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Magdeburg-Anschlag

Kommunen: Vollumfänglicher Terror-Schutz von Weihnachtsmärkten unmöglich

Nach dem Terroranschlag von Magdeburg verkündete der Deutsche Landkreistag, dass es keine Sicherheitsgarantie für Veranstaltungen wie Weihnachtsmärkte gebe. Damit Weihnachtsmärkte offene Veranstaltungen bleiben, sei es wichtig, mit Außgenmaß vorzugehen.

Der mutmaßliche Täter von Magdeburg wurde mehrfach auffällig, doch die Behörden unternahmen zu wenig.

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„Es wird aber einen absoluten Schutz nicht geben können.“ Das sagte der Präsident des Deutschen Landkreistags, Achim Brötel (CDU), dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Nach dem Terroranschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt verwies der Deutsche Landkreistag darauf, dass es keine Sicherheitsgarantie gibt. Brötel verwies darauf, dass es „überall eine höhere Präsenz von Polizei- und Ordnungskräften” gebe und „auch in Magdeburg sind die Zugänge polizeilich kontrolliert und Taschen durchsucht worden”, sagte er. 

Weihnachtsmärkte und ähnliche Veranstaltungen seien Orte des Miteinanders und der Begegnung. „Daher muss man bei aller abstrakten Gefahr auch mit Augenmaß vorgehen, damit sie es bleiben können.” Weiter sagte der CDU-Politiker: „Wir brauchen Weihnachten gerade nach solchen furchtbaren Ereignissen umso mehr, denn es geht um Versöhnung.“ Darüber hinaus betonte er, dass angesichts der Gefahr von Messerangriffen die gesetzlichen Voraussetzungen verschärft worden seien. 

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Der Deutsche Landkreistag vertritt 294 deutsche Landkreise aus den dreizehn Flächenländern. Beim Anschlag von Magdeburg waren bis zum Montag fünf Menschen gestorben, darunter ein neunjähriges Kind. Über 200 Personen wurden verletzt, davon 41 Schwerstverletzte, wie WDR und NDR berichteten.  Der mutmaßliche Täter, Taleb Al-Abdulmohsen, stammt aus Saudi-Arabien, kam 2006 nach Deutschland und erhielt 2016 Asyl.

Im Vorfeld des Terroranschlags von Magdeburg kam es zu einem Behördenversagen. Denn Taleb Al-Abdulmohsen bedrohte immer wieder Menschen. So hatte er 2023 eine Richterin bedroht. Al-Abdulmohsen war vom Verein „Säkulare Flüchtlingshilfe” wegen Verleumdung angezeigt worden. Das Gericht forderte ihn auf, die Verleumdung zu unterlassen und drohte mit einer Geldstrafe von 250.000 Euro oder sechs Monaten Haft. Bei der Berufungsverhandlung drohte er der Richterin und sagte, dass die deutschen Behörden das bereuen würden, wie der Focus berichtete. 

Bereits 2013 hatte Al-Abdulmohsen bei einem Konflikt mit der Deutschen Ärztekammer mit einem Terroranschlag gedroht. Damals verwies er auf den Anschlag beim Boston Marathon. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler jedoch keine konkreten Hinweise auf eine bevorstehende Tat. Im September 2013 verurteilte ihn das Amtsgericht Rostock wegen „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ zu einer Geldstrafe (Apollo News berichtete). 

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Laut Welt sollen 2023 mehrere Sicherheitsbehörden eine „Gefährdungsbeurteilung“ bei Al-Abdulmohsen durchgeführt haben. Damals soll festgestellt worden sein, dass von ihm „keine konkrete Gefahr“ ausgehe. An der Untersuchung sollen sowohl das Bundeskriminalamt als auch das Landeskriminalamt sowie der Landesverfassungsschutz beteiligt worden sein (mehr dazu hier).

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63 Kommentare

  • Ich erinnere mich an Zeiten in denen der Schutz von Weihnachtsmärkten und sonstigen Veranstaltungen überhaupt kein Thema war – weil nicht nötig! Und so alt bin ich noch gar nicht…

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  • Natürlich ist der vollumfängliche Schutz nicht möglich! Wer soll das denn auch glauben? Es gab aber mal Zeiten in Deutschland, da war es auch überhaupt nicht nötig, sich über so etwas Gedanken zu machen!
    Wie mir diese ganzen Schwätzer auf den Senkel gehen!

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  • Sehr geehrte Frau Rahenbrock!

