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Ende für Faktenchecker

„Zu viel Zensur“: Mark Zuckerberg kündigt großangelegte Facebook-Reform mit X als Vorbild an

Mark Zuckerberg kündigte an, dass sein Meta-Konzern (Facebook, Instagram, etc.) Faktenchecker abschafft und auf mehr Meinungsfreiheit setzt. Man kehre zu den eigenen „Wurzeln“ zurück. Vorbild ist Musks X. Der Anlass für die Reform ist unteranderem die Wahl Trumps.

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Meta-CEO Mark Zuckerberg hat umfassende Änderungen an der Moderationspolitik seiner Plattformen angekündigt. Im Zentrum steht die Abschaffung des umstrittenen Faktenprüfungsprogramms zugunsten eines Community-basierten Systems. Ziel ist es, die Meinungsfreiheit zu stärken und den Diskurs auf der Plattform offener zu gestalten.

Zuckerberg erklärte, dass man zu den „Wurzeln“ zurückkehren wollte. Man wolle sich darauf konzentrieren „Fehler zu reduzieren“ sowie die „Richtlinien zu vereinfachen und die freie Meinungsäußerung“ auf den Meta-Plattformen wieder herstellen. In seinem Video erklärte Zuckerberg weiter, dass man bei Meta „die jüngsten Wahlen“ in den USA als „kulturellen Wendepunkt“ sieht. Nun stehe in den USA „wieder die Meinungsfreiheit im Vordergrund“.

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Man werde mit „Präsident Trump zusammenarbeiten, um gegen Regierungen auf der ganzen Welt vorzugehen, die amerikanische Unternehmen angreifen und zunehmend auf Zensur drängen“, so Zuckerberg weiter. In Europa habe man eine „immer größere Anzahl von Gesetzen, die Zensur institutionalisiert“. Diese würden es „schwierig machen, dort etwas Innovatives aufzubauen“, erklärte der 40-Jährige. In China habe man die Meta-Apps „schwierig machen, dort etwas Innovatives aufzubauen“.

Das Faktenprüfungsprogramm, das seit 2016 im Einsatz war, wird vollständig abgeschafft. Stattdessen setzt Meta auf Community Notes, (kollektive Anmerkungen), ähnlich wie es sie auf X gibt, ein System, bei dem Nutzer selbst Inhalte kommentieren und Anmerkungen hinzufügen können.

Nutzer können Kommentare zu Inhalten abgeben, die dann sichtbar gemacht werden, wenn sie von einer breiten Nutzerbasis unterstützt werden. „Das ist ein besserer Weg, um die Vielfalt der Perspektiven zu fördern, anstatt auf sogenannte Experten zu setzen“, erklärte Joel Kaplan, Metas globaler Chef für öffentliche Angelegenheiten gegenüber Fox News.

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Die bisherigen Faktenprüfungen von Drittanbietern, seien nicht nur fehleranfällig, sondern auch politisch voreingenommen gewesen. „Es hat sich gezeigt, dass die Prüfer oft eigene Vorurteile einbringen, da sie frei entscheiden konnten, welche Inhalte sie untersuchen wollten“, so Kaplan.

Neben der Einführung dieses Systems will Meta auch seine Moderationsregeln lockern. Bisherige Vorgaben hätten oft Diskussionen zu Themen wie Einwanderung, Geschlechterfragen oder Transgender-Themen eingeschränkt. Kaplan betonte, dass in Zukunft „Diskussionen ohne Angst vor Zensur stattfinden können“, dies wolle man „sicherstellen“.

Trotz der Lockerungen wird Meta bestimmte Inhalte weiterhin streng moderieren. Dazu zählen Beiträge, die Terrorismus, illegale Drogen oder die sexuelle Ausbeutung von Kindern betreffen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Plattform ein geschützter Raum bleibt.

Kaplan verwies auf die bevorstehende Trump-Regierung, die laut Meta mehr Raum für Meinungsfreiheit schaffen möchte. „Wir sehen eine echte Chance, mit einer Regierung zusammenzuarbeiten, die nicht auf Zensur drängt, sondern Meinungsfreiheit unterstützt“, so Kaplan.

