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Koalitionsverhandlungen

Massive Kritik aus der eigenen Partei: Esken möchte Ministerin werden – aber ist im Urlaub

Während der Koalitionsverhandlungen ist Saskia Esken im Urlaub – obwohl sie später Ministerin werden möchte. Jetzt gibt es erneut massive Kritik aus der SPD an dem Verhalten und der Rolle der Parteivorsitzenden.

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Weil sie während der Koalitionsverhandlungen im Urlaub ist, gibt es massive Kritik an Saskia Esken.

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Weil Saskia Esken während der Koalitionsverhandlungen im Urlaub ist, gibt es massive Kritik aus der SPD an der eigenen Parteivorsitzenden. Nach der Abstimmung zur Grundgesetzänderung am Dienstag, mit der das Sondervermögen von Union und SPD ermöglicht werden soll, wollte Esken dann auf die Kanaren fliegen, berichtet die Bild.

Auch wenn die SPD-Politikerin nicht Teil der Arbeitsgruppen von Union und SPD ist, die momentan die Detailfragen des Koalitionsvertrags klären sollen, und erst nächste Woche bei der entscheidenden Runde der Chefetagen anwesend sein muss, hagelt es jetzt erneut Kritik aus der eigenen Partei.

Während Esken zur Entspannung in den Urlaub reist, würden beispielsweise Lars Klingbeil und Friedrich Merz die Verhandlungen, bei denen die Koalition dann endgültig besiegelt werden soll, vorbereiten, Merz habe sogar eine Reise zum EU-Gipfel am Freitag abgesagt, so die Kritik laut Bild.

„Esken bestätigt mit ihrem Urlaub selbst, dass sie keine wichtige Rolle spielt. Klingbeil ist in Berlin, macht die Arbeit, gibt den Kurs vor. Esken ist tausende Kilometer in die Sonne geflogen. Das geht gar nicht“, zitiert die Zeitung einen SPD-Abgeordneten. Das Verhalten der Bundesvorsitzenden trifft auch deswegen auf Widerstand, weil sich Esken zuletzt auch für ein Ministeramt in Position brachte.

Auch in den Sondierungsverhandlungen wollte sie eine entscheidende Rolle einnehmen, hatte versprochen zu „nerven“. Wirklich in Erscheinung trat sie dann aber nicht. Während der Koalitionsverhandlungen gab es dann massive Kritik an Eskens Rolle in der Partei (Apollo News berichtete).

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„Für die Genossin Esken sehe ich eigentlich keine weiteren Aufgaben in der Parteiführung, die letztlich für die SPD auch Fortschritt und Mehrwert bringen könnte“, sagte der Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung, Deutschlands dienstältester Großstadtoberbürgermeister, dem Tagesspiegel. Ähnlich sieht das auch die langjährige SPD-Abgeordnete Dagmar Freitag.

„Es wäre sicher für uns deutlich besser gewesen, wenn es so manche Äußerung und manches Interview von Saskia Esken nicht gegeben hätte“, erklärte die 72-Jährige der Zeitung. Freitag ging auch auf das ernüchternde Ergebnis der SPD-Chefin bei der Bundestagswahl ein. Esken kam in ihrem Wahlkreis mit 12,6 Prozent nur auf den dritten Platz bei den Erststimmen. Damit habe Esken „erkennbar keine Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern“, hielt Freitag deutlich fest.

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62 Kommentare

  • Ich finde, Deutschland hat eine Vizekanzlerin Saskia verdient. Mit ihrem Charme und dem freundlichen Gesicht und würde sie eine tolle Außenministerin abgeben. Schwäbelndes Englisch, ich kann’s kaum erwarten.

    • Und Straßenmusik bei diplomatischen Besuchen!

      • Am besten wird sie Finanzministerin.

        0
  • Ich finde auch, dass Saskia einen Minister(innen:))posten bekommen muss, zwingend. Sie repräsentiert unser Land – so aus den Fugen geraten, wie es gerade ist – am allerbesten. Da muss man nichts mehr nachfragen.

    • Am Besten als Außenministerin. Eine absolut würdige Nachfolgerin von Anna-Lena.

