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INSA

Letzte Umfrage vor der Wahl: SPD und Grüne schwach, Linke und AfD gewinnen

Die letzte Umfrage vor der Bundestagswahl sieht die Union als Wahlgewinner, wenn auch nur mit 29,5 Prozent. Während SPD und Grüne schwächeln, sind die AfD und die Linke die klaren Gewinner. FDP und BSW kämpfen um den Einzug.

Wer zieht in den Bundestag ein - wer kann wie koalieren? All das klärt die Wahl am Sonntag.

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Die letzte Umfrage vor der Bundestagswahl am Sonntag zeigt, dass es am Sonntagabend nochmal richtig eng werden könnte. Laut dem Meinungsforschungsinstitut INSA für die Bild wird es gerade für die FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht mit dem Einzug in den Bundestag äußerst knapp. Ob die Parteien in den nächsten Bundestag einziehen, hat akute Relevanz für die möglichen Koalitionen nach der Wahl und damit die Zukunft Deutschlands.

Der Sieger der Wahl steht indes fest, wobei die Union vermutlich aufgrund der Schwäche der Ampel-Koalition auf ein noch besseres Ergebnis hätte hoffen können. INSA sieht sie derzeit knapp unter 30 Prozent bei 29,5 Prozent und damit zwar fünf Prozentpunkte über dem Ergebnis aus 2021, aber doch deutlich unter den Werten, die die Union Ende des letzten Jahres in den Umfragen hatte. Zwischenzeitlich sahen einige Umfrageinstitute, etwa Allensbach, die Union bei über 35 Prozent.

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Union vorne, SPD und Grüne verlieren

Gewinnen wird die Union die Wahl trotzdem und sich dann auf die Suche nach einem Koalitionspartner machen dürfen. Eine oft genannte Option: die SPD. Die Sozialdemokraten, die sich im Wahlkampf immer wieder kämpferisch gegeben hatten – Bundeskanzler Olaf Scholz gar davon ausging, dass seine Wiederwahl eine Chance von 60 Prozent hätte – liegen laut INSA bei gerade einmal nur 15 Prozent und damit 10 Prozentpunkte hinter dem Ergebnis 2021, das Scholz zum Kanzler machte.

Die Grünen können davon nicht profitieren: INSA sieht die Partei mit Spitzenkandidat Robert Habeck noch klar hinter den Sozialdemokraten bei nur 12,5 Prozent. Damit würde Habeck sogar noch unter dem Ergebnis aus 2021 abschließen, als die Partei mit Außenministerin Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin etwas über 14 Prozent erreichte.

Gewinner des Wahlkampfes und der Unzufriedenheit im Land sind dagegen die polarisierenden Parteien. So steht die Alternative für Deutschland mit Kanzlerkandidatin Alice Weidel ganz klar auf Platz 2 mit 21 Prozent – ein Rekordergebnis für die Partei im Bund. Sie wäre mit 21 Prozent doppelt so stark wie 2021, wo sie mit 10,3 Prozent abschloss. Die von vielen totgesagte Linkspartei ist ebenfalls wieder mehr als relevant für die deutsche Politik. INSA sieht die Linke bei 7,5 Prozent und damit ganz klar im Bundestag, was für viele Ende des letzten Jahres undenkbar schien. 2021 scheiterte sie mit 4,9 Prozent an der 5-Prozent-Hürde.

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BSW und FDP kämpfen – und haben maßgeblichen Einfluss auf die Koalition

Was bei der Linken sicher für Schadenfreude sorgen dürfte: Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das sich zum großen Teil auch aus abtrünnigen, ehemaligen Linken-Politikern und Abgeordneten zusammensetzte, liegt weit hinter den Linken und kämpft mit 5 Prozent um den Einzug in den Bundestag.

