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ZDF-Podcast

„Man muss kein Mitgefühl und kein Mitleid haben“, sagt Dunja Hayali über den Mord an Charlie Kirk

Am Donnerstagabend sagte Dunja Hayali in einem ZDF-Podcast, dass man kein Mitleid haben müsse, weil Charlie Kirk ermordet worden sei. Allerdings solle man lieber schweigen, anstatt seine Ermordung zu feiern. Kirks Positionen seien für sie menschenverachtend.

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Dunja Hayali im ZDF-Podcast des heute journals am Donnerstag. (Screenshot ZDF, 13.09.2025)

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„Man muss kein Mitgefühl und kein Mitleid haben, aber dann kann man, ich sag’s an der Stelle mal deutlich, einfach kurz die Klappe halten und sich vielleicht gar nicht äußern.“ Das sagte Dunja Hayali über Reaktionen auf die Ermordung des konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk am Donnerstagabend im heute journal-Podcast.

Dieser Podcast wurde noch vor ihren vielfach kritisierten Aussagen über Kirk in der gleichnamigen ZDF-Nachrichtensendung am selben Abend veröffentlicht. Ausschnitte daraus kursieren aber erst jetzt in den sozialen Medien und werden dort scharf kritisiert.

Auch im Podcast selbst ging es um X und Co.: Moderatorin Helene Reiner erzählte, dass dort neben Beileidsbekundungen auch viel Wut sei und Nutzer sagen würden, dass sich ihr Mitleid mit Kirk angesichts von dessen Äußerungen in Grenzen halte. Daraufhin tätigte Hayali ihre Aussage.

Hayali führte über Charlie Kirk aus, dass sie seine Position „in weiten Teilen als zu radikal, zu rassistisch, zu menschenfeindlich und frauenfeindlich finde und einfach menschenverachtend, aber Gewalt kann ja keine Lösung sein“. Dann sagte sie, dass man lieber schweigen solle, wenn man kein Mitleid empfinde. Sie zog einen Vergleich zu 9/11, weil am Donnerstag der 11. September war. Sie bezeichnete es als Größe des damaligen Präsidenten Bush, kurz nach dem Anschlag in eine Moschee gegangen zu sein und keinen Hass geschürt zu haben.

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In Bezug auf das Kirk-Attentat sagte sie: „Man würde sich eigentlich an so einer Stelle jetzt jemanden wünschen, einen Präsidenten, eine Präsidentin, die das eher besänftigt und versucht, einzuordnen und das Ganze nicht auch noch pusht“. Zuvor hatte ZDF-Korrespondent Elmar Theveßen im Podcast gesagt, dass Rechte in den USA gesagt haben, dass man sich im Krieg befinde und es das Gefühl gebe, zurückschlagen zu müssen.

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Außerdem konnte er sich einen Seitenhieb gegen Trump nicht verkneifen: „Dann kommt eben dazu, dass in der Politik zwar auf beiden Seiten Empörung herrscht und Ablehnung, Verurteilung dessen, was passiert ist, aber im rechten Lager, allen voran Donald Trump und andere“ würden radikale Linke dafür verantwortlich machen. Am Freitag, einen Tag nach dem Podcast, bestätigten der Gouverneur des Bundesstaates Utah und FBI-Direktor Kash Patel, dass der Schütze eine linksradikale Tatmotivation hatte (mehr dazu hier).

Mit den Aussagen im Podcast unterstellt Dunja Hayali am Donnerstag Kirk nach seiner Ermordung zum ersten Mal menschenfeindliche Positionen, obwohl er aus seiner christlichen Überzeugung heraus lediglich für das Lebensrecht ungeborener Kinder, für Ehe und Familie und gegen illegale Migration und gegen die Genderideologie eintrat. Noch am selben Abend wiederholte sie mit der fast gleichen Wortwahl diese Vorwürfe im ZDF heute journal. Dort sagt sie: „Dass es nun Gruppen gibt, die seinen Tod feiern, ist mit nichts zu rechtfertigen, auch nicht mit seinen oftmals abscheulichen, rassistischen, sexistischen und menschenfeindlichen Aussagen.“

Sie bezeichnete Kirk außerdem als „radikal-religiösen Verschwörungsanhänger“ und erklärte, er habe damit „offensichtlich einen Nerv getroffen“ (mehr dazu hier). Nachdem Dunja Hayali wegen ihrer Äußerungen über den ermordeten Charlie Kirk in die Kritik geraten war, postete sie am Samstagabend auf ihrem Instagram-Account ein Kurzvideo, in dem sie sich über heftige Reaktionen auf ihre Äußerungen beschwerte.