Bereits im August des vergangenen Jahres warf Zuckerberg, in einem offenen Brief, der scheidenen Biden-Regierung vor, während der Pandemie erheblichen Druck auf sein Unternehmen ausgeübt zu haben, um bestimmte Covid-19-Inhalte zu zensieren. Laut Zuckerberg soll dieser Druck sogar so weit gegangen sein, dass auch humorvolle und satirische Beiträge ins Visier genommen wurden (Apollo News berichtete).

In dem Schreiben an den Vorsitzenden des Justizausschusses des Repräsentantenhauses, Jim Jordan, erklärte Zuckerberg: „Ich glaube, der Druck der Regierung war falsch und ich bedauere, dass wir nicht deutlicher darüber gesprochen haben“. Er betont, dass Meta in Zukunft nicht bereit sei, solche Eingriffe stillschweigend hinzunehmen.

Zuckerbergs Brief enthielt außerdem eine kritische Bemerkung über Metas Entscheidung, einen Artikel der New York Post über den Laptop von Hunter Biden kurz vor der Wahl 2020 „herabzustufen“. Zuckerberg räumte ein, dass dies nach einer Warnung des FBI vor einer möglichen russischen Desinformationskampagne geschah. Er bedauere jedoch das Vorgehen, da sich der Inhalt des Artikels im Nachhinein als wahr herausstellte.

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73 Kommentare

  • In der links-grünen Blase dürfte man die Tage massenhaft Salz gewinnen können, so wie die bereits am heulen sind – und vermutlich noch viel, viel mehr werden! Ich freue mich!

    127
  • Zu spät, dieser Wendehals hat vorher mitgemacht.
    Beim nächsten Regierungswechsel ändert er wieder seine Meinung.

    88
  • Zuckerberg kann nichts mehr retten. Der Ruf ist endgültig hin. Facebook ist nur noch eine Zumutung. Da hilft auch das Anwanzen an Trump nicht mehr. Die Facebook Zensur ging weit, sehr, sehr weit, über die behördlichen Anforderungen weit hinaus. Stichwort Corona. Zuckerbergs Meta ist woke, war woke und wird immer woke bleiben. Deshalb wird Meta zunehmend gemieden.

  • Nachdem ihn Merkel bearbeitet hatte, lief er in der Spur, hat zensieren lassen ohne Ende. Dann hat er mit Google gekungelt.
    Ein weiterer Wendehals, aus Angst, Trump könnte darüber „verärgert“ sein und ihn und sein „Meta“-Facebook regulieren. Da orientiert man sich um und versucht(!) es Musk gleichzutun.
    Ein Oppornutist, wie er im Buche steht! Ich tat gut daran, dort nicht präsent zu sein.

    70
  • Wie das Fähnchen auf dem Turm
    sich kann drehn nach Wind und Sturm…

  • Oh, Ha, ist hier etwas eine Revolution im Gange? Sofort melden. Was erlauben sich…?

    Auch schon aufgewacht? Etwas spät, für meinen Geschmack, aber immerhin. Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.

    47
  • Da weiß ich gar nicht, wie traurig ich gucken soll?!

    41
  • Hier kann man sehen, was es für eine positive Entwicklung ist das Trump gewählt wurde.

    In alle Richtungen rollen nun die Steine den Hang hinunter und reißen diese LinksGrünTiefroten Zensurmauern a`la Stalin ein. Bitte jeden Tag mehr davon!

  • Kein Wunder warum unsere Linken Trump und Musk zu verhindern versuchen.

    23
  • Prinzipiell schön zu lesen, dass es dort eine Einsicht gibt. Jedoch tue ich mich schwer damit zu glauben es hätte diesen Sinneswandel auch ohne Musk & Trump gegeben – man könnte auch sagen – Fähnchen im Wind.

    22
  • Sehr gute Entwicklung!
    Da sieht man mal was möglich ist, wenn man nur will!
    Der links-grün-woke Zeitgeist geht langsam aber sicher unter.
    Gut so!
    Es wir Zeit für eine realpolitische und liberale Wende in der Gesellschaft!

