Hürriyet-Interview
„Menschen aus der Türkei haben das Wirtschaftswunder möglich gemacht“ – Wadephul irritiert mit Gastarbeiter-Aussage
In einem Interview mit der türkischen Zeitung Hürriyet spricht Außenminister Johann Wadephul davon, dass zugewanderte Türken das deutsche Wirtschaftswunder möglich gemacht hätten. Das ist historisch falsch, da die Anwerbeabkommen erst nach dem Höhepunkt des Wirtschaftswunders geschlossen wurden.
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Am Freitag verwies das Auswärtige Amt auf ein Interview mit der Türkischen Zeitung Hürriyet, in dem Außenminister Wadephul mit den Worten „Es waren Menschen aus der Türkei, die das Wirtschaftswunder möglich gemacht und Deutschland mit aufgebaut haben“, zitiert wird. „Sie haben das moderne Industrieland Deutschland mit aufgebaut. Das ist viel zu lange nicht ausreichend gewürdigt worden.“, schließt er an.
Die Aussage ist faktisch falsch, da die Anwerbeabkommen mit der Türkei deutlich nach dem Beginn und der Hochphase des Wirtschaftswunders getroffen wurden. Das Anwerbeabkommen mit der Türkei stammt aus dem Jahr 1961 und gilt im Gegenteil als Konsequenz des anhaltenden deutschen Wirtschaftswunders der 1950er Jahre. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sorgten mehrere Faktoren für den wirtschaftlichen Aufschwung in der Nachkriegszeit – zentral ist dabei die Deregulierung im Sinne der sozialen Marktwirtschaft und die Währungsreform von 1948.
Um den erhöhten Bedarf an Arbeitern für die boomende Industrie zu decken, verabschiedete Deutschland 1961 ein Abkommen mit der Türkei. Türken sollten zeitlich begrenzt zum Arbeiten nach Deutschland kommen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen und selbst vom Aufschwung zu profitieren. Die zugewanderten Türken und die Arbeit in der Industrie sind somit als Konsequenz des Wirtschaftswunders zu verstehen, „möglich gemacht“ hat das Abkommen den Aufschwung aber nicht.
Das Wirtschaftswunder selbst erreichte seine Hochphase in 1950er Jahren, als Deutschland ein jährliches Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 8,2 Prozent aufwies. In den 1960er Jahren schwächten sich die Wachstumsraten ab.
Für Regierungsverantwortung scheint Bildung kein Kriterium zu sein.
@ Freund Auf keinen Fall, hat Frau Brantner von den Grünen doch verlauten laßen, man muß nicht des Lesens und Schreibens mächtig sein um Einzug in den Bundestag halten zu können.
Wen die gute Frau wohl innerhalb der grünen damit meinte ? 🙂
Ich hätten ja den halbe grünen Bundestag in verdacht !
Brandner vs. Brantner sehr “ interessant“ und jedem müsste klar sein warum die Grünen eine (Aus-)Bildung für überflüssig halten…
Hier ist eine kompakte Zeitleiste der „Gastarbeiter“-Anwerbeabkommen der Bundesrepublik Deutschland:
🇩🇪 Anwerbeabkommen der BRD (1955–1968)
Jahr Land Bemerkungen
1955 🇮🇹 Italien Erstes Abkommen. Beginn der organisierten Arbeitsmigration nach dem Wirtschaftswunder.
1960 🇪🇸 Spanien Zweites Abkommen; viele Spanier in der Industrie, später Rückkehr in Heimat.
1960 🇬🇷 Griechenland Zeitgleich mit Spanien; starke Arbeitsmigration besonders aus Nordgriechenland.
1961 🇹🇷 Türkei Wichtigstes Abkommen – größte Migrantengruppe aus Nicht-EU-Land.
1963 🇲🇦 Marokko Vor allem für einfache Tätigkeiten in Bergbau und Industrie.
1963 🇰🇷 Südkorea Vor allem Krankenschwestern und Pflegepersonal.
1964 🇵🇹 Portugal Ähnlich wie Spanien – viele Rückkehrer nach der Nelkenrevolution.
1965 🇹🇳 Tunesien Kleine Gruppe, meist kurzfristige Beschäftigungen.
