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Versuchtes Attentat

Melania Trump: Attentäter sah ihren Mann als „entmenschlichte politische Maschine“

Nach dem Attentat auf Donald Trump hat sich nun auch seine Frau Melania öffentlich zu Wort gemeldet. Ein „Monster“ habe ihren Mann als „entmenschlichte politische Maschine“ begriffen. Sie fordert die Menschen auf: „Erhebt euch über den Hass“.

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Melania Trump hat jetzt emotional Stellung zu dem versuchten Attentat auf Donald Trump genommen (Archivbild).

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Nach dem Attentat auf Donald Trump von Samstagabend (Apollo News berichtete) hat sich nun auch die ehemalige First Lady, Melania Trump, zu dem Anschlag auf ihrem Mann geäußert. In einem zwei Seiten langen Statement betont Melania, dass Donald Trump mehr als nur ein Politiker sei. „Als ich diese bösartige Kugel an meinem Ehemann, Donald, vorbeiziehen sah, da realisierte ich: Mein Leben und Barrons (gemeinsamer Sohn von Melania und Donald Trump, Anm. d. Red.) Leben standen am Rande einer verheerenden Veränderung.“

Ein „Monster“ habe Trump als „entmenschlichte politische Maschine“ begriffen und versucht, die „Leidenschaft“ des ehemaligen Präsidenten auszuschalten: „Sein Lachen, seine Raffiniertheit, seine Liebe für Musik und seine Inspiration.“ Trumps „menschliche Seite“ sei unter der „politischen Maschinerie“ begraben worden. Das zeige, wie stark „unser persönliches, strukturelles und lebenslanges Engagement“ gefährdet zu sein scheint, schreibt die 54-Jährige.

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„Wir alle sind Menschen und wollen uns grundlegend und instinktiv helfen. Politik ist nur eines der Mittel, um unsere Gemeinschaft voranzubringen.“ Dagegen seien „Liebe, Mitgefühl, Freundlichkeit und Einfühlungsvermögen“ aber echte Notwendigkeiten. Denn „politische Konzepte sind so simpel, verglichen mit menschlichen Wesen.“ Wenige Zeilen später schreibt sie dazu: „Ich danke euch, dass ihr daran festhaltet, dass jeder Politiker ein Mensch mit Familie ist“.

Und deshalb möchte Melania Trump daran erinnern, dass nach der Einordnung als rechts oder links, rot oder blau alle Menschen in der „Leidenschaft, für ein besseres Leben auf diesem irdischen Reich zu kämpfen“ verbündet sind. „Die Morgendämmerung ist wieder da. Lasst uns Verbündete sein. Jetzt“, schließt die gebürtige Slowenin diese emotionale Passage.

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„Erhebt euch über den Hass, die Bitterkeit und leichtsinnige Ideen, die Gewalt herbeirufen“, heißt es dann auf Seite zwei des Essays. Denn „wir alle wünschen uns eine Welt, in der Respekt von höchster Bedeutung ist, die Familie an erster Stelle steht und Liebe überdauert.“ Dieses Weltbild könne wieder verbreitet werden, müsse dafür aber von der Bevölkerung eingefordert werden. „Diese Winde der Veränderung (Winds of Change) haben uns nun erreicht“, schließt Melania Trump und dankt all jenen, die sie auch über die „politische Spaltung“ hinweg erreicht und angesprochen haben.

In dem am Sonntagmorgen veröffentlichten Essay sprach Melania Trump auch den Angehörigen des durch die Schüsse getöteten Feuerwehrmanns und der verletzten Personen ihr Mitgefühl aus und bedankte sich bei den Sicherheitsbehörden für deren rasches Eingreifen nach den Schüssen. Zu dem unterlassenen Einschreiten der Sicherheitskräfte vor dem versuchten Attentat äußerte sich Melania Trump nicht.

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