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Berlin

Journalist bei antisemitischer Iran-Demonstration angegriffen

Am Dienstag fand eine Iran-Demonstration statt, bei der Israel mit dem islamistischen Terror-Regime gleichgesetzt wurde. Eine Rednerin forderte ein Ende des Krieges, „von Palästina bis Iran“.

Bei der Demo verbündeten sich Aktivisten gegen Israel (Symbolbild, andere Demo in Berlin)

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Am Dienstag gab es eine Demonstration, die gegen Israels Angriffe im Iran gerichtet war. Schon im Ankündigungstext wird Israel ein „Völkermord“ im Gazastreifen vorgeworfen. Nun würden die Israelis „Raketen und Kampfflugzeuge“ in Richtung Iran schicken, „um noch mehr Blut zu vergießen“. Auf der Demo verhielten sich die Teilnehmer aggressiv, skandierten antisemitische Parolen. Ein Journalist der Deutschen Welle wurde sogar körperlich angegriffen, wie der Bild-Journalist Iman Sefati auf X berichtet.

Veranstaltet wurde die Demonstration von Gruppen wie „Bolandgoo“, die sich nach eigener Aussage mit den iranischen Demonstrationen solidarisieren wollen, und „AfgActivistCollective“. Ein Redner sagte gegen Ende der Veranstaltung auf dem Alexanderplatz, dass man Nein zum Krieg sage, „von Palästina bis Iran“. Es wurde ein Ende der Unterdrückung im Iran gefordert und ein Ende der angeblichen Unterdrückung und Besatzung im Gazastreifen. Israel und der islamistische Terrorstaat Iran wurden also gleichgesetzt.

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Videoaufnahmen zeigen, dass diverse Teilnehmer der Demonstration eine Kufiya, ein sogenanntes Palästinensertuch, tragen. „Nein zum Krieg bedeutet nein zu den rechten und konservativen Kräften, die einen israelischen Angriff als Befreiungskraft bejubeln“, sagte eine Rednerin am Alexanderplatz auf Englisch. Die Demonstration zog vom Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg zum Alexanderplatz im Bezirk Mitte.

Während des Demozugs sprach eine Rednerin auch davon, die „falsche Medienspaltung zu durchbrechen“, damit die Stimme der Menschen gehört werde. Mehrfach wurde „Stop bombing Iran“ während des Demozugs skandiert, ebenso wie „Viva, viva Palästina“. Laut Sefati waren „vor allem europäische Hobby-Revolutionäre“ unter den Demoteilnehmern. „Die echten Iraner sind kaum zu sehen.“ Sie beteiligten sich an dieser antisemitischen und das islamistische Regime in Teilen verharmlosenden Demo offenbar nicht, zumindest nicht viele von ihnen.

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27 Kommentare

  • Warum demonstrieren die nicht in ihren Ländern und schauen, dass es da wirtschaftlich besser wird?

    29
  • Das sind keine „Aktivisten“, sondern Terroristen! Kein Platz für Antisemiten!

    22
  • Im Febr 1979 trifft Khomeini auf dem Höhepunkt der Revolution in Iran ein. Vorher lebte er im Exil, zunächst in Irak, im letzten Jahr vor der Revolution in Frankreich. Khomeini wurde erst zur absoluten Figur der Revolution, nachdem er im Westen häufig interviewt wurde. In den Monaten vor der Revolution standen westl. Journalisten Schlange vor seinem berühmten Wohnsitz in Neauphle-le-Château in der Nähe von Paris.

    Die Linke stellte sich damals gößtenteils hinter Khomeini, weil er ihre antiimperialist. Diskurse übernommen hatte, aber auch, weil durch seine Bekanntheit die Aufmerksamkeit für die Revolution wuchs.

    Daß er US-Präsident J. Carter bereits versprochen hatte, im Falle seiner Machtübernahme zu verhindern, daß Kommunisten im Iran an die Macht kommen, war weder der Linken noch der iranischen Bevölkerung bekannt. Erst vor einigen Jahren wurde die Korrespondenz durch die Freigabe diplomat. Akten und CIA-Berichte…
    (akweb.de/bewegung/die-geheimnisvolle-iranische-op)

  • Demo gegen…? Also wie jetzt ?….war doch nicht so toll…also damals. Jetzt in D wie damals, als es begann, und D findet DAS ok ? Ich komm da mit der bösen Vergangenheit langsam nicht mehr mit.

  • Ankunft Khomeinis im Iran am 01.02.1979

    Am Frauentag, dem 8. März, wurde eine massenhafte Frauendemonstration von Regierungstreuen angegriffen.

    +++Die gesamte Linke ließ die Frauen im Stich und behauptete, Frauenrechte seien nur bürgerliche Forderungen.

    1. Mai: Eineinhalb Millionen Menschen marschierten sechseinhalb Stunden lang… Khomeini antwortete mit Schlägertrupps. Doch die Linke reagierte wieder nicht, weil sie argumentierte, dass sie in der Minderheit sei.

    Im November ließ Khomeini die US-Botschaft in Teheran besetzen. Er behauptete, damit den Kampf gegen den Imperialismus aufzunehmen…

    Alle linken Parteien akzeptierten dieses Argument…
    (marx21.de khomeini-iranische-tragoedie-revolution-1979)

    1
  • Was bereits um 1978 herum
    die Spatzen vom Dach pfiffen,
    hörte ich selber aus normalen
    deutschen Radiokanälen:

    Die Carter-USA wollten Khomeini
    gegen die sozialistischen und
    kommunistischen Bewegungen im
    Iran, aber auch die linken iran. Studenten,
    gemeinsam mit den französischen
    und deutschen) im Ausland, Frankreich
    und Deutschland, wollten Khomeini.
    https://t1p.de/0jzvy

  • Hat die Bundeswehr keine Transall mehr? Wenn diese Leute das iranische Mullah-Regime so sehr verehren, dann sind die bei uns falsch und sollten sofort ausgeflogen werden. Aber nur One-way, wir würden KEINEN vermissen! Den Rest regeln die Mullahs!

  • Frauen ohne Kopftuch…..
    Protestieren….. gegen was oder für was wissen sie wohl selber nicht.
    Wenn es denen so gut geht im Iran dann würde ich hinfliegen.
    JETZT

  • Dumme Menschen sterben einfach nicht aus. Hier zeigt sich mal wieder eindrücklich die Doppelmoral vieler Linker. Schuld hat immer Israel. Ich bin Israel sehr sehr dankbar dafür, dass sie für ,,uns“ die Drecksarbeit machen.

  • es ist nicht „Antisemitisch“ wenn man einen illegalen Angriffskrieg auf ein souveränes Land unter vorgeschobenen, offensichtlich erfundenen Gründen anklagt.

    -33

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