1968 🇬🇩 Jugoslawien Nach Auflösung des Ost-West-Handels, viele Arbeiter aus heutigen Balkanländern.
Nun, früher verfolgte Deutschland eine interessengeleitete Außenpolitik; jetzt lügt sich Minister Sündenpfuhl die Geschichte zurecht, damit sie zu den Vorgaben der neuen „wertebasiert-feministischen Außenpolitik“ passt.
Ist etwa EinBildung nicht auch Bildung???
Zumindest ist dies seit Jahrzehnten durchgesetzte Agenda der Politik.
man bildete sich ein eine EU ist Wohltat für Europa
man bildete sich ein eine gemeinsame Währung ist gut wenn viele Länder mitmachen
man bildete sich ein Willkommenskultur ist Bereicherung
man bildete sich ein Sonne schickt keine Rechnung
man bildete sich ein Windmühlen würden die gesamte Industrie antreiben
man bildete sich ein Integration sei eine Verantwortung der Gesellschaft
man bildete sich ein Atomstrom verstopft die Leitungen
man bildete sich ein ein Pieks und alles ist okay
usw.
also die Politik strotzt vor Einbildung, vom eigentlichen (Ein)Bildungssystem wollen wir gar nicht anfangen, da geht Ideologie von der KITA bis ins Seniorenheim.
Im Gegenteil….
Es ist die Voraussetzung für Erpressungen und Lobhudelei!
Fällt die Position des Außenministers jetzt auch schon unter „Fachkräftemangel“?
Oder müssen wir uns aus für uns nicht ersichtlichen Gründen bei „den Türken“ anbiedern?
Nur mal so als Gedanke …
Jetzt sind viel mehr Türken in Deutschland und die Wirtschaft erlebt ein „Rückwärts-Wunder“ … ?
Menschen, die nach dem Krieg aus dem Osten vertrieben wurden, wie meine Großmutter und ihre beiden Töchter, die haben das Wirtschaftswunder mit den Einheimischen, vorangetrieben. Über 12 Millionen Menschen, die mit nichts kamen, die nichts mehr hatten, die können Wunder bewirken, Herr Wadepuhl. Und das schlimme ist, dass diese Leistung der Nachkriegsgeneration von diesen Politikern, die noch nicht mal die eigene Geschichte kennen, nun mutwillig zerstört wird.
💯👍👍👍
1000 Daumen nach oben! Danke!
Es waren wohl insgesamt alle Deutschen, weil sie froh waren, die braune Geißel los zu sein und darum mehr als „bemüht“ daran gingen, eine neue Nation aufzubauen.
„… dass diese Leistung der Nachkriegsgeneration …“
Das waren im Wesentlichen dieselben, die zuerst Europa zerstört haben; dann wurde unser Land selbst zerstört.
Das Gerede vom Aufbau und von Wirtschaftswunder ist schlicht eine Lüge, wenn man das ausblendet.
@ A.B.
So eine Verdrehung der Tatsachen hätte ich ihm nicht zugetraut.
Ohne eine bereits gut laufende Wirtschaft hätten wir keine zusätzlichen Arbeitskräfte gebraucht.———Ergo es war schon aufgebaut.
Hätten die Türken das gekonnt, hätten sie doch zu Hause ein Wirtschaftswunder vollbracht.
Der Mann gehört umgehend entlassen. Eine noch größere Fehlbesetzung als Frau Trampolin.
Ich kann schon verstehen, dass man im AA von „Trümmerfrauen“ jetzt erstmal nichts mehr wissen möchte.
Der war gut!
Die deutsche Psychose, ständig alle anderen zu huldigen, zu überhöhen und zu Lobpreisen ist abartig. Das eigene Volk ablehnen, andere aber anbeten.
Naja, Frau Tampolin hatte noch Unterhaltungswert. Sogar Dieter Nuhr vermisst sie (ein bißchen) 😂
Stimmt !! Bei Trampolina war es noch lustig die hat eh keiner ernst genommen und man konnte sich noch gegenüber Ausländischen Freunde mit den Worten Grüne und Baebock eben rausreden !
