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„Klima-Fasten“ – Die Kirche verrät die Gläubigen

24 evangelische Landeskirchen und katholische Bistümer beteiligen sich an einem Klimafasten-Projekt. Wer nicht zur Klimademo geht, soll jetzt kein guter Christ mehr sein. Die Kirchen sind zu einer Parteiinstitution der Grünen verkommen.

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Mit dem Aschermittwoch beginnt seit jeher die traditionelle Fastenzeit für Katholiken und Protestanten – eine Zeit der Besinnlichkeit und Buße. Doch ein neues ökumenisches Projekt, das den Klimaschutz ins Zentrum stellt, zeigt, dass es der Kirche längst nicht mehr um die Nähe zu Gott geht. Mit dem Prinzip des „Klima-Fastens“ hat man endgültig bewiesen: Der linke Zeitgeist steht über der christlichen Tradition.

Insgesamt 24 evangelische Landeskirchen, katholische Bistümer und Diözesanräte beteiligen sich unter dem Motto „So viel du brauchst“ am Klima-Fasten. Und ich gebe zu: Zweifelsohne ist die Bewahrung der Schöpfung wichtig. Doch das sollte vielmehr durch eine allgemeine Haltung des Respekts vor der von Gott geschaffenen Erde, samt allen Tieren und Pflanzen, geschehen, als durch die Aufforderung, sich der linken Hysterie eines zeitnahen Klimakollapses zu beugen.

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Genau diese Hysterie ist es aber leider, die inzwischen zum festen Programm der deutschen Kirchen geworden ist – das fast schon einem Parteiprogramm gleicht. Schaut man sich beispielsweise die Website der ökumenischen Initiative an, könnte man meinen, man wäre in der theologischen Abteilung der Grünen gelandet. So steht jeder der sieben Fastenwochen unter einem anderen Motto. Von nachhaltiger Ernährung über grüne Finanzpolitik bis hin zu geplanten „nachhaltigen Veränderung“ ist alles dabei.

Genau wie Linke und Grüne will die Kirche, dass wir Verzicht üben. Doch eben nicht im klassischen Sinne. Wir sollen uns lieber überlegen, wie wir etwas für die „Klimagerechtigkeit“ tun können. Und das betrifft, wie uns die Aufklärung zu Fastenwoche fünf verrät, auch unsere Finanzen. „Sparen, Anlegen, Vorsorgen, Versichern – jede finanzielle Entscheidung, die wir treffen, hat Auswirkungen auf unser Klima“, heißt es auf der Website zum Klima-Fasten. Der (Klima-)Sünder soll sich fragen: „Wird mein Geld in Kohle- und Atomkraft investiert oder unterstütze ich mit meinem Gesparten Windanlagen und Projekte, die Klimagerechtigkeit fördern?“

Wer nicht zur Klimademo geht, soll kein guter Christ mehr sein

Solch eine Frage – beziehungsweise Forderung – könnte auch auf der Website von Fridays for Future oder einer der anderer Klima-„Protestgruppen“ stehen. Und apropos Klima-Kleber und Co.: im Ratgeber für Woche fünf wird außerdem gefordert, dass Gläubige recherchieren sollen, welche „Umwelt-Gruppen“ in ihrem Umfeld aktiv sind. Man solle eine „Teilnahme bei der nächste[n] Klimademo“ einplanen. Sonst scheint man kein guter Christ mehr zu sein.

Kein Wunder also, dass viele bürgerliche Menschen an der Kirche zweifeln. Warum sollte man auch eine Institution unterstützen, die einen zum Sünder, fast schon zum Teufelsanbeter erklärt und gleichzeitig der selbsternannten „Letzten Generation“ – teils verurteilten Straftätern – Räume überlässt? Christlich sein bedeutet zwar nicht unbedingt, konservativ zu sein. Aber es bedeutet ganz sicher nicht, dass man sich zur Klima-Apokalypse oder zur realitätsfernen Politik der aktuellen Regierungs-Koalition bekennen muss.

Die aktuellen Kirchenvorsteher und christlichen Prediger würden mir vielleicht widersprechen, aber wenn man mich fragt, sollte in einer Predigt auch keine Kritik an der AfD oder, hypothetisch, an den Grünen enthalten sein. Ich brauche keine Wahlempfehlung, wenn ich zu einer Sonntagsmesse gehe – weder direkt noch indirekt. Und das scheint nicht nur mir so zu gehen. Denn von den grade mal 13 Prozent der Bevölkerung, die sich überhaupt noch als „kirchlich-religiös“ bezeichnen, denkt fast die Hälfte über einen Kirchenaustritt nach – sowohl bei den Katholiken als auch bei den Protestanten.

Die Kirche hat den Anschluss zur Bevölkerung verloren. Und das hat sie niemand anderem zu verdanken als sich selbst. Wer sich von seinen eigenen Wurzeln und seinem Glauben entfernt, um Angst, Unmut und Zwietracht in der Bevölkerung zu sähen, und letztendlich Parteipolitik zu machen, der hat das Recht verwirkt, sich „Haus Gottes“ zu nennen.

