Werbung:

Italiens Ministerpräsidentin

Melonis Erfolg beim Trump-Besuch zeigt, wie es auch ginge

Während viele bereits die transatlantische Freundschaft aufkündigen, schafft Italiens Giorgia Meloni es nun, US-Präsident Trump dazu zu bewegen, eine Einigung im Zollstreit zu garantieren. Meloni schafft das, woran von der Leyen und andere scheiterten.

Entspannte Stimmung: Meloni und Trump gemeinsam im Oval Office

Werbung

Nach dem britischen Premierminister Keir Starmer, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda war Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Freitag bereits die vierte Staats- oder Regierungschefin aus der Europäischen Union, die das Weiße Haus während Trumps laufender zweiter Amtszeit besucht hat.

Anders als ihre Vorgänger kam die italienische Ministerpräsidentin nicht mit dem Anspruch nach Washington, Donald Trump bekehren zu wollen. Während EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als Antwort auf Trumps Zollschlag gegen die Europäische Union zunächst mit harten Gegenzöllen reagierte, hatte Meloni von Anfang an auf Verhandlungen mit Amerika gesetzt. Dies könnte sich nun auszahlen.

Delivered by AMA

Während Trump in den vergangenen Wochen vor allem kritische Worte für die EU übrig hatte, klang das während des Besuchs der Italienerin plötzlich ganz anders. Er sei sich zu „hundert Prozent“ sicher, dass im Handelsstreit eine Einigung mit Europa erzielt werden könne, rief der Republikaner in Anwesenheit Melonis aus. Ähnlich optimistisch zeigte sich auch Meloni selbst: „Ich bin sicher, dass wir einen Deal machen können“, so die Ministerpräsidentin während des Treffens.

Während sich Trump noch beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus mit seinem Gast zerstritt, hatte der US-Präsident im Fall Melonis nur lobende Worte übrig. „Jeder liebt und respektiert sie; das kann ich nicht von vielen Leuten sagen“, so Trump über seinen Gast aus Rom.

Neben dem öffentlichen Treffen haben Trump und Meloni auch hinter den Kulissen verhandelt und das, den öffentlichen Aussagen nach zu urteilen, mit Erfolg. Die italienische Ministerpräsidentin hat das geschafft, was die EU und die zahlreichen europäischen Politiker, die bereits ein Ende der transatlantischen Freundschaft herbeischreien, nicht erreichen konnten: Trump zu Zugeständnissen an die EU zu bringen.

Lesen Sie auch:

Freilich haben Meloni und Trump auch in ihrer Innenpolitik ähnliche Ziele – die heutige Ministerpräsidentin wurde 2022 aufgrund ihres harten Migrationskurses an die Macht gewählt. Während des Treffens im Weißen Haus betonte sie, dass sie gemeinsam mit dem amerikanischen Präsidenten, „den Westen wieder großartig“ machen wolle. Doch eben mit dieser politischen Linie scheint die, hierzulande oft als „ultrarechts“ oder „postfaschistisch“ bezeichnete Meloni Erfolg zu haben.

Werbung

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Strafbare Inhalte, Beleidigungen oder ähnliches sind verboten. Bitte haben Sie Verständnis, dass es ggf. zu längeren Bearbeitungszeiten kommt. Kommentare sind auf maximal 1.000 Zeichen limitiert.

57 Kommentare

  • Wer sagt, dass vdl und Konsorten eine Einigung mit Trump suchen?

    58
  • Ein Frauentrio Meloni, Le Pen und Weidel sollten sich endlich mal an einen Tisch setzen, statt sich gegenseitig auszugrenzen und mit den Amerikanern verhandeln. Da würden zwar unsere Eliten schäumen vor Wut und dennoch was bewirken.

    67
  • Wichtig ist, das der EU jetzt ihre Haupteinnahmequelle – Zölle – entzogen wird – damit dieser Wahnsinn in Brüssel endlich kollabiert. Hoffe auf einen 0%-Zoll-Deal.

    47
  • Giorgia Meloni ist ein Glücksfall für Italien.

    36
  • Mit Schirm Scharm und MELONI. So geht Diplomatie.

    33
  • Es herrscht zwischen Frau Meloni und Präsident Trump gegenseitiger Respekt,Vertrauen und Hochachtung als ideale Gesprächsbasis.
    Das muss erarbeitet sein.
    Hinterhältige Dummköpfe,die nichts können und nichts geleistet haben,fliegen hochkant raus aus dem Oval Office oder werden überhaupt nicht empfangen.

  • Merz arbeitet für Blackrock, Macron dürfte auch weiterhin die Investment Interessen der Rothschilds vertreten. Deren Interessen entsprechen den Interessen der wenigsten Bürger. Meloni ist da wesentlich unabhängiger und kann deshalb auch wesentlich freier agieren, was nicht zum Nachteil ist.

  • Mhmm, nun ja. Wisst ihr noch?
    Wie hatte man in den ganzen Massenmedien damals
    gegen Frau Meloni ,höflich ausgedrückt, agiert?
    Und heute aufeinmal?
    .
    @Humanl 18.04.2025 um 13:30 Uhr
    Vollste Zustimmung!