Auch die Freien Demokraten, zuletzt 2021 noch mit 11,5 Prozent die viertstärkste Kraft, sieht INSA bei 4,5 Prozent. Für Christian Lindner und seine Parteimitglieder heißt es also zittern um den Einzug in den Bundestag – eine Quittung für drei Jahre schlechte Ampel-Politik.

Die Frage, ob es FDP und BSW in den Bundestag schaffen, hat aber auch Relevanz für alle anderen Parteien. Schaffen es die FDP und BSW nicht, besteht der Bundestag allein aus fünf Parteien (Union, SPD, AfD, Grüne, Linke) – dann würde es vermutlich eindeutig für eine Koalition aus Union und SPD reichen. Kommen dagegen beide Parteien in den Bundestag, dann könnte die Union vor einem Problem stehen: Holt sie nur knapp 30 und die SPD 15, bräuchte man einen dritten Partner – das wäre vermutlich die FDP. Kommt diese aber nicht rein, dafür das BSW, dann könnte die Union gar gezwungen sein für eine Mehrheit mit SPD und den Grünen zusammenzuarbeiten.

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39 Kommentare

  • Egal wie sich die nächste Regierung zusammen setzt, ohne die AfD wird dich in Deutschland nichts ändern

    91
  • 12,5% für die Grünen sind 12,5% zuviel

    63
  • Ohne AfD wird sich nichts ändern.

  • Wenn ich das Wort „Spitzenkandidat“ in Verbindung mit dem Namen „Habeck“ lesen muss, wird mir auf der Stelle SPEIÜBEL.
    Allein die Verbindung dieser zwei Worte zeigt doch, wie extrem krank unser Land geworden ist.

    44
  • Was heißt „AfD ist polarisierende Partei“? AfD setzt sich für deutsche Staatsbürger (das Volk im Sinne des GG) ein. Das ist die Pflicht aller Parteien. Aber die Fire Wall Parteien scheren sich nicht darum.

    34
  • Aufruf an alle CSU-Wähler ! Wollt ihr weiterhin mit Drehhofer und Köder eine CDU-Bettvorlegerparnerschaft mit CDU, SPD, GRÜNE mit ihren Wahnvorstellungen wählen ? Strauss würde sich im Grab herum drehen !
    Wählt wenigstens dieses mal die AfD, um Deutschland vor dem Untergang zu bewahren.
    Ich rufe alle Deutschen auf, Deutschland zu retten, was nur mit Euren Stimmen für die AfD gelingen kann !

  • Diese Wahl ist wie russisch Roulett spielen. Mit dem Unterschied, dass nicht nur in einer Kammer eine Patrone steckt.

    18
  • AfD bei ca. 21 %. Da wird das linke Polit-Establishment aber morgen aufheulen. Waren doch ihre Hetze und Lügen gegen Weidel & Co. für die Katz. 🤣
    Bin schon auf die ARD-Elefantenrunde gespannt, wie die selbsternannten Guten Gift und Galle spucken.

  • Man kann sich gar nicht vorstellen, wie sehr ich gerade meine Wahlmaschienerie angeworfen habe. Sieht gut aus für die Blauen. Ich denke, meine Verweise auf die entsprechenden Seiten im Internet wirken. Habe schon viele positive Rückmeldungen.

    13
  • Ach, Herr Wnuk, hört doch bitte mit diesen Blödsinn von INSA, Forsa … auf. Es gibt aus dem Ausland andere Umfrageergebnisse, da liegt die AfD sehr viel höher. Kommt wohl eher hin!

  • Alle vielleicht Koalitionen sind Schwachsinn und werden den Wählerwille nicht wiederspiegeln. Die Bürger wollen eine konservative Regierung und wenn das Merz nicht kapiert, wird er nicht nur Deutschland, sondern auch die CDU zerstören. Ein Ausschluss der AfD aus der Regierung besiegelt das Ende aller Pläne, etwas am jetzigen System zu ändern. Deshalb muss die AfD so stark gemacht werden, wie nur irgendwie möglich.💙

  • ..und am Montagmorgen wird doch Alles ganz Anders sein ..

