Emissionshandel
Kostenexplosion wegen neuer EU-Richtlinie: Heizkosten könnten ab 2027 um hunderte Euro steigen
Ab 2027 werden auch Rohstoffe fürs Heizen in den europäischen Emissionshandel aufgenommen – mit möglicherweise fatalen Folgen: Die Heizkosten könnten um Hunderte Euro steigen. Im Kampf gegen den Klimawandel wird der Bürger zur Kasse gebeten.

Wohnraum in Europa droht massiv teurer zu werden – weil die Europäische Union eine neue Emissionsabgabe plant. Ab 2027 sollen auch fossile Brennstoffe für private Heizungen oder kleine Industrieanlagen im Rahmen des zweiten europäischen Emissionshandelssystems (ETS-II) bepreist werden. Was zunächst Unternehmen und Vermieter trifft, wird in der Regel auf die Kunden umgewälzt, die mit massiven Preissteigerungen rechnen müssen.
Vor allem ärmere Mieter dürften unter dem neuen System leiden. Um 31 bis 41 Prozent könnten die Heizkosten in den kommenden Jahren steigen, so die Experten von BloombergNEF. Bereits seit 2022 kam es zu einem sprunghaften Anstieg, berichtet außerdem der Tagesspiegel unter Berufung auf Zahlen der europäischen Statistikbehörde Eurostat.
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Demnach können schon heute durchschnittlich fast zehn Prozent aller Haushalte die Heizkosten im Winter nicht mehr stemmen – auch in Deutschland ist die Zahl mit sechs Prozent nicht unerheblich. Die Zahl dürfte weiter steigen, sorgt die Bundesregierung nicht für eine finanzielle Entlastung – eine erste Gelegenheit ließen Union und SPD bereits verstreichen. In einem Klimasozialfonds hielt die EU 5,3 Milliarden Euro für Deutschland bereit, die für den entscheidenden Zeitraum von 2026 bis 2032 vorgesehen waren.
Dafür hätte die Bundesregierung im Juli einen Klimasozialplan vorlegen müssen – tat das aber nicht. Gegenüber der Deutschen Presse-Agentur beschwichtigte das Umweltministerium jedoch: „Vermutungen, Deutschland würde durch die Verzögerung Mittel verlieren, entbehren jeder Grundlage.“ Die Bundesregierung glaubt offenbar, dass auch andere Länder länger für die Ausarbeitung eines Plans brauchen und die EU-Kommission die Gelder letztlich dennoch ausschütten wird.
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Gesammelt werden die in dem Fonds zusammengeführten Gelder übrigens zum Teil auch aus dem ETS. Der Emissionshandel wird bereits jetzt betrieben, auch in Deutschland. Ab 2027 wird er dann aber in einem zweiten europäischen System einheitlich zusammengefasst. Im Rahmen des Green Deals möchte die EU-Kommission Europa damit zum ersten klimaneutralen Kontinent bis 2050 machen, dafür werden schrittweise Emissionszertifikate aus dem System entnommen.
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Katharina Schulze
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Derzeit kostet die Tonne Kohlenstoffdioxid im Rahmen des deutschen Emissionshandels (nEHS) 55 Euro, im kommenden Jahr sollen es 65 Euro sein. Je nach Quelle gehen Schätzungen für 2027 dann von bis zu 400 Euro auf dem europäischen Markt aus, die pro Tonne fällig werden. Die Agentur Purpose Green hat anhand der 30 größten Städte Deutschlands die Durchschnittskosten für vier Szenarien errechnet.
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Bliebe es bei den aktuell gültigen 55 Euro pro Tonne CO2-Äquivalente, würden im Jahr 417 Euro für eine Wohnfläche von 229 Quadratmetern anfallen. Bei 100 Euro pro Tonne wären es schon 759 Euro, bei 250 Euro pro Tonne dann 1.897 Euro und für den Fall, dass der Preis tatsächlich auf bis zu 400 Euro steigt, würden jährlich durchschnittlich 3.035 Euro im Rahmen des ETS-II fällig werden.