    19
  • Raus aus dem Brüsseler Königreich und Thema Zollstreit ist für die ex-Untertanen erledigt.

    16
  • Von der Leyen hat Meloni vorgeschickt, weil sie selbst nicht getraut hat in die USA zu fliegen. Vlt sollte Meloni den Platz von VdL übernehmen. Das wäre ein winwinwin Situation.

  • Europas Zukunft gehört den Völkern mit Überlebenswillen, die auch an der Wahlurne was ändern und sich gegen eine repressive EU stemmen.
    Das deutsche Volk gehört nicht dazu.

  • Sowohl Trump als auch Meloni lebten nie in der grünen Traumwelt, daher können sie auch auf Augenhöhe verhandeln. Das ginge mit Merz, VdL, Macron usw. nicht. Die glauben nämlich immer noch man könnte die Welt zum woken Paradis machen, in der nur die Normalos arbeiten und alles bezahlen.

  • Keir Starmer ist kein „Regierungschef aus der Europäischen Union“, weshalb Meloni erst die dritte ist.

  • Ich habe den größten Teil der Pressekonferenz und einen anderen Ausschnitt, inkl. Einladung nach Rom gesehen und ich muss sagen: Sie war einfach grandios! Charmant, selbstbewusst, sprachlich auf Zack und es herrschte Harmonie!

    DAS ist für mich eine sehr starke Persönlichkeit und eine Frau mit Vorbildcharakter! Jetzt nur von der Persönlichkeit her! Und über ihren Eindruck im Land werde ich mich demnächst nochmal schlau machen!

    Auf jeden Fall hatten wir ein Gespräch, als sie gerade gewählt wurde, mit Italieniern die in Umbrien an unserem Nachbartisch saßen und unterschiedlicher Meinung waren, aber ihr erstmal eine Chance geben wollten (der Römer, der naturgemäß ein anderes Italien erlebte, als die Verwandtschaft aus dem beschaulichem Dorf) und trotzdem friedlich und tolerant miteinander umgehen konnten! Davon können wir uns in diesem Land eine sehr dicke Scheibe abschneiden! Gerade wenn es um Faschismus geht und die Aufarbeitung in der Gesellschaft, darf man ruhig von Italien lernen!

  • Der scheidende Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) will sich nach Angaben seiner Fraktionsführung künftig in der Außenpolitik engagieren. „Wir konstituieren gerade die Fraktion, und Robert Habeck wird sich – in Absprache mit uns – künftig im Auswärtigen Ausschuss um das Verhältnis Deutschland-USA kümmern“,
    sagte Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann.
    „Die Wichtigkeit dieser Beziehung ist ja offensichtlich.“
    https://rp-online.de/politik/deutschland/gruenen-fraktionschefin-habeck-geht-in-auswaertigen-ausschuss_aid-126459953
    – Obama, Merkel, Biden, Baerbock usw.

  • J.D. Vance würde sicher auch gerne Deutschland besuchen und gemeinsam mit den Verantwortlichen über eine Partnerschaft beider Länder sprechen. Aber hier machen die Verantwortlichen eben lieber Selfies mit angeblichen „Flüchtlingen“ anstatt die Interessen des Landes zu vertreten.

  • Amerika ist ein Einwanderungsland. In den Vereinigten Staaten leben etwa 17,8 Millionen Italo-Amerikaner, was rund 6 % der Gesamtbevölkerung entspricht . Das könnte Italien ein für uns überraschendes Gewicht bei Gesprächen geben.

  • Tja, Trump verhandelt mit Putin, Meloni verhandelt mit Trump, Baerbock verhandelt mit einem Wolperdinger.
    Meloni und Trump haben Erfolg, Baerbock nicht. Dafür war sie gestylt und frisiert für circa 130 000 € pro Jahr, das ist ja auch ganz schön. Sonst hätte sie (nach ihren eigenen Worten) wie ein Totengräber ausgesehen.
    Woran liegt das? Ich habe gelogen: Baerbock hat noch nicht einmal mit einem Wolperdinger verhandelt.
    Ich bitte um Entschuldigung für meine dreiste Lüge.

    Ich war übrigens im Februar auf der Beerdigung einer Verwandten 1. Grades, die Totengräber haben sehr ordentlich ausgesehen und – WÜRDE AUSGESTRAHLT.

  • Ja, wer kann, der kann. V.d. Leyen kann nicht.

  • Trump will die EU und ganz besonders Deutschland hin zu weniger Wokeness und mehr Realitätssinn erziehen. Mit Schwarzblau hätten wir beste Karten. Vance hat es uns gesagt, und wir weigern uns zu verstehen.

  • Vernunft

  • Würde Meloni es ernsthaft meinen, mit dem Westen und mit uns in Europa, hätte sie VdL ausgebremst, sabotiert, rasiert wo es nur geht, aber das Gegenteil ist der Fall!

  • Georgia 😻

  • Nennt sich „für die Freiheit“ und bewirbt dann Freihandelsfeindliche Methoden, Nepotismus und Merkantilismus der von der Laune des orangenen Babys abhängt.

    -20

Werbung