Lindner bei Miosga: Ein letztes Aufbäumen – und dann mit der Ampel untergehen
Bei Caren Miosga kokettiert Christian Lindner mit dem Koalitionsbruch. Seine FDP probt mal wieder den Aufstand gegen ihre linken Koalitionspartner - doch im Grunde hat die Partei aufgegeben und entschieden, mit Rot-Grün in die Bedeutungslosigkeit abzustürzen.
Die FDP ist laut – mal wieder, muss man sagen. Aus der ganzen Partei keilt man gerade gegen die Ampel – auch Parteichef Christian Lindner hat sich jüngst mit Kritik an den Beschlüssen der Ampelkoalition nicht zurückgehalten, obwohl er ihr selber angehört. Am Sonntagabend ist Lindner Gast in der ARD-Talkshow Caren Miosga – und macht das Gleiche weiter. Er kritisiert, schimpft – und spielt mit dem Koalitionsbruch.
Aber er lässt sich nicht festnageln. Lindner schimpft auf die Ampelpartner, setzt sich auf das Partei-Steckenpferd der Schuldenbremse – eine Reform ist mit ihm nicht zu machen, Haushaltsdisziplin sei gefordert, all das wird durchexerziert. „Wenn wir dann noch auf den Sport der Politik verzichten – jeden Tag eine neue Staatsausgabe, jeden Tag eine neue Subvention, und die Wirtschaft in Fahrt bringen, dann wird uns das gelingen.“ Vielleicht meint er damit den Wirtschaftsaufschwung. Es bleiben erwartbare FDP-Worthülsen eines Polit-Profis.
Folgenloses Kritisieren ist leeres Gezeter
Parteichef Lindner verkörpert an diesem Abend die Ampel-Linie seiner Partei: Schimpfen, meckern, kritisieren, aber ohne viel Konsequenz. Caren Miosga zählt auf: Lindner und seine Parteikollegen haben ein Bürgergeld-Update gefordert, den Termin des Kohleausstiegs bezweifelt, das Rentenpaket als zu niedrig beklagt, die Kindergrundsicherung ein Bürokratiemonster genannt, rasche Steuerentlastungen versprochen und eine Wirtschaftswende verlangt.
Aber gerade die sei besonders wichtig, verteidigt sich Lindner. „Wir haben dramatisch an wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit verloren“, sagt er. Innerhalb von zehn Jahren sei Deutschland im internationalen Standardvergleich von Platz 6 auf Platz 22 zurückgefallen. „Und mich lässt das nicht kalt“, so der Finanzminister: „Denn ich weiß: Alle die sozialen Ziele, die wir verfolgen, und die ökologischen Vorhaben, die unsere Gesellschaft hat, die haben eine Voraussetzung: nämlich ein stabiles wirtschaftliches Fundament. Und darum sorge ich mich. Und ich mache Vorschläge, wie wir dieses stabile wirtschaftliche Fundament wiedergewinnen.“
In der Sache richtig. Aber man ist die ewige Redundanz dieser Erklärungen leid: Nichts folgt aus diesen vollmundigen Worten. Es wirkt wie eine müde Neuauflage des Lambsdorff-Papiers, mit welchem sich die FDP schon einmal von den Sozialdemokaten getrennt hatte. Nur zahn- und folgenlos. Die FDP-Kritik an ihren Ampel-Partnern erinnert an ein ständig streitendes Ehepaar, dass sich am Ende aber doch nicht scheiden lässt.
Die politische Liebe aus der Ampelkoalition ist raus, das weiß jeder: Und selbst die SPD geht schon offen fremd, wenn sie der CDU Gespräche über eine Schuldenbremse-Reform anbietet. „Wenn Merz das angenommen hätte, das wäre der Koalitionsbruch gewesen“, betont Lindner. Diese öffentliche Ohrfeige wird aber hingenommen. Und schlussendlich bekennt sich der FDP-Chef zur Zusammenarbeit mit Rot-Grün. All die Kritik ist wieder nur leere Schimpferei, die SPD und Grüne auch getrost ignorieren können.
Stoisch dem Ende entgegen: Die FDP hat kapituliert
Viele Menschen haben von der ständig streitenden Ampelregierung die Nase voll. Das ist wahr – aber die Menschen mögen die Ampel nicht, weil sie streitet. Streit ist gut – und es gab ihn politisch in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig. Aber die Ampel wird vor allem wegen ihrer Politik abgelehnt – und die FDP insbesondere wird für ihr murrendes, aber dennoch stetiges Mittragen dieser Politik abgestraft. Das ist vielleicht eine der größten Fehleinschätzungen im politischen Berlin: Die Menschen hassen Streit und Auseinandersetzung nicht per sé. Aber redundantes Gezeter ohne Konsequenz? Das braucht keiner.
