Mädchenhass in der SZ: Wie die woke Ideologie ein Geschlecht ausradieren will
Ein Vater beschreibt in der SZ, wie er seine Tochter quasi pathologisiert, weil sie rosa trägt - und was er alles tut, um ihr das auszutreiben. Das ist der kranke Zeitgeist: Kleine Mädchen sollen alles werden können, außer Frauen.
Ich stolperte vor Kurzem über einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Der Beitrag ließ sehr unangenehme Kindheitserinnerungen hochkommen. Unter der Rubrik „Erziehung“ eingeordnet – nie ein gutes Zeichen – schreibt ein besorgter Vater unter dem Titel „Und dann war meine Tochter plötzlich Prinzessin“ über seine große Verzweiflung darüber, dass seine Tochter ein Mädchen sein wolle – obwohl er sie doch immer geschlechtsneutral erzogen hätte. „Kann man als Eltern gegensteuern, wenn es zu pink wird?“, fragt er.
Als die Tochter geboren wurde, hatten der Autor des Artikels und die Mutter der Tochter – die Eltern sind inzwischen getrennt – sich vorgenommen, die Kleine nicht in „Rosa und Pink und Blumenkleidchen“ zu kleiden. Sie wollten damit erreichen, dass sie lernt, dass sie alles werden kann, „was auch ein Junge tun kann, Ingenieurin, Astronautin, Fußball-Profi“. Weil ein rosa Kleid das ja absolut unmöglich macht. Zu Beginn des Artikels blickt er fast nostalgisch auf die ersten Jahre seiner Tochter zurück, als sie noch brav in gedeckten Farben gekleidet war, nichts auf ihr Geschlecht hinwies. Inzwischen ist sie aber viereinhalb, mag rosa, will ihre Haare in Zöpfe geflochten bekommen und Spangen mit Glitzer-Schmetterlingen tragen. Die Legosteine schaut sie nicht mehr an, sie ist jetzt an Pferden interessiert.
Um Gottes Willen – da hat sie es doch tatsächlich gewagt, ohne die Erlaubnis ihres Vaters eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln! Der kann das nicht auf sich sitzen lassen: „Wie konnte das geschehen?“ Also tut er das, was alle liebenden Väter tun würden: Er macht sich auf die Suche nach dem Schuldigen. Wer hat seine arme Tochter nur so manipuliert? Wie es in allen vollkommen normalen und total gesunden Familien vorkommt, knüpft er sich zuerst die Mutter vor. Er verhört seine Ex-Frau also, ob sie sich an die Abmachung gehalten habe, die gemeinsame Tochter geschlechtsneutral zu erziehen. Die rechtfertigt sich sofort: Sie würde sie ja geschlechtsneutral kleiden, „wenn unsere Tochter nicht so in Dickkopf wäre.“ Doch zu geschlechtsneutraler Kleidung zwingen wollte die Mutter sie auch nicht, deshalb gab sie schlussendlich nach und kaufte ihr die Kleider.
Der Vater sucht in seiner Ratlosigkeit eine Expertin auf. Stevie Schmiedel soll ihm Antworten geben, „eine der Pionierinnen der Genderforschung in Deutschland“. Diese klärt ihn auf, dass der Einfluss der Eltern höchstens die Hälfte ausmache. „Es ist das eine, wenn die Mutter zu Hause ein völlig klischeefreies Rollenbild vorlebt. Aber wenn die Freundinnen im Kindergarten Prinzessin-Lillifee-Socken tragen, will man die als Kind eben auch haben, weil man dazugehören möchte.“ Also geht der Vater weiter auf seinen Inquisitionsfeldzug – und nimmt sich die Freundinnen und ihre Mütter vor. „Das muss es sein, denke ich: Die anderen Mädchen haben meine Tochter beeinflusst“, schreibt der Vater.
Ein Mädchen rebelliert in rosa
Er spricht also die Mütter der anderen Mädchen an. Diese geben ihm aber so gar nicht die Antwort, die er hören wollte. Denn sie sind in ihrer geschlechtsneutralen Erziehung noch konsequenter als er: Eine der Mütter hat mit ihrer Tochter ausgehandelt, dass sie nur alle zwei Tage rosa Kleidchen tragen darf, wenn sie an den anderen Tagen eine Hose trägt. Es kommt außerdem heraus, dass seine Tochter die erste mit Zöpfen war, sodass die Frisur von einer anderen Mutter nach ihr benannt wurde. Oje, das muss peinlich für ihn gewesen sein. Ging der Glitzer-Wahn etwa von seiner Tochter aus?