    Deutschland entfaltet sich als transorientalisches Nordafrika, frei von den Fesseln der Physik, Biologie und Meinungsfreiheit.

    Mit freundlichen Grüßen
    Karl Heinz Maierl

  • Vollumfänglicher Terror-Schutz von Weihnachtsmärkten unmöglich !!!!
    Das verstehen selbst wir einfachen Bürger ! Aber es wäre ja schon nett und sehr zu Vorkomment wenn unsere Sicherheitsbehörden dem Schutze der Bevölkerung die selbe Aufmerksamkeit angedeihen lassen würden wie dem Schutz unsere Politiker gegen den Zorn und den Äußerungen des Bürgers ob ihrer Katastrophalen Politik .
    Es ist mittlerweile einem Naturgesetz gleich das diesen Taten komplettes Behörden und Politikversagen Vorrausgegangen sind !!

  • In Polen scheinbar schon. Irgendwas ist dort anders. Nicht so bunt??

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  • Haben wir doch früher, also bis vor zehn Jahren nicht gehabt. Aber der Mensch ist ein ‚Gewohnheitstier‘, er vergißt schnell. Vergißt, dass es auch einmal andere Zeiten gab. Die, und genau die, wollen wir wieder zurück. Darum gilt nur eins, A f D wählen. Immer und überall!

  • auch in Magdeburg sind die Zugänge polizeilich kontrolliert und Taschen durchsucht worden”,
    Warum konnte dann der Täter vorne reinfahren und hinten wieder rausfahren?Weil die Polizei es versäumt hat Polizeiwagen vor der Rettungsgasse zu platzieren?Wie immer ist mal wieder keiner Schuld.

  • „Es wird aber einen absoluten Schutz nicht geben können.“ Gut erkannt, Herr Brötel! Deswegen schließe ich Tag und Nacht meine Haustür und lasse nur die Leute rein, die ich kenne!

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  • Vollumfänglicher Terror-Schutz von Weihnachtsmärkten unmöglich ?
    Wenn man nur Omis nach Nagelpfeilen kontrolliert sicherlich.
    Aber warum überhaupt müssen wir seit dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz unsere Weihnachtsmärkte sichern? Wieder gibt es keinerlei Kritik an der unkontrollierten Masseneinwanderung.
    Es wird aber wieder erzählt, was wir im Land noch alles sichern müssen und welche Verbotszonen dazu kommen sollen.
    Mit solchen Leuten, ist das Land dem Untergang geweiht.

  • „Wir brauchen Weihnachten gerade nach solchen furchtbaren Ereignissen umso mehr, denn es geht um Versöhnung.“

    Noch mehr Heuchelei geht nicht, oder? Die Verantwortung tragt ihr da oben, und der Bürger muss den ganzen Mist ausbaden. Und dann auf Versöhnung setzen, ist ein Schlag ins Gesicht, für jeden, der verletzt und gestorben ist. Für was, für eine verfehlte Migrationspolitik.

  • „Döp D D döp“, Grenzen dicht und schon ist das Problem gelöst 🙌 … Ihr Heuchler!!

  • Das Framing von dem CDU-Mann ist bösartig und menschenverachtend, da die Behörden mehr als eine Steilvorlagen bekommen haben. Politiker die so sprechen, gehören nicht in die Verantwortung.

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  • Einen vollständigen Schutz gegen Messerattacken kann es nicht geben, einen Schutz gegen Amokfahrten wie in Magdeburg sehr wohl.

    In Magdeburg kamen zwei Dinge zusammen: Ein Täter und eine eklatante Sicherheitslücke. Warum stellt eigentlich niemand die Frage, ob diese beiden Dinge zufällig zusammen gekommen sind oder ob nicht irgendwelche Kreise die Weihnachtsmärkte systematisch auf solche Sicherheitslücken hin scannen? Ausschließen kann man das zumindest nicht.