Lindner sieht dazu keine Alternative: „Die Realitäten zwingen eben zu Kompromissen.“ Dieselben Realitäten, von denen Lindner sich schon in die Ampel gezwungen sah. Aber das ist politische Kapitulation – anders geht immer. Man hätte keine Ampelkoalition bauen müssen – das wäre schwierig, aber nicht unmöglich gewesen. Und man muss auch nicht zu Ende, bis zum bitteren Ende 2025, regieren. Aber die Partei scheint stoisch auf ihr Ende zugehen zu wollen, anderthalb Jahre noch regieren, dann Schicht im Schacht.
Das ist schade – und unverständlich. Die FDP hat, angesichts stetiger Umfragewerte unter fünf Prozent, nicht mehr viel zu verlieren. Das Land könnte aber viel gewinnen. Das begreift auch Lindner – scheinbar. „Wer interessiert sich für die FDP und die Karriere von Christian Lindner? Den Bürgern geht es doch um die Frage: Was wird aus diesem Land?“, sagt der FDP-Chef. Damit hat er recht – es bleibt nur, wie so oft, folgenlos.
Ich kenne keine Partei, welche einen größeren Verrat an ihren Wählern begangen hat, als die FDP. Sie wurde gewählt, um den schlimmsten Wahnsinn der Links-Grünen zu verhindern, die FDP-Elite hat sich aber für Posten und Geld unterworfen und macht bei der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zerstörung Deutschlands mit. Siehe Corona-Schwindel, Energieversorgung, Wirtschaftspolitik, Migration, Überwachungsstaat.
Und die rückgratlose Parteibasis folgt der Parteiführung unterwürfig mit in den Abgrund.
Ich hoffe, die FDP wird bei den kommenden Wahlen politisch ein für allemal vernichtet.
Und ich hoffe, die FDP-Granden in Regierunsverantwortung kommen wegen Hochverrats gegen die BRD zusammen mit den anderen Verantwortlichen vor Gericht und ins Gefängnis.
Was ist aus ‚Lieber garnicht regieren, als schlecht regieren‘ geworden?
Braucht noch irgendjemand die FDP? Kann weg, nein – MUSS weg!
„Was wird aus diesem Land?“
Ganz klar, ein bedeutungsloses Entwicklungsland.
„Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta!“
Für mich steht die Migration an erster Stelle. Scheitert die Migration, scheitert alles. Und deswegen geht hier auch alles den Bach runter.
Wird sich was ändern? Niemals! Man geht lieber gegen rechts demonstrieren, also gegen diejenigen, die mit legalen Mitteln etwas an diesem Zustand ändern wollen.
Jeder bekommt das, was er verdient. Und wer noch halbwegs vernünftig leben möchte, der verlässt dieses Land. Besser gestern als heute.
Mehr muss man zu diesem Haufen nicht sagen.
Lindner ist kein Politprofi, denn dann hätte er die Koalition beendet. Er ist ein Bückling und Ja-Sager. Ich regiere lieber gegen die Bevölkerung und meine Wähler als gar nicht. Hauptsache ich bekomme mein Salär!
Die Ampel muss weg! FDP und Grüne Kommunisten müssen aus der Parteienlandschaft verschwinden. Das wäre mal ein Doppelwums zum Vorteil der Bevölkerung!
Die FDP hat nicht nur kapituliert, sie ist mit ihrem politischen Personal schlicht unwählbar. Sie hat ausgedient, da Black-Rock-Fridolin mit dem Haarbüschelchen sich -dank vorgezogener Neuwahlen- mit den Grünen unter Vizekanzler Harbeck, lieber ins Bett legen möchte.
Die Staatsmedien huldigen bereits den Fridolin als neuen Messias, obwohl der noch nicht einmal Oppositionsarbeit -seit der letzten BT-Wahl- geleistet hat. Er ist wahrlich glitschig und wird unser geliebtes Deutschland vollends ruinieren.
Gefühlt könnte man aber mit der FDP besser regieren als mit den Grünen.
Wenn man sich wünschen könnte welche Partei verschwinden soll, dann komme ich auf die Grünen!
Die Grünen sind zerstörerischer, aber leider gibt es zu viele Wokness-Gender-Wähler!
Soweit alles gut beschrieben.