Kann nicht sein. Das nächste Ziel der gestandenen Mannes mit Identitätskrise: Der Kindergarten. Er muss die Infektionsquelle für das „Prinzessinnen-Virus“ gewesenen sein, „sie nimmt ja auch sonst diverse Krankheiten von hier mit“. Beim Elterngespräch stellt sich aber heraus, dass auch der Kindergarten ein gutes Infektionsschutzprogramm eingeführt hat: Die Spielzeuge sind geschlechterneutral, wenn es Puppen gibt, dann sind die aus Holz. Es wird sogar darauf geachtet, dass die Erzieherinnen keine auffällig feminine Kleidung tragen.
Zurück bei der Expertin, dieses Mal noch ratloser als vorher, fällt dem Duo nichts anderes ein, als die Medien zu beschuldigen. Die Disney-Filme müssen Schuld sein. Wer hat seine Tochter die gucken lassen? Er selbst. Also wagt er sich zuletzt in die Selbstkritik. Ist doch er Schuld daran, dass seine Tochter nun doch so verkorkst ist? „In dem Moment, in dem ich alle Möglichkeiten um mich herum abgegrast habe, wird mir schlagartig bewusst, welche Rolle ich in der ganzen Geschichte spiele.“
Es bleibt ihm schlussendlich nur, die Rebellenphase zu tolerieren und zu hoffen, dass sie bald vorüber geht. Er schließt seinen Artikel mit dem hoffnungsvollen Ausblick: „Ich werde meiner Tochter auch künftig sagen, dass sie als Mädchen alles machen und alles werden kann. Und bereite mich innerlich schon mal auf die nächste Phase vor. Neulich meinte sie, dass sie später mal Fußballerin werden will wie Alexandra Popp. Soll mir recht sein.“
Die Schande des rosa Tütüs
Deutschland hält sich für so fortschrittlich und modern. Doch die Denke, die dieser Vater in seinem Artikel so offen auslebt, ist nicht weit entfernt von Kulturen, die Mädchen für vergossene Milch halten. Alles an ihm schreit, dass er lieber einen Jungen gehabt hätte – oder dass er vom weiblichen Geschlecht jedenfalls nicht sonderlich viel hält. Eine Vorliebe für rosa ist kein Gendefekt, den man Mädchen und Frauen austreiben muss. Es ist keine Krankheit, von der man sie heilen muss.
Der Wahn von der Geschlechterneutralität ist Sexismus. Nichts anderes. Eltern machen ihren Töchtern deutlich, dass sie alles werden dürfen – außer Mädchen. Dass sie alles tragen dürfen – außer Kleider. Sie müssen sich schämen, für die Dinge, die sie mögen. Sie müssen sich schämen, Mädchen zu sein und es so gut verstecken wie es geht. Dafür muss der Vater die Röcke und Kleider gar nicht verbieten. So unglaublich entrüstet wie er in seinem Artikel ist, hat die Kleine sicher bereits gemerkt, dass ihr Papa von ihr enttäuscht ist. Oder zumindest hat sie das hoffnungsvolle Funkeln in seinen Augen gesehen, als sie ihm mitteilte, dass sie Fußballerin werden will. Endlich hat sie Papa wieder stolz gemacht. Endlich hat Papa sie wieder lieb. Kinder sind nicht dumm. Besonders die Körpersprache ihrer Eltern verstehen sie ganz genau. Es ist immerhin überlebenswichtig für sie, dass sie lieb gehabt werden.
Alles, was dieser Vater mit seinem Kind tut, ist, ihr beizubringen, dass sie sich verändern muss, um den Menschen um sich herum gerecht zu werden. Er behauptet, er wolle seiner Tochter beibringen, dass sie nicht auf ihr Äußeres reduziert wird – doch er macht dann so ein Theater, weil seine Tochter sich auf eine bestimmte Weise anzieht. Dass sie immer noch genauso aufgeweckt, genauso intelligent, immer noch das gleiche Kind – seine Tochter – ist, das alles sieht er nicht. Er sieht nur die Schleifen in ihrem Haar. Was für eine Schande es ist, dass sein Kind doch nur ein Mädchen ist. Er muss sie vor sich selbst und ihren eigenen Entscheidungen befreien, weil er ihr nicht zutraut, mit einem freien Willen umgehen zu können.