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50 Kommentare

  • Leider kann ich heute nicht aus der Kirche austreten, weil ich schon vor vielen Jahren meinen Austritt erklärt habe.
    Es gibt Freuden, die gibt es nur einmal im Leben.

    32
  • An der Kirche bedauere ich am meisten, dass man nur einmal austreten kann!

  • die kirche hat auch bei corona mit den herrschern zusammengearbeitet.
    der vatikan gab sogar eine impfmuenze heraus.
    kirche als organisation und herrschertum stehen immer zusammen.
    es gilt, die schaefchen dumm- und zusammenzuhalten.
    gemeinsam sind sie stark.

  • ich mach Kirchenfasten. Schon seit Jahren.

  • Bin ich ein guter Christ? Wohl kaum, denn wer will sich mit einem Verein verbünden, der gegen Menschlichkeit und für Kindesmisshandlung steht? Ich soll fasten? Wofür? Für genügend kranke Machenschaften der Politik und der Pharma? Nein Danke, die Kirche ist krank und nur noch nutzloser abkassierer!

  • „Hat man gestern gegessen, ist man heute nicht satt.“

  • Wäre ich nicht längst ausgetreten, ich würde es jetzt sofort tun.

  • Die Kirche in Deutschland verkommt zu einer Sekte und diese Grün.
    Gott ist tot.Es lebe das Klima.Doch egal was immer auch getan wird.
    Wir können es weder retten noch verändern.
    Das einzige was an die Menschheit erinnern wird,ist eine weggeworfene Cola Dose….

    14
  • Aus der Kirche austreten – was anderes fällt mir dazu nicht ein.

  • Recherchiert doch bitte zu dem anstehenden WHO Vertrag, dem IGV ( internationale Gesundheit Vertrag) und den Zusammenhang mit dem „Klimawandel“, wer hierzu die treibende Kraft ist und was auf die Menschen zukommt.

    10
  • > Die Kirche hat den Anschluss zur Bevölkerung verloren. 30 Jahren ausgetreten, nicht „geimpft“ und nicht „geboostert“, und lebe immer noch.

    7
  • Damit das nicht vergessen wird:
    Als die deutschen Truppen siegreich in Warschau
    einmarschierten, läuteten in DE die Glocken der
    evangelischen wie der katholischen Gotteshäuser.
    Bischöfe beider Konfessionen forderten die Gläubigen
    zu treuer Pflichterfüllung an Front und „Heimatfront“
    auf. Sie beschworen in ihren Predigten göttlichen
    Beistand für den deutschen Sieg.
    „Seit dem gestrigen Tage steht unser deutsches Volk
    im Kampf für das Land seiner Väter, damit deutsches
    Blut zu deutschem Blut heimkehren darf.“
    (Quelle: Deutschlandfunk 2019)
    Die Kirchengeschichte gibt Zeugnis davon, wie ihre
    Vertreter sich gerne mit den Mächtigen ins Bett legten
    – und ihren windigen Ausreden. Sie hingen ihr Mäntelchen
    schon immer nach dem Wind, segneten Waffen und
    paktierten mit dem Zeitgeist.
    Die alten Schemata funktionieren noch immer….
    Die Protagonisten agieren wie eiskalte Technokraten,
    die in fast infantiler Ignoranz, ihre Agenda durchsetzen
    wollen.
    2

  • Auf der Seite der Evangelischen Kirche (habe ich mir mal angeschaut) findet sich ein Beitrag des Landesbischofs der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Ernst-Wilhelm Gohl: „AfD ist für Christinnen und Christen nicht wählbar. Wer die Menschenwürde derart mit den Füßen trete, wie es die AfD tue, sei für Christinnen und Christen nicht wählbar, so Gohl in einem Artikel. Er ruft zugleich alle Christinnen und Christen auf, sich ‚dem Ungeist mutig entgegenzustellen‘, der sich in den rechtsextremen Deportationsideen ausdrückt, wie sie die Recherche des gemeinwohlorientierten Medienhauses Correctiv kürzlich offengelegt hat.“ Es ist schon arg übergriffig, Kirchenmitglieder parteipolitische Präferenzen quasi vorzuschreiben und dann auch noch gleich den Correctiv-Text eher unkritisch zu bewundern. Vor allem: Warum werden AfD-Sympathisanten nicht von der Kirchensteuer befreit oder zum Austritt motiviert? Deren Geld möchte man doch bestimmt nicht haben.

  • Tja …
    „Joh 18,36: Jesus antwortete: Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre mein Reich von dieser Welt, meine Diener würden darum kämpfen, dass ich den Juden nicht überantwortet würde; aber nun ist mein Reich nicht von hier.“
    Ich bin immer wieder erstaunt, dass Christen ihre Position in dieser Welt so selten auf Jesus Christus aufbauen. und sich in erster Linie auf diese Welt beziehen. Nun ist dieses Sich-auf-diese-Welt-beziehen ja nicht unbedingt falsch. Trotzdem wird darüber die wahre Botschaft dieser Religion immer mehr in den Hintergrund gedrängt.
    Heute, 9:30:
    Suche auf der Startseite nach „Jesus“ auf evangelisch.de: 1
    Suche auf der Startseite nach „Christus“: 1
    Suche auf der Startseite nach „Jesus“ auf katholisch.de: 1;
    Suche auf der Startseite nach „Christus“: 0 (!)