Bei Wadephul ist es nur noch Hochnotpeinlich !! Aber auch nicht erst nach dem Interview . Das Ausland weiß was unsere Politiker für einen Schwachsinn reden und wie sie ihrem Lande immer wieder schaden ! Deswegen respektieren sie uns auch immer weniger . Wer erinnert sich nicht an z.b Steinmeier in Katar ??? 🙂
Auch Merz der zukünftige Kunstblumenvertreter zeigt was die Welt von den Deutschen Volksvertretern noch hält !
Ich finde VdL und Baerbock/Robert toppt ihn noch knapp.
Stimmt. Frau Trampolin hielt das Wirtschaftswunder für eine Leistung der SPD. Ist zwar auch falsch, aber nicht ganz so falsch, wie es den Türken zuzuschreiben.
Entscheidend ist doch m. E. vor allem, dass die damaligen s.g. Gastarbeiter aus Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei usw. nicht gekommen sind, um selbstlos die deutsche Wirtschaft zu retten; sie fanden hier schnöde eine Verdienstmöglichkeit, wie auch heute einwandernde Fachkräfte. Die kommen auch nicht, um uns ein Wirtschaftswunder zu bescheren.
in Kürze kommt vermutlich auch- nachdem der dritte Oktober bereits zum tag der offenen Moschee wurde- die Legende „Flüchtlinge aus dem Orient und Afrika ermöglichten die Wende und Wiedervereinigung“.
Ich finde er beleidigt meinen Vater (und viele andere Deutsche) der unter härtesten Bedingungen unter Tage Kohle abgebaut hat.
Wenn ich überlege, unter welchen Bedingungen meine Eltern mich zur Welt gebracht (Mitte der 50er) und die ersten 10 Jahre untergebracht und versorgt haben …
Würde man Heute so Migranten versorgen, bekäme man echte Probleme!
Damals haben eben Alle die „Morsbacken“ zusammen gekniffen und Neues geschaffen.
Ohne „Sondervermögen“ …
Das hat sich dann so gut entwickelt, dass nach Jahren die anfallenden Arbeiten nicht mehr ohne zusätzliche Arbeitskräfte zu bewältigen waren.
Also wurden sie in anderen Ländern angeworben.
Einige gingen wieder, Andere wurden zu (neudeutsch) Migranten, integrierten sich und sind geblieben.
Ein Beispiel zu gut genug für Deutsche aber „flüchtings“unwürdig. Neben einem große Chemiewerk gab es zwei Hochhäuser in denen die Beschäftigten in einem Mehrbettzimmer wohnten. Sie waren getrennt von ihren Familien bis die neu gebauten Wohnungen fertiggestellt wurden. Das Unternehmen kümmerte sich darum! Nicht die Gemeinde!
2015 war es den Wirtschaftsflüchtlingen nicht zumutbar darin zu wohnen behauptete die Gemeinde!
Von solchen Lügen wie die des BP und Whatafool habe ich die Nase gestrichen voll.
Ach, kamen die Trümmerfrauen aus der Türkei?
Ja. Auf allen Fotos sind man Frauen mit Kopftuch.
Heutzutage bedarf es keinerlei Qualifikation mehr, um Außenminister zu sein.
Das darf man so nicht stehen lassen …
Die Qualifikation zum deutschen Außenminister setzt überragende Fähigkeiten in den Bereichen Bildungsferne, historische Unkenntnis, diplomatischer Grobianismus, Beraterabhängigkeit und Servilität gegenüber ausländischen Interessen voraus.
Dazu noch deutsche Sprache auf Niveau B2 und schon reicht’s !
Hat der aktuelle deutsche Außenminister denn keine Berater, die mit der näheren Zeitgeschichte vertraut sind?
Doch, die haben ihm gesagt, dass er das so bitte formulieren sollte. Schließlich soll den Leuten eingehämmert werden, dass die Deutschen von grundauf dumm und faul sind und nur Ausländer sind wirklich gute und tolle Menschen tüchtig und intelligent.
Scheinbar nicht. Sonst hätte ich vorgeschlagen, einen der Berater zum Außenministranten zu machen und Whatafool zum Reinigungsdienst des AA abzuordnen.
