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Großbritannien

Labour-Regierung verhindert nationale Untersuchung von pakistanischen Vergewaltigerbanden

Pakistanische Banden missbrauchten und vergewaltigten in England über Jahrzehnte hinweg jugendliche Mädchen. Die Behörden griffen aus Angst vor Rassismusvorwürfen lange nicht ein. Nun verhindert die Labour-Regierung eine nationale Untersuchung der Sache.

Premierminister Keir Starmer gehört als ehemaliger Leiter des Strafverfolgungsdienstes der Krone zu den Verantwortlichen

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Es sind unvorstellbare Gräuel, die pakistanische Migrantenbanden an Hunderten von jugendliche Mädchen in Mittel-England begangen haben. Rotherham, Telford, Rochdale – in mehreren Städten, dominiert von Migranten, wurden über Jahrzehnte hinweg Teenagerinnen, zumeist aus prekären Lebensverhältnissen, von Gangs misshandelt, vergewaltigt und teilweise sexuell versklavt. Einige der Banden operieren bis heute.

Immer und immer wieder ignorierten Behörden die skandalösen Vorgänge und ließen den pakistanischen Banden freie Hand. Zu groß war die Angst der Verantwortlichen, dass ihnen Rassismus unterstellt werden würde. So wurde in einer offiziellen Untersuchung in der Stadt Rotherham im Jahr 2014 ein Polizist zitiert, der angab, dass die Banden bereits seit über 30 Jahren aktiv seien.

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Doch man könne nichts dagegen machen, denn: „Da es Asiaten sind, können wir es uns nicht leisten, dass das herauskommt.“ Diese Einstellung zog sich den offiziellen Untersuchungen zufolge durch alle Ebenen der lokalen Verwaltung hindurch. Es war ein systematisches Behördenversagen, wie Untersuchungen später feststellten.

Erst Ende der 2000er Jahre kam es zu ersten vereinzelten Verurteilungen; durch verstärkte Berichterstattung kam der Skandal mehr und mehr ans Tageslicht. 2013 gewann der Skandal an so viel Aufmerksamkeit, dass das britische Parlament Berichte über die Vorgänge in Mittel-England verfassen ließ. Doch immer wieder zeigte die Politik, insbesondere Verantwortliche der seit kurzem wieder regierenden Labour-Partei, wenig Interesse an einer weiteren Aufklärung des Skandals.

Auch verantwortlich für die lange Zeit fehlende Aufklärung war der heutige Premierminister des Landes, Keir Starmer. Dieser führte von 2008 bis 2013 die britische Staatsanwaltschaft an. Unter seiner Verantwortlichkeit wurde etwa im Jahr 2009 eine Anklage gegen einen mutmaßlichen Vergewaltiger und Bandenmitglied trotz überwältigender Beweislage fallen gelassen.

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Der ehemalige Labour-Parlamentsabgeordnete aus Rochdale, Simon Danczuk, warf unterdessen am vergangenen Donnerstag dem ehemaligen Fraktionsvorsitzenden der Labour-Partei im Unterhaus, Tony Lloyd, vor, dieser habe ihm davon abgeraten, die Herkunft der Täter öffentlich anzusprechen und hätte ihm deshalb sogar „gedroht“.

Doch trotz der zahlreichen offensichtlichen Verfehlungen haben sich bislang alle britischen Regierungen, ungeachtet dessen, ob den Konservativen oder der Labour-Partei angehörend, geweigert, eine nationale Untersuchung zu starten. Am Donnerstag wurde nach einem Bericht des Nachrichtensenders GBNews bekannt, dass die amtierende Staatssekretärin für Schutz vor Gewalt gegen Frauen, Jess Phillips, bereits zwei Bitten des Stadtrats von Oldham nach einer nationalen Untersuchung abgelehnt hat.

Kritiker, etwa der englischstämmige US- Tech-Milliardär Elon Musk, werfen Phillips vor, ihren Chef Keir Starmer und andere verantwortliche Politiker schützen zu wollen. Musk hat innerhalb der letzten Wochen in seinem sozialen Netzwerk X (ehemals Twitter) erneut die öffentliche Aufmerksamkeit auf den Missbrauchsskandal gelenkt. Mittlerweile haben zahlreiche konservative Politiker, etwa die neue Parteivorsitzende Kemi Badenoch, sich für eine nationale Untersuchung des Skandals ausgesprochen.

So schrieb etwa Badenoch auf X: „Es ist längst an der Zeit, den Skandal um die Vergewaltigerbanden auf nationaler Ebene umfassend zu untersuchen. (…) 2025 muss das Jahr sein, in dem die Opfer endlich Gerechtigkeit erfahren.“

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