Er bringt es fertig, einen gesamten Artikel über seine Tochter zu schreiben, in dem es nur um seine eigene Weltsicht geht. Irgendwer hat sein Kind gekapert und er muss herausfinden wer. Jeder könnte Schuld daran sein, dass sie jetzt plötzlich so ist – ihre Mutter, die Mütter der anderen, ihre Freundinnen, die Medien, ihr Vater. Doch worauf der Vater des armen Mädchens nicht kommt, ist, dass seine Tochter ein eigenständiger Mensch sein könnte, der auch schon mit viereinhalb Jahren eigene Entscheidungen treffen kann. Dass sie gar nicht manipuliert oder beeinflusst wurde, sondern wirklich einfach Rosa schön findet.
Die marineblaue Entmündigung
Sie mögen jetzt vielleicht denken, dass ich übertreibe. Doch ich kann Ihnen versichern, dass ich das nicht tue. Denn ich war auch einmal dieses Mädchen. Ich liebe Rosa, seit ich denken kann. Mein erster Berufswunsch war Fee, mein zweiter Prinzessin. Ich hatte aber, im Gegensatz zu der Protagonistin des SZ-Artikels, das Glück, dass meine Eltern mir keine Ideologien aufzwingen wollten. Seit ich sprechen kann, darf ich selbst entscheiden, was ich anziehe. Ein „stereotypisches“ Mädchen zu sein, war eine Wahl, die ich allein getroffen habe. Für meine Mutter war das nicht immer einfach. Ich hatte ganz spezielle Vorlieben, mochte nur ganz bestimmte Rosa-Töne. Wenn eine Jacke auch nur einen schwarzen Reißverschluss hatte, habe ich sie nicht mehr angezogen.
Trotzdem wollten mich mein ganzes Leben lang alle von der Bürde der Femininität befreien. Als ich im Kindergarten war, kam der Trend der Geschlecherneutralität (wohlbemerkt nur für Jungs) zum ersten Mal auf. Alle meine Freundinnen trugen also marineblau und Jeanshosen. Und ich saß als einzige dazwischen im rosa Tütü. Irgendwann fingen die anderen Kinder an, mich deshalb aus ihren Spielen auszuschließen. Sie legten Regeln fest, nach denen man zum Beispiel nur ins Baumhaus kommen darf, wenn man etwas Dunkles trägt. „Warum musst du immer rosa tragen, warum kannst du nicht mal braun oder sowas anziehen?“ „Weil ich braun nicht mag“ ließ man als Antwort nicht gelten. Es wurde irgendwann so schlimm, dass meine Mutter die anderen Mütter darauf ansprach.
Es stellte sich dann raus, dass die anderen Mädchen neidisch waren, weil sie selbst gerne rosa getragen hätten. Eine Erzieherin legte meiner Mutter nahe, mich auch mal in dunklen Klamotten zu kleiden, um die Situation zu entschärfen. Was für eine Lektion für eine Fünfjährige: Ich musste die Verantwortung dafür übernehmen, dass andere neidisch auf mich waren und damit nicht umgehen konnten. Ich sollte bestraft werden für das, was andere Mütter mit ihren Kindern machten. Meine Mutter weigerte sich aber. „Sie darf anziehen, was sie will.“
Auf der Grundschule wurde es nur noch schlimmer. „Mädchen“ war ein Schimpfwort, rosa ein Zeichen von Schwäche. Alle Mädchen wollten unbedingt Fußball spielen. Eine Betreuerin im Hort drängte mich beinahe täglich mit Fragen in die Enge, ob ich denn wirklich selbst Rosa mag. Irgendwann knickte ich ein und log: „Meine Lieblingsfarbe ist eigentlich grün, aber meine Mama kauft mir immer rosa Sachen.“ Grün war gerade die Lieblingsfarbe von jedem Mädchen. Danach hatte ich Ruhe. Es folgte nichts, niemand trat mit meiner Mutter in Verbindung. Die Erzieherin war zufrieden, recht behalten zu haben, ihr Weltbild war bestätigt worden. Um mich ging es dabei gar nicht.
Als ich älter wurde, fand ich zurück zu dem, wie ich sein wollte – trug meine langen Haare wieder offen. Ich kaufte mir meine ersten Schuhe mit Absätzen und sorgte dafür, dass meine Kleidung nie wieder einen Zweifel daran ließ, ob ich nun eine Frau bin oder nicht. Frauen sind keine billige Kopie von einem Mann. Mich interessiert nicht, was Männer werden können und ob ich das auch haben kann. Mich interessiert nur, was ich kann und was ich will. Diese Fähigkeiten werden ganz sicher nicht davon beeinflusst, ob meine Nägel lackiert sind oder nicht.
