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Fokus auf Rechtsextremismus

Leitfaden des Technischen Hilfswerks fordert Rauswurf bei „hetzender Sprache“

Ein Leitfaden des Technischen Hilfswerks gibt Anweisungen, welche Handlungen einen Rauswurf begünstigen, wenn jemand Mitglied in einer extremistischen Partei ist. Im Fokus steht der Rechtsextremismus. „Hetzende, fremdenfeindliche Sprache“ und diskriminierende Aussagen über das Alter oder Aussehen können ein Entlassungsgrund sein.

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Im Technischen Hilfswerk arbeiten etwa 2.200 hauptamtliche Mitarbeiter. An diese richtet sich der Leitfaden.

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Wie die Junge Freiheit berichtet, gibt es beim Technischen Hilfswerk (THW) einen achtseitigen Leitfaden zum Thema „Dienstlicher Umgang im Ehrenamt mit als gesichert extremistisch eingestuften Parteien und deren Repräsentant/innen“. Der Leitfaden richtet sich an die hauptamtlichen Mitarbeiter. Obwohl der Leitfaden für alle Arten von Extremismus gelte, gebe es einen Fokus auf Rechtsextremismus. 

Das THW begründet den Fokus folgendermaßen: „Teil rechter/rechtsextremer Idealvorstellungen sind unter anderem (para)militärische Strukturen, klare Hierarchien und Uniformen. In Teilen bietet das THW dafür Anknüpfungspunkte.“ Aktuell seien dem THW keine Fälle bekannt”, was Linksextremismus oder Islamismus angehe. 

Eine bloße Mitgliedschaft in der AfD sei noch keine Begründung für einen Rausschmiss aus dem Technischen Hilfswerk, so die Junge Freiheit. Allerdings werden in dem Leitfaden, elf Handlungen aufgeführt, die einen Rauswurf begünstigen. Als Handlungen werden einerseits die „Teilnahme an gewalttätigen, rassistischen Ausschreitungen“ genannt, als auch menschenverachtende Äußerungen oder das Teilen solcher Aussagen in den sozialen Medien. 

Laut dem Leitfaden gibt es verschiedene Formen menschenverachtender Äußerungen wie Rassismus, Antisemitismus, Ageismus (Diskriminierung wegen Alter) und Lookismus (Diskriminierung wegen Aussehen) oder auch „vulgäre, hetzende, fremdenfeindliche Sprache“. Wie die Junge Freiheit schreibt, werden die Begriffe in dem Leitfaden nicht definiert. So bleibt es strittig, ob Äußerungen tatsächlich rassistisch sind oder von der Meinungsfreiheit gedeckt sind.

Um solche als menschenverachtend bezeichneten Aussagen nachweisen zu können, werden die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks aufgefordert, Gespräche, auch Telefongespräche, mitzuschreiben. Darüber hinaus sollen auch Skizzen von Situationen und Eindrücken festgehalten und Protokolle von Aussprachen und Treffen angefertigt werden.“ Der Leitfaden fordert, „von Beginn an alle Vorkommnisse zu dokumentieren und Zweifel/Wahrnehmungen sorgfältig zu begründen und ebenfalls zu dokumentieren“.

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58 Kommentare

  • Das Technische Hilfswerk hat offenbar nichts anderes zu tun, als sich politisch missbrauchen zu lassen. Der THW wird zu 99% von Freiwilligen am Laufen gehalten. Und nun meint er engagierte Menschen aussortieren zu müssen, gemäß den Vorgaben die eine Brandmauer erfordert? Konzentriert Euch auf Eure Aufgaben wie Katastrophenschutz, Notstromversorgung, Bergung, etc., und lasst die Finger aus der Politik, auch, wenn der Bund der Träger ist. Sehr gut möglich, dass genau die Gruppe, deren Hohelied Ihr singt, schon morgen für eine Menge Einsatzmöglichkeiten sorgen wird.

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  • „Aktuell seien dem THW „keine Fälle bekannt”, was Linksextremismus oder Islamismus angehe.“
    Dass Linke und Islams mit dem TECHNISCHEN (!) Hilfswerk nichts anfangen können, wundert mich nicht.

  • Mitschreiben und protokollieren?
    Mal schauen, wie sich jetzt die Mitgliederzahlen entwickeln.

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  • Liest mal die unsere Leitsätze durch….dann wisst ihr warum die AFD nicht so richtig zum THW passt

  • Das Technische Hilfswerk stellt am besten nur noch Mitarbeiter ein aus dem Bereich Diversity.

    61
  • DDR 2.0

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  • Aktuell seien dem THW „keine Fälle bekannt”, was Linksextremismus oder Islamismus angehe.

