Leipzig
Kontakt zu Krah-Mitarbeiter: Chinesin wegen Spionageverdacht verhaftet
Deutsche Behörden nahmen eine Chinesin fest, die für die Volksrepublik spioniert hatte. Sie soll auch dem ehemaligen Krah-Mitarbeiter Jian G., der als Agent Pekings tätig war, zugearbeitet haben. Krah wehrt sich bereits gegen Berichte.
Ein weiterer Geheimagent der Volksrepublik China ist in Deutschland verhaftet worden. Ermittler des Bundeskriminalamtes nahmen gestern die chinesische Staatsbürgerin Yaqi X. in Leipzig fest. Der Generalbundesanwalt wirft der 38-Jährigen vor, für Pekings Ministerium für Staatssicherheit gearbeitet zu haben: Die Frau soll über ihren Job bei einem Logistikunternehmen am Flughafen Leipzig-Halle an vertrauliche Informationen über Rüstungsexporte gelangt sein und diese an China weitergegeben haben. So berichten verschiedene Medien übereinstimmend.
Yaqi X. soll dabei auch dem festgenommenen chinesischen Spion Jian Guo zugearbeitet haben, heißt es. Guo war Mitarbeiter des AfD-Europapolitikers Maximilian Krah und war im April verhaftet worden. Die Ermittler vermuten, dass er als Teil seiner Tätigkeit Informationen aus dem EU-Parlament an das Ministerium für Staatssicherheit weitergegeben hat. Außerdem soll er chinesische Oppositionsgruppen in Deutschland ausspioniert zu haben. Im Januar 2024 soll Jian wiederholt Informationen über Verhandlungen und Entscheidungen im Europäischen Parlament an seinen nachrichtendienstlichen Führungsoffizier weitergegeben haben.
Jian Guo – Pekings Mann in Brüssel
Berichte des englischsprachigen Mediums European Conservative warfen bereits vergangenes Jahr ein Licht auf den 42-jährigen chinesischen Berater von Krah. Jian erregte das Misstrauen mehrerer Kollegen wegen seiner mangelnden Englisch- oder Deutschkenntnisse, seiner aggressiven pro-chinesischen Lobbyarbeit für die Kommunistische Partei Chinas und seiner regelmäßigen Kontakte zu unbekannten chinesischen Delegationen im Parlament, schreibt das Portal.
Parlamentskollegen, die von Jians Beschäftigung bei Krah wussten, erklärten gegenüber dem European Conservative, dass sie sich nicht sicher seien, wie Jian den Job überhaupt bekommen habe, und weisen auf seine mangelnden Englisch- oder Deutschkenntnisse und die Tatsache hin, dass er für die Rolle ungewöhnlich alt sei. Sie merkten auch an, dass weder Jian noch Krah eine Erklärung für solche Unregelmäßigkeiten geliefert hätten.
Der AfD-Europaabgeordnete Nicolaus Fest berichtete gegenüber dem European Conservative von Unregelmäßigkeiten rund um Jian. Er sei „auf den Fluren des Parlaments selten zu sehen oder zu hören. Niemand weiß, was er tut, niemand hat Kontakt mit ihm, niemand glaubt ernsthaft, dass er hier ist, um die Ziele der AfD voranzubringen. Man munkelt, dass er nach der niedrigsten Besoldungsgruppe bezahlt wird.
Sollte sich dies bewahrheiten, wirft dies nicht nur weitere Fragen auf, sondern lässt auch vermuten, dass sein Einkommen möglicherweise durch andere Quellen aufgestockt wird.“ Fest wies auch darauf hin, dass Guos fehlende Präsenz in den sozialen Medien und sein nicht regelmäßiges Erscheinen zur Arbeit Anlass zur Sorge geben. Kollegen behaupten, Guo habe auf seiner inzwischen gelöschten Facebook-Seite offen über seine Sympathien für die KPCh gesprochen.
Krahs enge Verbindungen nach China
In der Folge des Skandals geriet auch Krah wegen seiner engen Beziehungen nach China und seiner unkritischen Haltung zur Volksrepublik in die Kritik. Seit Jahrzehnten hat Krah eine Verbindung zu China. Schon Anfang der 2000er bereiste er das Land. Und nach seinem Jurastudium und einer Promotion in Dresden absolvierte er ein internationales Management-Studium, dessen Auslandsstationen er in Hongkong und Shanghai verbrachte. 2018 reiste er erneut nach Shanghai – wie Recherchen von t-online belegen sollen, trat er damals bei einer Veranstaltung einer Gruppe auf, die der KP Chinas nahestehen.
Sein Vortrag fand laut dem Portal unter der Schirmherrschaft der „Silk Road Think Tank Association“ (SRTA) statt, die im Auftrag der Auslandsabteilung des ZK der KP Chinas (IDCPC) Kontakte ins Ausland knüpfen soll. Er habe sich „schlau gemacht über eines der größten Entwicklungsprojekte unserer Zeit, die Neue Seidenstraße“, erklärte Krah damals. Deutschen Sicherheitsbehörden gilt das IDCPC als Teil des chinesischen Geheimdienstapparates.
