Prostitution
Julia Klöckner nennt Deutschland „Puff Europas“ – und fordert Sexkaufverbot
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat ein Sexkaufverbot nach nordischem Vorbild gefordert und Deutschland als den „Puff Europas“ bezeichnet.
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Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hat sich für ein Verbot von Prostitution und Sexkauf in Deutschland ausgesprochen. „Ich bin fest der Überzeugung: Wir müssen die Prostitution und den Sexkauf hierzulande endlich auch verbieten“, sagte die CDU-Politikerin bei der Verleihung des Heldinnen-Awards in Berlin. Sie befürwortete eine Regelung nach schwedischem oder norwegischem Vorbild, bei der Freier bestraft und Prostituierte entkriminalisiert werden.
Klöckner kritisierte, die aktuelle Gesetzgebung schütze Frauen in der Prostitution nicht ausreichend. Ganz im Gegenteil, weder das Prostitutionsgesetz noch das Prostituiertenschutzgesetz stärken die Rechte der Frauen in der Prostitution nachhaltig. Es bleibe bei Übergriffen, Abhängigkeiten und Unfreiwilligkeit. „Wenn wir sonst über Frauenrechte sprechen, aber sagen, dass Prostitution ein Beruf wie jeder andere sei, dann ist das nicht nur lächerlich, sondern Verächtlichmachen von Frauen. Es gibt auch keine Schülerpraktika in diesem Beruf.“ Deutschland sei, so Klöckner, „der Puff Europas“.
Das sogenannte nordische Modell, auf das Klöckner verweist, stellt den Kauf sexueller Dienstleistungen unter Strafe, während der Verkauf legal bleibt. Gleichzeitig sollen staatliche Hilfen den Ausstieg aus der Prostitution erleichtern. In Schweden gilt dieses Prinzip seit 1999, inzwischen auch in Norwegen, Island und Frankreich.
In Deutschland ist Prostitution grundsätzlich erlaubt. Das Prostitutionsgesetz von 2002 legalisierte entgeltliche sexuelle Dienstleistungen, das Prostituiertenschutzgesetz von 2017 führte Anmelde- und Erlaubnispflichten ein.
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Die Union hatte bereits 2023 ein Positionspapier vorgelegt, das ein Sexkaufverbot nach nordischem Modell vorsieht. Im aktuellen Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD findet sich dazu allerdings keine entsprechende Festlegung. Dort ist lediglich eine Überprüfung des Prostituiertenschutzgesetzes durch eine unabhängige Expertenkommission angekündigt.
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Es gibt auch keine Schülerpraktika in diesem Beruf,einige Grüne bedauern dies schon länger.
Doch, doch. Heute gibt es umfassende Praktika schon in den Kitas beginnend, nicht selten inklusive dem Auftritt einer vorbestraften Dragqueen.
Aber, es gibt doch Kurse an Universitäten…las ich, letztes oder vorletztes Jahr noch…war sicher eine Fake News.
Enden nicht alle Grünen sowieso bei OnlyFans?
Albernes Gezicke! Wo ein Angebot ist, ist eine Nachfrage und umgekehrt. Dann müßte man schon beide Seiten verbieten. Indes ist die Verbieterei gerade zu beenden, Bürger können selbst entscheiden, welche Dienstleistung sie in Anspruch nehmen wollen, welche nicht. Die Politik geht das nichts an.
„Wenn du die Dirnen vertreibst, werden die Leidenschaften alles verwirren“, sagte Augustinus, immerhin ein Kirchenlehrer.
Den Kauf sexueller Dienstleistungen unter Strafe stellen, während der Verkauf sexueller Dienstleistungen legal bleiben soll ???
Ist das jetzt die neue Quadratur des Kreises?
Und außerdem: Wenn sich 21% für ein Sexkaufverbot aussprechen, aber 64% dagegen, scheint mir die Sache doch klar demokratisch geregelt, was die Mehrheit möchte.
Wir haben derzeit sehr viel größere Probleme in Deutschland.
Das älteste Gewerbe der Welt verbieten zu wollen, zeugt doch schon wieder von der grenzenlosen Debilität der involvierten Personen. Immer im vorgeblichen Kampf für das Gute, um das eigene Ego zu befriedigen, jedoch auch immer an der Realität vorbei.
Halte es mal wieder für ein Ablenkungsthema von den wirklich wichtigen Themen.
