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Uni Flensburg ersetzt Frauen-Statue durch Regenbogen

Kulturrevolution gegen Kunst und Weiblichkeit

Über 70 Jahre lang stand die „Primavera“ im Eingang der nördlichsten Universität Deutschlands. Doch jetzt wurde die Skulptur entfernt. Der Grund: Zu weiblich!

Die Figur sorge dafür, dass ein paar Frauen sich unwohl fühlen. Das behauptet zumindest Martina Spirgatis. Sie ist Gleichstellungsbeauftragte der Europa-Universität Flensburg und befindet: Die Statue stehe für ein „überholtes Bild der Weiblichkeit und legt nahe, Weiblichkeit auf Fruchtbarkeit und Gebärfähigkeit zu reduzieren“. Deswegen muss sie weg.

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Ersetzt wurde die Skulptur durch ein Plastik-Fragezeichen in den Farben der „Pride-Flagge“, welches in wenigen Minuten aus einem 3D-Drucker kam. Besser könnte man den woken Kampf gegen unsere Kultur wohl nicht versinnbildlichen: Eine künstlerische Skulptur wird durch künstlichen Plastik-Müll ersetzt. Der ist zwar mit ihren Regenbogenfarben voll im Zeitgeist – aber leider billig und potthässlich.

Totalitäre hassen die Kunst

Dass klassische Weiblichkeit mittlerweile solche Reflexe auslöst, ist auch nicht verwunderlich – bei einem politischen Lager, welches nichtmal mehr eindeutig definieren kann, wer oder was überhaupt eine Frau ist. Klar. Fruchtbarkeit, Gebärfähigkeit – was hat das heute noch mit Frauen oder Weiblichkeit zu tun? Frauen sind heute… irgendwas. Nur nicht das.

Für den bekannten Bildhauer Fritz During, den inzwischen verstorbenen Schöpfer der Skulptur, sollte die „Primavera“ (zu Deutsch: Frühling) wohl das wachsende Leben symbolisieren. Daher eine Frauen-Skulptur mit Kurven und ausgeprägten Hüften. Klar, Kunst ist Geschmacksache. Aber ist das deswegen frauenfeindllich? Überhaupt nicht. Vielmehr offenbaren einige wenige, wie wenig Kunstverständnis sie haben.

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Das überrascht nicht: Es liegt im Wesen einer jeden totalitären Weltanschauung, die Kunst zu attackieren. Fanatische Protestanten vernichteten aus ihrem fundamentalistischem Wahn heraus katholische Sakralkunst in „Bilderstürmen“. Im Nationalsozialismus wurde „entartete Kunst“ verboten, weil sie kulturelle Strömungen abbildete, die in der „Volksgemeinschaft“ Hitlers keinen Platz mehr hatten. In der kommunistischen Sowjetunion wurden freie Künstler verfolgt, während die staatlich verordnete Kunstform des „sozialistischen Realismus“ den Malern und Bildhauern diktierte, was sie zu sehen und abzubilden haben. Jede fundamentalistische Ideologie, die allumfassend wirken will, hasst die freie Kunst, weil sie ausdrückt, was nicht mehr ausgedrückt werden darf.

Da ist es kein Wunder, dass eine Statue, die klassische Weiblichkeit betont, einem woken Bildersturm zum Opfer fällt. Wie gesagt: Für Leute, die Weiblichkeit in ihrem ideologischen Wirrwarr nichtmal mehr definieren können, ist eine solche Darstellung ein Sakrileg.

Der woke Hass auf die Gesellschaft bedingt den Hass auf das Schöne

Eine künstlerische Skulptur, die über 70 Jahre alt ist, durch ein billiges Plastik-Modell zu ersetzen, welches lieb- und formlos in wenigen Minuten aus dem 3D-Drucker entsteht, zeigt auch, wie gering solche Menschen das Schöne schätzen. Kunst ist Kultur – und Kultur, zumindest unsere westlich-deutsche Kultur als etwas positives zu begreifen, ist den Woken unmöglich. Für sie steht Kultur für alles schlechte, was sie sehen oder sehen wollen. Eine Kultur, die angeblich durchsetzt ist von Rassismus, Sexismus, Homophobie, Transphobie, Ableismus und noch zig weiteren -ismen, kann, darf im Weltbild der Woken gar keine Schönheit schaffen.

Haben Sie sich schonmal gefragt, warum so viele Menschen plötzlich unkultiviert und hässlich werden, sobald sie im Lager der Woke-Ideologie mitmarschieren? Der Bildersturm von Flensburg zeigt es. Weil sie Kultur hassen, sind sie kulturlos. Weil sie das Schöne hassen, sind sie so unschön.

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