      • Ne B.R. auf diesen Posten passen Francy oder Lisa besser.

        0
        • Oder Jette Nietzard.

          0
  • Scharping (SPD) hat man damals entlassen, weil er im Urlaub war, während die Bundeswehr vor einem Einsatz in Mazedonien stand.
    Sich um irgendwelche Sachen zu kümmern, ist eben nicht jedem gegeben. Die Prioritäten werden gerade in der Politik anders gesetzt.

  • Oh Gott, die Kanaren haben aktuell schon genug Unwetter…..jetzt auch noch das…..

    • Lach … genau mein Humor

  • Auf dem Bahnhofsvorplatz in Berlin ist doch bestimmt noch ein Plätzchen frei für die Straßenmusikerin.

  • Ich finde man sollte Frau Esken ein Ministeramt geben. Möglichst eines, welches sehr öffentlichkeitswirksam ist, damit sich die SPD sehr schnell erledigt.

    • Ganz klar das Aussenministerium für sie. Als vollsympathische Frohnatur kann sie dann deutsche Werte in aller Welt präsentieren. :D)))

    • Bringt doch nix.

      Die SPD hat sich bereits zerlegt.

      Dennoch ist ihr Einfluss größer denn je.

    • Das FKK Ministerium

  • Wenn sie so gerne reist, dann wäre doch das Außenministerium etwas für sie. Auch wenn es vermutlich nicht viele Fettnäpfchen gibt, in die ihre Vorgängerin noch nicht gestapft ist.

  • Seit dem Verrat von Friedrich Merz kommt man aus den Albträumen nicht mehr heraus. Und Saskia Esken ist nicht die Einzige, die durch diese Träume geistert.

  • Sie ist GEFLOGEN??? Sowas geht ja gar nicht, also Frau Esken…tztztz

    • hat die denn kein Fahrrad ???

  • Bösartige Unterstellungen! Frau Esken ist nur deshalb auf den Kanaren, um sich auf ihr Amt als Ministerin für Tourismus und Klimaschutz vorzubereiten. Wie ich aus gut unterrichteten Quellen zuverlässig erfahren habe, soll sie auch den Flugkapitän gefragt haben, wieviel CO₂ bei diesem Flug freigesetzt würde und welche Anstrengungen die Fluggesellschaften unternähmen, um die Schadstoffbelastung von Urlaubsflügen zurückzuführen.

  • Alle Jahre mal wieder Richtung Kanaren?
    Dann doch lieber 50 verlängerte Wochenenden im Jahr in der Schweiz genießen. (Kann man das eigentlich als doppelte Haushaltsführung absetzen? Ich frag nur für eine Freundin.)

    Und ansonsten. Wenn durch Eskens Abschied die nächsten roten Wahlergebnisse verbessert werden, dann natürlich auch dafür. 🙂

  • Die wird auf jeden Fall ihren Posten bekommen. Egal, was so ein paar vielleicht gemäßigte Sozialisten sagen.

  • Mein Großvater hatte Recht: „Wenn Du alle Politiker in einen Sack steckst und mit einem Knüppel draufhaust, erwischst Du immer den Richtigen.“ Ich habe mich jetzt monatelang intensiv mit Parteipolitik aus verschiedenen Medien befasst und kann meinem Opa nur aus vollem Herzen zustimmen. Sich damit zu beschäftigen, ist Gift für die Seele und darüber hinaus völlig nutzlos. Dafür ist mir mein restliches Leben (bin 68) einfach zu schade. Ich lasse mir nicht mehr von Heuchlern und Lügnern mein Leben vermiesen. Und wählen gehe ich auch nicht mehr. Bin dann mal weg.

    • Gute, alte „Nach mir die Sinntflut“-Generation.

      Danke für euer tolles Leben im Wirtschaftswunderland. Und danke, dass ihr nichts hinterlassen habt.

      Bis dann!

  • Bestimmt ein Schönheits-Urlaub. Den kann sie gut gebrauchen.

    • Die Omas gegen „Rechts“ wollen nächste Woche die Schönheitskönigin wählen.

