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Neues Gesetz

Kalifornien: Eltern, die ihr Kind nicht bei Geschlechtswechsel unterstützen, müssen mit Sorgerechtsentzug rechnen

Selbst bei Meinungsverschiedenheiten über medizinische Eingriffe bei Trans-Kindern, wie der Sterilisation des Kindes im Zuge einer Hormontherapie, könnte ein Elternteil das Sorgerecht verlieren. Scharfe Kritik kommt u.a. von Elon Musk.

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Explodierende Kriminalität, abwandernde Unternehmen, knallhart-ideologische Politik: Kalifornien gilt in den USA längst als Sinnbild des Niedergangs. Jetzt sorgt das demokratisch geführte Bundesland mit einem neuen Gesetz für Aufsehen: Eltern, die ihre Kinder nicht bei einer Geschlechtsumwandlung unterstützen, könnte nun das Sorgerecht verlieren.

Dieses neue Gesetz mit dem Titel „Gesetz zur Stärkung von transgender, geschlechtsdiversen und intersexuellen Jugendlichen“ soll darauf abzielen, die „Gesundheit, Sicherheit und das Wohl“ von Kindern priorisiert zu behandeln und den Fokus auf die Bestätigung der Geschlechtsidentität eines Kindes zu legen. Das Gesetz würde formal Richter dazu zwingen, im Fall eines Sorgerechtsstreits auch danach zu entscheiden, inwiefern ein Elternteil den Geschlechtswechsel des Kindes anerkennt bzw. unterstützt. Lehnt ein Elternteil das neue Wunsch-Geschlecht ab, droht der Sorgerechts-Verlust.

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Gegner sprechen von „völligem Wahnsinn“

Die republikanische Opposition äußerte schwere Bedenken und meint, dass diese Gesetzgebung die elterlichen Rechte und die Autonomie verletzen würde. Auch der in Kalifornien ansässige Unternehmer Elon Musk steht dem Gesetz kritisch gegenüber. Er äußerte Bedenken und sagte, das Gesetz sei in seiner Natur irreführend. Musk zufolge deute es darauf hin, dass Eltern selbst bei Meinungsverschiedenheiten über medizinische Eingriffe, wie der Sterilisation ihres Kindes im Zuge einer Hormontherapie, das Sorgerecht verlieren könnten. Er bezeichnete das Gesetz als „völligen Wahnsinn“. Michael Seifert, der CEO von Public Square, äußerte deutliche Kritik an einer kürzlichen Entscheidung Kaliforniens und bezeichnete sie als „legislatives Übel“. Er betonte außerdem, dass er erleichtert sei, den Bundesstaat verlassen zu haben – er habe das Gefühl, dass Kalifornien sich so stark verändert hat, dass der Ort mittlerweile nichts mehr mit seinem Zuhause zu tun habe.

Von dem linken Gouverneur Kaliforniens, Gavin Newsom, wird erwartet, dass er dieses Gesetz billigen wird.

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