Reicht es nicht, was die sog. „antiautoritäre“ Nichterziehung bei den letzten beiden Generationen angerichtet hat? In dem (gut gemeinten) Irrglaube, damit verantwortungsvolle Menschen zu erziehen, begaben sich Eltern mit 2jährigen auf Augenhöhe und übertrugen ihnen Entscheidungen, die sie ständig überfordern. Das Ergebnis: Erwachsene, die nicht wissen, was sie wollen und wer sie sind.
Diese sind jetzt Eltern und verlangen von ihren Kindern, sich „geschlechtsneutral“ zu verhalten. Sie enthalten ihren Kindern das wichtigste vor, was ein Kind braucht: die Sicherheit und Geborgenheit verantwortungsvoller Eltern, die solange für ihr Kind entscheiden, bis es reif genug ist, in diese Funktion selbst hinein zu wachsen.
Dieser pädagogische Holzweg wird eine weitere Generation schaffen, die das halbe Leben mit Selbstfindung verbringt und unfähig ist, aktiv zum sozialen Gefüge beizutragen.
Das ARME Kind. ☹️☹️☹️☹️
schrecklich ☹️☹️
Ich bin so stolz auf meine Zwillinge. Mädchen. Tolle Mädchen. Die große trägt ausschließlich Anziehsachen von Strauß. In Grün, schwarz, blau. Sie liebt es wild durch die Natur zu Streifen, Trecker fahren und wilde Spiele.
Die Kleine ist eine Prinzessin vorm Herrn. Rosa, Kleider, Strumpfhosen, Ballett und Schminke. Ok, der Tüll überlebt selten das Bolzen draußen. Aber beide sind genau so, wie sie sind wundervoll, liebenswert und können werden, was immer sie wollen. Übrigens liebte mein Sohn im Kindergarten lackierte Nägel und Röcke. Was musste ich mir anhören..heute ist er auf dem besten Weg ein toller Teenie, Gentleman, der genau weiß, was er will, was nicht. Immer haben und werden meine Kinder entscheiden, was sie wollen. Die einzige Person über die ich entscheide bin ich. Alle anderen unterstütze ich. So und nicht anders darf und muss es sein. Scheiß auf die Vorgaben der Gutmenschen. Die sind gefährlich und hirnlos.
der vater sollte so konsequent sein, dass er nur jeden zweiten tag hosen anzieht und ansonsten röcke und zöpfe trägt, damit nicht der gedanke aufkommt, dass er womöglich stereotypisch ist.
dann paßt es.
Mädchen sollen kein rosa mehr tragen aber die Mannschaft (Früher mal Nationalmannschaft genannt) soll pink tragen. Verkehrte Welt!
Liebe Frau David, ich finde es herausragend, daß Sie über dieses Thema schreiben, und auch Ihre eigenen Erfahrungen mit hineinbringen. Herzlichen Dank dafür, ebenso an Ihre Mutter 🙂
Was momentan in der Erziehung geschieht, ist aus meiner Sicht moderne Kindesmisshandlung. Schwarze Pädagogik der anderen Art, subtile Manipulation der Kinder. Weiblichkeit soll aberzogen und das Mädchen / die Frau auf ein Subjekt ohne Willen reduziert werden. Zudem gilt -wie schon so oft in unserer Geschichte- Gleichschritt und Anpassung über die Individualität des Menschen.
Artikel wie der Ihre könnten viele Augen öffnen, und Kinder zu selbstständigen Wesen heranreifen lassen. Doch mein Wunsch, daß Pädagogen, Therapeuten, Erzieher und Eltern Ihren Artikel lesen, inhaltlich verstehen und kritisch auf ihre eigenen Verhaltensweisen anwenden, ist derzeit wohl nicht erfüllbar.
Machen Sie weiter so, greifen Sie als engagiertes, junges Team solche Themen auf. Jeder Schritt ist wichtig. Danke.
Mein Trost: die Verkaufszahlen der SZ Süddeutschen zeigen seit Jahren in eine Richtung!
Ich bin in der verblendeten linken Szene groß geworden, wurde in geschlechtsneutrale Second-Handkleidung gekleidet und in der Schule aufgezogen, als ich dann doch mal eine rosa Winterjacke hatte. Dafür habe ich mich furchtbar geschämt, aber trotzdem zu Hause lieber mit Barbies gespielt. Das Mädchen kann man den Mädchen austreiben. Wenn man es mit genügend Zwang durchsetzt. Aber das Resultat ist eine Frau die sich selbst ablehnt.
