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„Runder Tisch“

Lauterbach: Long Covid kann auch „durch die Impfung kommen“

Bei einem runden Tisch erklärte Lauterbach, dass Long Covid auch durch die Impfung kommen könne. Seit längerem verfolgt der Gesundheitsminister die Agenda, Post Vac unter dem Mantel von Long Covid zu behandeln.

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Karl Lauterbach: Im Zweifel ist alles Long Covid

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Am Dienstag fand in Berlin zum vierten Mal ein Runder Tisch zum Thema Long Covid statt (Impfschäden werden ohnehin schon in diesem Format einsortiert). Lauterbach will Behandlungsmöglichkeiten erleichtern. „Die Zahl der Betroffenen mit Long Covid wächst“, erklärte Lauterbach bei dem Treffen.

Lauterbach will nun ermöglichen, dass Off-Label-Therapien von der Krankenkasse gezahlt werden. Dabei sagte er folgenden Satz gegenüber dem ZDF: „Diese Medikamente werden bei Long-Covid-Symptomen – egal, ob das jetzt durch die Impfung gekommen ist oder durch die Erkrankung, – von den Krankenkassen erstattet.“ Long Covid verursacht durch die Impfung? Es ist die Spitze einer Strategie Lauterbachs, über die Kritiker sagen, der Minister würde versuchen, die wachsende Zahl von Post-Vac-Patienten schlichtweg bei Long Covid einzusortieren, um die Dimensionen zu verschleiern.

„Millionen Menschen werden sich diesen Winter wieder mit Covid infizieren“, sagte Lauterbach. Ein Teil davon soll auch ME/CFS beziehungsweise Long Covid entwickeln. Für Geimpfte allerdings sei das Risiko niedriger, was Lauterbach wieder mit einem Appell verbindet, sich impfen zu lassen. Lauterbach sagte: „Das Thema ist nicht weggegangen und wird nicht weggehen, deswegen ist es wichtig, dass wir weiter zusammenkommen.“

Bereits bei einem solchen Runden Tisch sagte Lauterbach vor einem Jahr: „Die Therapie von Long-COVID-Erkrankten ist schwierig. Es hat sich gezeigt, dass Spontanheilungen seltener sind, als erhofft wurde. Ursachen und Verläufe der Erkrankung sind aber leider immer noch nicht ausreichend klar, obwohl es sehr wichtige wissenschaftliche neue Erkenntnisse in den letzten Monaten gab.“ Beim Runden Tisch ging es schließlich auch um Impfnebenwirkungen und Impfschäden. Lauterbach sagte dazu, dass die Erkrankungen denen von Long-Covid-Patienten „ähneln“, man mache „keine Unterscheidung“.

Die Politik des Bundesgesundheitsministeriums unter Karl Lauterbach ist in dieser Frage seit Monaten eindeutig: Die Bekämpfung von Long Covid und Impfnebenwirkungen wird zusammengefasst – man spricht schon nur noch in Anlehnung von „Post Vac“. Durch diese Vermischung wird bis dato vor allem eines geschafft: Die Folgen der Corona-Impfungen werden vernebelt und immer nur nebenbei genannt, während „Long Covid“ das überschattende Hauptthema bleibt – was für Lauterbach politisch ideal erscheint.

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