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Steilshoop

Mädchen ohne Kopftuch beschimpft: Mobbing durch muslimische Schüler nimmt in Hamburg stark zu

In Hamburger Schulen mehren sich Berichte über religiös motiviertes Mobbing und islamistische Tendenzen unter Jugendlichen. Mädchen würden häufig beleidigt, wenn sie kein Kopftuch tragen, Schüler, die nicht fasten, würden herabgewürdigt.

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Im Hamburger Problemstadtteil Steilshoop soll es immer häufiger Mobbing durch muslimische Jugendliche und fundamentalistisch-islamistische Tendenzen an Schulen geben. Der Versuch der CDU-Fraktion, mit einem Runden Tisch auf diese Entwicklungen zu reagieren, scheiterte am Donnerstagabend im Regionalausschuss Bramfeld-Steilshoop-Farmsen-Berne (einem Unterausschuss der Bezirksversammlung Hamburg-Wandsbek) an der Ablehnung durch die Ampel-Koalition.

Die Diskussion war durch Berichte über aggressive Ausgrenzung, religiösen Zwang und frauenfeindliche Äußerungen ausgelöst worden. Laut einer Kleinen Anfrage des CDU-Bürgerschaftsabgeordneten Sandro Kappe, über die das Hamburger Abendblatt berichtete, kommt es in Steilshooper Schulen vermehrt zu Fällen, in denen Kinder, die nicht fasten, von anderen herabgewürdigt werden. Mädchen ohne Kopftuch seien beschimpft worden, muslimische Schüler hätten den Musikunterricht mit der Begründung verweigert, dieser sei „haram“, also im Islam verboten. In einigen Fällen hätten Väter bei Elternabenden Müttern das Wort untersagt, mit Verweis auf religiöse Geschlechterrollen.

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Mathias Rahn von der CDU berichtete, er selbst wohne in Steilshoop und „sehe Tendenzen“. Besonders antisemitische Schmierereien in Schulnähe kämen vermehrt vor. „Viele, viele Einzelfälle ergeben schon ein Muster“, sagte er. Gegenüber dem Hamburger Abendblatt schilderte eine Erzieherin zudem ihre belastende Arbeitsrealität: „Wir müssen uns von Vätern beschimpfen lassen und wir müssen selbst entscheiden, wie wir damit umgehen, wir bekommen keine Unterstützung.“ Eine pensionierte Lehrerin sprach von muslimischen Schülern, die ihre Mitschüler aggressiv unter Druck setzen würden.

Der von der CDU vorgeschlagene Runde Tisch sollte eine gemeinsame Plattform für Schulen, Behörden und Zivilgesellschaft schaffen, um gezielt gegen religiös begründete Ausgrenzung vorzugehen. Doch dieser Antrag fand keine Mehrheit. Stattdessen verabschiedete die Ampel-Koalition einen alternativen Vorschlag: Ein Referent soll im Hauptausschuss über das Problem berichten; außerdem sollen Verwaltung und Sozialausschuss prüfen, in welchen Stadtteilen weiterer Handlungsbedarf besteht.

Lokalpolitikerin Birgit Wolff von der FDP machte deutlich, dass das Problem kein lokales sei: „Wir kennen es alle und wir leiden alle darunter.“ Auch aus anderen Hamburger Stadtteilen wie Harburg, Mitte oder Hummelsbüttel gebe es ähnliche Berichte. Und nicht nur in der Hansestadt: An einer Berliner Grundschule lehnten Schüler das Bemalen von Ostereiern mit dem Ruf „haram“ ab. Es war einer von mehreren Vorfällen, die Lehrerinnen schildern: Sie berichten von Gewalt, religiöser Ausgrenzung und einem fehlenden Eingreifen der Schulleitung (Apollo News berichtete). Zuvor gab es Berichte über einen schwulen Lehrer, der von muslimischen Schülern so lange gemobbt wurde, bis er die Schule verließ (mehr dazu hier).