Feminismus ist für mich zum Schimpfwort geworden. Denn es bedeutet Hass auf jede Weiblichkeit und die Glorifizierung des Männlichen. Klingt paradox? Ist es auch.
Der Vater hat einen Knall. Erinnert mich an eine bestimmte Sorte von Müttern in USA, die ihre Kleinen in lebendige Püppchen verwandeln und von einem Schönheitswettbewerb zum nächsten schleppen. Das Kind darf nicht Kind sein. Es muß den Traum der Mutter (oder des Vaters) leben, das werden, was das irgendwie zu kurz gekommene Elternteil gerne für sich gehabt hätte, aber nicht bekommen konnte. Das Kind wird zum Avatar, zur Verfügungsmasse, zum Vorzeigeobjekt. Es wird zur Visitenkarte auf Beinen. Vermutlich wird jeder Handtaschen-Chihuahua von seinen Besitzern als Lebewesen ernster genommen.
Für den Vater oben bleibt am Ende immer noch die Kennedy-Methode – benannt nach Rosemary Kennedy, die auch nicht ganz so ausfiel, wie sich der Herr Papa das vorgestellt hatte. Da wurde sie lobotomiert. Angesichts des heutigen Ethikverständnisses in Deutschland könnte das hier bald auch so üblich sein.
„Oh sorry, Ihr Kind ist zwar jetzt ein Gemüse, aber wenigstens nicht mehr rechts.“
Ich weiss ich werde jetzt bei einigen Mitforistn auf Gegenwind stoßen, aber seien wir mal ehrlich- dazu gehören einfach immer zwei Seiten, Eltern, die sich diese Übergriffigkeit gefallen lassen und woke Faschisten, die die Untätigkeit der Eltern ausnutzen – täte jemand meinem Kind so etwas an, der würde von mir eine vor die Zwölf kriegen und Ruhe ist- aber mit diese ganzen weichgespülten Elternschaft, die heute so rumkriecht lässt sich ja auch alles anstellen was diese Ideologen egal welcher woken Coloeur die angehören anstellen
Diese Grüne Ideologie richtet eine ganze Generation zugrunde. Wirtschaftlich und Kulturell.
Sehr schöner Artikel, Frau David! Das kleine Mädchen tut mir leid.
Früher war es normal die Kinder das machen zu lassen was sie wollten, nur darauf zu achten das sie damit keine Schäden anrichten. So konnte ein Mädchen zugleich Pippi Langstumpf und Prinzessin sein. Heute will ein Vater einem kleinen Mädchen vorschreiben was es tun soll, ganz so wie es meine Grossmutter und Urgrossmutter erlebt haben. Das ist wirklich Rot-Grüner Fortschritt…
Wo ist da bitte die Grenze zum Missbrauch?
Es ist traurig, daß das Ziel des heutigen Feminismus offensichtlich darin besteht, daß die Frau zu einem Mann wird. Das ist so absurd.
Meine Tochter, 16, trägt, was sie will. Sie trägt sehr gerne Kleider, hochhackige Schuhe, Ohrringe. Sie spielt außerdem leidenschaftlich gern Fußball.
Ich wäre ein armseliges Würstchen–und ein Arschloch–wenn ich meine Tochter indoktrinieren wollte.
Wow, was für ein starker Text!
Genderwahn gekoppelt mit Helikoptereltern…. Gruselig!
Dieser Vater tobt seine kranke Ideologie an seinem Kind aus und erzieht damit einen psychisch gestörten Menschen für die Zukunft. Warum zwingt er und seine woke Umgebung dem armen Kind seine Ideologie auf, anstatt das Kind Kind sein zu lassen mit seinen Vorstellungen?? Er ist keinen Deut besser als die Erwachsenen, die früher Homosexualität verdammt haben! Dieses Kind darf bestimmt auch nur das essen und trinken, was dem Vater paßt! In meinen Augen ist dieser Mann kein liebevoller Vater sondern ein egoistischer Kindesmißhandler!!
Tach, mein Name is Horst. Meine Eltern ham mich geschlechtneutal erzogen.
Ich arbeite aufm Bau, trinke Bier und esse Zwiebelmet. Aber wegen meinen Eltern trage ich immer son rosa Blaumann über meiner Spitzenunterwäsche. Und lese in der Pause Vogue und mache son anderen Weiberkram. Watt muss ich mir deswegen immer son Schreiss von meine Kollegen anhören.
Jetzt bin jetzt 56 hab aber immer noch nich meine Tage gekriegt und kein Doktor kann mir helfen.
