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DIW-Chef

Marcel Fratzscher bringt Steuererhöhungen ins Spiel, um „Herausforderungen stemmen“ zu können

Ökonom Marcel Fratzscher bringt Steuererhöhungen ins Spiel – um die zukünftigen Herausforderungen stemmen zu können, sagt er. Damit springt er der SPD bei, die für Steuererhöhungen trommelt.

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Um die zukünftigen Herausforderungen stemmen zu können, bringt Marcel Fratzscher Steuererhöhungen ins Spiel.

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„Deutschland wird seine Herausforderungen ohne Steuererhöhungen nicht stemmen können“, sagt der Ökonom und Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, gegenüber dem Handelsblatt. Dabei verweist der Ökonom darauf, dass zukünftig allein 150 Milliarden Euro jährlich in Verteidigung gesteckt werden, um das selbst gesteckte Ziel von 3,5 Prozent des BIP zu erreichen. Fratzscher sieht die Möglichkeit der Steuererhöhungen bei großen Vermögenswerten und hat dabei Grundstücke und Immobilien im Blick. Darüber hinaus schlägt er vor, die Erbschaftssteuer zu reformieren.

„Eine Erhöhung von Einkommensteuern für höhere Einkommen, die Einführung einer Nettovermögensteuer oder die Verschärfung der Erbschaftsteuer würden die privaten Investitionen in Deutschland weiter senken und die Wachstumsschwäche verschärfen“, warnt hingegen der Ökonom und ifo-Chef Clemens Fuest. Stattdessen plädiert Fuest dafür, die Staatsausgaben zu senken, anstatt Steuern zu erhöhen, und verweist auf die schwache Konjunktur und die Staatsquote von fast 50 Prozent, die diese Marke demnächst überschreiten dürfte.

Union und SPD haben schon jetzt das Problem, dass für den Haushalt 2027 über 30 Milliarden Euro fehlen. Der kleine Koalitionspartner, die SPD, die mit Lars Klingbeil das Finanzministerium besetzt, setzt sich deswegen für Steuererhöhungen ein. Klingbeil sprach sich gegenüber der Funke Mediengruppe für höhere Steuern bei hohen Einkommen sowie bei hohen Vermögen aus.

Sein Koalitionspartner, die Union, steht Steuererhöhungen kritisch gegenüber. Kanzler Merz sagte auf dem niedersächsischen Parteitag der CDU: „Mit dieser Bundesregierung unter meiner Führung wird es eine Erhöhung der Einkommensteuer für die mittelständischen Unternehmen in Deutschland nicht geben.“ Seine Formulierung wirft jedoch Fragen auf, da Einkommensteuern nicht von Unternehmen gezahlt werden und er alle anderen möglichen Steuererhöhungen explizit nicht ausgeschlossen hat.

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Bereits die Ampel-Koalition scheiterte an den Haushaltsverhandlungen und damit letztendlich am Geld. Eine Situation, die sich jetzt wiederholen kann. Für Merz und seine Regierung kommt in der jetzigen Situation erschwerend hinzu, dass die deutsche Wirtschaft weiterhin schwächelt und sogar schrumpft, wodurch die Steuereinnahmen ebenfalls sinken.

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88 Kommentare

  • Hohle Töpfe haben den lautesten Klang. Wiliam Shakespeare

    • Passt hervorragend!

    • Jupp. Super 👍

    • @Potzblitz > Dürre auf dem Kopf geht vielleicht… 🙂 🙂 🙂

    • Früher sagte man dazu, hohl wie eine Bassgeige!

    • #Ich warte noch ein bisschen auf Freigabe

      Also „DÜRRE im KOPF“ darf man jedenfalls NICHT mehr sagen: Das kostet dann 16.000 Euro, jedenfalls wenn es ein Mitglied der Grünen Sekte betrifft…;-)

  • Ich schlage vor erstmal dieses DIW abzuschaffen und die Kosten in Form von Gehältern zu sparen. Ich bin nicht mehr bereit diesen Wahnsinn zu finanzieren.

    • Nicht abschaffen, es genügt wenn all diese Institute KEINEN Steuercent erhalten und auch KEINE Aufträge wie „Studien, Statistiken etc. erstellen“. Ob Berlin, Kiel, Köln (diw, ifo, iw) etc. wo all die „Wirtschaftsinstitute“ sind, sollen sich in der Wirtschaft bewähren und nicht um Steuergeld bemühen.

