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SS-Aussage

Krah zieht sich aus AfD-Bundesvorstand zurück und darf nicht mehr im Wahlkampf auftreten

Maximilian Krah tritt aus dem AfD-Bundesvorstand aus. Die Partei erteilte dem EU-Spitzenkandidaten zudem ein Auftrittsverbot für den EU-Wahlkampf. Krah und die AfD reagieren damit auf die Ankündigung des französischen Bündnispartners, nicht mehr mit der AfD zu arbeiten.

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Maximilian Krah zieht sich nach neuen Kontroversen um den AfD-Politiker aus dem Bundesvorstand der AfD zurück. Interne Quellen bestätigten dem ZDF am Mittwoch den Rücktritt des EU-Spitzenkandidaten, nachdem dieser in einem Interview mit der italienischen Zeitung La Republicca kontroverse Aussagen zur SS getroffen hatte.

So sagte Krah, man müsse die SS-Mitglieder „individuell bewerten“. Er werde „nie sagen, dass jeder, der eine SS-Uniform trug, automatisch ein Verbrecher war“, verkündete Krah, ohne die nationalsozialistische Kampftruppe als solche zu verurteilen. Europaweit sorgte diese Aussage für Empörung. Auch der italienische Bündnispartner Lega äußerte seine Ablehnung gegenüber der AfD.

Die AfD erteilte dem dem 47-Jährigen außerdem ein Auftrittsverbot für den EU-Wahlkampf. Nachdem Krah bereits Mitte Mai verkündet hatte, nicht erneut für den AfD-Bundesvorstand zu kandidieren, muss sich der EU-Politiker jetzt vollständig aus dem öffentlichen Wahlkampf und seinen AfD-Positionen zurückziehen – möchte dennoch am 9. Juni ins Europaparlament einziehen.

Grund für den Rückzug: Die brisante Ankündigung des französischen Bündnispartners Rassemblement National (RN), die Zusammenarbeit in der rechtsgerichteten ID-Fraktion nach der Wahl wegen zu radikaler Tendenzen der AfD nicht zu erneuern. RN wiederum reagierte damit auf die neuerlichen Vorwürfe gegen Krah, die SS verharmlost zu haben.

Krah selbst nahm zur „Kenntnis, dass sachliche und differenzierte Aussagen von mir als Vorwand missbraucht werden, um unserer Partei zu schaden“. Das sei jedoch „das Letzte, was wir derzeit brauchen“. Denn „die AfD muss ihre Einigkeit bewahren.“ Aus diesem Grund ziehe er sich aus dem Wahlkampf und dem AfD-Bundesvorstand zurück.

RN hatte sich bereits m Januar von der AfD distanziert, nachdem das umstrittene Medium Correctiv ein angebliches „Geheimtreffen“ über angebliche Remigrationspläne der AfD aufgedeckt hatte (Apollo News berichtete). Krah war in den letzten Wochen auch wegen möglicher Kontakte zu China und Russland sowie der Beschäftigung eines mutmaßlich chinesischen Agenten in die Kritik geraten (Apollo News berichtete).

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