Aber wenigstens kann ich jetzt son Trikot von de Nationalmannschaft in rosa tragen und ins Stadion gehn, ohne dass ich mir doofe Kommentare anhören muss.
Wow, ein super Artikel!
Habe den Artikel ehrlich gesagt nicht zu Ende gelesen. Trotzdem glaube ich sagen zu können, dass der besagte Vater Kind, Frau, und Gemeinschaft in Ruhe lässt und sich besser selbst in einer Klapse anmeldet. 🤷♂️
Das kommt mir ein bisschen bekannt vor. Ich durfte als Kind keine langen Haare haben oder kurze Röcke tragen, meine Mutter war Friseurin und die sagte wortwörtlich nur Nutten haben lange Haare und laufen in kurzen Röcken und das war lange vor der Pupertät. Aufgeklärt wurde ich ebenfalls nicht, als ich mit 10 Jahren die erste Menstruation bekam wurde ich als Schlampe betitelt. Manche Eltern sind wirklich nicht gut für ihre Kinder. Meine Mutter kam auch mit Sätzen hätte ich dich nur angetrieben. Mittlerweile ist mir das sowas von egal, es macht nur stärker und das wünsche ich auch dem Mädchen. Innere Kraft und ein erfülltes Leben
Lieber Frau David, danke für diesen Artikel.
Es IST purer Sexismus, wie sie schrieben.
Ausgelöst und ausgeübt von einer Generation von Eltern die schon unfähig sind ihr eigenes Leben (mangels Erziehung und Mitgabe von Werte, vermutlich) auf die Reihe zu bekommen und diese Generation doktert jetzt idiologisch getrieben – bei dem Wort „Idiologie“ muss ich immer an „Idiot“ denken, wahrscheinlich meiner völligen Unwissenheit geschuldet – und völlig ungebremst an ihren Kindern rum.
Glücklich, wem das erspart geblieben ist.
Als Vater von vier Töchtern (und einem Sohn) kann ich nur sagen, dass jedes Kind vom ersten Atemzug an unterschiedlich und eine ungeheure Bereicherung war. Es genügt vollkommen, die Kinder zu fördern in IHREN Interessen und ihnen immer wieder neue Reize zu verschaffen und sie im besten Sinne SEIN zu lassen.
Mich stört allerdings immer wieder, dass Mädchen „Ingenieurin“ werden sollen. Ist das eine andere Qualifikation als „Ingenieur“ (ich bin selbst einer)! Ist eine „Ärztin“ anders qualifiziert als ein Arzt (außer durch den Wunsch nach Teilzeit)?
Frauen, die Frauen sind, weil sie weiblich sind, sind klasse Frauen!
Die Menschen von heute haben Sorgen; da wird mir ganz anders 🙁 Geschlechtsneutrale Erziehung! Was soll der Sch…. Mein Sohn (heute 32) hat sowohl mit Puppen als auch mit Lego, Autos gespielt, hat sich als Zwei-jähriger auch einen Puppenwagen vom Sperrmüll mitgenommen. Na und? Heutzutage hätten wahrscheinlich Erzieher und sonstige Gestalten mir und meinem Sohn wohl laufend die Frage gestellt, ob mein Sohn nicht im falschen Körper steckt. Damals ist es uns glücklicherweise erspart geblieben, und ich habe mir über das „falsche oder richtige“ Geschlecht nie Gedanken gemacht. Kranke Gesellschaft mittlerweile….
„Frauen sind keine billige Kopie von einem Mann. Mich interessiert nicht, was Männer werden können und ob ich das auch haben kann. Mich interessiert nur, was ich kann und was ich will.“
Wahre Worte. So sollte das sein. Denn was bringt uns eine Gleichberechtigung die alle gleich macht und ein Feminismus der nur noch aus Hass besteht ?
Frauen äffen Männer nach und Männer äffen Frauen nach. Spezifische Fähigkeiten schrumpfen in beiden Gruppen zum Dilettantismus. Von alten und neu entdeckten spezifischen Fähigkeiten, die zur Blüte gebracht ein echter Gewinn sein könnten, rücken wir damit ab.
Ob das einer dieser Väter ist, der für die rosa Mannschaft auf dem Platz fiebert ?
Die kleine Tochter darf kein rosa, aber erwachsene Männer schon ?
Wer hier nicht verrückt wird, der ist es bereits.