„Zeigen und sagen, was ist – das ist ja Teil unseres Jobs“, sagt sie darin. Wenn jemand finde, dass sie ihren Job nicht gut mache, könne er sie kritisieren, „fair enough“. Weiter sagt sie: „Aber nicht so.“ Daraufhin blendet sie drei drastische Textnachrichten ein, in denen ihr explizit Gewalt angedroht wird. In einer Nachricht heißt es: „Hoffentlich erschießt dich einer, du miese Dreckslesbe.“ Die ZDF-Moderatorin sagt dazu: „Was mich immer wieder wundert, ist, Gewalt verurteilen und dann aber jemand anderem Gewalt androhen, das passt weiterhin nicht zusammen.“ Abschließend sagt sie: „Aber werden Sie glücklich damit. Gute Nacht.“ 

mra

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91 Kommentare

  • Gut. Wenn ihr das Gleiche passiert, habe ich auch weder Mitgefühl noch Mitleid. Alles klar, Dunja!

    107
    • Dieser Meinung schließe ich mich an und hoffe …

      • Heutzutage ist ja alles möglich…

        31
      • Konservative müssen ein solches Verhalten als das brandmarken, was es ist: Menschen verachtend. Aber wir sollten es uns niemals zu eigen machen!

        „Prove me wrong“ – Je suis Charlie

        7
    • Genau, ich auch nicht.
      Und vor allem, werde ich mir an ihr ein großes Vorbild nehmen und NICHT die Klappe halten. Ich sag dann halt auch solche Sachen wie sie über Kirk.
      Kann ja nicht verkehrt sein, schließlich hat sie das Bundesverdienstkreuz erhalten.

      • @Volker Birk
        Kann man so sehen, aber ich neige nicht zum Fatalismus.
        Kann man ihr denn ohne schlechtes Gewissen verweigern, was sie für andere als gut und richtig empfindet ?
        Ich bin so ein Mensch, der anderen immer nur das schenkt, was sie sich auch selber wünschen, und wenn es Hass und Hetze ist, dann ist es eben so.
        Eine Bekannte meinte mal „Meine Geschenke müssen auch mir gefallen. Ich verschenke nichts, was mir nicht gefällt.“. Das fand ich ziemlich arrogant und eigennützig. Ich bin da ganz anders. Von mir kriegt jeder was er will.

        0
    • nein, ich will mit mit solchen Gedankengut überhaupt nicht gemein machen! Man hat sich im Diskurs auseinanderzusetzen. Da können auch gern einmall die Fetzen fliegen, Aber Gewalt ist ein No-Go.

    • Das magst Du so sehen. Aber mit Hetzern wie Hayali will ich möglichst nichts gemein haben. Auch weiter möchte ich sogar in ihr den (völlig verdrehten) Menschen sehen.

      Das unterscheidet uns doch von Leuten wie Hayali, dass wir nicht jede Menschlichkeit dahin fahren lassen und uns eben nicht wie sie ganz dem Hass hingeben. Und das ist gut und wichtig so.

    • Die machen sich keine Vorstellung davon, was sie mit ihren hasserfüllten Reaktionen auf Kirks Ermordung losgetreten haben. Weltweit schließen sich Konservative und Rechte zusammen, um gemeinsam zu trauern. Und wir werden noch mehr als das tun. Wir werden miteinander reden. Und wir werden miteinander für unsere gemeinsame Sache einstehen. „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los.“

    • Hättest du sowieso nicht. Ihr würdet wieder Stuss absondern wie „Geliefert wie bestellt“ und „das haben die so gewählt“.

      -26
  • Dieser Meinung von Flakhelfer schließe ich mich ebenfalls an.

    • Welcher?

  • Wenn sich der Wind dreht ist es mir egal.