    • Für immer in Urlaub?

  • Wen sich jetzt ab und an jemand äußert, heißt das womöglich, dass Frau Esken noch nicht mal von der Quotenfrauencombo sehr viele hinter sich hat …

  • Die Verfilmung der Königin der Geisterbahn nimmt kein Ende mehr.

  • Da dürfte ein fetter Fehler im Artikel sein. Koalitionsverhandlungen sind das sicher nicht, wenn eine Partei sagt, was sie will, und die andere Partei es so hinnimmt, ohne merkbare Versuche, die Ergebnisse in Richtung ihrer Wahlaussagen zu bringen. Es haben ja sogar bereits grüne Damen Bedenken, wenn Herr Merz so als Konzler agieren (verhandeln ist das ja nciht) sollte.

    • Die Ironie des Schicksals für Merz. Die Rot/Grünen lehnen ihn ab wegen vieler Forderungen. Merz gibt nach und erfüllt ihnen alle Forderungen, und seien sie auch noch so absurd. Am Ende lehnt Rot/Grün ihn ab, weil er kritiklos und widerstandslos alle Forderungen von Rot/Grün erfüllt hat und somit keine eigene Position vertritt und keine Standfestigkeit in Verhandlungen hat. Ein tolle Lose-Lose Situation für Merz… :D)))))

  • Nutzet die Zeit.
    Wer zuletzt kommt,den bestraft das Leben.
    Alle Pöstchen besetzt.

  • Wie ist das nochmal mit dem groben Keil und dem Klotz?

  • Die neue Außenministerin?

  • Puh, ich war grad auf den Kanaren! Nicht auszudenken, wenn sie mir am Strand entgegen gekommen wäre!

  • Also ich finde wir sollten Frau Esken unbedingt zur neuen IBuK (Verteidigungsministerin) machen. Sie kann, praktisch im Alleingang, unsere östliche Flanke schützen, davon bin ich fest überzeugt. Der Russe wird es nicht wagen, uns unter einer Saskia Esken anzugreifen.

    Und ich finde, Kevin Kühnert sollte reaktiviert werden, er war einmal für mehrere Wochen Praktikant im Callcenter, deshalb sollte man ihm das Wirtschaftsministerium überlassen. Insgesamt hat die SPD härter verhandelt als die Union. Wäre es da nicht logisch fast alle Posten mit SPDlern zu besezten? Ralf Stegner sehe ich persönlich als Kanzleramtsminister!

  • Die kann sich entspannen der Drops ist gelutscht. Wir können uns nie mehr entspannen!

  • Vielleicht tue ich ihr jetzt etwas Unrecht, aber ich habe tatsächlich noch NIE von ihr irgendeine kluge Äußerung gehört, nach der ich den Gedanken hätte formen können „Ja, diese Frau sollte in irgendeinem Amt Verantwortung übernehmen.“.

    Wirklich noch nie – selbst Frau Baerbock hatte schonmal was Kluges gesagt. Das schafft eigentlich jeder und wenn es nur auf mathematischem Zufall heraus ist.

    • Jetzt bin ich echt gespannt. Was har Bärbock Kluges gesagt?

    • Ähm, Baerbock hat mal etwas Kluges gesagt????
      Ein Scherz zum Wochenende?

      • Na ja, sie will Europa verenden. Da ist immerhin ein guter Ansatz dabei.

        0
  • Das Verhalten passt zu dieser Person – kein Spur von Feingefühl.

    Ich selbst war lange Zeit SPD-Mitglied, obwohl ich zunehmend unzufriedenener war. Das Fass zum Überlaufen brachte Frau Esken, als sie Menschen wie mich, die die Corona-Maßnahmen und Einschränkung der Grundrechte für völlig überzogen hielten, als „Covidioten und Reichsbürger“ diffamierte.

    Esken, Lauterbach, Gabriel, Michael Roth – was haben sie aus der Partei von Willy Brandt und Helmut Schmidt gemacht?

    • Das waren noch Denker. Die neuen sind nur Dichter – eines leckgeschlagenen Bootes.

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