    7
  • Vollumfänglicher Terrorschutz ist in der Tat unmöglich – es sei denn man akzeptiert die Bedingung, daß unser Leben fortan hinter Mauern und Stacheldraht stattfindet. Das könnt‘ funktionieren. Nur… – …wer will das auf Dauer. Ich hab‘ mal eine Weile in einer Stadt gelebt, in der „Open Air Venues“ sogar mit Netzen gegen Raketen und Granatbeschuss geschützt werden sollten. Für ein paar Tage ist so eine Situation fast interessant, sorgt für einen gewissen „Thrill“. Dann, nach ein paar Wochen, selbst kleineren, folgenlosen Explosionen wird’s meiner Ansicht nach gruselig.
    Der Ball liegt beim Delegitimationsministerium und den nachgegliederten Behörden die sich in letzter Zeit doch wohl eher mit der Pflege empfindlicher Pflänzchen beschäftigt zu haben scheinen…

  • Alles formelle Redewendungen…Wird hier in diesem Land nichts an der Migrationspolitik geändert,wird es in wenigen Jahren keine Weihnachtsmärkte mehr geben .
    Der „Schmusekurs“ der Links/Grünen Politik wird Deutschland an den Abgrund treiben!
    Wie oft sollen noch solche Auswüchse,Magdeburg ‚des Schrenkens über unser Land kommen???

  • Wenn die Behörden voll umfänglich einräumen, dass sie mich nicht schützen können: darf ich mich dann selbst schützen?

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  • Die absolute Sicherheit gibt es nie. Man kann aber weitaus mehr tun als Boller aufzustellen.
    Würde man die Sicherheitsbehörden ihren job machen lassen, dann wären wir schon einen gewaltigen Schritt weiter. Würden wir diese Stellen von weniger wichtiger Arbeit befreien, dann würde das einen weiteren Schub geben.
    Solange hier in Deutschland die Prioritäten nicht richtig gesetzt werden, bleibt das Risiko von Anschlägen sehr hoch.

  • Sie sind nicht mehr in der Lage das deutsche Volk zu beschützen.Hier geht es nicht nur um Weihnachtsmärkte.
    Ein Land mit Offenen Grenzen ist ein Paradies für den Unterschlupf von Verbrechern und Terroristen so wie Sozialschmarotzer und Betrügern.

  • https://www.20min.ch/story/magdeburg-anschlag-auf-weihnachtsmarkt-mutmasslicher-taeter-taleb-a-in-untersuchungshaft-103243996

    Aha, da bekam der nette Amokläufer also die Gefährderansprache nur schriftlich, und nicht mal erwiesen, ob es auch zugestellt wurde, aber man kann nicht zusichern, dass man die Bürger schützen kann?

    He Leute, wenn man eine vernünftige Zuwanderung zulässt, dann doch bitte mit Augenmaß, denn im Nachgang die Schuld von sich zu weisen, mit der lahmen Ausrede, dass es kein 100 % Schutz gibt, bitte werdet endlich erwachsen. Was für eine Posse.

  • Und wieso waren sie vor 2015 so viel sicherer?

  • „Daher muss man bei aller abstrakten Gefahr auch mit Augenmaß vorgehen, damit [Weihnachtsmärkte Orte des Miteinanders und der Begegnung] bleiben können.”

    Mir fällt da eine Redewendung ein, die sich nach 2015 etabliert hat:
    „Wir werden uns unsere Art zu leben nicht kaputtmachen lassen.”
    Inzwischen traut sich kaum einer mehr, so etwas von sich zu geben. Denn unsere Art zu leben ist zerstört. Von einer Wahnsinnspolitik, die sich nicht an Realitäten, sondern an Wünschen orientiert. Weihnachtsmärkte sind Orte der Angst und des Todes.

  • Man will nicht schützen! So siehts aus! Remigration jetzt!

  • ,,Vollumfänglicher Schutz unmöglich“-mit Anwendung des Art.16a2GG,§18Abs.2 Asylgesetz,Genfer Flüchtlingskonvention (,,Flucht endet im ersten sicheren Land“),sowie der Rückführung illegaler und krimineller Zuwanderer,wäre man nahe dran!

    Der Magdeburg-Täter hätte nach Strafverfahren 2013,2015 und 2022 längst abgeschoben werden müssen.

  • „Kommunen: Vollumfänglicher Terror-Schutz von Weihnachtsmärkten unmöglich“

    Bestreitet doch keiner nur, dass Behörden versagen, sollte man nicht durch miserable und miese Propaganda zu vertuschen zu versuchen!

  • „Kommunen: Vollumfänglicher Terror-Schutz von Weihnachtsmärkten unmöglich“
    Das bedarf der Erwähnung nicht.
    Solange Düsterstrotgrünschwarz die Beseitigung der URSACHE kategorisch verweigert, die vorsätzliche Flutung mit „Vielfalt“ gar erheblich erweitert, war Magdeburg mit Sicherheit nicht das letzte Mal.
    TICHY, 22.12.24: Weihnachtsattentat von Magdeburg, Anschlag mit Ansage
    https://youtu.be/CltkrxjGfcU

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