Hintergrundgespräche
MDR-Chefredaktion trifft sich mit Verfassungsschutzchefs
Die Chefredaktion des MDR trifft sich ab heute zu „Hintergrundgesprächen“ mit den Verfassungsschutzpräsidenten Sachsens, Sachsen-Anhalts und Thüringens - die Anfrage wurde gegenüber Apollo News bestätigt.
Die Chefredaktion des Mitteldeutschen Rundfunks trifft sich nach Apollo News-Informationen mit den Verfassungsschutzpräsidenten der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Am Mittwoch, soll das erste Treffen mit dem sächsischen Verfassungsschutzpräsidenten Dirk-Martin Christian stattfinden, ehe sich der MDR am 7. März mit Stephan Kramer und am 20. März mit Jochen Hollmann, den Verfassungsschutzpräsidenten Thüringens und Sachsen-Anhalts trifft. Auch der Journalist Norbert Haering wies darauf hin.
Apollo News fragte bei allen Beteiligten nach. Der MDR antwortete auf mehrfache Nachfrage: „Hintergrundgespräche mit verschiedensten Gesprächspartnern zu den unterschiedlichsten Themen gehören seit jeher zum professionellen journalistischen Handwerkszeug“. Der Sender schließt „Hintergrundgespräche“ der Chefredaktion mit Vertretern des Verfassungsschutzes nicht grundsätzlich aus.
Der Verfassungsschutz von Sachsen-Anhalt bestätigte auf Anfrage von Apollo News „eine aktuelle MDR-Anfrage lag vor.“ Weitere Auskünfte machte der Pressesprecher des Innenministeriums zunächst nicht.
Der Verfassungsschutz könne ein solches Treffen mit dem Präsidenten „nicht bestätigen“, erklärte die sächsische Behörde. Weil die Anfrage auf Gespräche zwischen „Vertretern“ abzielte, fragte Apollo News nach, ob ein Treffen in einer anderen Form geplant sei. Das Landesamt für Verfassungsschutz teilte mit, „im Rahmen seiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit selbstverständlich Kontakt zu sämtlichen Redaktionen“ zu pflegen. Weitere Auskünfte wollte man nicht machen.
Auch das thüringische Innenministerium wollte dazu keine Stellung beziehen: Die Anfrage sei „in Abstimmung“, sagte eine Pressesprecherin telefonisch. Wenig später erklärte der Verfassungsschutz dann, „generell keine Auskünfte zu etwaigen Presseterminen seines Präsidenten“ zu erteilen. Auch hier hatte Apollo News nicht explizit nach Terminen des Präsidenten, sondern nach einem Treffen von „Vertretern des MDR mit Vertretern des Verfassungsschutzes“ gefragt.
Während in Sachsen-Anhalt erst 2026 wieder gewählt wird, finden in Sachsen und Thüringen Anfang September Landtagswahlen statt. Deswegen erkundigte sich Apollo News beim MDR, welche Themen Inhalt der Gespräche seien und ob sich das Besprochene auf die Programmgestaltung des MDR auswirkt.
Der MDR ließ diese Fragen unbeantwortet und teilte lediglich mit, dass in solchen Fällen „Vertraulichkeit“ herrsche. „Wir bitten daher um Verständnis, dass wir uns nicht äußern, mit wem und wozu unsere Redaktionen Hintergrundgespräche führen.“ Auf telefonische Nachfrage versicherte man, ein solches Treffen habe unter keinen Umständen Einfluss auf die Programmatik des Senders.
Der AfD werden für die Landtagswahlen massive Wahlerfolge vorausgesagt – obwohl sie in allen drei Ländern vom Verfassungsschutz beobachtet und als rechtsextrem eingestuft wird.
Nachdem die Correctiv-Story sich so langsam selbst zerlegt muss wohl eine neue Story her, um der AfD zu schaden. Sehr durchschaubar.
Welches professionelle JournalisticheHandwerkszeug?
Die Zwangsgebühr oder ähnliches?
Lächerlicher gehts nicht mehr!
Wieder einmal eine hochaktuelle Apollo-News-Anfrage! Bitte dran bleiben!
Die haben alle Angst um ihre Pfründe. Bessere Indikatoren als die „Aktivitäten“ dürfte es nicht geben. Man darf gespannt sein, wann die ersten ÖRR Sender neutraler (siehe Studie Uni Mainz) berichten.
Da muß der jetzigen Regierung aber wirklich das Muffensausen
schon aus den Ohren tropfen, wenn sie eine so große Angst vor
der AFD hat, dass der Verfassungsschutz der Propaganda im
Fernsehen nachhilfe geben muß. Letztens hat sogar KiKa über die
AFD aufgeklärt. Gibt es bald Warnhinweise auf die Partei sogar
auf Schnullern?
Sie wollen sich sicherlich, nur die nächsten Erziehungsmaßnahmen absegnen lassen. Ohne Verfassungsschutz hat der ÖRR ja keine eigene Meinung mehr und macht auch keinen investigativen Journalismus. Muss sich nur noch die Freigabe für das nächste Quartal einholen !!!
Mittlerweile treffen sich wohl alle mit allen, nur nicht mit der AfD. Was ja auch Sinn macht, wenn man gemeinsam gegen die AfD vorgehen will. Meiner Meinung nach dienen solche Treffen vor allem einem Zweck: Die AfD muss weg.