Die Märchenwelt des Christian Lindner
Der FDP-Chef versucht beim traditionellen Dreikönigstreffen verzweifelt, die desolate Ampel-Politik schönzureden. Doch es ist eine aussichtslose Rhetorikschlacht für ihn.
Christian Lindner ist angeschlagen. Gesundheitlich. Der FDP-Chef ist erkrankt, hat Fieber. Trotzdem tritt er beim Dreikönigstreffen seiner Partei auf. Das muss er – denn Christian Lindner ist angeschlagen. Politisch.
Doch davon merkt man zunächst nichts. Der fähige Rhetoriker tritt eigentlich auf wie immer – wirkt selbstsicher, fest im Sattel sitzend. Doch genau das tut er nicht. Im Gegenteil: Die schlechten Umfragewerte, die nach dem Ampel-Mitgliederentscheid gespaltene Partei und die historisch unbeliebte Bundesregierung, deren Teil man ist, dürften die Stimmung beim Dreikönigstreffen gewaltig dämpfen. Lindner gibt sich trotzdem Mühe, den Saal bei Laune zu halten – und pocht auf liberale Kernthesen, gibt sich kämpferisch.
„Steuererhöhungen und eine Umgehung der Schuldenbremse – es wird sie nicht geben.“ Doch damit liegt er höchstens in der Zeitform richtig – denn es gab sie schon. Gerade spürt das ganze Land die Erhöhung der CO2-Steuer. Wer im neuen Jahr zum Beispiel schon an der Tankstelle war, weiß, dass Lindner hier lügt. Und die Schuldenbremse wurde in der bisher gesamten Amtszeit Lindners als Finanzminister umgangen – erst das Bundesverfassungsgericht schob dieser Praxis einen Riegel vor.
Lindner kann die Chaos-Ampel nicht mehr schönreden
Die beschriebene Szene ist beispielhaft für den Auftritt des FDP-Chefs. Über eine Stunde hinweg versucht Lindner eigentlich nur, die Bundesregierung schön- und alle Probleme kleinzureden. Das wirkt streckenweise recht kläglich. Zum Beispiel, als er erklärt, die Ampel mache „mehr richtig als falsch“. Vorsichtig formuliert: Eine erfolgreiche Regierungsbilanz sieht anders aus.
Die Verfassungsgericht-Klatsche beschreibt der Finanzminister wenigstens ehrlich, als er von einem „für uns, für mich peinlichen Urteil“ spricht. Nun gebe es durch das „Grundsatzurteil“ zur Schuldenbremse Rechtsklarheit. Und die will Lindner akkurat befolgen, beteuert er. Das große liberale Versprechen des ersten liberalen Finanzministers in diesem Jahrtausend: Nur die Hälfte seiner Haushalte macht verfassungswidrige Schuldentricks.
Lindner spricht von „keinen Steuererhöhungen“, während jeder die gestiegene Steuer- und Abgabenlast spürt. Er verspricht „keine neuen Schulden“, während er wie lange kein Finanzminister vor ihm mehr Verschuldung vorangetrieben hat. Die Dissonanz dürfte für die anwesenden Parteimitglieder offensichtlich sein. Da hilft dann auch der typische FDP-Sprech nicht, mit dem Lindner aufwartet: Er verspricht ein „Dynamisierungspaket für die Wirtschaft“, bestehend aus Bürokratieabbau, flexibler Arbeitsmarkt, Entlastungen und marktwirtschaftlichem Klimaschutz.
Große Versprechungen, während die Partei kollabiert
Er kann nur hoffen, dass sich die Zuhörer nicht an seinen Dreikönigs-Auftritt vom letzten Jahr erinnern – da versprach er nämlich genau das Gleiche. Passiert ist seitdem fast nichts. Mit der Umsetzung von so großen Versprechungen sollte Lindner sich jetzt am besten beeilen – denn angesichts der aktuellen Umfragewerte dürfte es eine ganze Zeit dauern, bis die Freien Demokraten wieder in die Nähe von politischer Macht kommen.
