Issoch völich egaal!
OK, …. mal ernsthaft:
Beispiel Niedersachsen: Die Abschaffung des Fehlerquotienten hat nach meiner Erfahrung dazu geführt, dass trotz zunehmender durchschnittlicher Fehleranzahl die sprachliche Bewertung sich weiterhin so orientierte, dass immer irgendwie ein Durchschnitt der Note 3,0 erreicht wurde.
Mit einem Fehlerquotienten wäre das so nicht möglich gewesen. Allerdings muss man dazu auch sagen, dass wahrscheinlich genau das, nämlich die langsame durchschnittliche Abnahme der Rechtschreibkompetenz, die Schulpolitik dazu verleitet haben mag, den Quotienten abzuschaffen. Denn zu viele der schlechten Ergebnisse und Noten sind im Hinblick auf die nächsten Wahlen gar nicht gut. 😉
Sowas können nur Idioten wollen.
Der Deutsche soll genauso dumm und blöd wie die zuwanderten Goldstücke gemacht werden.
Somit entfällt auch der Deutschtest für die Einbürgerung.
Schwachsinn ist das.
Die werden schon wissen warum sie das abschaffen. Denn wer dumm war in der Schule und geblieben ist, der zeigt dies nun nicht mehr offen an der Rechtschreibung. Im Übrigen erleichtert es ja unseren ganzen Neu-Deutschen wieder einmal alles.
Kretschmann: gehört zu den Grünen welche offenkundig jegliches analoge Lernen ablehnen Wie man auch bei div Grünenpolitikern zb Ricarda Lang und Nouripour sieht
Digitales Lernen züchtet unselbstständige Generationen heran welche sich obendrein leichter kontrollieren/manipulieren lassen = Die EIGENTLICHE Absicht der Grünen
Autokorrektur: Auf zb Papiernotizzetteln (auch diese gibts unverändert) will ich das sehen Im übrigen verhindert Autokorrektur das Überprüfen auf evtl Schreibfehler und untergräbt somit die Sorgfalt durch die Hintertür
Kurzum: Geht es nach den Grünen sollte es wohl KEINERLEI Lernen/Schulen mehr geben Es sei denn sie würden von den Grünen nach deren Lehrplänen errichtet und betrieben Mit DEM Erfolg wie im 2. Abschnitt erwähnt
Wohlfühlpädagogik heißt wohl den Nachwuchs von Vornherein aufgeben und sich selbst überlassen Dennoch darauf hoffen daß es gut geht – was i.d.R. jedoch nicht funktioniert
Je länger ich darüber nachdenke, wir werden von Schwachmaten regiert… Sorry, was anderes fällt mir dazu nicht mehr ein
Ein absolut richtiger Kommentar, Frau Fußer! Sie verwenden absolut die richtigen Worte um die bestehenden Zustände für junge Menschen zu beschreiben. Ich bedaure es zutiefst aktuell keine 20 mehr zu sein. Es brechen v. a. für Sie sehr interessante Zeiten an. Meine Generation galt als Minimalisten und dagegen habe ich mich gewehrt.
Schulisch mögen wir in der Tat wenig investiert haben, aber bei mehrheitlich kommunistisch eingestellten Lehrern, kann ich mich wenigstens an sehr leidenschaftlich geführten Debatten erinnern.
Ein Lehrer kritisierte unsere minimalistische Einstellung mit den Worten, wir würden damit etwas verpassen. Diese Worte sind nicht spurlos an mir vorbeigegangen. Der Mann mag zwar charakterlich ein A… loch gewesen sein, aber in diesem einen Punkt hatte er recht.
Ich habe damals jemanden abgöttisch geliebt, nur leider stoß diese Liebe leider nie auf Gegenliebe. Seitdem ist in mir irgendwas verstorben.
Ohne Sprache und dessen Gebrauch wird es in D’land keine Dichter und Denker mehr geben. Aber auch keine Wissenschaft, wissenschaftlichen Fortschritt, Entwicklung. All das wird es ohne Sprache nicht mehr geben, da man es nur mündlich kommunizieren kann. Schreiben klappt nicht, da Kauderwelsch einfach weder Sinn ergibt, nich verstanden wird.
Das scheint der Anspruch zu sein, mit dem D’land weiter in die Zukunft geht. Damit der Bürger den Blödsinn der Politik nicht versteht. Extra dafür werden Texte von dort so geschrieben, dass sie sehr kompliziert zu lesen sind. Klein halten. Noch gibt es Deutsche, die es verstehen und Menschen die es sich zunutze machen. Bald aber nicht mehr. Dann ist ein Kretschmann schon in anderen Gefilden, wenn der politische Nachwuchs keine Gesetze beschließen kann, weil schlichtes schriftliches Niederschreiben wegen fehlender Fähigkeiten nicht mehr klappt. Die Politiker haben ein besonderes Talent nicht vorausschauend zu agieren, sondern zum eigenen Vorteil.