    19
  • Facebook = selbstgeschriebene Staatssicherheitsakte

  • Endliche kehrt wieder Normalität in unser Leben ein. Die linksgrüne Epoche ist vorbei. Die 1968er können in Rede gehen. Ich frag mich nur auf welcher Plattform die grünen jetzt noch Ihre Agenda verbreiten wollen.Jetzt muss nur noch die AFD am 23 Februar super abschließen und CDU endlich Ihre bekloppte Brandmauer abreißen.

    15
  • Fakten Checker wie Correctiv, haben jetzt mehr Zeit, ihre Lügengeschichten zu überprüfen

  • Es ist ja atemberaubend, wie Trump schon vor Antritt seines Amtes wirkt. Gerade hat sich auch McDonalds vom Wokismus verabschiedet, Österreich ist auf dem Weg zurück zur Normalität. Jetzt wird es Zeit, dass auch in Deutschland ausgemistet wird. Wo sind die ersten Unternehmen, die Woke, Gender, Klima und Grün canceln und idealer Weise auch Merz abprallen lassen.?

  • Wendehals hin oder her, der Reglementierungs-Sozi ist am Ende.
    Ich beschäftige mich grundsätzlich nicht mit Artikeln oder Videos bei denen die Kommentare abgeschaltet sind. Kommentare sind oft wertvoller als der ganze Inhalt, da viel mehr Menschen zu Wort kommen können mit Unterschiedlichen Lebenserfahrungen, also nicht nur vom Abi, Uni Politik, sondern richtige Arbeit als Beispiel. Und diese Meinungsvielfalt hält der Sozi (=CDU,SPD,Grüne,Linke…) nicht aus. Sie wollen Kontrolle über die Meinungsbildung.
    Danke Musk, Danke AfD, Danke an die Freunde der Demokratie und der Volksabstimmung.

  • Nein! Doch! Ohhh!

    Ok, ich warte auf Freigabe!

    12
  • Einfach wunderbar mitanzusehen wie ein Dominostein nach dem anderen jetzt fällt 🙂 Leute 2025 wird großartig

  • Ich sage nur Trump wirkt!! Deshalb verfällt unsere Grüne Sekte in Panik, die Bürger werden in naher Zukunft erfahren wie sie von diesen Alt Kartellparteien nach Strich und Faden belogen und manipuliert wurden!

  • Oh, jetzt muß Facebook auch verboten werden. Aber was für ein Wendehals…

  • OHA!!

    Damit gibt er also uneingeschränkt die von Schwurblern, Hassern, Hetzern und sonstigen Antidemokraten immer und immer wieder vorgebrachten Vorwürfe zu Zensur und Antidemokratischem Verhalten zu?!?!

    Ich denke, in den ZK`s der EU und allem voran in Deutschland beginnen die Knie zu schlottern!

    Ich verzeihe zwar Herrn Zuckerberg die Aktionen während der C-Zeit nicht, aber ich freue mich, dass er zumindest nun den richtigen Weg zu finden scheint!

  • Und weil das so war/ist, haben viele den Bettel hingeschmissen und sind weg.
    Ergo, die „Kundschaft“ lief davon.

  • Jetzt fehlt noch Google und dessen Tochter youtube mit ihren woken Allgorithmen. Nach meinem Dafürhalten sind das die schlimmsten von allen. Auch der wikipedia-Saustall sollte im nicht naturwissenschaftlichen Bereich mal gründlich ausgemistet werden.

  • Herr, lass Hirn regnen: Die Wahlen waren ein „kultureller Wendepunkt“ – nun stehe wieder die Meinungsfreiheit im Vordergrund. Wo hat die denn bitte bisher gestanden??? Ich raufe mir die Haare und Trump lacht sich wohl krank!

  • Vom neuen Zucki könnte Apollo noch lernen….was die sinnfreie Zensur angeht. Aber immerhin darf man noch was schreiben. Bald wird es Merz/Habeck verbieten.

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