Begründet wird der Ausbau des Zertifikatehandels in der EU mit den Emissionen der in Europa oftmals alten Gebäude. Der Europäischen Energieagentur zufolge sind privat und gewerblich genutzte Bauten für über 30 Prozent der CO2-Emissionen in Europa verantwortlich. Denn: Umso älter ein Gebäude, desto höher ist etwa der Energieverbrauch fürs Heizen, so die Argumentation. Weil die vorhandenen Gebäude in Deutschland die modernen Anforderungen oft nicht erfüllen und auch bei den Sanierungen keine nennenswerte Erfolgsmenge zu verzeichnen ist, könnte die Klimaschutzpolitik der EU fatale Folgen für den Endverbraucher haben.
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Jeder hat die Wahl per Abwahl der Altparteien endlich diesen Irrsinn zu stoppen. Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Das Problem ist in diesem Fall die EU – ganz einfach, in der jetzigen Form gehört dieser Haufen abgeschafft.
Eine EU der ungewählten brauchen wir nicht und wollen wir nicht!
Der D exit ist alternativlos.
Paul: deine Worte sind mehr als richtig. In diesem Falle müssen wir aber auf die Bürokraten in Brüssel zurückgreifen. Mit 82 Jahren hat es meines Erachtens nichts gegeben außer erwürgende Maßnahmen=Vorschriften und eine anmassende Veränderung in einen Mega-Staat mit einer „Führerin“ die schon längst hätte zurücktreten müssen.
Frau van de Korruptje gehört rausgeschmissen und darf nie wieder ein Amt auf der ganzen Welt erhalten. 🤑🤑🤑
„Jeder hat die Wahl per Abwahl der Altparteien endlich diesen Irrsinn zu stoppen. “
Okay, mache ich gleich Morgen früh.
Wo kann ich wählen gehen?
Die AfD hat das vor der letzten Bundestagswahl mehr als deutlich kommunziert. Wohl dem Wissenden.
Tja – manche Menschen lernen aus Vernunft und nüchtern-sachlicher Überlegung – und wiederum andere aus Schmerz.
Wobei es immer traurig ist, mit ansehen zu müssen, wenn jemand aus Schmerz lernen muss…
Kleiner Sicherheitshinweis: In einer verschimmelten Wohnung zu leben kann bereits nach wenigen Wochen zu Lungen- und Atemwegserkrankungen führen. Danach wird eine Kernsanierung fällig. Kosten bei Fachfirmen: ~1.000€ pro qm.
da kann ich ihnen ein lied von singen. nachhaltig stiller reflux und lebensmittelallergie sind mir trotz nun gesunder lebensweise geblieben
schimmel in der wohnung? – rennen sie um ihr leben oder sie werden es ein leben lang bereuen
Gilt der Spaß und der gleiche Preis den auch in Ländern wie der Slowakei oder Rumänien?
Vermieter als solches betrifft das erst mal nicht, denn Heizkosten sind umlagefähig. Das werden alle merken,ndie in Wohnungen wohnen, die mit fossilen Brennstoffen beheizt werden.
Analytisch betrachtet, wird alles fossil beheizt. Weil Eure EEs nur funktionieren, weil sie von der Wirtschaft, die fossil Geld verdient, zwangsfinanziert wird.
Wenn die Mieter die Warmmiete dann nicht mehr bezahlen können, gekündigt werden oder selbst kündigen und die Butze keinen Nachmieter findet, betriffts dann auch die Eigentümer.
Dann werden diese an den Staat vermietet. Gibt da genug Bedarf.
Bis dahin sind 400.000+ Neubürger pro Jahr eingewandert für mit etwas Glück 150.000 neu gebaute Buden. Neue Mieter zu finden dürfte nicht das Problem darstellen.^^
Einen Nachmieter finden Sie sicherlich,für Raketentechniker zahlt das Wahrheitsministerium jeden Preis.