Wie sag ich es ohne in die Warteschlaufe zu geraten?
Stoppt den Islam wäre wichtiger!
Wie wäre es mit paralleler Bearbeitung?
Ich befürchte allerdings eher eine parallele Nichtbearbeitung.
Hier sollte man die Berufsausübenden*innen mal selber befragen.
Klöckner kritisierte, die aktuelle Gesetzgebung (streiche: Gesetzgebung, setze: Politik) schütze Frauen in der Prostitution (streiche: in der Prostitution, setze: in der Öffentlichkeit) nicht ausreichend.
Geht Das die Bundestagspräsidentin Etwas an?
Wäre dafür nicht besser Alice zuständig?
NeinNein, nicht DIE Alice, sondern die Schwarzer … 😉
Ähm, Enttäuschter, konsultieren Sie mal die aktuelle Ausgabe der Emma, da wird man Ihnen weiterhelfen über den Anlass, zu dem Frau Klöckner gesprochen hat und was Frau Frau Schwarzer damit zu tun hat.
Bei der Frage der Prostitution ist der Frau Schwarzer vollkommen recht zu geben.
Wer das Buch ‚Entmenschlicht‘ von Huschke Mau gelesen hat (eine sehr sachliche sowie zum Teil auch persönliche Bestandsaufnahme einer ehemaligen Prostituierten) kann nur zustimmen.
Sie haben vollkommen recht, stehen aber hier ziemlich allein auf weiter Flur.
Es ist mir ein Rätsel, wie hier Menschenhandel und Ausbeutung vollkommen ausgeblendet werden, weil der zu kurz gekommene, männliche Durchschnittskommentator glaubt, seine Phantasien von der niveauvollen Eskortdame, die er sowieso nie bezahlen könnte, sei die Regel im Geschäft.
Mit einem Verbot wird das älteste Gewerbe der Welt ganz sicher verschwinden.
Die Messerverbote sind auch eine Erfolgsgeschichte…
Nein, aber wenn man die Zuhälter genauer unter die Lupe nähme und vor allem die kriminellen Ausländer rauswerfen würde, die sich in diesen Kreisen breitgemacht haben, wäre den Damen schon sehr geholfen.
Eine Handlung soll für ein Geschlecht legal und für das andere strafbar sein? Schönen Gruß §3 GG.
Dieser GG-Artikel wird schon bei der Wiedereinführung der Wehrpflicht ignoriert.
Das GG wird doch nur heran gezogen, wenn man daran Was ändern will !
Nicht ganz. Die Grundrechte sind zueinander gleichrangig und brechen sich daher nicht gegenseitig. Aus genau diesem Grund musste damals die Wehrpflicht nachträglich ins Grundgesetz eingefügt werden, weil sie eben sonst im Widerspruch zu praktisch ALLEN Abwehrrechten gegen den Staat gestanden hätte.
Welche Situation muss dringend gelöst werden?
-Migration
– Wirtschaft
aber unsere Regierung beschäftig sich lieber mit Themen die so wichtig sind wie bunte Blätter im Herbst!
Ja Ja. Die fordert viel wenn der Tag lang ist.
hat auch mit sex zu tun, aber nur vordergruendig.
ueberwachung aller inet-user ist das zauberwort im hintergrund.
italien, meloniland, geht als erstes EU-land voran:
**Italien zwingt Adult-Portale ein zertifiziertes Altersüberprüfungssystem einzuführen. Das Vorgehen dürfte europaweit Wellen schlagen.**
https://www.heute.at/s/grosse-aenderung-fuer-alle-porno-seiten-kommt-120141923
schnelle leitung, schnelles vpn. 4 gegen willi.
Eigentlich hat sie sich in diesem Jahr ja auch ans Showgeschäft verdingt…und spricht irgendwie wohl aus Erfahrung…
Lange (junge) Jahre mit einem über 20 Jahre älteren, einflussreichen Mann „liiert“. Dann eine kurze Ehe vor die Wand gefahren. Glaubt aber dennoch, politisch zum Verhältnis von Mann und Frau etwas Sinnvolles beitragen zu können.
Selbst wenn in der Weltgeschichte einige Regime das älteste Gewerbe der Welt verboten hatten – im geheimen ist es immer weitergelaufen. Es ist wie bei der Prohibition – ein Verbot schadet mehr, als das es nützt.