  • Seien wir dankbar.
    Dank der Existenz Hayalis kann man sich meinem Eindruck nach Genaueres darunter vorstellen, was es bedeuten könnte, wenn jemand als „unmenschlicher Mensch“ erlebt wird.

    • Naja, eigentlich führt Dunja Hayali hier nur einmal mehr vor, wie wieselflink Linke von der Täter- in die Opferrolle schlüpfen können.

  • Das ist doch die Nord-Koreanische Nachrichtensprecherin?

  • Mitgefühl und Mitleid nebst Verurteilung der Tat ist die einzige richtige Reaktion, wenn man diesen Fall betrachtet. Wer anders tickt, sollte sich klar machen, dass er schlicht falsch liegt.

  • “ Sie bezeichnete es als Größe des damaligen Präsidenten Bush, kurz nach dem Anschlag in eine Moschee gegangen zu sein…“

    DAS ist die Kernaussage des ganzen Artikels.

  • allerdings muss man dieser Frau auch nicht zuhören. Menschen ermorden, gehört nicht zu den herausragenden zivilisatorischen Fähigkeiten, die wir erworben haben

  • Nun, wie armselig und kleingeistig muß man sein, wenn politische Gegnerschaft oder auch persönliche Feindschaft noch nicht einmal im Tode zurücktreten und menschlichem Mitgefühl – und sei es auch nur für die Hinterbliebenen – Raum geben kann …?

  • Einerseits kritisiert sie die pietätlosen Äußerungen zu dem Toten.
    Andererseits schlägt sie einen Atemzug später in die gleiche Kerbe und äußert sich selbst despektierlich über ihn. Warum hat sie sich nicht an den eigenen Vorschlag gehalten und sich ihre Meinung zu seinen Ansichten verkniffen?
    Das man über Tote vor allem kurz nach dem Ableben nicht schlecht redet sollte doch auch in ihrer eigenen Kinderstube mal angekommen sein.
    Ihr den eigenen Tod zu wünschen/drohen geht allerdings zu weit. Da hat sie ausnahmsweise mal recht.

    • Den Tod wünschen ? Die soll ihre Schande so lange wie möglich schmecken müssen.
      Das Bundesverdienstkreuz muss ihr wegen Verstoß gegen die Mitmenschlichkeit aberkannt werden. Sie hat diesen Verdienstorden beschmutzt.

      • Den Blechorden kann man nicht mehr beschmutzen…das machen so Träger wie der Lindenberg oder die Buyx…

        4
      • Die, die diesen verliehen haben, haben ihn zuerst beschmutzt.

        1
  • Höre von dem das erste mal. So ein Theater um den. War kein Menschenfreund. Das war es dann aber auch für mich.

    • Interessant : Noch nie von ihm gehört, aber war kein Menschenfreund !
      Simsalabimsalabum …

  • Ich will die einfach nicht mehr sehen und hören müssen.
    Geh mir aus der Sonne !

    • Ich kenne sie vor allem aus ihren eher unpolitischen Anfangsjahren. Da fand ich sie noch recht sympathisch. Mittlerweile ist sie ja nicht mehr zu ertragen. Sie muss mir gar nicht aus der Sonne gehen, da ich sie und ihre Senderumgebung seit Jahren meide wie der Teufel das Weihwasser.

      • Klar, mach ich auch so.
        ALLERDINGS will ich nach zehn Jahren und tausenden Euronen für linksextremistische Inhalte auch irgendwann mal wieder die Glotze einschalten und irgendetwas sehen, was mir mundet. Ich finde, ich habe ein Recht darauf.

        3
      • Sympathisch soll die gewesen sein? Ok, eine Kreuzspinne kann auch nett aussehen.

        0
  • In der Regel sind diejenigen die regelmäßig über Menschenverachtung fabulieren, welche, die sie selbst verinnerlicht haben. Das gilt insbesondere für die bezahlten „Sprechpuppen“.

  • Stimmt… Einfach mal die Klappe halten……

    …. Ist keine Einbahnstraße

  • Nun, es gibt schon Personen mit ganz speziellen Fähigkeiten. So soll Giuseppe Mezzofanti (1774-1849), ein italienischer Kardinal, mindestens 57 Sprachen verstanden und 38 davon fließend – einige sogar in regionalen Dialekten – gesprochen haben.