Grenzt für mich ganz hart an Kindeswohlgefährdung. Aber die Autorin ist höchstens Anfang zwanzig, in welchem Höllenloch gab es denn vor 15, 16 Jahren bereits diesen Schwachsinn von „geschlechtsneutraler“ Erziehung?
Also bei uns war DIESER SCHMUTZ unbekannt!
Die Mädchen könne heutzutages doch in rosa alles werden. Sogar Männer. Und dir deutsche Fußballnationalmannschaft spielt demnächst auch in rosa. Wer so einen Vater hat …
„Ich werde meiner Tochter auch künftig sagen, dass sie als Mädchen alles machen und alles werden kann.“
Außer ein normales Mädchen zu sein!
Bei solchen Eltern wundert es mich nicht mehr das es Jugendliche gibt die sich in eine Parodie eines Mannes verwandeln, auch insgesamt ließt sich der gesamte erste abschnitt wie aus einem grusligen und absurden ja regelrecht grotesken Paralleluniversum.
Dann gleicht sich das doch alles wieder aus.Dafür sollen ja die Jungs alle Frauen werden.
Männer haben zukünftig eben keinen Dingsbums und können Kinder kriegen und die Frauen
haben eben solch einen und und befruchten die gebärenden Männer.Ist doch alles ganz einfach…
offensichtlich sind diese $pinner charakterlich ungeeignet, ein Kind groß zu ziehen! …
abgesehen davon ist mein vergammelterr Fisch zu schade, um in die „sz“ aka shitpaper zur Entsorgung eingewickelt zu werden… 😉
Die Natur des Menschen lässt sich nun mal auch von ideologisch vollkommen verblendeten Grün-sternchen-innen nicht in eine bestimmte Richtung lenken. Und das ist gut so!
Mein Glaube an die Menschheit wird durch unsere Kinder jedenfalls nicht verloren gehen!
Wie krank muß eine Gesellschaft sein die solche Menschen hervorbringt?
Gut, der Artikel ist aus der SZ. Vermutlich deckt er sich größtenteils sowieso nicht mit der Realität.
Unsere 2 Töchter hatten das auch und dazu Barbie (die scheint jetzt wieder ok zu sein). Beide haben ein gutes Studium und sind trotzdem nun gerne Mütter und lassen den Beruf ruhen. Was ist daran unbedingt so schlecht. Selbst woke Menschen haben Eltern – erstaunlich.
„Geschlechtsneutral“ – Die sind doch alle dermaßen kaputt! Es soll tatsächlich Frauen geben, die haben früher mit Barbies gespielt, gerne Rosa, Pink und Glitzer getragen und aus denen ist trotzdem etwas geworden. Wäre dieses Land noch normal, müsste solchen Eltern das Sorgerecht entzogen werden! Aber nicht in Gagaland…
Die Leute sind so fürchterlich ideologisch verblendet, dass es einem grausen kann. Lasst den Kindern doch ihre Freiheit und das werden, was sie wollen. Und wenn die Woken hier noch so krampfen, es gibt nur zwei Geschlechter und die finden zu 99% alleine zu ihrer Identität.
Das ist Vergewaltigung am Kind… Eine Form der Zerstörung vom freien leben des Kindes. Der Vater gehört in die Psychiatrie. was ist das den für ein Mann, und wo bleibt das Jugendamt! Achja sind es auch die, die sowas fördern. Wir sind sowas von in einer Kranken Gesellschaft hier gekommen. kein Wunder das in Deutschland immer mehr Kranke und Perverse hier frei herumlaufen können. Weil Das ist ja normal.
Wer einen Menschen nach seinem eigenen Bild formen oder erziehen will, wird ihn irgendwann verlieren. Das gilt für jede Form einer Beziehung – so auch für die Kindererziehung. Nur das Leben kann uns formen. Ich bin Grafiker und habe auch nicht versucht, aus meinem Sohn einen kleinen Picasso zu machen. Eine zeitlang hatte er in meinem Arbeitszimmer kleine Leinwandbilder gemalt, dann wandelten sich seine Interessen. Heute ist er Rettungssanitäter und in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv – und ich bin stolz auf ihn. So geht Leben…
Alice Schwarzer übernehmen Sie!
Oder gibt es diese Bewegung nicht mehr?
Mädchen sollen in ihrer Entwicklung den Jungen immer
schon ein, zwei Schritte voraus sein – so jedenfalls habe
ich das einmal gelesen. Das scheint offensichtlich wohl
auch im Verhältnis zu ihren Vätern zu gelten.
Mädchen sollen in ihrer Entwicklung den Jungen um ein, zwei
Schritte voraus sein – jedenfalls habe ich das einmal so gelesen.