„Wenn die Mieter die Warmmiete dann nicht mehr bezahlen können, gekündigt werden oder selbst kündigen und die Butze keinen Nachmieter findet,“ Die Nachmieter kommen dann vom AMT und das AMT zahlt dann jeden Preis..
Vermieter betrifft das nicht?
Heizkosten umlagefähig?
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie–1.6.2023
Zitat: Am 1. Januar 2023 ist das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz in Kraft getreten. In vermieteten Gebäuden sind nunmehr die Kohlendioxidkosten, die für Heizöl, für Erdgas und für weitere Brennstoffe anfallen, zwischen Vermieter und Mieter aufzuteilen. Das Aufteilungsverhältnis bestimmt sich nach dem Umfang der Treibhausgasemissionen, die von dem Gebäude ausgehen und die anhand des Brennstoffverbrauchs des Gebäudes bestimmt werden können…….
Bei nicht sanierten Häusern muss der Vermieter die CO2-Kosten zu 100% selbst bezahlen.–Wie der Mieter heizt–ob bei offenem Fenster…spielt wohl keine Rolle…..
Das EU-Gesetz könnte zusätzlich zum deutschen Gesetz hinzukommen.
Hauptsache Mietendeckel! 2.Miete für Wirtschaft und Staat interessiert die Politik nicht. Ps.: Pflichtmessung pro Stunde für den Schornsteinfeger sind 80€ netto! Vorgeschrieben! Zahlen ja nur die „blöden“ Mieter, egal.
Die wohnen ja auch drin. Der Vermieter wohnt vermutlich in seinem eigenen Haus und zahlt das dann dort als Hausbewohner.
Das ist doch so in Ordnung.
wird dann wohl ein Thema für die nächste Bundestagswahl und Europawahl (beides voraussichtlich 2029) – bis dahin hatten alle eine entsprechende Nebenkostenabrechnung …
Und dann?
Bei der nächsten BT-Wahl wird uns doch wieder die Hucke vollgelogen …
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie–1.6.2023 (Habeck)
CO2 Kostenaufteilung–Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz
Zitat: Am 1. Januar 2023 ist das Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz in Kraft getreten. In vermieteten Gebäuden sind nunmehr die Kohlendioxidkosten, die für Heizöl, für Erdgas und für weitere Brennstoffe anfallen, zwischen Vermieter und Mieter aufzuteilen. Das Aufteilungsverhältnis bestimmt sich nach dem Umfang der Treibhausgasemissionen, die von dem Gebäude ausgehen und die anhand des Brennstoffverbrauchs des Gebäudes bestimmt werden können.—–
Versuch der Erklärung: Da Mieter keinen Einfluss darauf haben, dass ein Vermieter sein Haus klimaneutral sanieren läßt–wird der Vermieter verpflichtet, sich an den CO2-Bepreisungskosten zu beteiligen.
Je nachdem, wie das Gebäude saniert ist, wird stufenweise „aufgeteilt“.Vermietern, die ihr Haus nicht saniert habe, müssen die CO2 Kosten bis zu 100 % vom Mieter übernehmen.
Das könnte noch schlimmer werden-Artikel oben
Eine EU in dieser Form delegitimiert sich genauso wie unsere Bundesregierungen der letzten 20 Jahre. Sie agitieren gegen ihre Bürger und machen das Leben für alle Bewohner kontinuierlich schlechter, ohne dass Putin, Trump oder wer auch immer eine Schuld daran trägt.
Diese tragen sie ganz alleine.
Wer friert und wer hungert wird vielleicht mal zum Denken anfangen.
„unsere Finger werden blauschwarz vor Kälte, unser Magen implodiert vor Hunger, aber unser grün-Linken Herzen brechen nicht“
volle Fahrt voraus in den Regenbogen-Untergang….
kurz: zu viele glauben den Klimablabla Unsinn und daß Deutschland und Europa alles und jeden auf der Welt retten und helfen müssen, selbst dann noch, wenn sie persönlich enteignet wurden….