    Natürlich, „nicht bekannt“ heißt übersetzt „nicht protokolliert, weil geduldet“. Wer Tatsachen ausspricht wird sofort als rechtsextrem diffamiert.
    Ich hörte, dass das THW finanzielle Probleme hätte. Mit Sozialisten, die keine Ahnung von der Materie haben, wird das sicher nicht besser. Dafür vergrault man sich die letzten guten Leute.🥳
    Überall der gleiche scheinheilige Haltungs-Suizid…🤯

    54
  • Scheinbar sehen diese Leute ihre Hauptaufgabe darin, am Schreibtisch in der Kaffeetasse zu rühren. Es muss aber auch Leute geben, die bei schwierigen Einsätzen auch mal einen Hammer in die Hand nehmen können. Die wokken Heulsusen möchte ich mal sehen, wenn sie mal ein paar Sandsäcke gestapelt haben, in Katastrophengebieten die Heizung führ ihr Bettchen ausgefallen ist oder das Smartphone länger als 10 Minuten keinen Empfang hat.

  • Ab sofort werden von mir sämtliche Spenden bzw. ehrenamtliche Tätigkeiten an solche Vereine eingestellt.

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  • Einfach: Austreten!
    Wer will schon unter Dauerüberwachung seine Freizeit duckmäusern?
    Ich kenne nur zwei – die sind/waren bisher jedes WE mehrere Stunden aktiv. Ich rede mal mit ihnen.
    Wäre doch gelacht!
    Dünnt diesen Mitläuferverein aus!

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  • Aktuell seien dem THW „keine Fälle bekannt”, was Linksextremismus oder Islamismus angehe. Wie kommt man darauf? Weder Linksextremisten noch Islamisten sind für ihren Einsatz im Ehrenamt bei THW, Feuerwehr usw. bekannt.

  • Vor 30 Jahren habe ich in Zusammenhang bei Katastrophenhilfen mit denen zusammen gearbeitet.

    Andere Zeiten, klare Köpfe, engagiert bis zum Anschlag. … Heute hat man wohl andere Prioritäten.

    Aufgaben, Ziele und Ethik/Moral aus den Augen! Failed wie heute überwiegend Alles in Deutschland!

  • Wie übel sind solche Knallchargen drauf!

  • Ich dachte, die wollen kein 1933 mehr haben, warum machen alle möglichen Organisationen bei den Altparteien mit. hatten wir das nicht schon 1933, also diesen Faschismus?
    alle Altparteien sind für Waffenlieferungen, also Krieg ( CDU,FDP,SPD und das grüne zeugs da)
    Sich mal jemand gefragt, ob das damals nicht geplant war?
    Wir sind hier in derselben Situation.

    18
  • Nun, die sozialistische Agenda ist doch schon lange bekannt:

    Wer definitiv nicht links sein will, der muß gesellschaftlich marginalisiert und stigmatisiert werden.

    Ob sich das THW damit einen Gefallen tut?

  • Wundert mich nicht, dass da keiner mehr Lust hat mitzumachen, und Uniformen tragen die auch.

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  • seit die die Beleuchtung für die Polizeieinsätze bei Montagsspaziergängen gestellt haben, kaufe ich bei denen nicht mal mehr eine Bratwurst.
    Aber die unterstehen ja auch dem Innenministerium und sind somit Komplizen der linksextremistischen Fäser & Co.

  • Gibt das THW auch einen Leitfaden für antisemitische Handlungen (durch Musels) raus?

  • Mitschriften und Skizzen, wer solche Freunde hat braucht keine Stasi mehr.

  • Meine Güte, die Grünroten haben es geschafft, die DDR einzuholen mit ihrer Spitzelwut, ihrer Wut auf alle, die sie nicht furchtbar toll finden und ihnen huldigen. Es ist ein Kulturkampf zw. Konservativ-vernünftig und sozialistischer Utopie. Utopien haben noch niemals funktionier, sie sind immer von der Wirklichkeit eingeholt worden. Sozialismus, der einen neuen konstruierten Menschen braucht, war, ist und wird nirgendwo ein Erfolgsmodell sein. Im Übrigen hat noch nie ein Staat lange Bestand gehabt, der aus einem Konglomerat bestand. Alle Staaten mit unterschiedlichen Kulturen zerfielen, meist mit kriegerischen Auseinandersetzungen. Solches Vorhaben ist jedoch seit der Bibel bekannt: Turmbau zu Babel.

  • Damit ist klar, keine Spende mehr fürs THW…
    So schießt man sich selbst ins Knie .

  • Und als nächstes werden Peronen, die unter solchen Verdacht fallen, von Hilfeleistungen ausgeschlossen?

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  • Kann mir mal sagen, was da im Hintergrund abläuft? Bekommen die von linksgrünen Politikern einen Leitfaden oder sind die selber so kaputt und verpeilt?

  • „Laut dem Leitfaden gibt es verschiedene Formen menschenverachtender Äußerungen wie Rassismus, Antisemitismus, Ageismus (Diskriminierung wegen Alter) und Lookismus (Diskriminierung wegen Aussehen) oder auch „vulgäre, hetzende, fremdenfeindliche Sprache“.“

    Dass Rassismus und Antisemitismus immer verurteilt werden sollte steht ja außer Frage.
    Was die dritt- und viertgenannten Formen betrifft:
    Wird man rausgeworfen wenn man andere Leute als das beschreibt was sie sind, (Z.b. alt oder übergewichtig) oder wie darf man das verstehen?

    Das klingt mir alles eher nach allgemeiner Aufforderung zum Denunziantentum.

  • Diese Anweisungen gehen nicht von den Helfern aus. Sondern von der Behörde.

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