Der FDP-Chef schlägt eine wackere Rhetorikschlacht gegen Kritik, Ampel-Müdigkeit und den Niedergang seiner liberalen Partei in der Linkskoalition. Doch auch seine Fähigkeit als Redner täuscht nicht über die desaströse Ampel-Bilanz hinweg. Es wirkt daher eher wie ein Abwehrkampf, ein Rückzugsgefecht. Ob das reicht, um die Zweifler und Gegner – immerhin ein Großteil der Partei – weiter bei der Stange zu halten, darf bezweifelt werden.
Die Ampel erfolgreich reden mit Rhetorik. Wer das schafft, der redet die Erde wieder zur Scheibe und den Mond quadratisch.
Der Politikwissenschaftler Lindner ist all das, was man bei Grünen und SPD immer wieder zurecht kritisiert: Er hat nie wirklich gearbeitet, er hat sein ganzes Leben im Staat verbracht, er ist im Kern ein Sozialist. Ihm geht es nicht um die Menschen im Land, ihm geht es nur um sich selbst. Seine Partei wird in 2 Jahren aus der Regierung fliegen und Lindner in die freie Wirtschaft wechseln – als Aufsichtsrat in irgendeinem staatsnahen Großunternehmen, dem er einen Gefallen erwiesen hat.
Die FDP sollte sich von Lindner trennen. Besser noch: Die FDP sollte sich einfach auflösen. Die FDP war von Anfang an eine Mogelpackung. Deutschland hat die höchsten Steuern der Welt – nicht trotz sondern wegen der FDP. Dass 2021 immer noch ein großer Teil der Wähler für diese sozialistische Partei und den Blender an ihrer Spitze gestimmt hat, zeigt das intellektuelle Defizit ihrer Wähler. Echte Veränderung zum Besseren wird es nur mit der AfD und der durch sie eingeführten direkten Demokratie geben.
Lindner hat das Rückgrat einer Qualle. Er gefällt sich im Beschönigen, ist aber ein hoffnungsloser Opportunist. Kubicki ist da leider nicht anders. Lieber gar nicht regieren, als schlecht zu regieren? De facto nur leere Worte. Das wird sich verheerend für die FDP auswirken. Diese Partei wird zunehmend bedeutungslos.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die FDP ebenfalls das Schicksal der Links Partei ereilt.
Ich darf nochmal dran erinnern wie damals Wahlkampf gemacht wurde: Für die Freiheit und gegen eine Impfpflicht, um sich dann direkt nach der Wahl für eine Impfplicht und harte Freiheitseinschränkungen auszusprechen.
Ehemalige FDP Wähler sind gut darin getan ihre Stimme der AfD zu geben, mit Freiheit hat die FDP nichts mehr zu tun.
Ein Roßtäuscher.
So hat er auch seine Firma Moomax gemanaged.
Ein Hallodri. Ein Blender. Ohne jede Substanz.
Platitüden. Und wenn nichts mehr geht „Bürokratieabbau“. Fehlt noch „Digitalisierung“. Habeck fährt das Land zu Klump. Von Komplize Lindner nichts als Sprüche.
Die Grünen Habeck, Baerbock, Lang, Nouripour haben ja alle nichts gelernt und das noch abgebrochen. Bei Esken und Kühnert sieht es ähnlich mau aus. Ob die FDP wirklich so gut beraten ist, einen Schmierlapp nach vorne zu stellen, dessen einzige Lebensleistung es ist, seine Firma vor 20 Jahren in den Klump gewirtschaftet zu haben? Halten die ihre Wähler für so blöd?
(Offenbar ja)
Lindner kann eine Stunde, einen Monat oder ein Jahr lang schwafeln. So lange er die Wahl- und Umfrageergebnisse nicht zur Kenntnis nimmt und für ein -weiter so- im Falschen steht, wird er in Zukunft als die Person bezeichnet werden, die seine Partei wissentlich und dauerhaft in den Untergang geführt hat. Schulnote sechs-minus, voll versagt mit Sternchen; er ist nur ein Blender, der sich selbst viel zu wichtig nimmt.