    Aber auch solche, die durch das Fehlen von solchen auffallen.

    Wahrscheinlich ist die Mehrzahl deutscher Journalisten der zweiten Kategorie zu subsumieren, zumal ja auch Bismarck schon sagte, Journalisten seien Menschen, die ihren Beruf verfehlt hätten.

  • ich hätte in so einem Fall auch kein Mitleid mit ihr

  • Ich hätte diese Frau nicht mehr auf meiner Gehaltsliste! Nicht tragbar.

  • Ja Meinungsfreiheit.

    -29
    • Ach ja…du meinst linke Meinungsfreiheit!?

      • Es gibt keine Linke und es gibt keine Rechte Meinungsfreiheit, es gibt nur Meinungsfreiheit oder es gibt sie nicht.
        Schon klar dass gefrustete Trolle das nicht verstehen.

        -20
    • Nur ihre Meinung zählt.

    • „Linke“ und „rechte“ Meinungsfreiheit ist gleich zu bewerten aber die Meinungsfreiheit der Linken vielleicht doch etwas gleicher denn sie setzt sich ja stets für das schöne, wahre und gute ein, nicht wahr?

    • Meinungsdummheit.

  • „Man muss kein Mitgefühl und kein Mitleid haben, aber dann kann man, ich sag’s an der Stelle mal deutlich, einfach kurz die Klappe halten und sich vielleicht gar nicht äußern.“
    Warum hält sie ihre Klappe dann nicht?

    • Gute Frage.

  • Radikale Ansichten.
    Interessieren mich die Bohne.
    Ich möchte trotzdem Mensch bleiben und mein Mitgefühl allen zeigen können und auch dürfen.
    Eine soziopathische Gesellschaft mit soziopathischen Medien und Herrschern hatten die Deutschen schon einmal.
    Tragisch für alle geendet.
    Niemand hat die Dame um ihr Mitgefühl gefragt.
    Sie sollte nur mit Verbreitung von Lügen, Hass und Hetze aufhören.
    Solche Leute schaden der gesamten Gesellschaft in Deutschland und darüber hinaus.

  • Moin ,mittlerweile verbreiten Journalisten in öffentlichen Medien immer mehr Ihre Meinung. Sie sollten aber vorher klarstellen welche Politische Parteien sie vertreten.
    Und das schlimme ist das wir gezwungen sind diesen Schwachsinn noch zu bezahlen.

  • Man wird auch kein Mitgefühl und Mitleid haben, wenn gewisse Personen endlich nur ihren Job verlieren.

    Was jene schon lange NICHT mehr haben
    Respekt
    Akzeptanz
    Vorbildfunktion
    Reichweite
    usw.

    Diese „Blüten“ gedeihen besonders in Welten die besonderen Schutz und Pflege genießen. In der realen Welt verwelken sie, weil sie nicht die „besondere Pflege“ erhalten.

  • Stellt euch vor, wie diese Linksextremistin reagiert, wenn es ihre Linken betrifft.

    • Wie weltfremd bist du eigentlich, dass du immer noch solche Hypothesen aufstellst, trotz unzähliger echter Beispiele.

      -50
      • Erzähl mal…ich halte um mindestens Faktor 100 dagegen.

        22
      • Aktuell, Stand 14:20 Uhr/ 13.09.2025, haben 39 „Klicker“, ihren Kommentar ganz offensichtlich nicht verstanden.

        -5
  • Natürlich ist das kein echtes Mitgefühl. Politische Instrumentalisierung. In diesem Fall von Rechts, Links steuert (genau so unsauber) dagegen.
    Derartiges wurde schon immer genutzt, um die Massen zu manipulieren und in eine bestimmte Richtung zu lenken. Echtes Mitgefühl, Anteilnahme, Trauer,.. sehen jedenfalls anders aus und sind immer nur dem persönlichen Umfeld vorbehalten.
    Einzige Ausnahme Nordkorea. Wenn da einer der Kims aus dem Leben geht, dann sind Millionen tatsächlich berührt.

    -27
    • Musst du heute keine Plakate bemalen?

      • Kannst du doch viel besser als ich. Siehe just hier wie du meine sinnlos vollschmierst, nur weil dir der Inhalt nicht gefällt. 😉

        -7

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