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Der damalige Spitzenkandidat der AfD zur Europawahl wies jede Form von Vorwürfen zurück. Auch jetzt kritisiert Krah eine „zunehmend lächerliche Schmutzkampagne“: „Wenn irgendwo in Deutschland ein Chinese festgenommen wird, erwähnt die Presse nun meinen Namen“, schrieb Krah auf X. „Es gibt nach der Presseerklärung des Generalbundesanwalts keinerlei Zusammenhang zwischen der heutigen Festnahme und meiner Tätigkeit.“
es wird immer irrer. was eigentlich soll China über die Bananenrepublik BRD rausbekommen was in Peking nicht lange schon bekannt ist?
Lustig, dass sich die Verhaftung im Zenit der AfD-Verbotsdiskussion ereignet.
Was hat das nun mit Krah zu tun? Muss man in Zukunft befürchten unter Spionageverdacht zu geraten, wenn man tatsächlich mit einem Spion an der gleichen Pinkerinne gestanden hat? Es wird auch keine Möglichkeit ausgelassen die AfD zu diffamieren.
Offene Sympathie für das kommunistische System Chinas – woran erinnert mich das nur?
„In China, da gibt es keine Opposition und keine Mitbestimmung und wenn die Fehler machen, dann werden die trotzdem nicht abgewählt… Wollen wir das oder wollen wir das nicht? … Ich würde sagen, ja das wollen wir.“ – Robert Habeck (GRÜNE) im Gespräch mit Richard David Precht am 17.12.2018
Nachdem man den Artikelgelesen hat kann man nicht sagen, dass man jetzt ausreichend Informationen hat, um diese Angelegenheit auch nur annähernd beurteilen zu können.
Eine Sache ist jedoch großer Unsinn, nämlich eine Person in ein zweifelhaftes Licht zu rücken, nur weil diese bei Aufenthalten in China Kontakte zu Personen oder Organsisatonen hatte, die dort in der Nähe zur KP stehen.
Kein Geschäftsmann kann in China Geschäfte machen ohne direkt oder indirekt mit Personen in Kontakt zu kommen, die in der Nähe zur KP stehen, zumal viele Konzerne staatseigene Unternehmen sind.
Es gibt in China zwar die sogenannte „sozialistische Marktwirtschaft“, aber trotzdem hat die KP durch Parteizellen nach wie vor starken Einflussauf das Management von Privatfirmen, die damit unter strengster Kontrolle der KP liegen.
Alf hatte möglicherweise die Erde für Melmag ausspioniert.
Jeden Tag wird das jetzt so weitergehen, bis zur Bundestagswahl.
Ob Maximilian Krah wirklich nichts gewusst hat, nichts geahnt hat oder sich nicht mehr dran erinnern kann, lass ich mal dahingestellt.
Die erste Frage ist für mich, wie man als selbsternannter deutscher Patriot, bei dem nur noch das eigene Ego größer ist als der Stolz, ein Deutscher zu sein, auf die Idee kommen kann, einen Chinesen als engen Vertrauten einzustellen?
„….über ihren Job bei einem Logistikunternehmen am Flughafen Leipzig-Halle an vertrauliche Informationen über Rüstungsexporte gelangt sein…“
Bitte?? Wie soll das denn zusammengehen? Was hat dieser Flughafen mit Rüstungsexporten zu tun?
Jetzt warten wir aber ganz gespannt auf die Nachricht über die Festnahme von Blackrock- und Atlantikbrückesachbearbeitern, weil die schließlich Kontakte in die USA haben und nach dorthin berichten, welche Auswirkungen die Pipelinesprengung auf Deutschland und Europa hat.
Krah lässt sich seit vielen Jahren von Staatsunternehmen der chinesisch-kommunistischen Diktatur und einem vom chinesischen Geheimdienst betriebenen Institut bezahlen und verbreitet dafür die Propaganda der chinesisch-kommunistischen Diktatur und hat einen Agenten dieses kriminellen Regimes angestellt.
Ach, daher weht der Darmwind des Establishments. Geht darum, Krah zu diskretieren? Krampfadern bei den Omas und Richtern gegen Rechts? Das Bundeskriminellenamt des Sozen Münch hatte doch gestern erst eine Meldung wegen der Verfassungswidrigkeit ihrer Spitzelmaßnahmen
https://www.nius.de/news/heimliche-ueberwachung-von-kontaktpersonen-verfassungsgericht-bemaengelt-faesers-bka-gesetz/7f328161-0358-46e5-8711-097b4c59a75b
Jens ich gebe ihnen völlig recht.
P.S : Jens, stimmt! China muß in Deutschland nicht spionieren. Unsere Politiker und * INNEN haben bereits vor Jahren ganz freiwillig den Ausverkauf Deutschlands samt Daten und Know-how veranstaltet. Deshalb und aus offensichtlich lächerlich durchschaubaren Gründen ist das eine weitere Kampagne gegen die AFD.
Spione. Spione..die uralte Geschichte
Nur gut, daß die Amis nicht den kompletten BRD-Scheißladen samt Kanzlerhandys ausspionieren, gelle? 🤡
Ach je. Diese Spionage-„Experten“ schon wieder …
Die sollen mal lieber diesem Herrn Habeck und seiner „grünen“ Amokläufersekte auf die Finger schauen.
Ansonsten bleibt es nämlich gewissermaßen wie bei Watzlawicks „Die Geschichte vom verlorenen Schlüssel“.
Vor einigen Jahren hätte ich solche Vorgänge noch geglaubt. Mittlerweile weiß ich, dass dies eine erneute niederträchtige Kampagne gegen die unliebsame einzige Opposition ist!