Lindner redet und hinter ihm wird abkassiert! Warum muss eiin Land, das nicht zur EU gehört von uns mit Kriegsgeld ausgerüstet werden? Warum müssen wir Gelder in alle Welt für nutzlose Unternehmungen verteilen? Da sollte man mal prüfen, wer diese Gelder erhält und wer diese Gelder zu seinem Vorteil nutzt. Lindner redet seine FDP schön, aber die Deutsche Bevölkerung muss mit dem Gegenteil in Armut leben? Nein Danke Herr Lindner gehen sie zur Looser-Fraktion über und verlassen sie die Politik der Gier.
Die FDP-Bundesspitze verdrängt, dass bei verlorener Zustimmung in den Ländern zurecht die Mitglieder mit der Arbeit der Bundestagsfraktion und auch dem Abstimmungsverhalten der Minister im Kabinett hadern.
Hausgemachte höchste Energiepreise durch abruptes Abschalten von Gaslieferungen, Kernkraftwerken und das Durchpeitschen eines dubiosen GEG entsprechen nicht den Werten Freier Demokraten.
Die gestrigen, stehenden Ovationen für die nachweisliche Rüstungslobbyistin Strack-Zimmermann und Kandidatin für das Europaparlament zeigen, wo die FDP 2024 steht.
Schönreden ? Da scheinen bestimmte Deutsche Spitze zu sein !! War alles schon mal da und ist jedesmal elend in die Hose gegangen ! Das schlimme ist, daß aus der Vergangenheit kaum etwas gelernt wurde. Warum offenbar immer wieder die gleichen Fehler gemacht werden ? Ignoranz ? Gier? Größenwahn? Selbstüberschätzung? Käuflichkeit ? Dummheit? Oder was ?
Hoffentlich zerreisst es diese Putzerfischchenpartei endlich mal…
Vater: Na mein Sohn, wie lief Deine Matheprüfung?
Sohn: Ich glaub, ich hab mehr richtig gemacht als falsch…
😅
Vielleicht sollte er einfach bei Olaf Scholz abkupfern und die Zahl der Wummse erhöhen: DreifachWumms usw.. .
Zu Zeiten Schröders war eine Flut geeignet, die Umfrageergebnisse zu drehen. Nach den Vorgängen im Ahrtal glaubt anscheind so gut wie niemand mehr dieser Regierung.
Und die FDP macht kräftig mit und reduziert sich auf meist unter 5% bei Umfragen. Und das hat sich Herr Lindner redlich verdient.
Wer einen Kinderbuchautor zum Wirtschaftsminister macht, muss sich über Märchenpolitik wie das grüne Wirtschaftswunder nicht zu wundern.
Hätte nie geglaubt, dass eine FDP dies alles mitmacht. Doch Lindner und seine „Einsatztruppe“ überraschen mich mit jedem Tag mehr. Zwischen Grünen und FDP besteht kein Unterschied mehr, Bei der SPD machen den Unterschied Kühnert und Esken aus.
Hoffnungsvolle Zeiten im neuen Jahr.
„Vorsichtig formuliert: Eine erfolgreiche Regierungsbilanz sieht anders aus.“ Herrlich! Herr Roland, Sie entwickeln sich so langsam zu einem Meister des trockenen Understatements 😊
Für die Mitglieder kann man nur hoffen, dass das Catering genug alkoholische Getränke zu Verfügung stellen kann. Denn ohne ist das nicht mehr zu ertragen.
Das ist schon genau der Politiker den Liberale verdient haben.
Die Rede hat bestimmt ein Märchenbuch Autor geschrieben.
Schon Konrad Adenauer wollte die FDP beseitigen.
„liberale Kernthesen“? Dei sind bereist alle auf dem Altar der Machtpolitik geopfert worden. Die Damen der Hamburger Herbertstraße haben da mehr Prinzipien, die machen für Geld vieles, aber nicht alles.
Und wie sieht das mit der Kfz-Steuer für Bauern aus? Und wie mit dem Agrar-Diesel?