Wenn das so ist, hätte die DDR-Führung die Mauer doch gar nicht bauen müssen.
Die wurde nämlich errichtet, um den Exodus an Fachkräften in den Westen zu stoppen, der die DDR-Wirtschaft ausblutete.
Erst nach dem Mauerbau 1961 wurden Gastarbeiter aus der Türkei und anderswo in die BRD geholt – weil man die Ostdeutschen nicht mehr bekam.
Das Wirtschaftswunder begann übrigens nicht erst in den 1960er Jahren, sondern sofort ab der Währungsreform 1948 und erreichte seine Blüte bereits in der Mitte der 1950er Jahre.
Die kamen auch um zu arbeiten und Geld zu VERDIENEN!!! Heute kommen sie um Geld zu bekommen!
Das ist völlig richtig !
“ … um Geld [geschenkt] zu bekommen!“
Genau, und Syrer halten unser Land am laufen. 👍
So mal Butter bei die Fische: Die türkischen Gastarbeiter wurden nach dem Mauerbau (August 61) durch ein gegenseitiges Abkommen (Oktober 61) mit der Türkei angeworben. Die Facharbeiter aus der DDR hatten bis dahin durch ihre Flucht in die BRD die Fachkräftenachfrage gesättigt.
Ich möchte Niemandem zu Nahe treten, aber die damaligen Gastarbeiter waren in erster Linie keine ausgesprochenen Fachkräfte, sondern Menschen, die in der Massenproduktion für eher einfache Produktionsschritte eingesetzt wurden.
Viele haben in einfachsten(!) Behausungen „gewohnt“, fern ihrer Familien. Sie haben sich das Geld vom Munde abgespart, um es nach Hause zu schicken.
Manche haben Frauen nachgeholt, die dann ebenfalls „am Band standen“.
Die Überlegung war dann irgendwann, ob mit dem Ersparten zurück gehen oder hier ein (z.B.) Speiselokal zu eröffnen.
Und plötzlich gab es Pizzerien, jugoslawisches und griechisches Essen …
Aufgebaut von Menschen, die für ihren (anerkannten) Erfolg geachtet und respektiert wurden.
Warum ist Das Heute anders?
(Rein rhetorische Frage …)
Das Anwerbeabkommen mit der Türkei war eine politische Entscheidung, weil die Amerikaner Raketen in der Türkei stationieren wollten und Deutschland den Preis dafür gezahlt hat. Das bedeutet nicht, dass die türkischen Gastarbeiter ein Negativposten waren. Viele haben sich sehr wohl eingebracht und die deutsche Wirtschaft gestärkt. Aber Deutschland hatte sie nicht gebraucht und hätte das Abkommen unter normalen Umständen nie abgeschlossen.
Korrekt. Die Arbeiter aus Italien, Griechenland, Spanien kamen Ende der Fünfziger individuell mit Bewerbung bei dt Firmen. Da gab es kein bilaterales Abkommen.
Die Sieger schreiben die Geschichte. Das hatte noch nie etwas mit Realität zu tun.
Ich hätte nie gedacht das ich Annalena Baerbock im Vergleich mit diesem Herren als Lichtgestalt wahrnehmen würde!
Nur mal so zur Sicherheit …
„Lichtgestalt“ ist in dem Satz jetzt aber Sarkasmus?
Na, na.
Jetzt mal nicht gleich übertreiben.
Die Kobolde, das stromspeichernde Netz, die Ost-Kokaine, die Verendung der EU und die 360°-Wende wollen erst noch übertroffen werden.
Soweit ich weiss, geschah das auf Druck der USA. Die Türkei sollte man unterstützen und deswegen Menschen von dort kommen lassen. Deutschland war erst nicht so begeistert, folgte aber dem Druck der USA.
Anfang der 80er, lt einem geheimen Papier, wollte Kohl die Türken wieder loswerden. Hat aber irgendwie nicht geklappt.
Weiss jemand genaueres darüber?
Alles richtig,Blauer Adler!
Einfach zu sagen „Alles richtig“ reicht aber nicht, da sollten schon Quellen genannt werden …
Ansonsten würden die seinerzeit hier gebliebenen „Gastarbeiter“ und ihre Familien mit den heutigen Migranten auf eine Stufe gestellt.