      Und wenn man wieder Grundstücke etc. im Visier hat, nennt es beim Namen man will wieder ein Lastenausgleich GEGEN Eigentümer. Einen ZWANGSKREDIT für alle und Milliarden/Billionen Geschenk für die Verprasser der AltParteien.

      ReGIERen OHNE Verschulden ist NICHT mehr gewünscht bzw. umzusetzen mit allen dem „qualifizierten“ Personalien.

    • „Deutschland wird seine Herausforderungen ohne Steuererhöhungen nicht stemmen können“, DOCH es geht, wenn wir solche Gehälter der selbsternannten Experten streichen und die der NGO´s, dazu den POLITADEL auf ein Drittel reduzieren und keine Steuergelder mehr ins Ausland verschenken. Warum hat die Ukraine über 44 Milliarden inzwischen bekommen und im Haushalt 2026 sind schon wieder 9 Milliarden eingeplant, der Michel soll länger arbeiten und noch mehr Steuern zahlen, nein Stopp, Germany First!

      • Wenn ich den zu Gesicht bekomme, krieg ich immer Blutdruck…

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      • Einfach immer das Gegenteil von dem machen, was Fratzscher vorschlägt, und alles wird gut.

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  • Wir hatten die letzten zehn Jahre genug Herausforderungen gestemmt. Für mich persönlich reicht das so langsam.

  • Prof zu sein hat nichts mit Intelligenz zu tun.

    • Siehe Claudia Kemfert!

    • Da haben sie fraglos recht, allerdings: Im konkreten Fall handelt es sich mutmaßlich nicht um eine Intelligenzfrage, sondern um die GOLDENE REGEL: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing !

      • Der weiß auch, ist die spd weg von der Regierung, sind auch seine Tage als Chef des DIW Geschichte!

        20
      • Ist allerdings auch eine Intelligenzfrage!

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    • Man fragt sich bei diesem Mann immer:
      Hat der wirklich so wenig Ahnung von Ökonomie oder ist er einfach nur braver SPD
      Partei Soldat, der den Menschen erzählt, was er selber nicht glaubt?

    • Interessant sein CV auf Wiki, den er wohl selbst verfaßt hat. Da ist zu lesen, er habe ein Promotionsstipendium erhalten – aber vom Ergebnis ist da nichts zu lesen. Bis zu seinemVordiplom ist der „wissenschaftliche“ Werdegang verbürgt. Dann verliert sich sein Weg in ominösen Geschwätzfächern, angeblich habe er Harvard und Oxford besucht, auch habe er einen Titel von einer Dingsbumms Akademie in Florenz erworben (sic).

  • In der Diskussion um eine höhere Besteuerung von Wohlhabenden lässt die SPD nicht nach.
    Die Vize-Parteichefin und saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger sagte der „Bild am Sonntag“, was ihre Partei sich überlege sei nur für die sehr reichen Menschen in diesem Land. Im Koalitionsvertrag mit der Union sei klar vereinbart, kleine und mittlere Einkommen zu entlasten. Dazu eine Unternehmenssteuerreform für wirtschaftliche Impulse.
    Aber sie glaube, es sei gut, den Zoom ein bisschen aufzuziehen. Dies betreffe auch die Erbschaftssteuer.
    Ähnlich wie Rehlinger hatte zuletzt auch der rheinland-pfälzische SPD-Ministerpräsident Schweitzer argumentiert und eine stärkere Belastung von Superreichen gefordert.

    • Unlogisch! Was gesagt wird! Die drei superreichen machen den Kohl nicht fett und das wissen sie auch (1. Semester WW), außerdem können die sich dem ganzen mit diversen Möglichkeiten entziehen. Nein, die Masse macht es, das ist immer so und wo sind wir dann? Wieder bei der Masse der arbeitenden Bevölkerung. Die gerade ihr Häuschen abbezahlt oder sich die Miete gerade mal leisten kann.

    • Es geht um Bargeldzahlungen, Freifahrten und Vorwürfe erzwungener Parteieintritte.
      Die Bundes-SPD prüft die Vorfälle, während die CDU von einem System aus Abhängigkeiten spricht.
      Die Aufklärung läuft auf mehreren Ebenen.
      Skandal um saarländische SPD
      https://www.youtube.com/watch?v=oyiQtr8z5Q8 6 Min.

    • Da werden sich aber demnächst viele wundern, daß sie auf einmal reich sind.

  • Woher kommt eigentlich die Bezeichnung Eierkopf?

  • F. ist für seine Parteinähe zur SPD bekannt.
    Wer in solchen Positionen sitzt, sollte entweder Funktion und politische Neigung trennen können oder er ist fehl am Platz.