Aber bitte: „Es bleiben erwartbare FDP-Worthülsen eines Polit-Profis.“ Bei solchen Bezeichnungen rollen sich bei mir die Fußnägel, wenn ich hier den Begriff Profi lese.
Leute, die so reden und nicht handeln oder es erkennbar versuchen, sind keine Profis. Sie sind Blender, Täuscher und oft auch Lügner. Niemand, der in eine solche Talk-Runde hereingeht, sollte mit solchen Phrasen durchkommen. Sie sollten als das benannt werden, was sie sind: Phrasendrescher, Worthülsenabsonderer oder ähnliches. Durch den Begriff Profi bekommen sie eine Wertigkeit zugesprochen, die sie nicht verdienen.
Die „Strategie“ scheint folgende zu sein: Erst im Wahlkampf wird man eine ganz stumpfe Zweitstimmenschnorrerei starten, und zwar ALLEIN auf Kosten der CDU. Argument: „Wenn Ihr CDU wollt, MÜSST Ihr FDP wählen, damit wir reinkommen und eine D-Koalition machen können. Wählt Ihr CDU, fliegen wir raus und Ihr bekommt Ihr Schwarz-Grün!
Aus Sicht der FDP die letzte Chance zu bestehen. Die große Frage ist, ob ein Koalitionsbruch JETZT mit höherer Wahrscheinlichkeit 5% bringen oder das Ende besiegeln würde, inkl. Verlust der Posten etc.
Wenn sich in D etwas verändern soll, geht das also nur über absolute Mehrheiten der AfD im Osten und anschließend Anstöße über Bundesrat, Kultusministerkonferenz, Länderfinanzausgleich, Kündigung ÖRR-Staatsvertrag u. ä.
„Herr Lindner, wie kamm es zum Titanic Unglück der FDP?“ – Wichtig war uns eigentlich nur mein Posten als Finanzminister, man geht in die Politik weil man persönlich davon provitieren möchte und dann hetzen die Medien den ganzen Tag, außer wenn man „Refugees Welcome“ ruft und Gelder für Linke Organisationen bereitstellt, dann lobt einen die Presse. Wen interessiert da noch das Volk. „Tschuldigung, wie war ihre Frage?“
Danke, Herr Roland, für die schöne Überschrift. Wenn man es sich nüchtern überlegt, dann hätte die FDP jede (JEDE!) grünlinke Totalitär-Maßnahme und jede Freiheitseinschränkung und (nicht unwahrscheinlich) den Haldenwang selbst verhindern können. Jedes Mal mit ehrenhaften, für jeden nachvollziehbaren Gründen. Aber die FDP mußte ja ihre Nieten und Sockenpuppen für die Regierung aussuchen. Akif würde sagen: Lindgrünlinks versifft.
Noch anderthalb Jahre, die Lindner zu verantworten hätte. Seine Schuld wird mit jedem Tag Koalitionstreue größer.
Das raffen die FDPler nicht, dass das politische Überleben ihrer Partei und eine eventuelle Wiederwahl über der 5%-Hürde nur noch davon abhängt, ob man sie als Schadensbegrenzer wahrnehmen kann und für brauchbar hält, um in einer Koalition eine Sicherung darzustellen.
Unser Finanzhaushalt ist für Lindner drei Nummern zu groß. Seine Zugeständnisse an SPD und Grüne beweisen das in einer historisch unvergleichlichen Weise.
Er spielt „everybody’s darling“ auf Kosten unseres Landes !
Sonntag, 26.10.2025. Noch 18 Monate, längstens. Dann ist Deutschlands fimsterstes Kapitel seit 1945 beendet.
Ich habe die Sendung gesehen.
Man muss kein Lindnerfan sein, um wahrzunehmen dass er immerhin bzgl. der Schuldenbremse noch Rückgrat zeigt.
Mein Eindruck war, dass er ziemlich diesbezüglich unter Druck kam, als in der erweiterten Gesprächsrunde scheinbar alle ausser ihm für die Veränderung der Schuldenbremse waren und sehr hartnäckig darauf rumgehackt wurde.
Südekom, einer der Berater des Wirtschaftsministeriums( Habeck) will natürlich eine Reform.
Wenn Lindner dem Anliegen nachkäme, wären die Grünen wahrscheinlich noch hemmungsloser, Geld in der Welt, doch nicht für Deutschland auszugeben.
Die Schuldenbremse scheint die letzte Grenze zu sein, die Lindner noch unter Kontrolle hat und allein dafür bin ich ein Stück dankbar– dankbarer wäre ich wohl, wenn er ein Ende dieser Regierung beschleunigen würde.
