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Von Deutschland finanziert

Lehrer des UN-Hilfswerks an Geiselnahme israelischer Zivilisten beteiligt

In Gaza sollen Lehrer des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge an der Entführung von Israelis beteiligt gewesen sein. Obwohl die Verbindungen zur Hamas bekannt sind, unterstützt die Bundesregierung das Hilfswerk weiter jährlich mit über hundert Millionen Euro.

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RomanDeckert, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Nachdem in den letzten Tagen zahlreiche Israelis aus den Fängen der Hamas befreit werden konnten, berichtet eine entführte Person jetzt Brisantes: Die Geisel war auf dem Dachboden einer mehrköpfigen Familie festgehalten und kaum versorgt worden. Bei dem Entführer handelt es sich um einen Lehrer des Hilfswerks der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA), welches jährlich enorme Summen Hilfsgelder aus Deutschland erhält. Der Lehrer habe die Geisel fast 50 Tage weggesperrt und nur selten oder gar nicht mit Verpflegung oder Medikamenten versorgt. Das berichtete der israelische Journalist Almog Broker vom Fernsehsender Channel 13. Auch die Jerusalem Post berichtete darüber.

Dass Mitglieder des Hilfswerks offen mit der Hamas sympathisieren, hatte die Jerusalem Post bereits Anfang November gezeigt. In einem Bericht nahm die JP eine Schule des UNRWA in der Westbank genauer unter die Lupe und stellte fest, dass dem Terror der Hamas dort offen Sympathie entgegengebracht wird. So zeigte ein Video der Einrichtung auf Facebook einige Schüler, die den „Sieg der Hamas“ und deren „Dschihad-Kämpfer“ stolz feiern. Aus der Unterstützung der Terrororganisation wird an UNRWA-Schulen wohl kein Hehl gemacht, denn auch die Lehrer der Einrichtung lobten die Angriffe der Hamas vom 7. Oktober in sozialen Netzwerken.

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Dem Bericht zufolge haben mehr als 100 Terroristen nachweislich UNRWA-Schulen besucht und dort ihren Abschluss erhalten. Dabei ist dieser Umstand keineswegs durch Zufall zu erklären: Die UNRWA hat seit Jahren enge personelle Verbindungen zur Hamas, die den Gaza-Streifen ohnehin vollständig kontrolliert. Das Hilfswerk gilt als personell tief von der Hamas unterwandert, während des Gaza-Kriegs 2014 wurde sogar bekannt, dass die Hamas Schulen der UNRWA als Verstecke für Raketen benutzten (Apollo News berichtete).

Und trotzdem erhält das UN-Hilfswerk weiterhin dreistellige Millionenbeträge aus Deutschland. Zuletzt hatte Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) die Zuschüsse nach den Angriffen vom 7. Oktober sogar noch einmal um 50 Millionen erhöht. Dabei gehe es um „Soforthilfen“ für „die Palästinenserinnen und Palästinenser, die auch Opfer dieses terroristischen Angriffs der Hamas geworden sind“.

Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) stockte diese Summe gar noch einmal auf und schnürte Anfang November ein Gesamtpaket von 91 Millionen Euro an Unterstützungsgeldern für die UNRWA. Damit zahlt Deutschland dieses Jahr über 100 Millionen Euro an das Hamas-nahe Hilfswerk und finanziert so indirekt die Terrormaschine der Hamas mit, obwohl die für 2023 und 2024 geplante Unterstützung von 125 Millionen Euro nach den Angriffen der Hamas eigentlich erst einmal pausiert werden sollte.

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