    Wir brauchen Ökonomen, die unabhängig beraten und nicht denen nach dem Mund reden, die in Regierungsverantwortung stehen und ihre politischen Ziele lediglich durch „die Wissenschaft“ bestätigt sehen möchten.

    Das nannte man früher Seilschaften.

    • Die hat Merkel oinstalliert und zwar in Form der alten STASI!
      Heute kann man es schon überall sehen! Überwachung und Drangsallierung überall!

  • Hallo Herr Professor! Wir kommen nur aus der Klemme, wenn wir das Problem von zwei Seiten her angreifen: Kosten senken und vorhandene Einnahmen profitabel anlegen.
    Amerikanische Konzerne verdienen viel Geld in Deutschland und zahlen (fast) keine Steuern. Ukrainische Oligarchen kaufen Villen in der Schweiz und am Mittelmeer oder investieren im Oman. Was gibt Ihnen das zu denken?

  • Auch waren das noch Zeiten als eine Koryphäe wie echte Wissenschaftler wie Professor Sinn dieses Institut leitete. Immer Hand und Fuß was er zu sagen hatte. Ich trauere diesem Mann wirklich nach, auch wenn ich in vielem nicht seiner Meinung war und eins war er bestimmt nicht: ein Systemling. Niemals hat er der Regierung nach dem Mund gesprochen.

  • Wenn man bedenkt, dass keiner der hierzulande tätigen Wirtschaftswissenschaftler auch nur im Entferntesten eine Aussicht hat, jemals den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis zu erhalten, lässt sich schon daran erkennen, dass Äußerungen wie gegenwärtig die von Marcel Fratzscher zur Frage öffentlicher Abgaben im weltweiten Wettbewerb selbst beim besten Willen niemals ernstgenommen werden können.

  • Man gibt Leuten die ihre Unfähigkeit und Böswilligkeit unter Beweis gestellt haben kein Mandat in eigener Sache.
    Zudem: die Möglichkeit von Steuererhöhungen sind ERSCHÖPFT. mehr wäre weniger.

  • wo hat er den titel gekauft?

  • Ein Mensch dessen Gehalt aus Steuermitteln bezahlt wird, der in der freien Wirtschaft keinen Job finden würde.

  • Marcel Fratzscher 4 Bundespräsident. Der haut die einfach so trocken raus, einen nach dem anderen, das muss honoriert werden.

  • „Damit springt er der SPD bei, die für Steuererhöhungen trommelt.“ – Wozu ist dieser“Top-Ökonom“ (Fokus) denn sonst da?

  • Der will einen Posten …. wer erhört ihn endlich …

  • Natürlich, nehmt es den Fleißigen ab !

  • Der ist Sozi Unterstützer! Leute, die Geld haben gehen, die anderen werden sich zunehmend verweigern!

  • „Ihr werdet nix haben, aber glücklich sein“.

  • Ökonom⁉️ Steuererhöhung⁉️ Soziales Jahr für Rentner⁉️
    Ich darf jetzt nicht schreiben, was ich drüber denke, sonst hätte ich morgen eine Anzeige im Haus.

  • Für die Legitimation von Steuererhöhungen benötigt man halt die fachliche Rückendeckung eines Experten. Das Einfachste ist, dafür einen Papagei zu konsultieren.

    • Beleidigen Sie bitte nicht die Papageien mit der Gleichstellung mit diesem Mietmaul.

  • Was hat das so tatsächlich im Studium gelernt? Ich würde bei seinem DIW anfangen zu sparen, da sind 12 Millionen drin.

  • Netzwerke für Steuerverschwendung und das Schlimmste, es gibt immer noch Bürger, welche diese Parteien, die auf den Schrottplatz der Geschichte gehören, noch wählen.

  • Nun, sozialistische Ratlosigkeit führt stets dazu, daß sie die Hand im Beutel anderer Leute haben.

    Früher nannte man solche Leute Straßenräuber und Wegelagerer. Wie die Staatsgewalt seinerzeit mit ihnen verfahren ist, läßt sich sehr anschaulich im Kriminalmuseum in Rothenburg o. d. T. besichtigen.

    Heute hingegen sitzen sie weich und komfortabel diätisiert in Parlamenten, verwalten und vermehren dort ihre Mißwirtschaft und treiben die stetig steigenden Kosten dafür mit Staatsgewalt bei. Anders gesagt: Mittlerweile haben sich die Kriminellen längst des Staates bemächtigt.

  • Was man mit einem SPD-Parteibuch alles sagen darf …

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