Daß das aber auch im Verhältnis zu ihren Vätern gilt – also, das
ist mir neu.
Habe mal geschaut wer der Autor dieser kranken Geschichte ist – und vor allem wo er ist.
Natürlich ist er in Berlin. Auch wenn München im Vergleich zu Bayern ausgesprochen links, teilweise extrem links ist – wer solchen Irrsinn wie dieser Lukas Weyell schreibt, bringt in Bayern keinen Fuß auf den Boden. Der hatte schon in der kurzen Zeit Probleme, die er in München als Gaststudent oder sowas war.
Nach dem Studium war er übrigens – welch Wunder – beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen tätig. Das ist er auch heute noch, wie er selbst voller Stolz berichtet.
Schön, dass sie ein Mädchen geblieben sind. Ich hatte es nie so mit Rosa aber ich liebe Glitzer und schminken. Das habe ich schon als Kind geliebt. Ich mochte nie Puppen außer wenn ich ihnen die Haare abgeschnitten und sie mit Nagellack geschminkt habe. Die Frauen in meinem Umfeld schminken sich nicht, sie mögen keine „dekorative Kosmetik“. Ich schon. 😉
In meiner Kindheit in den 1960ern fing das an. Da gab’s dann in der Bücherei Geschichten wo nur „blöde Zickenmädchen“ gerne „Mädchensachen“ mochten – also die positiven Mädchenfiguren waren gefälligst rebellisch wild und kämpferisch. In einem Buch da klauten und rauchten die „richtigen Mädchen“ (Grundschulalter), schwänzten Schule. lch erinnere mich an das Gefühl „falsch“ zu sein da ich so gerne Handarbeiten machte. Dabei waren meine Schwestern und ich weit davon entfernt äußerlich dem traditionellen Mädchenbild zu entsprechen. Wir waren die ersten Mädchen in der Schule mit Jeans. Warum? Weil meine Mutter die schlicht und einfach so total praktisch fand. Wir trugen ganz selbstverständlich auch die Sachen unserer älteren Cousins auf. Auch weil es so praktisch war und Geld sparte. Was wird uns immer unterstellt wir hätten die Klischees gelebt. Das Gegenteil ist der Fall. Ja es gab manche veraltete Regeln aber das was heute abgeht gleicht fast einer kollektiven Zwangsstörung.
Was für ein Wahnsinn. Statt einfach dankbar zu sein und seine Tochter zu lieben, sie sich entfalten zu lassen und sich aus der Erziehung rauszuhalten, verkorkst dieser Narr nur alles und versucht, seine Tochter zu verbiegen. Mein 5 Jahre alter Sohn wollte irgendwann auch ein rosa Einhorn haben. Ich habe mich gewundert, es ihm aber gekauft. Und er fand es ein paar Wochen schön, dann lies das Interesse nach. Seine Begründung: Jungen können auch rosa Einhörner haben. Warum hätte ich mich da einmischen sollen? Kinder dürfen nicht mehr Kinder sein, das ist das tragische und traurige in unserer Gesellschaft.
„….wenn es Puppen gibt, dann sind die aus Holz“, mit Stacheln dran und fauligem Geruch.
Liebe Elisa David, es ist alles richtig und korrekt, was und wie sie es schreiben, ich stimme völlig überein… aber wieso haben Sie wenigstens für diesmal nicht eine rosa Bluse für Ihr Konterfei, wäre doch passend gewesen 🙂
Anf. der 1970er begann es schon bei den Maoisten. Bekannte von uns zogen ihrer Tochter, damals 4 J. alt, immer häßl. dunkle Latzhosen an. Die Tochter wollte aber Lackschühchen u. Kleidchen.
Natürl. können Kinder nicht gleichberechtigt sein.
Man kann Vierjährige nicht bei Minusgraden in Sommerkleidern hinauslassen. Und auch nicht allein an vielbefahrenen Straßen mit Tausenden Fremden.
Lackschuhe im Sandkasten, Schnee od. Regen gehen nicht. Kinder dürfen auch nicht über die Preisklasse der Kleidung bestimmen. Ob rosa od. blaue Gummistiefel, ob eine rote od. braune Winterjacke, wenn der Preis paßt, geht immer.
Auf Jeanshosen für kleine Mädchen kann man Herzchen od. Figürchen aufbügeln od. -nähen. Es gibt auch rosa u. rote Latzhosen. Zartgelb ist auch schön. Und die Frisur ist wichtig.
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