Wenn die Verständlichkeit beeinträchtigt ist, gibt es bei mir Punktabzug. Dafür brauche ich keinen Fehlerquotienten. Wer elementare Kommaregeln und Groß-und Kleinschreibung nicht beherrscht, kann meiner Meinung nach auch nicht klar denken.
Ich frage mich, was in Herrn Kretschmanns Kopf vor sich geht!
Immer wieder interessant, dass die Leute, die am Meisten von gesellschaftlichen Autoritäten, Regeln, Strukturen und Richtlinien profitiert haben, wenn sie aufrichtig ihre eigenen Biografie beleuchten würden, genau die Abschaffung derselbigen propagieren und de facto vorantreiben. Damit nehmen sie zukünftigen Generationen genau das Handwerkszeug, das sie selbst erfolgreich hat werden lassen. Auf Wiedersehen selbständiges und kritisches Denken. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…
Die nächste Stufe ist die Zeichensprache. Dazu werden nur noch drei Signale gebraucht.
1. Links und rechts den Zeigefinger an den Kopf halten – “ hab kein Bock“.
2. Hand zum Mund führen – „will fressen und saufen“.
3. Hand zum Ohr führen – „Schnauze, will chaten“.
Nach neun Schuljahren schaffen es immerhin 30% der Schüler sich damit ausreichend bemerkbar zu machen.
Den anderen 70% wird die weiterführende Schule empfohlen, wobei ihnen beigebracht wird, wie man diese Zeichensprache in Schriftform ausdrücken kann.
Ein „mangelhaft“ Reicht aus, um als Abgeordneter im Bundestag tätig zu werden😜
Die Behauptung, es gäbe weder das Richtige noch das Falsche, begegnet einem inzwischen sogar am Sterbebett; so, als ob es mittlerweile völlig beliebig ist, wodurch ein Mensch je individuell zu Tode kommt. Theoretisch angeleitet und empirisch kontrolliert ist dazu bereits im Jahr 1982 eingangs der so genannten „Werftstudie“ der Befund einer unter der Bevölkerung auch künftig überaus weit verbreiteten „Gleichgültigkeit“ erhoben worden. Nicht zuletzt Winfried Kretschmann als seines Zeichens gegenwärtig in Baden-Württemberg amtierender Ministerpräsident, dessen Lebensspanne sich allein schon wegen des hohen Alters zusehends dem Ende zuneigt, wäre daher besser beraten, sich zuvor noch darauf zu besinnen, was in Wirklichkeit zählt. Eine wegwerfende Geste angesichts den dadurch unabweisbaren Anforderungen, den mathematischen Formalismus in natürlicher Sprache auf den Begriff zu bringen, zeugt jedenfalls nicht davon, den Ernst der Lage jemals erkannt zu haben.
Seinerzeit war ich aktiv am Kampf gegen diese „Schlechtschreib“reform beteiligt – leider ohne Erfolg.
Doch darauf hier weiter einzugehen, würde den Rahmen sprengen.
Als ehemaliger Korrektor weiß ich aber, wovon ich rede.
Wie sagte noch die seinerzeitige KMK-Vorsitzende Johanna Wanka so offenherzig:
„Die Kultusminister wissen längst, daß diese Reform gescheitert ist, aus Gründen der Staatsräson wird sie nicht zurückgenommen.“
Wir sagten damals schon:
„Wer vor der Reform des Deutschen nicht mächtig war, ist es nach der Reform auch nicht.“
„Wer aber vor der Reform des Deutschen mächtig war, ist es dank der Reform nun auch nicht mehr.“
Und, wie heutzutage allenthalben zu sehen ist, lagen wir genau richtig mit unserer Prognose.
Daß man sich an ganzen Schülergenerationen „versündigt“ hat – wen interessiert es schon, wenn die Ideologie gesiegt hat.
Ansonsten aber: Wieder mal ein hervorragender Artikel! Chapeau, Larissa!
Wie wahr!
Ein weiteres Problem ist die immer schwieriger werdende Kommunikation, weil man nicht mehr die Wörter sofort erkennt und versteht, sondern sie sich erst einmal vorsagen muss, um sie zu verstehen. Schon das Gendergedöns ist für das Lesen eine Katastrophe, dann hört es mit dem verstehenden Lesen ganz auf. D ist auf dem besten Weg in die Verblödung, Baumhäuser und Erdhöhlen sind dann gut genug, zu mehr wird es nicht reichen.