Auch im Islam ist es verboten, aber man(n) hat eine Lösung in Form von „Kurzehe“, ähnlich einem Stundenhotel.
Dort gelten Verträge/Absprachen auch nur für kurze Zeit …
Vielleicht sollte sich die gute Frau mal echte Gedanken über den Islam machen.
Heute fiel ein weiterer Dominostein!
https://www.israelheute.com/erfahren/israelischer-minister-zeit-fuer-juden-new-york-zu-verlassen/
ja ja……… 😉
Und da wären noch die
PRIVATEN Anbieterinnen.
Was ist mit denen ??
**Rhetorische Frage**
—
Man KANN Sekkskauf Nicht verbieten.
Jeder Selbstdenkende weiß das.
Natürlich, man müßte dann auch alle Hochzeiten zwischen attraktiven, jungen Frauen und alten, reichen Männern verbieten.
Ach Julia, haben wir wirklich sonst keine Probleme mehr?
Dann kauf´ ich den Sex halt nicht, sondern ich leiste eine kleine Spende (gemeinnützig, steuerbebünstigt).
Man muss es ja nicht mögen, dass es Prostitution gibt.
Aber ich glaube nicht daran, dass es sich aus der Welt schaffen lässt, sonst wäre das Gewerbe nicht so alt.
Wenn man das Anbieten straffrei stellt, den Kauf der Leistung dagegen unter Strafe stellt, wird es genug Kreativität geben, die Dienstleistung anders zu deklarieren.
Dann gehen die Freier eben zu einer Massage oder Ähnlichem.
Wird wohl nicht ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes neben der Dienstleisterin stehen und schauen, was sie so macht.
Auch besteht das Problem wenn nicht bezahlt wird, gab es auch keine Prostitution und die Frauen können dann nichts dagegen machen!
Ordnungsruf – Frau Klöckner, das ist die Verunglimpfung unserer deutschen Heimat ! !
Strafe wird von der Bundestagsverwaltung festgelegt.
Geht sie jetzt als Nonne ins Kloster?😇
Ein Verbot treibt nur die Preise nach oben.
Frauen sind keine Ware.
Nicht jede Prostituierte wird dazu gezwungen. Es gibt auch Frauen die Spaß daran haben und das eine mit dem anderen verbinden!
Jeder Mensch verkauft seine Arbeitskraft und ist trotzdem kein Sklave.
Etwas erfreuliches … Klöckner möchte sich selbst abschaffen ….
das ist ja auch vernünftig. Dieses Geschäftsmodell ist ohne Menschenhandel und Gewalt gegen Frauen überhaupt nicht vorstellbar. Es ist eine Form der Sklaverei und der Ausbeutung. Von Arbeitsverträgen bei der Handwerkskammer hört man da auch wenig. Man muss die Nachfrage in den Fokus nehmen! Das sehe ich genauso. Wo die Nachfrage wegfällt, muss man auch das Angebot einstellen!
Das Puff-Business gehört – jedenfalls nach europäischen Maßstäben – zur Kultur im weitesten Sinne.
Die Alternative wäre ein explosionartiger Anstieg von Sexualdelikten. Will Klöckner das ?
Haben wir noch nicht genug Vergewaltigungen im Land ?
Das ist sicher bloß wieder eine Ablenkungs-Aktion, um die Leute mit unsinnigen Diskussionen zu beschäftigen und abzulenken.
Das soll nicht heißen, dass es dort nichts zu verbessern gäbe. Natürlich gibt es das und zwar nicht wenig. Trotzdem halte ich Klöckners Ansinnen für nicht ernsthaft sondern um eine populistische Duftnote.
Man muss sich sicherlich um die Bedingungen der „Sexarbeit“ kümmern, ich sehe es aber ähnlich wie Sie: Ein Verbot könnte einen Anstieg an Sexualdelikten zur Folge haben.
Das kann gar nicht sein, in einem Puff wird in der Regel geschäftstüchtig gewirtschaftet.
Und auch Steuern gezahlt
Geht gegen freiwillige Spende? Ich frage für einen Freund
Also die Islamisten möchten das auch. Komischerweise sind das aber die Stammkunden in den Puffs. Dilemma Frau K!?
Hat man überhaupt mal die Sexarbeiterinnen befragt?
Diejenigen, die gezwungen werden, sagen Nichts.
Diejenigen, die es aus eigenem Interesse (am „leicht“ verdienten Geld) machen, werden nicht gefragt.