    Scheint keine oberste Priorität mehr zu sein. Dann aber sollte man sich nicht wundern, dass an diesen GLAUBENSgemeinschaften immer weniger Interesse besteht.

  • Als gläubiger Katholik und ich meine nicht die von Freimaurern und Kommunisten infiltrierte Bergogliokirche, weiß man daß eben die Angriffe des Bösen nicht enden und von uns Menschen nicht besiegbar sind. Die Kirche ist keine rein weltliche Organisation, wie z. B. eine Partei. Ihr Oberhaupt ist Jesus Christus. Daher kann die „Kirche“ niemals ihre Gläubigen verraten. Apostaten können die Gläubigen in die ewige Verdammnis führen – doch nur weil sie vorher Christus verraten haben und sich selbst aus der Kirche ausgeschlossen haben. Luther hat den Weg seiner Kirche bereits dadurch vorgezeichnet, daß er sich z. B. unter den weltlichen Schutz des sächsischen Kurfürsten stellte. Damit waren Pastoren, die in SA Uniform unterm Talar, Gottesdienst abhielten nicht verwunderlich, ebensowenig wie Pastoren die MfS – IM waren. Die Kirche, kann aber nicht die Gläubigen verraten, wenn die Vertreter Christus nicht vorher verraten haben. Wer in der Tradtion bleibt läuft nicht Gefahr Apostaten zu folgen.

  • Ohne Kirche lebt es sich besser !

  • Brauchen wir überhaupt noch Kirchen in Deutschland ?!
    So, wie sich die beiden großen deutschen Amtskirchen den Mohamedanern anbiedern ???
    Aber nicht nur denen, sondern auch den GRÜNEN, also all denen,
    welche völlig weltfremd durchs irdische Universum geistern.
    Und für Kinder und andere Schutzbefohlenen haben die Kirchen
    ja auch ein besonders ,,inniges“ Verhältnis.
    Wer geht denn heute noch in die Kirche ????
    Selbst in der Adventszeit sieht man nur noch fast leere Innenräume.
    Und nun sind die Jesusjünger dem
    Klimaschwindel verfallen und glauben alles, was ihnen da von zwielichtigen Protagonisten dieser
    Öko-Sekte vorgebetet wird.
    Evolution und Natur gibts halt auch nur in der Bibel, wo der alte weißbärtige Mann auf der Wolke, über seine ,,Schäflein“ wacht, aber nix tut, selbst bei den größten Schweinereien der Menschheit !
    Und Corona hat leider ganz deutlich gezeigt, welch Menschenverachtung die Kirchen inne haben !!!

  • Als Nächstes können wir uns von unseren „Umweltsünden“ durch Ablasshandel freikaufen, Sünden werden uns vergeben.

    1
  • Herzlichen Glückwunsch ihr Pfaffen, so vertreibt ihr noch mehr Kirchenmitglieder!

  • Leider konnte ich nur einmal aus diesem Augiasstall austreten…

  • An „Giftgrün“ ist schon was dran.

  • Den Kirchen gehen doch schon lange die Gläubigen von der Fahne. Das Wort Seelsorge ist mittlerweile eine leere Floskel. Wahrscheinlich werden sie mit der Grünen Ideologie von der Bildfläche verschwinden.

  • Ich übe auch Verzicht und zwar Verzicht auf die politsierte Kirche.
    Von wem hat die Kirche das Mandat erhalten sich politisch so festzulegen?
    Deshalb bin ich schon vor Jahren aus der Kirche ausgetreten.

  • Klimagerechtigkeit – so ein verlogener und dummer Begriff. Was soll das sein? Sie erfinden einfach Begriffe, die mit der Realität nichts zu tun haben und machen einen eigenen Sektenkult daraus. Klima ist die Zusammenfassung von historischen Wetterdaten und es hat schon in der Erdgeschichte massive Wetteränderungen gegeben, als es die Menschheit noch nicht einmal gegeben und niemand auf der Erde an irgendeinen Gott geglaubt hat. Es sollen sich sogar schon ganze Kontinente ohne den Einfluss des Menschen verschoben haben und das Mittelmeer war in der Geschichte auch ohne den Einfluss des Menschen schon ausgetrocknet. Von Sonnenzyklen, die enormen Einfluss auf die Planeten haben, haben sie natürlich auch noch nie etwas gelesen.
    Diese Bekehrer der Menschheit sollten einfach einmal auf ihre eigene Selbstgerechtigkeit schauen, mit der sie ihre Mitmenschen quälen. Dann würden Sie sehen, dass sie in eine Sackgasse gelaufen sind und mit dem Kopf am Ende permanent an eine Wand schlagen.

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