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84 Kommentare

  • In Ungarn und Polen passiert das nicht…

    123
  • Alles gut! Das sind erst die zarten Anfänge! Jetzt seht mal zu wie ihr mit den Geistern fertig werdet die ihr gerufen habt! Aber das sind bestimmt diese „sozialen Verwerfungen“ von denen damals Yascha Mounk in den Tagesthemen gesprochen hat.Nur schlimm das unsere Kinder darunter leiden!

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  • „Deutschland wird bunter werden, und ich freu mich drauf.“ KGE

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  • Vor 10 Jahren haben Menschen genau davor gewarnt, oder vor zunehmender Messergewalt, diese wurden als Rassisten, Verschwörer, Nazis tituliert…

    142
  • Tagsüber darben und sich nachts
    der Völlerei hingeben ist kein Fasten.

  • Ein Blick auf das Wahlergebnis in Steilshoop ist sehr aufschlussreich.

  • Das müssen bestimmt diese Rechtsextremen Jugendlichen sein, von denen Dobrindt warnt. Schlimm.

  • Wer sich in Gefahr begibt, kann darin umkommen.
    Altes Sprichwort.

  • Ich lese gerade vom Henryk M. Broder das Buch „Hurra, wir kapitulieren“. Auch wenn der Inhalt schon einige Jahre auf dem Buckel hat, der Inhalt ist explosiver denn je.

  • Er „erkenne Tendenzen“, soso … gute Nacht. Bis da mal einer sich aufrafft, überhaupt evtl. mal was tun zu wollen, ist es längst passiert. Man stelle sich vor, es brennt … und die Feuerwehr würde erst mal darüber diskutieren, ob es überhaupt brennt und wenn ja, mit welchen und wie vielen Wagen man jetzt ausrücken sollte … und wann und überhaupt … und ob man dann eigentlich löschen oder erst mal zusehen sollte. Ich meine, das Feuer könnte ja von selber wieder ausgehen, machen Feuer ja immer mal wieder so. Und Wasser ist schließlich teuer. Und außerdem hat man ja Angst vor Feuer, also, ne, das lassen wir mal lieber. Soll sich die Feuerwehrleitzentrale erst mal mit dem Fall befassen und uns dann in 2 Jahren Ergebnisse mitteilen, was wir mit dem angeblichen Feuer machen sollen…

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  • Geliefert wie bestellt, wie manche so schön sagen.

  • Und die Politik glaubt immer noch fest daran mit Runden Tischen bekäme sie noch irgend etwas geregelt.

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  • Kann mich noch an den Aufschrei erinnern, als einem Kopftuchmädchen angeblich das Kopftuch heruntergerissen wurde (war erstunken und erlogen). Ein Aufschrei in allen Programmen und Gazetten. Aber umgekehrt interessiert es keine Sau.
    Eine Islamisierung findet nicht statt. Haha.

    103
  • Gerade Hamburg geht immer stramm voran, wenn es um die Buntheit geht. Also, was soll das Gejammere?

    17
  • Angesichts der letzten Wahlergebnisse scheinen in Hamburg noch immer nicht die richtigen Schlüsse aus solchen Ereignissen gezogen worden sein, um es vorsichtig auszudrücken.

  • Eine Einwanderung in dieser unkontrollierten Form ist hart für Einwanderungsgesellschaft. Man kann unsere Politik zurecht als bösartig bezeichnen.

  • Tja, früher (TM) gings um das Kopftuchverbot in Schulen. Jetzt geht’s um das KopftuchGEBOT. Schöne neue Welt,

  • Was sagen eigenlich die Oberen der Evangelischen Kirche dazu? Die sind doch bekanntlich islamfreundlich.

  • Unser Land wird sich verändern….. und ich freue mich nicht darauf. 😡

  • Linksgrün will es so. Dieses Land ist verloren.

    67
  • Wer Rot-Grün wie in Hamburg wählt, muss damit leben, kein Mitleid.

    34
  • Die Geister die ich rief…

  • Ich hab 2 Buben die ab nächstem Jahr in die Schule gehen und ich garantiere dafür Ich werde hier daheim kein wallah Brudi usw dulden.

  • Und heut Abend wird Dobrindt seinen Bericht „zur Lage“ präsentieren und „die größte Gefahr kommt von Rechts!“ bekräftigen! „Immer mehr junge Leute……“!

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