Ja genau: Denken und Hungern macht warm und satt !!!
Der Deutsche denkt nicht. Er gehorcht. (Sorry) Da gibt es fiese Witze und Zitate….
Wie schön war es doch in der EG
Hier ein brandneuer Beitrag auf TE mit Fritz Vahrenholt, der sehr deutlich macht, auf welchem Holzweg sich die EU und D mit ihrer Energiepolitik befinden.
Der CO2-Paukenschlag aus den Vereinigten Staaten – TE Wecker am 02 08 2025
https://www.youtube.com/watch?v=LIQnWcTkV3s
Wir faffen daf. Deutsche Arbeiter: An das Werk!
Die EU scheint von Buddha abzustammen. Zumindest nach der Zahl der Greifarme zu urteilen.
Seit wann hat Buddha Greifarme?
Buddha war ein Mensch!
Dem Bürger wird natürlich noch nicht erzählt, dass d ets2 überall greifen wird, beim täglichen Einkauf, an d Tankstelle, Bloomberg geht v guten 25 Cent ab 27 aus, ach und heizen auch ….
Schnell noch ins Bürgergeld wechseln dann können einen die Wärmekosten egal sein!
Wo ist das Problem?
Wenn Bürger ihre Heizkosten nicht mehr bezahlen können, springt der Staat mit Heizkostenzuschüssen ein. Das Geld dafür beschafft er sich über neue Sondervermögen
„Wenn Bürger ihre Heizkosten nicht mehr bezahlen können, wird an Goldstücke vermietet ,die freuen sich schon drauf ,und bestimmt auch KGE
Eben halt nicht. Die meisten Arbeiter haben ihr Haus im Tessin.
Die genau der bezahlt der es sich nicht leisten kann. Ein Hund beißt sich in den Schwanz.
Noch ist der Schmerz nicht groß genug !
Aber das wird schon !
Wir können nur hoffen das die Klimaerwärmung irgendwann noch kommt!
„Im Kampf gegen den Klimawandel wird der Bürger zur Kasse gebeten“
IST DAS SATIRE???
Macht nix. Das Amt zahlt.
„Vor allem ärmere Mieter dürften unter dem neuen System leiden.“
Nee, für die bezahlt der Staat!
Wenn man sich diesen Schwachsinn mit „Tonnen CO2“ durchliest und sich anschließend daran erinnert, dass das Spurengas CO2 überhaupt nicht relevant ist für jenen „Klimawandel“ (sondern eine Pflanzennahrung), dann bleibt unterm Strich nur noch die Erkenntnis, dass dieser ganze faule Zauber nur einem Zweck dient:
Via Luftbesteuerung die letzten noch vorhandenen Wohlstandsgüter der breiten Bevölkerungsmassen von unten nach oben zu befördern.
Doch die Menschen im Land werden auch dies zähneknirschend schlucken, denn sie müssen ja das Klima retten. Nichts mehr besitzen und trotzdem glücklich sein.
Nur ca. 25% der Gesellschaft haben den Braten gerochen!
C.F. v. Weizsäcker hatte recht, als er 1983 sinngemäß schrieb, dass die Deutschen sich erst dann verteidigen, wenn sie nichts mehr haben, dass es noch zu verteidigen gibt.
Dieser Green Deal ist das grösste Verbrechen an der Menschheit, nach der Corona Impfung und bringt dem Klima gar nichts. Er dient nur dazu, unseren Wohlstand umzugverteilen. Und wenn wir dann das CO2 auf Null reduziert haben, haben wir auch nichts davon, denn ohne CO2 werden wir sterben, ohne CO2 kein Leben.
Da Bürgergeldempfänger die Heizkosten vom Amt bezahlt erhalten, kommt hierbei eine spezielle Klientel weiterhin sorglos mit warmem Po durch den Winter. Alles wie gehabt!