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Nach Correctiv-Recherche

Le Pen kritisiert angebliche „Remigrationspläne“ und droht AfD mit Ende der EU-Fraktion

Die französische Politikerin Marine Le Pen distanziert sich aufgrund des Berichts über das angebliche Geheimtreffen rechter Akteure in Potsdam von der AfD. Ihre Partei, die rechtsgerichtete Rassemblement National, sei mit „Remigrationsplänen“ nicht einverstanden, so die Politikerin.

Von

Rémi Noyon, CC BY 2.0, via Wikimedia Commons

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Die Recherche von Correctiv über ein angeblich geheimes Treffen rechter Akteure in Potsdam hat Wellen bis nach Frankreich geschlagen. Die französische Politikerin Marine Le Pen nahm am Donnerstag Bezug auf die Berichterstattung über das Treffen, an dem auch AfD-Politiker beteiligt waren. Sie droht nun der AfD mit dem Ende der gemeinsamen EU-Fraktion.

Die ehemalige Parteivorsitzende der rechten französischen Partei Rassemblement National erklärte an, dass sie mit den auf diesem Treffen besprochenen Inhalten „ganz und gar nicht einverstanden“ sei. Die Rassemblement National hätte niemals „eine Politik der Remigration verteidigt, die beinhalten würde, Menschen die französische Staatsangehörigkeit zu entziehen“, meinte Le Pen und fügte hinzu: „Wir werden über diese sehr großen Meinungsverschiedenheiten reden müssen.“

Ob Marine Le Pen, die bei der Präsidentschaftswahl 2027 als Kandidatin in Frankreich antreten möchte, allerdings wirklich eine Auflösung der gemeinsamen EU-Fraktion mit der AfD initiieren wird, bleibt fraglich. Immerhin könnte das zunehmende Erstarken der AfD in Zukunft hilfreich für die rechtsgerichtete Rassemblement National sein. Zudem steht auch die Correctiv-Recherche bekanntlich auf sehr dünnem Eis. Immerhin handelte es sich bei dem Potsdamer Event weder um ein Geheimtreffen, noch war es eine Parteiveranstaltung der AfD. Es waren vielmehr sowohl Politiker der AfD als auch der CDU anwesend.

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