Auch hier wird wieder nonchalant übergangen, dass die höchsten Energiepreise und die niedrigste Energiesicherheit hausgemachte Herausforderungen dieser amtierenden Regierung sind. Weder das Abschalten der Kernkraftwerke noch die Unterbrechung der gültigen Verträge für Gas, Erdöl, Kohle und weitere Rohstoffe mit Lieferanten aus der Russischen Föderation waren jemals alternativlos.
Günstige Energie und maximale Energiesicherheit ist Kernkompetenz jeder Regierung seit 1949 gewesen.
Als Jungjäger Lindner dann mit seinen Jagderfahrungen haussieren ging, habe ich abgeschaltet.
Die Grünensteigbügelhalter – ohne die Ämtergier von Protzhochzeitler und Moomax-Pleitier Lindner gäbe es die Habeck’sche Terrorherrschaft gar nicht, dieser Nero will mittlerweile die Gasleitungen rausreißen nachdem er alle Energie und alle Waren verteuert hat – also die „Freien“ Demok-Ratten sind mittlerweile in fast allen Bundesländern zwischen 2 und 4 %, in Thüringen sind sie offenbar unter der Meßungenauigkeit, bitte den Strich beachten: –
https://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/
Also alle Wahlen dieses Jahr sind sie mit 0 bis 3% sicher draußen. Grünenkriechertum ist tödlich. Wohlverdient.
Kokettieren, labern, schwafeln. Darin sind er und die FDP wahre Meister. Sie haben nicht die Eier, um Nägel mit Köpfen zu machen. Sie kleben am Geld und an ihrer vermeintlichen Macht, sie klammern sich mit letzter Kraft daran, denn so schnell wird sich die FDP und Lindner davon nicht erholen.
Nach 2 Jahren Ampel des Grauens, gibt es m.M. nach 2 Gewissheiten: Scholz ist der letzte Sozenkanzler und die FDP wird für immer aus der Politik verschwinden. Leider ist beides nur ein schwacher Trost, angesichts der Zerstörungen durch die Grüne Sekte.
Kognitive Dissonanz; zuerst die allergrößte Schei$$e bauen, die eine Industrienation ultimativ zerstört & dann behaupten: Ätsch, der Koalitionspartner war`s, WAHNSINN!!!
Genau wie die Antwort der ÖRR Granden auf das Manifest, gefangen in der Filterblase!
Für Lindner ist das offensichtlich alles eine Mischung aus persönlichen Eitelkeiten und einem Spiel. Er hat nun mal mit seinem Duzfreund Habeck abgemacht, dass die Grünen ihre Dinger durchbringen dürfen.
Deutschland? Die Deutschen? Das sind für ihn scheinbar sekundäre Posten. Habecks Heiz-Horror hätte es nie, nie, NIE an der FDP vorbei schaffen dürfen! Das ist, als ob man auf der Autobahn auf den Brückenpfeiler zurast und sowohl Lenkung als auch Bremse versagen. Diesen Totalschaden wird die FDP politisch nicht überleben, sie wird auf dem Schrottplatz der Geschichte landen.
Sogar so mancher Grün wählende Immobilienbesitzer ist inzwischen auch im Gesicht blass-grün, seit er weiß, dass seine Wahlentscheidung ihn sechsstellige Beträge kosten wird. In vielen Anderen, die de facto demnächst enteignet werden, brennt hingegen nur noch lodernde Wut.
Diese Ampel Regierung wird nur Schutt und Asche zurück lassen ,und daran werden spätere Generationen noch zu Knappern haben ,auch was das eine oder andere Erlassene Gesetz betrifft.
Alt ist er geworden der Herr Lindner , etwas Vorausgealtert .
Vielleicht ist Politik doch nicht sein Ding , aber was hat er sonst für Möglichkeiten.
Wer kann in der freien Wirtschaft / auf dem 1 Arbeitsmarkt so jemanden gebrauchen ????.
Da hängt man halt an dem Futtertrog der gut gefüllt ist und es wir schon noch die paar
Monate gehen, man muß ja auch an die sichere Rente denken.
Er braucht keine Angst zu haben die Grünen und die SPDler denken auch so.
Und so wird er weiter Schimpfen und Drohen wie es jeder kennt.
…wäre schön!
Die Ampel wird nie zurücktreten.
Warum sollte sie das tun?
Hängen alle zu sehr an ihren Gehältern.