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Nach Aschaffenburg

„Lichtermeer für Demokratie“: Bundesweite Demonstrationen gegen den „Rechtsruck“ angekündigt

Deutschlandweit sind für das Wochenende Demonstrationen gegen Rechtsextremismus geplant. Die Schwerpunkte liegen in Köln, Halle, Frankfurt am Main, Neumünster sowie in Berlin. In der Hauptstadt sei ein „Lichtermeer für Demokratie und gegen den Rechtsruck“ geplant.

Am Wochenende kommt es bundesweit zu Demonstrationen gegen Rechts und die AfD

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Bundesweit sind für das Wochenende zahlreiche Demos gegen Rechts und die AfD geplant. Stattfinden sollen diese vor allem in den größeren Metropolregionen. Doch sogar in Klein- und Mittelstädten sind Proteste gegen den angeblichen Rechtsruck angekündigt. Den Auftakt wird ab 11 Uhr Köln machen. Hier ist für das Wochenende einer der größten Proteste angekündigt. In Halle ist zudem eine Demonstration gegen den Wahlkampfauftakt der AfD geplant. Zusätzlich sind Kundgebungen in Frankfurt am Main und Neumünster vorgesehen.

Die größte Versammlung ist jedoch in Berlin geplant. Am Brandenburger Tor soll die Veranstaltung um 16:30 Uhr beginnen. Der Protest soll sich gegen die AfD, rechtspopulistische Bewegungen weltweit sowie gegen Rassismus richten. Die Organisatoren rechnen mit einer Teilnehmerzahl von etwa 10.000 Menschen. Zudem soll es bereits um 16 Uhr eine „Familiendemo“ geben. Bei der Hauptveranstaltung eine halbe Stunde später wolle man ein „Lichtermeer für Demokratie und gegen den Rechtsruck“ aufbieten. Zu den Hauptrednern der Veranstaltung gehört Luisa Neubauer.

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Vor der geplanten Demonstration äußerte Luisa Neubauer scharfe Kritik am CDU-Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten Friedrich Merz. Sie warf ihm vor, in der Migrationspolitik gefährlich nah auf die AfD zuzugehen. Gegenüber der dpa erklärte sie: Es ist unverzeihlich, inakzeptabel und feige, dass Friedrich Merz im Begriff ist, die Brandmauer gegen die AfD einzureißen. Und weiter: „Umso entscheidender ist es, dass wir als Zivilgesellschaft den Mut und das Rückgrat auf die Straße tragen, das der Union offenkundig verloren gegangen ist.“

Nach dem tödlichen Messerangriff in Aschaffenburg erklärte Friedrich Merz, noch vor der Bundestagswahl Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik in den Bundestag einzubringen, „unabhängig davon, wer ihnen zustimmt“. Bei SPD und Grünen stießen diese Äußerungen auf erheblichen Unmut. So warnte etwa Bundeskanzler Olaf Scholz Merz davor, Anträge mit Unterstützung der AfD durchzusetzen.

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