Und DAS wäre eine echte Beleidigung für die seinerzeit angeworbenen ARBEITER !!!
Heute holt man Leute in’s Land, von denen man nicht mal weiß, wie sie tatsächlich heißen! Nach 3 (jetzt 5) Jahren werden sie eingebürgert und „gut iss!“
Hier ist ein Spiegel-Artikel von 2013.
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kohl-wollte-jeden-zweiten-tuerken-in-deutschland-loswerden-a-914318.html
Und jetzt noch ein schönes Bild vorm Kebapspieß
Mit der Erkenntnis, das türkischstämmige Deutsche AfD wählen, versucht der Herr nun auf diese Weise die Wählergruppe zu gewinnen.
Könnten dann nicht die hier lebenden Türken zum Wirtschaftswunder in ihrer Heimat beitragen?
Die Frage habe ich schon am Anfang des obigen Artikles gestellt.
Bei den derzeitigen Inflationsraten in der Türkei dürfte der Gedanke nicht mal ganz so falsch sein …
Vor allen Dingen geschah die Anwerbung aus rein strategischen Gründen, um den Arbeitsmarkt in der Türkei zu entlasten. Das Wirtschaftswunder war in erste schwere Turbulenzen geraten, die als sogenannte Kohlekrise den weiteren Aufschwung gefährdete. Das Arbeitsministerium warnte, sah keinen Bedarf und verwies auf kulturelle Problematiken. Jedoch das wirklich Skandalöse ist hier jedoch, wie Wadepuhl als führender Vertreter des aktuellen Herrschaftsmilieus, mit dieser Falscherzählung die große Aufbauleistung der Eltern- und Großelterngeneration erzählerisch missachtet. Diese absurde Verachtung der eigenen Leistungen und Interessen ist ein Grundcharakterzug dieses politischen Milieus, das immer mehr den mentalen Kontakt zum eigenen Souverän verliert bzw. sich entkoppeln will.
Was ist nur mit den Außenministern bei uns los? Die große Weltpolitik vermisst sie nicht und geschichtlich scheint es da auch eklatante Defizite zu geben.
Soll er mir mal ins Gesicht sagen. Ich habe in meinem Haushalt zwei Mitglieder der Vor- bzw Kriegsgeneration und deren morsche Knochen sind der Beweis dafür WER Deutschland wieder aufgebaut hat.
„… sorgten mehrere Faktoren für den wirtschaftlichen Aufschwung in der Nachkriegszeit – zentral ist dabei die Deregulierung im Sinne der sozialen Marktwirtschaft und die Währungsreform von 1948.“
Das ist schon richtig, aber nur die halbe Wahrheit. Dazu kommen Milliardenwerte an geraubtem Vermögen, das nicht mehr restituiert wurden, weil die ehemaligen Eigentümer ermordet worden sind.
Billige Anbiederung durch Geschichtsfälschung. Das wird den Herrn Erdoğan und seine Paladine aber beeindrucken.
Wir mussten die Türken auf Druck der USA aufnehmen, das Anwerbeabkommen wurde am 30.10.1961 unterzeichnet. Der 1 Millionste Käfer lief bereits im August 1955 vom Band, damit hatten die Türken rein gar nichts zu tun, das Wirtschaftswunder war da schon längst in Gange.
so siehts aus. Das hatte erstmal mehr mit der NATO zu tun als mit Arbeitsplätzen
Vollkommen richtig. Das ist aber weit verbreitetes Märchen, das die Türken gerne erzählen, weil sie vom Geschichtsunterricht nichts mitbekommen haben.
💯👍👍👍
Ich finde den Begriff „Wirtschaftswunder“ schon lächerlich. Deutschland war quasi weggebombt, da gab es keine wirkliche Alternative zum Wiederaufbau. Mit Wunder hatte das nicht viel zu tun.
@Godzilla – Die Deutschen hätten auch in Länder „fliehen “ können wo sie alimentiert worden wären.
Ist jetzt eher etwas spitz gemeint aber ganz abwegig ist der Gedanke wohl nicht.