Die Autorin kann aufgrund ihres geringen Alters ja denklogisch nicht wissen, wie die schulischen Anforderungen in den 60iger und 70iger Jahren waren, gleichwohl kann ich bestätigen, daß einem älteren Semester wie mir nachgerade die Kinnlade runterfällt, wie insbesondere ab den Nuller Jahren benotet wurde. Ich habe es bei den eigenen Kindern erlebt und jedem von ihnen versichert, daß zu meiner Schulzeit sämtliche ihrer Benotungen, egal in welchem Fachbereich, mindestens 1 Notenstufe schlechter ausgefallen wäre. Ein naher Bekannter von mir (OStdDir) hat das auch so bestätigt. Ich kann mich an einen Fall in den frühen 90igern erinnern, dem ich Nachhilfe in Mathe und Physik erteilt habe, und da haperte es in Klassenstufe 9 am grundlegenden Basiswissen. Mitte der 90iger hat mir eine Studentin mal ihre vorformulierten Ausführungen für ein Rechtsgutachten vorgelegt mit der Bitte, doch mal drüber zu schauen. Ich war sprachlos, was diese angehende Juristin dem Ordinariat vorlegen wollte.
Das gleiche Drama in der Mathematik: Zweimal die gleiche Aufgabe rechnen ist „bimsen“ und als solches unzumutbar. Dass dann unsere Studenten Mühe haben mit – beispielsweise – der Bruchrechnung (wenn’s nicht mehr rein um Zahlen geht, sondern um das „Buchstabenrechnen“, das die meisten Taschenrechner nicht können) und nicht zuletzt deswegen erhebliche Probleme in technischen Fächern haben – was soll’s.
Gehört zur festen Grundausbildung in der Grundschule!
Nur eine Anmerkung:
Es geht nicht um Autoritäten oder Selbstverwirklichung.
Es geht um Rücksichtslosigkeit gegenüber den Lesern und den Machtanspruch der Faulen und Unfähigen gegenüber den Leistungsträgern.
Denn an diesem Punkt können die Faulen sehr autoritär sein.
Wie gut, dass Sie an diese Deutschlehrerin gerieten! Ich lese Ihre Texte immer mit Vergnügen!
Das sehe ich total anders. Wir geben nicht nur eine ganze Generation Schüler auf, sondern 1 – 2 weitere Generationen haben wir schon aufgegeben. Das sieht man auf allen Plattformen, wo gepostet werden kann.
Das Handy, bzw. die Nutzung ist maßgeblich an der Katastrophe beteiligt. … Urrgh, göbel, reiher, reiher!
Die ganz große Favoritenrolle hat, wer hätte das gedacht, … die Ampel!
„Isch hab fertig!“
Zitat: „Halt Du sie dumm, ich halt sie arm!“
Empfehlung: Song/Video von Reinhard Mey „Sei wachsam“
Eigentlich prima. Wir können die Deutschkurse für unsere Gäste einsparen. Dann schreiben sie eben nach Gehör.
Was ich nicht verstehe, ist, weshalb ein Geheimnis aus der besten Lösung bzw. den besten Lösungen gemacht wird. Es herrscht bzgl. Notenvergabe quasi null Transparenz. Dann wird zwar korrigiert, aber die Annotationen sind summa summarum doch wenig hilfreich. Man hat nur eine Chance, und keine zweite Chance darauf, es nochmal zu versuchen und besser zu machen. Man kriegt keine Einsicht in irgendwas.
Und vor allem speziell beim Deutschunterricht: Kein Lehrer, kein Prof bringt einem bei, kurz, bündig und effizient zu schreiben. Dafür muss man endlos Stilbücher und Journalistenbücher lesen. Deutschland kennt nichtmal Dictionaries! Wer versucht, wortreich und elegant wie Peter Sloterdijk, Karl Kraus oder gar Emmanuel Kant zu schreiben, kommt zeitlich nicht weit.
Danke! Im Deutschen ist die einheitliche Groß- und Kleinschreibung (und Zeichensetzung) eine wesentliche Voraussetzung für flüssiges Lesen und Verstehen (¿flüssig lesen und verstehen?). Wenn die Rechtschreibung in den Medien (alten und neuen) variiert, verliert man Sicherheit und Souveränität. Man verkommt; und keiner korrigiert einen. Übrigens: Bewerbungen mit 1, 2 Typos oder 1, 2 fehlenden oder zusätzlichen Kommas vermitteln einen ganz schlechten Eindruck der Kompetenz, Bildung und Sorgfalt.
Conrad Duden wird sich dieserhalb nicht im Grab umdrehen; er wird rotieren wie ein Propeller!
….und dann sagte der junge Mann zu dem Mädchen er sei von ihren
Ma(ss)en / Ma(ß)en begeistert….
Ist eben doch nicht egal…
Da die Lehrer selbst unsere Muttersprache nicht mehr richtig beherrschen ( siehe sog. „gendern“ )
ist das kein Verlust sondern trägt zum erhöhten Selbstwertgefühl der Einwanderer bei deren Kauderwelsch sicher bald deutscher
Rechtschreibstandard wird. Mit noch mehr Anglizismen ist die Sprache von
Schiller und Goethe dann endgültig
und restlos verhunzt.