Familienministerium
Kurz vor Regierungs-Ende: Paus-Vertrauter bekommt neuen Paris-Job
Die scheidende Familienministerin Paus schafft kurz vor Ende ihrer Amtszeit gut dotierte, neue Stellen für enge Mitarbeiter. Der Nutzen der Stellen ist fraglich.
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Seit der Bundestagswahl ist klar, dass die Grünen ihre Ministerien in der nächsten Zeit räumen müssen. Betroffen davon sind auch einige Mitarbeiter, die einen besonders engen Draht zu den Ministern haben und die nicht von den zukünftigen Ministern übernommen werden, sondern durch Vertraute der jeweiligen neuen Minister ausgetauscht werden.
Familienministerin Lisa Paus hat laut einem Bericht der Bild aber für zwei Mitarbeiter noch schnell neue Positionen geschaffen, damit diese auch weiterhin von gut dotierten Ministeriumsjobs profitieren. Politikwissenschaftler Farhad Dilmaghani ist seit Juni 2023 Leiter des Kommunikationsstabes und Sprecher von Paus‘ Familienministerium, eine Stelle, die sehr wahrscheinlich vom nächsten Familienminister neu besetzt wird.
Er soll nach Informationen der Bild an die deutsche Botschaft in Paris wechseln. Eine neu geschaffene Referentenstelle soll mit ihm besetzt werden. Trotz öffentlicher Ausschreibung der Stelle ist im Ministerium intern klar, dass der Paus-Vertraute den Job bekommen wird. Eine offizielle Verkündung steht noch aus. Entlohnt werden soll er weiterhin wie ein Unterabteilungsleiter, obwohl es sich nur um eine Referentenstelle handelt, die sich in einer niedrigeren Besoldungsstufe befindet.
Referenten von Ministerien an deutschen Botschaften sind nichts Ungewöhnliches: So haben beispielsweise Innenministerium und Verteidigungsministerium an deutschen Botschaften bereits Referentenstellen. Ministerien wie das Familienministerium haben jedoch bisher darauf verzichtet – eine Referentenstelle wurde als unnötig angesehen.
Der Leiter des Ministerbüros von Paus bekommt ebenfalls eine neue Top-Anstellung. Das neu geschaffene Referat „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ soll mit ihm besetzt werden. Aus Datenschutzgründen konnte das Ministerium sich nicht zu den neuen Posten äußern.
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Seilschaften und Apparatschiks wurden im Sozialismus schon immer bestens versorgt! Sie waren ja schließlich die Stützen!
Der Selbstbedienungsladen Bundesrepublik Deutschland ist eröffnet. Wenn es nicht reicht, gibt es neue Sondervermögen oder neue Steuern. Immer lustig und vergnügt, bis das Land am Boden liegt.
Der gesellschaftliche Nährwert solcher Stellen offensichtlicher Günstlings Politik geht wahrscheinlich gegen Null. Der Steuerzahler trägt die Kosten und der Souverän wird damit wieder einmal mehr in aller Öffentlichkeit respektlos vorgeführt. Das Verhalten in diese Richtung, das zahlreiche Politiker (u.a. A. Baerbock) kürzlich und hundertfach schon an den Tag gelegt haben, zeugt von niedrigsten moralischen Werten und schreit regelrecht nach der Einführung einer Compliance Abteilung in der Politik.
Einfach alles nur noch widerlich.
Sich permanent als Moralapostel aufspielen und gleichzeitig das Land plündern.
Trifft auf fast alle derzeitigen Politiker zu.
Ein fatales Signal an die Gesellschaft, die sich sagen wird, „was die können, kann ich auch“.
„Es kommt das Fressen, dann die Moral.“
Wie gehen in jeder Hinsicht in ganz dunkle Zeiten.
Diese erbärmliche Selbstbedienung am Staat müsste ein Riegel vorgeschoben werden , Stellen die sinnlos sind für Parteisoldaten .
Aber das traurige daran eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus , dieses Vorgehen ist auch bei anderen Parteien leider nachvollziehbar .
Man versorgt sich weil man in der freien Wirtschaft nicht bestehen würde .
Polit-Bonzen werden immer bestens versorgt
Das ist ein hochqualifizierter Politikwissenschaftler, woher ich das weiss, das hat er selber gesagt…
Lebt damit
Feudalherrschaft einer Parteiendiktatur.
Man gönnt sich ja sonst nichts.