    3
  • 21 % AFD? Was muß noch alles passieren das die Deutschen aufwachen?

  • Ich grüble immer noch darüber nach, wie es sein kann, dass der Senkrechtstarter BSW so abschmiert, während die scheinbar gespaltene und abgewirtschaftete Ex-SED, heute Linke, sich wie von Zauberhand wieder vom Sterbebett erhebt.

    Man könnte fast vermuten, dass hier gezielt vorgegangen wurde.
    Das BSW hatte wohl nur die Aufgabe, bei den LTW im Osten die AfD zu drücken.
    Da das nicht gelungen ist, stattdessen die Linke halbiert und Regierungsbeteiligungen mit CDU und SPD eingegangen wurden (wo man sich bis zum Kniefall verbiegen musste), wird das Wagenknecht-Projekt jetzt kurz vor den BTW geschleift.

    Mich würde es inzwischen nicht mehr wundern, wenn anschließend die abtrünnig gewordenen Parteibuchwechsler wieder reumütig in den allein seligmachenden Schoß der Linkspartei zurück kehrten.

    Wagenknecht stände dann allein da und natürlich der düpierte Wähler, der sich hereinlegen ließ.

    1
  • Achim Hirschberger. Sie haben völlig recht,abergebn Sie den Glauben noch nicht völlig auf BITTE!

  • Dass ausgerechnet die höchst umstrittene Mauerschützen-Partei ‚Die Linke‘ auf einmal wie ein Phoenix aus der Asche aufersteht und der AfD die Stimmen rauben soll, welche diese näher an eine absolute Mehrheit gebracht hätte, ist doch so vorhersehbar und eindeutig Wahl-Manipulation vom Feinsten! Schon seit Wochen sagen ‚die Umfragen‘ jenes vorher! Ausgerechnet ‚die Jugend‘, die am ehesten unter der Überfremdung und Islamisierung leidet, soll nun also ihr Herz für die linken Socken gefunden haben, die sich für noch mehr Migration, Demobilisierung und Enteignung durch ‚Klimaschutz‘ einsetzen?! Ja neee, is klar. Hier ziehen die WEF-Oligarchen, die superreichen Superschurken, nach wie vor die Fäden und egal ob mit ‚links‘ oder ‚rääächts‘: Den Great-Reset in seinem Lauf halten weder AfD noch Linke auf! Erst wenn wir alle in den 15-Minuten-Ghettos sitzen, uns von Insektenpaste aus der Tube ernähren und gefälligst besitzlos glücklich sind, werden diese Hasadeure die Masken fallen lassen.

  • Irritierend ist, dass die SED von anscheinend so vielen Menschen gewählt wird. Von den 5 großen kommunistischen Parteien (MLPD, Gryne, SED, BSE und SPx) sind SED, SPx und Gryne diejenigen, welche aggressiv für eine Intensivierung des Krieges zwischen Ukraine und Sowjetunion schreien. Sollten so viele der Kriegsbegeisterten unter den extrem-linken Wählern tatsächlich gemerkt haben, dass die bisherige Regierung von zwei der kriegsbefürwortenden kommunistischen Parteien furchtbar war, sie also ceteris paribus auf die SED zurückgreifen sollten? Dann wären sie intelligenter als sie aussehen. Aber wahrscheinlich fließt aus dieser Richtung einfach erst einmal mehr Kohle.

  • Aller Voraussicht nach wird es morgen anlässlich den Bundestagswahlen eine Mehrheit dafür geben, eine längst verlorene Sache weiterhin zu verteidigen. Angesichts dessen ist jede dafür abgegebene Stimme verschwendet. Es bleibt dann allein, sich nicht daran zu beteiligen. Die Nicht-Wähler sind ohnehin seit langem die stärkste Gruppe.

    -13

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